Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Sonja Endlweber |
Titel | Unternehmen als Motor ökologischer Modernisierung. Eine strukturationstheoretische Analyse am Beispiel der österreichischen Möbelindustrie |
Sammlung | Schriftenreihe "Forschungsergebnisse der Wirtschaftsuniversität Wien" |
Herausgeber | Edgar Topritzhofer |
Ort | Wien |
Verlag | Service Fachverlag |
Jahr | 2002 |
Seiten | 345 |
Anmerkung | Zugl.: Wien, Wirtschaftsuniv., Diss. |
ISBN | 3854284489 |
Literaturverz. |
ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Bds/Fragment 017 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:03:45 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 08-14 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 17, Zeilen: 07-13 |
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Gestiegene Umweltbelastungen haben nicht nur in den letzten Jahren die Politik intensiv beschäftigt, sondern haben auch zu einer steigenden Sensibilität für ökologische Fragestellungen in der Gesellschaft geführt. Dies zeigte sich zunächst in der Ökologiebewegung der 1980er Jahre, führte aber auch zu einer Berücksichtigung ökologischer Kriterien in vielen wirtschaftlichen Produktionsprozessen aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen und dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Anspruchsgruppen. | Die gestiegene Umweltbelastung führt aber auch zu einer steigenden Sensibilität für ökologische Fragestellungen in der Bevölkerung. [...] Diese zeigte sich zunächst vor allem in der Ökologiebewegung der 80er Jahre, führte aber auch zu einer Berücksichtigung ökologischer Kriterien in wirtschaftlichen Produktionsprozessen aufgrund rechtlicher Rahmenbedingungen und dem gestiegenen Umweltbewusstsein der Anspruchsgruppen. |
Keine Quelle angegeben. Erstaunlich: Bereits im ersten Absatz seiner Arbeit macht der Verfasser großzügige, ungekennzeichnete Anleihen bei einer fremden Autorin. |
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[2.] Bds/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:53:34 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 018, Zeilen: 01-05 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 017, Zeilen: 24-28 |
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Somit sind die Unternehmen zweifelsohne ein wichtiger Schlüsselfaktor im ökologischen Strukturwandel. Durch ihre Möglichkeiten zur ökologischen Gestaltung wirtschaftlicher Stoffströme, aber auch aufgrund ihrer Machtposition im Gesellschaftssystem, können sie einen Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Wirtschafts- und Gesellschaftssystem leisten. | Einen wichtigen Schlüsselfaktor im ökologischen Strukturwandel stellen zweifelsohne Unternehmen dar. Durch ihre Möglichkeit zur ökologischen Gestaltung wirtschaftlicher Stoffströme, aber auch aufgrund ihrer Machtposition im Gesellschaftssystem können sie einen bedeutenden Beitrag zu einem umweltfreundlicheren Wirtschafts- und Gesellschaftssystem leisten. |
Bereits in der Einleitung schreibt der Verfasser aus der Einleitung einer auch sonst gerne benutzten Dissertation ab – ohne Quellenangabe |
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[3.] Bds/Fragment 034 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:07 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 034, Zeilen: 16-34 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 053-054, Zeilen: 06-12; 16-24; 27; 01-04 |
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Es gibt Autoren, die der Auffassung sind, dass ökologische Probleme im stofflich-energetischen Sinne nicht direkt das Unternehmen beeinflussen, sondern erst dann und in dem Maße für ein Unternehmen relevant werden, wie sie durch gesellschaftliche Ansprüche, politische Regulierungen oder ökonomische Veränderungen zu verhaltensrelevanten Ansprüchen an die Unternehmen transformiert werden (Dyllick/Belz 1995: 59).
Die These von der nicht direkt bemerkbaren Auswirkung der Ökologie auf die Unternehmen wird von anderen Autoren kritisiert, indem auf die Bedeutung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Tätigkeit hingewiesen wird. Dabei müssen die Unternehmen die natürliche Umwelt als unabdingbare Voraussetzung ihrer Existenz erkennen (Sahlberg 1996: 207). Denn Umweltschutz ist die Voraussetzung, um die Funktionsfähigkeit der gesamten Wirtschaft und die jedes einzelnen Unternehmens zu sichern. Die Integration des Umweltschutzes in die Unternehmen und das damit verbundene ökologieorientierte Unternehmensverhalten kann somit [...] sowohl aus den ökologischen Ansprüchen ökonomischer, gesellschaftlicher und politischer Anspruchsgruppen der Unternehmen als auch aus der Einsicht der notwendigen Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis der wirtschaftlichen Tätigkeit resultieren. |
[S. 53, Z. 7]
Er weist darauf hin, dass "ökologische Probleme im stofflich-energetischen Sinn nicht direkt wirksam werden, sondern erst dann und in dem Maße für die Unternehmen relevant werden, wie sie durch gesellschaftliche Ansprüche, politische Regulierungen oder marktliche Veränderungen zu verhaltensrelevanten Ansprüchen an die Unternehmen transformiert werden".[FN 79] [...] [S. 53, Z. 16] Diesen, sich nur indirekt manifestierenden Auswirkungen ökologischer Belastungen auf die Unternehmung widerspricht Sahlberg, indem auf die Bedeutung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Tätigkeit hinweist. Die Unternehmung muss die natürliche Umwelt als unabdingbare Voraussetzung ihrer Existenz erkennen.[FN 80] Umweltschutz ist Voraussetzung, um die Funktionsfähigkeit unserer Wirtschaft und die jedes Unternehmens zu sichern. Unternehmen müssen die Wirkungen ihres Handelns auf diese Umwelt berücksichtigen [...] [S. 53, Z. 27] Ökologieorientes Verhalten kann folglich sowohl aus den ökologischen Ansprüchen der Stakeholder als auch aus der Einsicht in die notwendige Sicherung der natürlichen Lebensgrundlagen als Basis jeglicher wirtschaftlicher Aktivität [...] resultieren. [FN 79] vgl. Dyllick, T./Belz, F. (Anspruchsgruppen), S. 59 [FN 80] vgl. Sahlberg, M. (Überlebensparadoxon), S. 207 [S. 53, Z. 6-7] [...] marktliche, politische und gesellschaftliche Anspruchsgruppen [...] |
Übernahme mit Anpassungen. Die Verweise auf Dyllick/Belz und Sahlberg werden ebenfalls übernommen. Der Begriff "Stakeholder" wird durch eine weiter oben auf S. 53 gefundene Wortgruppe (in leicht abgewandelter Form) ersetzt, sodass es zu den sprachlich verunglückten "Ansprüchen" von "Anspruchsgruppen" kommt. Ein Quellenverweis auf Endlweber ist nur über der dokumentierten Stelle zu finden, bezieht sich also explizit nicht auf diese. |
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[4.] Bds/Fragment 035 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:06:28 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 035, Zeilen: 01-04 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 060, Zeilen: 24-27 |
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Das nachfolgende Konzept der Lenkungssysteme ist in der Lage, ökologierelevante Einflüsse auf die Unternehmung abzubilden. Dabei werden ökologische Ansprüche mittels der in den unterschiedlichen Teilsystemen wirksamen Lenkungsmechanismen an die Unternehmung vermittelt. | Das Konzept der Lenkungssysteme ist in der Lage, ökologierelevante Einflüsse auf die Unternehmung abzubilden. Dabei werden ökologische Ansprüche mittels der in den unterschiedlichen Systemen wirksamen Lenkungsmechanismen an die Unternehmung vermittelt. |
keine Quellenangabe |
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[5.] Bds/Fragment 035 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:13 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 035, Zeilen: 12 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 061, Zeilen: 00 |
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[Grafik, leicht abgewandelt]
Übersicht 3: Ökologierelevante Einflüsse auf die Unternehmung (in Anlehnung an Dyllick/Belz 1995: 58) |
[Grafik]
Abbildung 5: Ökologierelevante Einflüsse auf die Unternehmung[104] [Fn. 104] Dyllick, T./ Belz, F. (Anspruchsgruppen), S. 58 |
Grafik und Titel werden ganz offenbar nicht aus Dyllick/Belz, sondern von Endlweber übernommen, da Teile der Beschriftung ("Preis, Wettbewerb", "Soziale Achtung", "Hoheitlicher Zwang") nur bei Endlweber und nicht bei Dyllick/Belz zu finden sind. |
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[6.] Bds/Fragment 036 20 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:15 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 036, Zeilen: 19-30 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 058, Zeilen: 2-6; 14-16; 24-28 |
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Gelingt es diesen Anspruchsgruppen, ökologisch begründete Forderungen zum Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzung zu erheben, so kann die Wirkung des öffentlichen Drucks auf die betroffene Unternehmung zu einer äußerst "harten" und machtvollen Instanz werden (Dyllick 1989: 22). Daher muss die Unternehmung in eine permanente Auseinandersetzung mit ihren Anspruchsgruppen treten und die an sie herangetragenen Ansprüche oder Einflussmöglichkeiten in ihrer Zielsetzung und ihrem Verhalten berücksichtigen. Allein die zunehmende Konfrontation der Unternehmen mit ökologischen Ansprüchen und Erwartungen durch die Gesellschaft macht deutlich, dass Unternehmen ihren gesellschaftlichen Beitrag nicht nur in Form ihrer Wertsteigerung leisten müssen, sondern auch in Form einer vermehrten Übernahme von ökologischer Verantwortung. | [Z. 2-6]
Gelingt es den Anspruchsgruppen, ethisch begründete Forderungen zum Gegenstand öffentlicher Auseinandersetzung zu erheben, so kann die Wirkung des öffentlichen Drucks auf die betroffene Unternehmung zu einer äußerst "harten" und machtvollen Instanz werden [...].[FN 98] [Z. 14-16] [...] muss die Unternehmung in eine permanente Auseinandersetzung mit ihrer Umwelt und insbesondere mit ihren Stakeholdern treten und die an sie herangetragenen Ansprüche in ihrem Verhalten berücksichtigen [...] [Z. 24-28] Durch die zunehmende Konfrontation mit ökologischen [...] Ansprüchen und Erwartungen durch die Gesellschaft wird deutlich, dass Unternehmen ihren gesellschaftlichen Beitrag nicht nur in Form ihrer Wertsteigerung leisten müssen, sondern auch in Form vermehrter Übernahme von [...] ökologischer Verantwortung. [FN 98] vgl. Dyllick, T. (Umweltbeziehungen), S. 22 |
Keine Quellenangabe. Die Dyllick-Paraphrase wird fast wörtlich inklusive Anführungsstrichen übernommen. |
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[7.] Bds/Fragment 036 35 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:06:36 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 036, Zeilen: 35-36 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 062, Zeilen: 12-14 |
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[...] ein exemplarischer Überblick über das Anspruchsgruppennetzwerk, wie es sich unter einem ökologischen Blickwinkel ergeben könnte [...]. | Abbildung 6 gibt einen exemplarischen Überblick über das Anspruchsgruppennetzwerk, wie es sich unter einem ökologischem [sic!] Blickwinkel ergeben könnte. |
Dieses kurze, jedoch eindeutige Plagiatsfragment (kein Quellenverweis) lässt vermuten, dass die auf der nächsten Seite zu findende Grafik auch mit von Endlweber übernommen wurde, zusammen mit einem Quellenverweis auf Houcken 1995. |
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[8.] Bds/Fragment 037 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:55:19 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 037, Zeilen: 00-03 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 063, Zeilen: 00; 07-09 |
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[Grafik, leicht abgewandelt]
Übersicht 4: Anspruchsgruppennetzwerk aus dem ökologischen Blickwinkel (in Anlehnung an Houcken 1995: 22) Die nachfolgenden Übersichten zeigen (in Anlehnung an Endlweber 2002: 64-65), welche Ansprüche die oben dargestellten Anspruchsgruppen gegenüber den Unternehmen artikulieren [...]. |
[Grafik]
Abbildung 6: Anspruchsgruppennetzwerk aus ökologischer Perspektive[105] [...] Nachfolgende Tabelle gibt einen Überblick über die ökologischen Ansprüche, die [...] durch die Anspruchsgruppen an das Unternehmen herangetragen werden. [Fn. 105] in Anlehnung an Houcken, R. (Einsichten), S. 22 |
Ein der Grafik vorhergehender Teilsatz stammt aus Endlweber 2002 (siehe vorige Seite), ebenso wohl auch ein der Grafik nachfolgender Teilsatz (siehe diese Seite). Dies verstärkt den Verdacht, dass die Grafik samt Titel und Quellenverweis von Endlweber 2002 übernommen worden ist und nicht von der angeblichen Quelle Houcken 1995. |
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[9.] Bds/Fragment 038 12 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:06:48 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 038, Zeilen: 10-14 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 067, Zeilen: 01-04 |
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Einfluss auf ein Unternehmen können in ökologischer Hinsicht aber auch die Wettbewerber innerhalb der eigenen Branche ausüben. Durch veränderte Rahmenbedingungen am Markt, durch die Anhebung der ökologischen Standards oder durch die Vorbildwirkung ökologischer Pionierunternehmen können Wettbewerber ihren Einfluss geltend machen. | Der Einfluss der Wettbewerber auf das Unternehmen in ökologischer Hinsicht ist relativ schwach. Nur durch veränderte Rahmenbedingungen am Markt, durch die Anhebung der ökologischen Standards oder durch Vorbildwirkung ökologischer Pionierunternehmen können Mitbewerber Einfluss nehmen. |
Auf der nächsten Seite, am Ende des nächsten Absatzes, wird Endlweber als Quelle genannt. Dass dieser Absatz in leicht abgewandelter Form von ihr übernommen wird, macht der Verfasser jedoch nicht kenntlich. |
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[10.] Bds/Fragment 045 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:56:13 Kybot | BauernOpfer, Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 045, Zeilen: 02-17 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 087-088, Zeilen: 08-24; 01-05 |
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Auf der Suche nach möglichen Strategien zur Vermeidung der Widersprüche zwischen ökonomischen und ökologischen Zielen in Richtung einer ökologischen Modernisierung haben sich zwei Entwicklungswege herauskristallisiert: Anfang der 1970er Jahre sah man noch den einzigen Ausweg aus der ökologischen Krise in einer Abkehr von der Industriegesellschaft und einer Rückbesinnung auf umweltverträglichere Lebensstile (Meadows 1972). Dieser Weg konkretisiert sich im Verzichtsmodell, das Ressourcenschonung durch Konsumverzicht zu erreichen sucht. In den letzten Jahren kam es jedoch zu einer deutlichen Trendwende hin zu einer optimistischeren Sichtweise, die Ökonomie und Ökologie nicht als konfliktär, sondern in vielen Bereichen als kompatibel ansieht. Dabei sollen die technologisch und administrativ hoch entwickelten Potentiale der Privatwirtschaft zu einer ökologischen Umgestaltung des Wirtschaftssystems aktiviert werden. Eine besondere Bedeutung kommt dabei dem Innovationspotential der Wirtschaft zu (Endlweber 2002: 88). Gerade in technologischen Innovationen wird ein Ausweg aus dem ökologischen Dilemma durch eine innovative Umstrukturierung des Wirtschaftssystems gesehen (Kuntze 1998: 6). | Auf der Suche nach möglichen Strategien zur Entkopplung von Wirtschaftswachstum und Umweltbelastung in Richtung einer nachhaltigeren Entwicklung kristallisierten sich zwei Pfade heraus: [...] Anfang der 70er Jahre sah man den einzigen Ausweg aus der ökologischen Krise in einer Abkehr von der Industriegesellschaft und einer Rückbesinnung auf umweltverträglichere Lebensstile[FN 142]. Dieser Entwicklungspfad konkretisiert sich im Verzichtsmodell, das Ressourcenschonung durch Konsumverzicht zu erreichen sucht. In den letzten Jahren kam es jedoch zu einer deutlichen Trendwende hin zu einer optimistischeren Sichtweise, die die Herausforderung von nachhaltiger Entwicklung, Wirtschaftswachstum und Wettbewerbsfähigkeit nicht als konfliktär, sondern als in vielen Bereichen kompatible Entwicklungsperspektiven ansieht. Die technologisch und administrativ hoch entwickelten Potentiale der Privatwirtschaft sollen zu einer ökologischen Umgestaltung des Wirtschaftssystems aktiviert[FN 143][...] werden [...].[FN 144] Eine besondere Bedeutung [Seite 088] im Fortschrittsmodell des ökologischen Strukturwandel [sic!] kommt dabei dem Innovationspotential der Wirtschaft zu.[FN 145] In technologischen [...] Innovationen wird ein Ausweg aus dem ökologischen Dilemma durch eine innovative Umstrukturierung des Wirtschaftssystems gesehen.[FN 146]
[Fn. 142] vgl. Meadows, D.: Die Grenzen des Wachstums: Bericht des Club of Rome zur Lage der Menschheit, Stuttgart 1972. [Fn. 146] Einen Überblick über die unterschiedlichen Konzepte zu Innovation und Nachhaltigkeit gibt: Kuntze, U. et al. (Innovation), S. 6 |
Kurz vor Ende des Absatzes wird Endlweber als Quelle genannt (und auch nur mit S. 88), aber Art und Umfang der Uebernahme werden nicht kenntlich gemacht. Die Fn. 143-45 werden nicht übernommen. |
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[11.] Bds/Fragment 045 22 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:07:37 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 045, Zeilen: 21-23 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 090, Zeilen: 10-12 |
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Allgemein steht der Begriff der Innovation für Neuerungen, für die Entwicklung neuer Ideen, Techniken und Produkte sowie für die mit technischem, sozialem und wirtschaftlichem Wandel einhergehenden (komplexen) Neuerungsprozesse. | Allgemein steht Innovation für Erneuerung, Neuerung[152], für die Entwicklung neuer Ideen, Techniken, Produkte[153], für die mit technischem, sozialem und wirtschaftlichem Wandel einhergehenden (komplexen) Neuerungen[154]. |
Keine Quellenangabe. In den Fn. 152-54, die der Verfasser nicht übernimmt, referenziert Endlweber Lexika. |
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[12.] Bds/Fragment 046 21 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:56:17 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 046, Zeilen: 20-24 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 092, Zeilen: 13-16 |
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Diese Innovationen können dabei innerhalb einer Branche entwickelt oder von Externen in die Branche eingebracht werden. Sie können mit dem Ziel entwickelt werden, einen Wettbewerbsvorsprung zu erzielen, mit Wettbewerbern gleichzuziehen oder die Einhaltung rechtlicher Anforderungen sicherzustellen. | Innovationen können innerhalb einer Branche entwickelt werden oder von Außenseitern in die Branche eingebracht werden. Sie können mit dem Ziel entwickelt werden, einen Wettbewerbsvorsprung zu erzielen, mit Wettbewerbern gleichzuziehen oder die Einhaltung rechtlicher Anforderungen sicherzustellen. |
Keine Quelle angegeben. |
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[13.] Bds/Fragment 046 33 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:07:41 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 046, Zeilen: 33-35 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 095, Zeilen: 01-02 |
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Der Begriff der "ökologischen Innovation" (Umweltinnovation) wird in der wissenschaftlichen Forschung sehr unterschiedlich angewendet und interpretiert. | Der Begriff der ökologischen Innovation (oder Umweltinnovation) wird in der wissenschaftlichen Forschung sehr unterschiedlich angewandt und interpretiert. |
keine Quellenangabe: die Uebernahme ist kurz, aber fast woertlich, daher eindeutig. |
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[14.] Bds/Fragment 048 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:56:25 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 048, Zeilen: 01-06 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 100; 101, Zeilen: 01-04; 07-08 |
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[Während sich die ökologische Prozessinnovation hauptsächlich auf die Produktherstellung und die dafür notwendige Technik bezieht, beinhaltet die ökologische Produktinnovation die gesamte Produktgestaltung und somit die ökolo-]gische Optimierung eines Produktes entlang seines Lebenszyklus. Der Lebenszyklus eines Produktes schließt die Phase der Vorproduktgewinnung, die Produktherstellung, die Produktverwendung und auch die Verwertung bzw. Entsorgung ein (Bennauer 1994: 116). Die ökologische Produktinnovation umfasst jedoch auch neue Formen der Funktionserfüllung (Produktfunktion bleibt gleich, wird aber durch ein neues ökologisches Produkt erfüllt).
[Grafik, leicht abgewandelt] Übersicht 8: Der ökologische Produktlebenszyklus (in Anlehnung an Bennauer 1994: 172) |
[S. 100, 1-6]
Eine Strukturveränderung durch Produktgestaltung umfasst die Optimierung entlang des gesamten ökologischen Produktlebenszyklus. Dieser schließt die Phase der Rohstoffgewinnung, die Produktherstellung, die Produktverwendung und auch die Rückstandsnutzung bzw. Entsorgung ein. [Grafik] Abbildung 12: Der ökologische Produktlebenszyklus[172] [Fn. 172] Bennauer, U. (Produktentwicklung), S. 117 [S. 101, 7-8] Produktinnovation auf der Ebene der Funktionserfüllung bedeutet, dass dieselbe Funktion mit einem geänderten Produkt erfüllt wird. |
Der referenzierte Sachverhalt findet sich in der Form nicht bei Bennauer. Ganz offenbar übernimmt der Autor hier von Endlweber, was man auch daran sieht, dass als Quelle der Grafik "Bennauer 1994: 172" angegeben wird, sich diese aber tatsächlich bei Bennauer auf S. 116 befindet. Der Fehler erklärt sich dadurch, dass Endlweber Fußnote 172 benutzt, um auf Bennauer zu verweisen (Endlweber selbst liegt mit der Angabe "S. 117" um eine Seite daneben). |
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[15.] Bds/Fragment 053 29 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 16:08:26 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 053, Zeilen: 28-31 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 091, Zeilen: 22-24 |
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Doch auch ökologisch-technologisch brillante Innovationen können daran scheitern, dass sie nicht in etablierte Strukturen passen oder in der Umsetzung nicht wirtschaftlich sind. | Andererseits können technologisch brillante Innovationen daran scheitern, dass sie nicht in etablierte Strukturen passen oder einfach in ihrer Umsetzung zu teuer sind. |
Keine Quellenangabe. Derselbe Gedanke wird auf S. 46 und S. 163 aufgegriffen, wo der Verfasser seine Quelle aber benennt. |
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[16.] Bds/Fragment 146 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:00:57 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 146, Zeilen: 01-06 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 298; 299, Zeilen: 18-21; 03-05 |
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Die ökologischen Eigenschaften eines Produktes wie PVC sind durch den Endverbraucher als Laien kaum abzuschätzen. Es fehlen zum einen Fachkenntnisse und zum anderen werden ökologische Verbesserungen der letzten Jahre unterschiedlich wahrgenommen. So ergeben sich für den Endverbraucher sowohl ein Mangel an Transparenz über die ökologischen Eigenschaften als auch ein schlechtes Image infolge der in Deutschland geführten PVC-Debatte. | [S. 298, 18-21]
Umweltrelevante Eigenschaften von Produkten können durch den Konsumenten nur schwer abgeschätzt werden. Es fehlen einerseits Fachkenntnisse und Information und andererseits werden Umweltverbesserungen unterschiedlich wahrgenommen. [S. 299, 3-5] So ergeben sich für den Konsumenten sowohl ein Mangel an Transparenz über die effektive Umweltleistung als auch fehlende Glaubwürdigkeit in Folge schlechter Erfahrung mit umweltfreundlichen Produkten. |
keine Quellenangabe |
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[17.] Bds/Fragment 146 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:01:02 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 146, Zeilen: 11-25 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 299; 300, Zeilen: 19-25; 01-09 |
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Die Glaubwürdigkeit einer Branche wird durch die offene Auseinandersetzung mit ihren ökologischen Problemen und den Lösungsvorschlägen erhöht. Ein Verdecken und Übergehen bestehender ökologischer Problemfelder, wie dies beispielsweise in der deutschen PVC-Branche bis Mitte der 1980er Jahre lange Zeit der Fall war, kann, wie durch die Interviewpartner bestätigt, zum Verlust des Vertrauens der Verbraucher führen, das nur durch enorme Investitionen und großen Zeitaufwand wiederhergestellt werden kann.
Die Glaubwürdigkeit eines Unternehmens lässt sich durch das Senden glaubhafter Signale und den Aufbau von Reputation herstellen (Kaas 1994: 104). Als mögliche glaubhafte Signale können freiwillige Selbstverpflichtungen und irreversible Investitionen zur Reduzierung des Energie- und Ressourcenverbrauchs bezeichnet werden. Aber auch das ökoinnovative Verhalten einer Branche kann im Falle ihrer erfolgreichen Außendarstellung zum Aufbau von Reputation und Image beitragen. |
[S. 299, 19-25]
Die Glaubwürdigkeit ökologieorientierter Strategien wird durch eine offene Auseinandersetzung mit den ökologischen Problemen und den Lösungsvorschlägen erhöht. Ein Verdecken und Übergehen weiterhin bestehender ökologischer Problembereiche, wie dies beispielsweise in der Chemiebranche lange Zeit der Fall war, kann zum Verlust des Vertrauens der Konsumenten führen, das nur durch hohe Investitionen und großen Zeitaufwand wieder hergestellt werden kann. [S. 300, 1-2] Kaas nennt zwei grundsätzliche Möglichkeiten, ein glaubhaftes Engagement aufzubauen: das Senden glaubhafter Signale und den Aufbau von Reputation.[472] [Grafik] [S. 300, 3-9] Zu den glaubhaften Signalen zählen Selbstbindungen und irreversible Investitionen, wie Investitionen, die den Energieverbrauch reduzieren [...] Zur Stützung eines glaubhaften Engagements gilt es, als zweites Element, die Reputation und das Image der Untemehmung aufzubauen. [Fn. 472] Kaas, K. P. (Marketing), S. 104 |
Keine Quellenangabe. Der Literaturverweis auf Kaas wird übernommen. Es verwundert etwas, dass ein von einer anderen Autorin übernommener und angepasster Sachverhalt durch die Interviewpartner des Verfassers bestätigt wurde. |
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[18.] Bds/Fragment 191 28 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 10:02:26 Kybot | Bds, Endlweber 2002, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 191, Zeilen: 26-30 |
Quelle: Endlweber 2002 Seite(n): 58, Zeilen: 24-28 |
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Allein die zunehmende Konfrontation der Unternehmen mit ökologischen Ansprüchen und Erwartungen durch die Gesellschaft macht deutlich, dass Unternehmen ihren gesellschaftlichen Beitrag nicht nur in Form ihrer Wertsteigerung leisten müssen, sondern auch in Form der vermehrten Übernahme von ökologischer Verantwortung. | Durch die zunehmende Konfrontation mit ökologischen [...] Ansprüchen und Erwartungen durch die Gesellschaft wird deutlich, dass Unternehmen ihren gesellschaftlichen Beitrag nicht nur in Form ihrer Wertsteigerung leisten müssen, sondern auch in Form vermehrter Übernahme von [...] ökologischer Verantwortung. |
Keine Quelle angegeben. Überraschenderweise findet sich exakt dieselbe Übernahme bereits auf Seite 36 (s. Fragment 036 20). |
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