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Autor | Sarah Wiesbauer |
Titel | Einfluss der Präparation ausgedehnter Kavitäten auf die marginale Adaptation und die Rissbildung im Schmelz von Keramikinlays -- Eine In vitro Studie |
Jahr | 2009 |
Anmerkung | Inaugural-Dissertation zur Erlangung des Doktorgrades der Zahnmedizin der Medizinischen Fakultät der Universität Regensburg |
URL | https://epub.uni-regensburg.de/12231/1/Wiesbauer240209.pdf |
Literaturverz. |
nein |
Fußnoten | nein |
Fragmente | 28 |
[1.] Bd/Dublette/Fragment 084 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-19 08:04:27 Klgn | Bd, Dublette, Fragment, Gesichtet, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 84, Zeilen: 10-27 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 71, 72, Zeilen: 71: 23 ff.; 72: 3 ff. |
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In dieser Studie soll der Frage nachgegangen werden, ob bei einer extrem geringen Restzahndicke von 1,0mm die zusätzliche horizontale Einkürzung des Höckers der Rissbildung oder Frakturgefahr der Zahnhartsubstanz im Schmelz entgegenwirken kann. Bei der Rissdokumentation konnte in Übereinstimmung mit Lutz et al. (87) sowie Krifka et al. (74) festgestellt werden, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Bei den von Lutz et al. untersuchten Zähnen traten sowohl vertikale als auch horizontale Risse unterschiedlicher Größe auf, wobei die vertikalen Schmelzsprünge dominierten (87;134). In der vorliegenden Studie kam es beim Vergleich der Anzahl an Rissen „vor TCML“ mit der Anzahl an Rissen zum Zeitpunkt „vor Präparation“ bei den Prüfkörpern zu einer Zu- und Abnahme der Risse im Schmelz. Die Kavitätenpräparation im Sinne einer Teilkrone führte zum Abtrag vestibulärer und oraler Zahnhartsubstanz und somit auch zum Entfernen vorher gezählter Risse. Mikrorisse, die während der Präparation im Schmelz entstehen, können laut einer Studie von Xu et al. (133) beim sorgfältigen Finieren wieder entfernt werden. Die Zunahme der Risse im oben genannten Zeitraum könnte einerseits ihre Ursache in der Präparation haben. Eine weitere Ursache könnte die adhäsive Befestigung der Restauration am Zahn darstellen. Dass die adhäsive Befestigung am Zahn eine Erhöhung der Anzahl an Rissen im Schmelz mit sich zieht, zeigt eine in vitro Studie von Krifka et al. (73). Verschiedene Autoren erklären hier die Polymerisationsschrumpfung als hauptverantwortlich für die Rissbildung im Schmelz (77;88).
73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. 74. Krifka S, Stangl M, Wiesbauer S, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Influence of different cusp coverage methods for the extension of ceramic inlays on marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Clin Oral Investig 13:333-341, 2009. 77. Kunzelmann KH, Hickel R. Spannungsentwicklung durch Polymerisationsschrumpfung bei Komposit-Klebern. Dtsch Zahnärztl Z 45:699-700, 1990. 87. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84:709-725, 1974. 88. Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 27:29-36, 1999. 133. Xu HH, Kelly JR, Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 76:1698-1706, 1997. 134. Zachrisson BU, Skogan O, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orhtod 77:307-319, 1980. |
In der vorliegenden Studie sollte der Frage nachgegangen werden, ob bei extrem geringer Restzahndicke von nur 1,0mm, eine zusätzliche Überkuppelung des Höckers, mit daraus resultierender horizontaler Abstützung der keramischen Restauration, der Rissbildung oder Frakturgefahr im Schmelz entgegenwirken kann.
[Seite 72] Bei der Rissdokumentation konnte in Übereinstimmung mit Lutz et al. (73) festgestellt werden, dass kein Zahn ohne Riss existiert. Es lagen bei den untersuchten Zähnen sowohl vertikale und als auch horizontale Risse unterschiedlicher Größe vor, wobei die vertikalen Schmelzsprünge vorherrschten (73;115). [...] Xu et al. (113) konnten nachweisen, dass während der Präparation Mikrorisse im Schmelz entstehen, diese aber beim sorgfältigen Finieren wieder entfernt werden. Eine Zunahme von Rissen könnte einerseits ihre Ursache in der Präparation haben (53;89;113), andererseits können Risse auch durch die Polymersiationsschrumpfung beim adhäsive Befestigen der Restaurationen entstanden sein. Anthofer und Fritzsch (3;35) konnten in ihren in vitro Studien zeigen, dass adhäsives Einsetzen eine Erhöhung der Anzahl an Rissen im Schmelz zur Folge hat. Eine Rissbildung in der Zahnhartsubstanz durch die Polymerisationsschrumpfung bei Befestigungskompositen wird von verschiedenen Autoren beschrieben (18;64;74). In der vorliegenden Studie kam es beim Vergleich der Anzahl an Rissen vor TCML, verglichen mit der Anzahl an Rissen zum Zeitpunkt vor Präparation, zu einer Zu- und Abnahme der Risse im Schmelz, bedingt durch die Ursachen oben genannter Studien. Durch die Präparation der Kavitäten wurden Zahnhartsubstanz und somit auch vorher gezählte Risse entfernt. (3) Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Inlays in vitro; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (18) Dewaele M, Asmussen E, Devaux J, Leloup G. Class II restorations: influence of a liner with rubbery qualities an the occurrence and size of cervical gaps. Eur J Oral Sci 2006;114:535-41. (35) Fritzsch M. Einfluss der Höckerstärke ausgedehnter Kavitäten auf Riss- /Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Teilkronen; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (53) Kasloff Z. Enamel Cracks Caused By Rotary Instruments. J Prosthet Dent 1964;14:109-16. (64) Kunzelmann KH, Hickel R. Spannungsentwicklung durch Polymerisationsschrumpfung bei Komposit-Klebern. Dtsch Zahnärztl Z 1990;45:699-700. (73) Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 1974;84:709-25. (74) Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 1999 Jan;27(1):29-36. (89) Ratcliff S, Becker IM, Quinn L. Type and incidence of cracks in posterior teeth. J Prosthet Dent 2001;86:168-72. (113) Xu HH, Kelly JR, Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 1997 Oct;76(10):1698- 706. (115) Zachrisson BU, Skogan O, Hoymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orthod 1980 Mar;77(3):307-19. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[2.] Bd/Fragment 010 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:30:29 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 2-18 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 17, 18, Zeilen: 17: 10 ff.; 18: 1 ff. |
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Abbildung 4 zeigt die verschiedenen am Adhäsivverbund beteiligten Schichten zwischen Zahnhartsubstanz und keramischer Restauration. In Abbildung 5 ist der Kontaktbereich des Befestigungskomposits mit dem Zahnschmelz und der Dentalkeramik in einer repräsentativen REM-Darstellung erkennbar.
Abbildung 4: Adhäsiv restaurierter Zahn als Verbundsystem (schematisch) Inlay = gelb, Silanschicht = rot, Befestigungskomposit = dunkelblau, mit Adhäsiv infiltrierte Zahnhartsubstanz = hellblau, Zahnhartsubstanz = weiß (58) Abbildung 5: Repräsentative REM Detaildarstellung (geätzter Schliff) des Fügebereichs zwischen konditionierter Dentalkeramik und säuregeätztem Zahnschmelz verbunden mit Befestigungskomposit (58) Die Haftung am Schmelz erfolgt über ein durch Säureapplikation erzeugtes retentives Ätzmuster. Dabei kommt es zu einer deutlichen Vergrößerung der Schmelzoberfläche mit gleichzeitig besserer Benetzbarkeit der hydrophoben Oberfläche. Die mikromechanische Verbindung wird über einen Haftvermittler ermöglicht, der in das Ätzmuster penetriert und einen Verbund zum Komposit ermöglicht (59). Der Verbund zum Dentin stellte lange Zeit ein Problem dar, da Dentin aufgrund seines histologischen Aufbaus und seiner mit Dentinliquor gefüllten Tubuli hydrophil ist. Diese Eigenschaft erschwert den Verbund mit einem hydrophoben Komposit. Durch jede mechanische Bearbeitung auf dem Dentin entsteht eine Schmierschicht, welche einen direkten Kontakt zum kompakten Dentin verhindert. Diese kann mit Hilfe von Säuren oder sauren Monomerlösungen modifiziert oder sogar aufgelöst werden. Die Anwendung von Phosphorsäure einerseits führt zu einer vollständigen Entfernung der Schmierschicht und [einer Demineralisation der Dentinoberfläche und Tubulieingänge mit Freilegung des Kollagennetzwerkes.] 58. Heidemann D, Diedrich P. Kariologie und Füllungstherapie-Praxis der Zahnheilkunde. Urban&Schwarzenberg, 1999. 59. Hellwig E. Einführung in die Zahnerhaltung. Elsevier GmbH Deutschland, 2006. |
Abbildung 4 zeigt die verschiedenen am Adhäsivverbund beteiligten Schichten zwischen Zahnhartsubstanz und keramischer Restauration. In Abbildung 5 ist der Kontaktbereich des Befestigungskomposits mit dem Zahnschmelz und der Dentalkeramik in einer repräsentativen REM-Darstellung erkennbar.
Abbildung 4: Adhäsiv restaurierter Zahn als Verbundsystem (schematisch) Inlay = gelb, Silanschicht = rot, Befestigungskomposit = dunkelblau, mit Adhäsiv infiltrierte Zahnhartsubstanz = hellblau, Zahnhartsubstanz = weiß (46) Abbildung 5: Repräsentative REM Detaildarstellung (geätzter Schliff) des Fügebereichs zwischen konditionierter Dentalkeramik und säuregeätztem Zahnschmelz verbunden mit Befestigungskomposit (46) [Seite 18] Die Haftung am Schmelz erfolgt über ein retentives Ätzmuster, welches durch Applikation von Säuren erzeugt wird. Dabei kommt es zu einer deutlichen Vergrößerung der Schmelzoberfläche mit gleichzeitig besserer Benetzbarkeit der nicht hydrophilen Oberfläche. Die mikromechanische Verbindung erfolgt über einen Haftvermittler, der in das Ätzmuster penetriert und einen Verbund zum Komposit ermöglicht (47). Der Verbund zum Dentin stellte lange Zeit ein Problem dar. Dentin ist aufgrund seines histologischen Aufbaus und seiner mit Dentinliquor gefüllten Tubuli hydrophil und dies erschwert einen Kontakt zu dem hydrophobem Komposit. Durch jede mechanische Bearbeitung auf dem Dentin entsteht eine Schmierschicht, welche einen direkten Kontakt zum kompakten Dentin verhindert. Diese kann mit Hilfe von Säuren oder sauren Monomerlösungen behandelt werden. Die Anwendung von Phosphorsäure einerseits führt zu einer vollständigen Entfernung der Schmierschicht und einer Demineralisation der Dentinoberfläche sowie der Tubulieingänge mit Freilegung des Kollagennetzwerkes. (46) Heidemann D. Praxis der Zahnheilkunde, Kariologie und Füllungstherapie. 4.Auflage ed. Urban & Schwarzenberg; 1999. (47) Hellwig E, Klimek J, Attin T. Einführung in die Zahnerhaltung. 4. Auflage ed. Urban & Fischer; 2006. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[3.] Bd/Fragment 011 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-18 21:19:44 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 11, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 11 ff.; 19: 1 ff. |
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[Die Anwendung von Phosphorsäure einerseits führt zu einer vollständigen Entfernung der Schmierschicht und] einer Demineralisation der Dentinoberfläche und Tubulieingänge mit Freilegung des Kollagennetzwerkes. Dieses Kollagenfasernetzwerk kann dann von einem hydrophoben Primer (z.B. HEMA) durchdrungen werden. Durch die Verwendung eines Adhäsivs entsteht so eine Hybridschicht, welche das Bindeglied zum anschließend applizierten Befestigungskomposit darstellt.
Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung saurer Monomerlösungen, bei denen die Schmierschicht angelöst und das Dentin demineralisiert wird. Durch Verdunstung des Lösungsmittels und durch Aushärtung des Adhäsivs wird die Säurewirkung beendet. Dies soll eine mögliche Austrocknung des Kollagennetzwerkes verhindern und so damit das vollständige Eindringen des Primers sichern. Primer und Adhäsiv können auf diese Weise zur selben Zeit in die Dentinoberfläche eindringen und so die Gefahr der Entstehung von Nanoleakage verringern (11;59) Die Anbindung des Befestigungskomposits an die Sinter- und Presskeramik erfolgt über eine Haftsilanschicht. Zuvor wird die Keramik zur Oberflächenvergrößerung mit Flusssäure angeätzt. Anschließend erfolgt die Silanisierung. Silane sind bifunktionelle Haftvermittler, die über einen hydrophilen Anteil eine Verbindung zur Keramik und mittels einen hydrophoben Anteil eine Verbindung zum Komposit ermöglichen (59). Durch den Verbund stellt die Restaurationsinnenseite keine Grenzfläche mehr dar, an der rissinduzierende Zugspannungen angreifen können. Dies führt zu einer deutlichen Steigerung der Belastbarkeit der Restauration (44;83). Komposite unterliegen einer Polymerisationsschrumpfung von unter 1% bis zu etwa 2,5%. Insbesondere bei Polymersystemen mit photokatalysierten Polymerisationsreaktionen kann es durch die Induktion von Residualspannungen im Komposit zu adhäsiven Grenzflächenfrakturen und/oder zu einem Kohäsivversagen an der Zahnhartsubstanz bzw. dem Komposit kommen, welche die marginale Integrität der Restauration beeinträchtigen (58). Keramikinlays können mit rein lichthärtenden, mit kombiniert chemisch-lichthärtenden (dualhärtenden) oder rein chemischhärtenden Befestigungskompositen eingesetzt werden (5;11;36;44;59). Der Vorteil der rein lichthärtenden Materialien ist, dass das Material aufgrund des fehlenden Mischvorgangs homogen vorliegt, der Zeitpunkt der Polymerisation willkürlich bestimmt werden kann und das ganze Farbspektrum der Füllungskomposite zur Verfügung steht (115). Da die Photopolymerisation jedoch mit zunehmender Schichtdicke der Keramik abnimmt, ist die Anwendung dieser Befestigungskomposite auf dünne Keramikrestaurationen limitiert (68). Daher wird für Keramikrestaurationen mit Schichtstärken [größer als 2,0mm dualhärtende Befestigungskomposite empfohlen (68).] 5. Baltzer A, Vanik-Kaufmann J, Kurbad A, Reichel K. CAD-CAM und Vollkeramik Ästhetische Restaurationen in der zahnärztlichen Praxis. Berlin, Quintessenz, 2007. 11. Blunck U. Marktübersicht Adhäsivsysteme. Zahn Prax 54:424-449, 2003. 36. Federlin M, Thonemann B, Schmalz G, Reich E. Teilkronen aus Keramik - Alternative für die Restauration großflächiger Defekte. BZB36-39, 2004. 44. Frankenberger R, Kern M. Dentinadhäsive und adhäsives Befestigen. ZWR556-558, 2002. 58. Heidemann D, Diedrich P. Kariologie und Füllungstherapie-Praxis der Zahnheilkunde. Urban&Schwarzenberg, 1999. 59. Hellwig E. Einführung in die Zahnerhaltung. Elsevier GmbH Deutschland, 2006. 68. Koch A, Kroeger M, Hartung M, Manetsberger I, Hiller KA, Schmalz G, Friedl KH. Influence of ceramic translucency on curing efficacy of different light-curing units. J Adhes Dent 9:449-462, 2007. 83. Laurer HC. Vollkeramische Restaurationen in der Hand der Generalisten. Zahnärztl Mitt 93:40-43, 2003. 115. Schmalz G, Federlin M, Geurtsen W. Sind Keramik-Inlays und -Veneers wissenschaftlich anerkannt. Dtsch Zahnärztl Z 49:197-208, 1994. |
Die Anwendung von Phosphorsäure einerseits führt zu einer vollständigen Entfernung der Schmierschicht und einer Demineralisation der Dentinoberfläche sowie der Tubulieingänge mit Freilegung des Kollagennetzwerkes. Dieses Kollagenfasernetzwerk kann dann von einem hydrophoben Primer (z.B. HEMA) durchdrungen werden. Durch Applikation eines Adhäsivs entsteht dann eine Hybridschicht, welche das Bindeglied zum anschließend applizierten Komposit darstellt. Eine weitere Möglichkeit ist die Verwendung saurer Monomerlösungen, bei denen die Schmierschicht angelöst und das kompakte Dentin demineralisiert wird. Durch Verdunstung des Lösungsmittels und durch Aushärtung des Adhäsivs wird die Säurewirkung beendet. Dieses Verfahren verhindert eine Austrocknung des Kollagennetzwerkes, wodurch das Eindringen der Primerlösung behindert werden würde. Primer und Adhäsiv können also parallel in die Dentinoberfläche eindringen und die Gefahr einer Nanoleakage verringern (9;47).
Die Anbindung des Befestigungskomposits an die Sinter- und Presskeramik erfolgt über eine Silanschicht. Zuvor wird die Keramik zur Oberflächenvergrößerung mit Flusssäure angeätzt. Anschließend erfolgt die Silanisierung. Silane sind bifunktionelle Haftvermittler, die über einen hydrophilen Anteil eine Verbindung zur Keramik und über einen hydrophoben Anteil eine Verbindung zum Komposit ermöglichen (47). Durch den Verbund stellt die Restaurationsinnenseite keine Grenzfläche mehr dar, an der rissauslösende Zugspannungen angreifen können, wodurch es zu einer deutlichen Steigerung der Belastbarkeit kommt (33;70). Komposite unterliegen einer Polymerisationsschrumpfung zwischen 1,5 und 3%. Insbesondere bei Polymersystemen mit photokatalysierten Polymerisationsreaktionen kann es durch die Induktion von Residualspannungen im Komposit zu adhäsiven Grenzflächenfrakturen und/oder zu einem Kohäsivversagen an der Zahnhartsubstanz bzw. [Seite 18] dem Komposit kommen, welche die marginale Integrität der Restauration beeinträchtigen (46). Keramikinlays können mit rein lichthärtenden, mit kombiniert chemisch-lichthärtenden (dualhärtenden) oder rein chemischhärtenden Befestigungskompositen eingesetzt werden (5;9;26;33;47). Der Vorteil der rein lichthärtenden Materialien ist, dass das Material aufgrund des fehlenden Mischvorgangs homogen vorliegt, der Zeitpunkt der Polymerisation willkürlich bestimmt werden kann und das ganze Farbspektrum der Füllungskomposite zur Verfügung steht (99). Da die Photopolymerisation jedoch mit zunehmender Schichtdicke der Keramik abnimmt, ist die Anwendung dieser Befestigungskomposite auf dünne Keramikrestaurationen limitiert (55). Für Keramikrestaurationen mit Schichtstärken größer als 2,0mm werden dualhärtende Befestigungskomposite bevorzugt empfohlen (55). (5) Baltzer A, Kaufmann-Jinoian V, Kurbad A, Reichel K. CAD/CAM und Vollkeramik: Ästhetische Restaurationen in der zahnärztlichen Praxis 2007. (9) Blunk U. Marktübersicht Adhäsivsysteme. Zahnärztliche Praxis 2003;6:424-49. (26) Federlin M, Thonemann B, Schmalz G. Teilkronen aus Keramik. Alternative für die Restauration großflächiger Defekte. BZB 2004;5:36-8. (33) Frankenberger R, Kern M. Dentinadhäsive und adhäsives Befestigen. ZWR 2002;10:556-8. (46) Heidemann D. Praxis der Zahnheilkunde, Kariologie und Füllungstherapie. 4.Auflage ed. Urban & Schwarzenberg; 1999. (47) Hellwig E, Klimek J, Attin T. Einführung in die Zahnerhaltung. 4. Auflage ed. Urban & Fischer; 2006. (55) Koch A, Kroeger M, Hartung M, Manetsberger I, Hiller KA, Schmalz G, et al. Influence of ceramic translucency on curing efficacy of different light-curing units. J Adhes Dent 2007 Oct;9(5):449-62. (70) Lauer HC. Vollkeramische Restaurationen in der Hand der Generalisten. ZM 2003;9:40-3. (99) Schmalz G, Federlin M, Geurtsen W. Sind Keramik-Inlays und -Veneers wissenschaftlich anerkannt? Dtsch Zahnärztl Z 1994;49:197-208. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[4.] Bd/Fragment 012 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:16:06 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 12, Zeilen: 1-17 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 19, Zeilen: 11 ff. |
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Der Selbshärtungsmechanismus kann durch Adhäsivsysteme mit sauren Bestandteilen inhibiert werden (33).
Die zugeführte Lichtenergie von 16 Joule/Fläche (d.h. z.B. Bestrahlung mit 800 mW/cm² für 20 Sekunden), wie es für Kompositkunststoffe empfohlen wird, sollte bei Keramiken mittlerer Transluzenz verdoppelt, bei weniger transluzenten, eher opaken Keramiken verdreifacht werden (68). Bei breiten initialen Zementierungsfugen werden hoch- bis mittelvisköse und bei geringen initialen Fugen eher niedrigvisköse Befestigungskomposite empfohlen (76;115). Neben Befestigungskompositen mittlerer Viskosität (zum Beispiel Variolink high/Vivadent) besteht auch die Möglichkeit, hochvisköse Befestigungsmaterialien zu verwenden (zum Beispiel Sonocem/Espe). Der Vorteil niedrigvisköser und mikrogefüllter Befestigungskomposite liegt in der geringen Filmdicke, allerdings ergibt sich ein negativer Einfluss durch die Hydrolyse und den Verschleiß des Befestigungssystems (127). Hoch visköse Befestigungskomposite bieten bessere Randqualitäten und leichtere Überschusskontrolle, nachteilig ist jedoch das zusätzlich benötigte Instrumentarium und die Gefahr der Polymerisation in nicht definitiver Lage (59;127). 33. Federlin M, Krifka S, Herpich M, Hiller KA, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of ceramic thickness, preparation design and luting material on fracture resistance and marginal integrity in vitro. Oper Dent 32:251-260, 2007. 59. Hellwig E. Einführung in die Zahnerhaltung. Elsevier GmbH Deutschland, 2006. 68. Koch A, Kroeger M, Hartung M, Manetsberger I, Hiller KA, Schmalz G, Friedl KH. Influence of ceramic translucency on curing efficacy of different light-curing units. J Adhes Dent 9:449-462, 2007. 76. Kunzelmann KH. Moderne Füllungstherapie mit keramischen Werkstoffen. ZBay Online 9 3:17-22, 1999. 115. Schmalz G, Federlin M, Geurtsen W. Sind Keramik-Inlays und -Veneers wissenschaftlich anerkannt. Dtsch Zahnärztl Z 49:197-208, 1994. 127. Touati B, Miara P, Nathanson D, Schmalz G. Ästhetische Zahnheilkunde und keramische Restauration. Urban & Fischer, 2001. |
Der Selbshärtungsmechanismus kann durch Adhäsivsysteme mit sauren Bestandteilen inhibiert werden (22).
Die zugeführte Lichtenergie von 16 Joule/Fläche (d.h. z.B. Bestrahlung mit 800 mW/cm² für 20 Sekunden), wie es für Kompositkunststoffe empfohlen wird, sollte bei Keramiken mittlerer Transluzenz verdoppelt, bei weniger transluzenten, eher opaken Keramiken verdreifacht werden (22). Bei breiten initialen Zementierungsfugen werden hoch- bis mittelvisköse und bei geringen initialen Fugen eher niedrigvisköse Befestigungskomposite empfohlen (62;99). Neben Befestigungskompositen mittlerer Viskosität (zum Beispiel Variolink high/Vivadent) besteht auch die Möglichkeit, hochvisköse Befestigungsmaterialien zu verwenden (zum Beispiel Sonocem/Espe). Der Vorteil niedrigvisköser und mikrogefüllter Befestigungskomposite liegt in der geringen Filmdicke, allerdings ergibt sich ein negativer Einfluss durch die Hydrolyse und den Verschleiß des Befestigungssystems (110). Hoch visköse Befestigungskomposite bieten bessere Randqualitäten und leichtere Überschusskontrolle, nachteilig ist jedoch das zusätzlich benötigte Instrumentarium und die Gefahr der Polymerisation in nicht endgültiger Lage (47;110). (22) Federlin M, Geurtsen W, Haller B, Schmalz G. Zahnfarbene Restaurationen aus Keramik: Inlays, Teilkronen und Veneers. Gemeinsame Stellungnahme der DGZ und DGZMK. 2007. (47) Hellwig E, Klimek J, Attin T. Einführung in die Zahnerhaltung. 4. Auflage ed. Urban & Fischer; 2006. (62) Kunzelmann KH. Moderne Füllungstherapie mit keramischen Werkstoffen, Keramikinserts, -inlays, -teilkronen im Seitenzahnbereich. Zbay, Online Service der BLZK 1999. (99) Schmalz G, Federlin M, Geurtsen W. Sind Keramik-Inlays und -Veneers wissenschaftlich anerkannt? Dtsch Zahnärztl Z 1994;49:197-208. (110) Touati B, Miara P, Nathanson D. Ästhetische Zahnheilkunde und keramische Restaurationen. Urban & Fischer; 2002. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[5.] Bd/Fragment 017 23 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:36:50 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 17, Zeilen: 23-35 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 20, Zeilen: 9 ff. |
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Krifka et al. (73) untersuchten die Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption bei extrem ausgedehnter Präparation an Cerec 3 Inlays und Teilkronen nach thermomechanischer Wechselbelastung. Zu diesem Zweck wurden bei 51 extrahierten Zähnen die nichttragenden Höcker in einer Prüfgruppe auf 1,0mm, in einer weiteren Prüfgruppe auf 2,0mm ausgedünnt und mit Keramikinlays oder –teilkronen versorgt. Mittels Farbpenetration und quantitativer Randanalyse im REM wurde die marginale Adaption der Inlays und Teilkronen entlang der Grenzflächen bestimmt. Risse im Schmelz wurden zu folgenden Zeiten dokumentiert: Vor der Präparation, nach der Präparation, nach der Restauration und nach der thermomechanischen Wechselbelastung. Die höchsten Farbpenetrationswerte waren an der Grenze Dentin/Befestigungssystem zu verzeichnen. Geringere Werte wiesen die Grenzen Schmelz/Befestigungssystem und Keramik/Befestigungssystem auf, wobei die Grenzfläche Keramik/Befestigungssystem die geringsten Farbpenetrationswerte zeigte.
73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. |
Anthofer (3) untersuchte die Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption bei extrem ausgedehnter Präparation an Cerec 3 Inlays aus Feldspatkeramik nach thermomechanischer Wechselbelastung. Zu diesem Zweck wurden bei 24 extrahierten Zähnen die nichttragenden Höcker auf 1,0 bzw. 2,0mm ausgedünnt. Mittels Farbpenetration und quantitativer Randanalyse im REM wurde die marginale Adaption der Inlays entlang der Grenzflächen bestimmt. Risse im Schmelz wurden zu folgenden Zeiten dokumentiert: Vor der Präparation, nach der Präparation, nach der Inlaybefestigung und nach der thermomechanischen Wechselbelastung. Die höchsten Farbpenetrationswerte waren an der Grenze Dentin/Befestigungssystem zu verzeichnen. Geringere Werte wiesen die Grenzen Schmelz/Befestigungssystem und Keramik/Befestigungssystem auf, wobei die Grenzfläche Keramik/Befestigungssystem die geringsten Farbpenetrationswerte zeigte.
(3) Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Inlays in vitro; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[6.] Bd/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:53:23 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 18, Zeilen: 1-7, 18-35 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 20, 21, Zeilen: 20: 19 ff.; 21: 1 ff. |
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[Die Studie zeigte, dass die marginale Integrität] durch Resthöckerstärken von 1,0 oder 2,0mm nicht signifikant beeinflusst wird. In Bezug auf die Rissbildung konnte gezeigt werden, dass es mit abnehmender Resthöckerstärke tendenziell zu einer zusätzlichen Rissbildung kommt. Ebenso erhöhte sich die Anzahl an Rissen durch das adhäsive Einsetzen und die thermomechanische Wechselbelastung. Somit empfehlen Krifka et al. (73), um das Risiko zusätzlicher Risse in der Zahnhartsubstanz zu minimieren, eine Resthöckerstärke von 2,0mm für Inlays und Teilkronen am nichttragenden Höcker nicht zu unterschreiten.
[...] In einer in vitro Studie von Mehl et al. (91) wurde bei stark ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern das Randschlussverhalten von mod-Komposit- und Keramikinlays nach thermischer und mechanischer Belastung im Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die oralen und vestibulären Kavitätenwände wurden auf 2,4mm in der einen und auf 1,3mm in der anderen Gruppe ausgedünnt. Nach thermomechanischer Wechselbelastung trat bei den Zähnen mit 1,3mm Wandstärke mehr Randspalt auf, als bei den Zähnen mit 2,4mm Wandstärke. Kompositinlays entwickelten signifikant mehr Randspalten, so dass Mehl et al. eine Versorgung ausgedehnter Kavitäten mit Kompositinlays ablehnen. Der klinische Einsatz von Keramikinlays bei Wandstärken von 2,4mm und approximaler Dentinbegrenzung ist zu empfehlen, aber bei einer Reduzierung der Wandstärke auf 1,3mm und zusätzlicher Dentinbeteiligung bedarf es nach Ansicht der Autoren weiterer Abklärung. Habekost et al. (53) setzte sich in einer in vitro Studie mit dem Frakturverhalten von vollkeramischen Restaurationen auseinander, die zwei unterschiedlichen Belastungstests ausgesetzt wurden. Drei verschiedene Präparationsdesigns kamen zur Anwendung. Eine Inlaypräparation und zwei Teilkronenpräparationen wurden jeweils mit zwei unterschiedlichen Keramiken versorgt und bis zur Fraktur belastet. Die Studie zeigte, dass die Inlayversorgung eine statistisch signifikant höhere Frakturresistenz im Vergleich zu den beiden Teilkronenpräparationen, die sich gleich verhielten, aufwies. Zwischen den einzelnen [Keramiken gab es keine Unterschiede.] 73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. 91. Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec 2-Inlay-Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 53:57-60, 1998. 53. Habekost LV, Camacho GB, Pinto MB, Demarco FF. Fracture resistance of premolars restored with partial ceramic restorations and submitted to two different loading stresses. Oper Dent 31:204-211, 2006. |
Die Studie zeigte, dass die marginale Integrität durch Resthöckerstärken von 1,0 oder 2,0mm nicht signifikant beeinflusst wird. In Bezug auf die Rissbildung konnte ermittelt werden, dass es mit abnehmender Resthöckerstärke tendenziell zu einer zusätzlichen Rissbildung kam. Ebenso
[Seite 21] erhöhte sich die Anzahl an Rissen durch das adhäsive Einsetzen und die thermomechanische Wechselbelastung. Somit empfiehlt Anthofer, um das Risiko zusätzlicher Risse in der Zahnhartsubstanz zu minimieren, eine Resthöckerstärke von 2,0mm für Inlays nicht zu unterschreiten. [...] In einer in vitro Studie von Mehl et al. (77) wurde bei extrem ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern das Randschlussverhalten von mod-Komposit- und Keramikinlays nach thermischer und mechanischer Belastung im Rasterelektronenmikroskop untersucht. Die oralen und vestibulären Kavitätenwände wurden auf 2,4mm in der einen und auf 1,3mm in der anderen Gruppe ausgedünnt. Nach thermomechanischer Wechselbelastung trat bei den Zähnen mit 1,3mm Wandstärke mehr Randspalt auf, als bei den Zähnen mit 2,4mm Wandstärke. Kompositinlays entwickelten signifikant mehr Randspalten, so dass Mehl et al. eine Versorgung ausgedehnter Kavitäten mit Kompositinlays ablehnen. Der klinische Einsatz von Keramikinlays bei Wandstärken von 2,4mm und approximaler Dentinbegrenzung ist zu empfehlen, aber bei einer Reduzierung der Wandstärke auf 1,3mm und zusätzlicher Dentinbeteiligung bedarf es nach Ansicht der Autoren weiterer Abklärung. Habekost et al. (42) setzte sich in einer in vitro Studie mit dem Frakturverhalten von vollkeramischen Restaurationen auseinander, die zwei unterschiedlichen Belastungstests ausgesetzt wurden. Drei verschiedene Präparationsdesigns kamen zur Anwendung: In der ersten Gruppe erfolgte eine Inlaypräparation, in der zweiten und dritten Gruppe eine Teilkronenpräparationen, wobei die Teilkronen zum einen lingual und zum anderen lingual und bukkal überkuppelt wurden. Nach der Herstellung der Keramikrestaurationen aus Super Porcelain EX-3 und Vitadur Alpha Ceramics für jede Gruppe, wurde der Belastungstest mit einer Kugel von 3,0mm und 10,0mm Durchmesser bis zur Fraktur jedes Zahnes durchgeführt. Die Studie zeigte, dass die Inlayversorgung eine statistisch signifikant höhere Frakturresistenz im Vergleich zu den beiden Teilkronenpräparationen, die sich gleich verhielten, aufwies. Dabei hatten die Proben, die mit der 10,0mm Kugel belastet wurden, einen höheren Widerstand. Zwischen den einzelnen Keramiken gab es keine Unterschiede. (42) Habekost L, V, Camacho GB, Pinto MB, Demarco FF. Fracture resistance of premolars restored with partial ceramic restorations and submitted to two different loading stresses. Oper Dent 2006 Mar;31(2):204-11. (77) Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec-II-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53:57-60. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[7.] Bd/Fragment 021 18 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:54:55 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 18-32 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 22, Zeilen: 8 ff., 20 ff. |
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Blatz (9) berichtet in einer Fallbeschreibung von Patienten, die mit vollkeramischen Restaurationen, aus Sinterkeramik, gegossener Glaskeramik, gepresster Glaskeramik und CAD/CAM-Systemen, versorgt wurden. Die 5-Jahreserfolgsrate der keramischen Restaurationen lag je nach System zwischen 88,4 und 100%.
In einer weiteren Studie wurden von Krämer et al. (70) IPS-Empress Inlays und Onlays untersucht. Hier wiesen die Restaurationen eine Misserfolgsrate von 7% auf. Randspalten zeigten 79% der noch vorhandenen Restaurationen, wobei weder im Dentin liegende Restaurationsränder, noch das Präparationsdesign den klinischen Erfolg beeinflussten. Reiss und Walther (107) untersuchten nach einer „Tragezeit“ von zehn Jahren 1010 Cerec-Inlays, die bei 299 Patienten im Zeitraum von 1987 bis 1990 eingesetzt wurden. In ihrer Studie wurde bei der Auswertung nicht zwischen Inlay und Onlay unterschieden. Im Beobachtungszeitraum von zehn Jahren traten insgesamt 81 Misserfolge auf. Es wurde eine Kaplan-Meier-Überlebenswahrscheinlichkeit von über 90% nach 10 Jahren und 84,9% nach 11,8 Jahren ermittelt. Die Restaurationsgröße hatte keinen Einfluss auf die Erfolgsrate. Prämolaren (Überlebensrate 95% nach 10 Jahren) erzielten ein besseres Ergebnis als Molaren (87%). 9. Blatz M. The clinical long-term success of ceramic restorations--Part I: Inlays and onlays. Pract Proced Aesthet Dent 16:622, 2004. 70. Krämer N, Frankenberger R, Pelka M, Petschelt A. IPS Empress inlays and onlays after four years-a clinical study. J Dent 27:325-331, 1999. 107. Reiss B, Walther W. Clinical long-term results and 10-year Kaplan-Meier analysis of Cerec restorations. Int J Comput Dent 3:9-23, 2000. |
Blatz (8) berichtet in einer Fallbeschreibung von Patienten, die mit vollkeramischen Restaurationen, aus Sinterkeramik, gegossener Glaskeramik, gepresster Glaskeramik und CAD/CAM-Systemen, versorgt wurden. Die 5-Jahreserfolgsrate der keramischen Restaurationen lag je nach System zwischen 88,4 und 100%.
[...] In einer weiteren Studie wurden von Krämer et al. (56) IPS-Empress Inlays und Onlays untersucht. Hier wiesen die Restaurationen eine Misserfolsgrate [sic] von 7% auf. Randspalten zeigten 79% der noch vorhandenen Restaurationen, wobei weder im Dentin liegende Restaurationsränder, noch das Präparationsdesign den klinischen Erfolg beeinflussten. Reiss und Walther (93) untersuchten nach einer „Tragezeit“ von zehn Jahren 1010 Cerec-Inlays, die bei 299 Patienten im Zeitraum von 1987 bis 1990 eingesetzt wurden. In ihrer Studie wurde bei der Auswertung nicht zwischen Inlay und Onlay unterschieden. Im Beobachtungszeitraum von zehn Jahren traten insgesamt 81 Misserfolge auf. Es wurde eine Kaplan-Meier-Überlebenswahrscheinlichkeit von über 90% nach 10 Jahren und 84,9% nach 11,8 Jahren ermittelt. Die Restaurationsgröße hatte keinen Einfluss auf die Erfolgsrate. Prämolaren (Überlebensrate 95% nach 10 Jahren) erzielten ein besseres Ergebnis als Molaren (87%). (8) Blatz M. The clinical long-term success of ceramic restorations--Part I: Inlays and onlays. Pract Proced Aesthet Dent 2004 Oct;16(9):622. (56) Kramer N, Frankenberger R, Pelka M, Petschelt A. IPS Empress inlays and onlays after four years--a clinical study. J Dent 1999 Jul;27(5):325-31. (93) Reiss B, Walther W. Clinical long-term results and 10 year Kaplan-Meier-analysis of Cerec restorations. Int J Comput Dent 2000;3:9-23. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[8.] Bd/Fragment 022 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:57:42 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 22, Zeilen: 1-2 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 22, 23, Zeilen: 22: letzte Zeile; 23: 1 f. |
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[In einer Untergruppe von 77 avitalen Zähnen traten 20 Misserfolge auf, von de-]nen 16 an Molaren waren. Die häufigste Ursache für Misserfolge waren Frakturen der vollkeramischen Restaurationen. | In einer Untergruppe von 77 avitalen Zähnen traten 20 Misserfolge auf, von
[Seite 23] denen 16 an Molaren waren. Die häufigste Ursache für Misserfolge waren Frakturen der vollkeramischen Restaurationen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Fortsetzung von der letzten Seite. |
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[9.] Bd/Fragment 031 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 13:08:11 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 31, Zeilen: 13-34 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 29, Zeilen: 9 ff. |
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In einer in vitro Untersuchung verglichen Soares et al. (119) den Einfluss verschiedener adhäsiver Inlaysyteme auf die Frakturanfälligkeit der Restzahnhartsubstanz. Dabei wurden 60 Unterkiefermolaren mit vier unterschiedlichen Systemen versorgt: Feldspatkeramikinlays (Duceram LFC) und indirekte Kompositinlays (Solidex, Artglass und Targis). Als Befestigungskomposit wurde RelyX Unicem verwendet. Zur Dokumentation der Frakturen wurde eine Typisierung der Risse durchgeführt: Typ I: Fraktur der Restauration; Typ II: Fraktur der Restauration und kleinem Zahnanteil; Typ III: Fraktur von weniger als der Hälfte der Restauration und des Zahnes; Typ IV: Fraktur von mehr als der Hälfte der Restauration und des Zahnes; Typ V: Fraktur mit parodontaler Beteiligung. Nach Lagerung und thermomechanischer Wechselbelastung zeigten sich statistisch signifikant weniger Frakturen der Zahnhartsubstanz bei den mit Kompositinlays versorgten Zähnen als bei den mit Duceram-Inlays versorgten Zähnen. Die Frakturen bei den mit Komposit-Inlays versorgten Zähnen waren, wenn auch zahlenmäßig weniger, so doch wesentlich extendierter als die Frakturen bei Zähnen, die mit Keramikinlays versorgt waren. Dennoch stellten Soares et al. (119) indirekte Kompositinlays als vielversprechende Alternative zur Keramik vor. Einen zahnhartsubstanzstabilisierenden Effekt setzt er bei beiden adhäsiv befestigten indirekten Restaurationsmaterialien voraus.
2.7 Testverfahren zur Bestimmung der marginalen Adaptation Um über neue Entwicklungen oder Verbesserungen herkömmlicher dentaler Werkstoffe Aussagen treffen zu können, haben sich sowohl klinische Studien, als auch in vitro Testverfahren bewährt (71). Die Beurteilung der Langlebigkeit dentaler Restaurationen kann ausschließlich auf der Basis kontrollierter klinischer Studien erfolgen. 71. Krejici I, Lutz F. In vitro Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme. 3. Korrelation mit in vivo Resultaten. Schweiz Monatsschr Zahnmed 100:1445, 1990. 119. Soares CJ, Martins LR, Pfeifer JM, Giannini M. Fracture resistance of teeth restored with indirect-composite and ceramic inlay systems. Quintessence Int 35:281-286, 2004. |
In einer in vitro Untersuchung verglichen Soares et al. (104) den Einfluss verschiedener adhäsiver Inlaysyteme auf die Frakturanfälligkeit der Restzahnhartsubstanz. Dabei wurden 60 Unterkiefermolaren mit vier unterschiedlichen Systemen versorgt: Feldspatkeramikinlays (Duceram LFC) und indirekte Kompositinlays (Solidex, Artglass und Targis). Als Befestigungskomposit wurde Rely X Unicem verwendet. Zur Dokumentation der Frakturen wurde eine Typisierung der Risse durchgeführt: Typ I: Fraktur der Restauration; Typ II: Fraktur der Restauration und kleinem Zahnanteil; Typ III: Fraktur von weniger als der Hälfte der Restauration und des Zahnes; Typ IV: Fraktur von mehr als der Hälfte der Restauration und des Zahnes; Typ V: Fraktur mit parodontaler Beteiligung. Nach Lagerung und thermomechanischer Wechselbelastung zeigten sich statistisch signifikant weniger Frakturen der Zahnhartsubstanz bei den mit Kompositinlays versorgten Zähnen als bei den mit Duceram-Inlays versorgten Zähnen. Die Frakturen bei den mit Komposit-Inlays versorgten Zähnen waren, wenn auch zahlenmäßig weniger, so doch wesentlich extendierter als die Frakturen bei Zähnen, die mit Keramikinlays versorgt waren. Dennoch stellten Soares et al. (104) indirekte Kompositinlays als vielversprechende Alternative zur Keramik vor. Einen zahnhartsubstanzstabilisierenden Effekt setzt er bei beiden adhäsiv befestigten indirekten Restaurationsmaterialien voraus.
2.8 Testverfahren zur Bestimmung der marginalen Adaptation Um über neue Entwicklungen oder Verbesserungen herkömmlicher Restaurationssysteme Aussagen treffen zu können, haben sich sowohl klinische Studien, als auch in vitro Testverfahren bewährt (58;60). Zur Beurteilung der Langlebigkeit von dentalen Restaurationen können ausschließlich auf der Basis kontrollierter klinischer Studien materialspezifische Aussagen gemacht werden. (58) Krejci I, Lutz F. In-vitro-Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme; 3. Korrelation mit In-vivo-Resultaten. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1990;100:1445-9. (60) Krejci I, Reich T, Lutz F, Albertoni M. In-vitro-Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme; 1.Computergesteuerter Kausimulator. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1990;100:953-60. (104) Soares CJ, Martins LR, Pfeifer JM, Giannini M. Fracture resistance of teeth restored with indirect-composite and ceramic inlay systems. Quintessence Int 2004 Apr;35(4):281-6. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[10.] Bd/Fragment 032 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 20:13:08 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 32, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 29, 30, 31, Zeilen: 29: letzter Satz; 30: 1 ff.; 31: 1 ff. |
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[Aufgrund des] erforderlichen hohen Zeitaufwandes und der Beteiligung zahlreicher Probanden sind in vivo Studien allerdings mit methodischen Nachteilen behaftet (71).
Zur Simulation einer klinischen Situation kommen in vitro Untersuchungen mit weitgehend reproduzierbaren und kontrollierten Bedingungen in Frage (71). Allerdings kann auch hierbei eine exakte Reproduzierbarkeit der Ergebnisse nicht erreicht werden. So weichen beim Untersuchungsgut, den extrahierten Zähnen, Sklerosierungsgrad, Lagerungszeit und Lagerungsart voneinander ab. Des Weiteren unterscheiden sich die Proben in der Restaurationsgröße, was sich wiederum aus den unterschiedlichen Zahngrößen ergibt. Diese Faktoren können die Ergebnisse signifikant beeinflussen (39). Die Lagerungszeit ist laut Söderholm (120) von untergeordneter Bedeutung. In vivo Faktoren wie Speichelzusammensetzung und Vitalität des Zahnes können in vitro nur schwer simuliert werden. Bei in vitro Untersuchungen werden Simulationstests, die das Milieu der Mundhöhle imitieren, und physikalisch/mechanische Tests an definierten Probekörpern unterschieden. 2.7.1 Simulationstests Präklinische Untersuchungen der marginalen Adaption adhäsiver Restaurationen können mittels Simulationstests durchgeführt werden. Hierbei soll das Vorgehen möglichst dem in vivo entsprechen. Das bedeutet, dass bei Anfertigung und Ausarbeiten der Restaurationen entsprechend dem klinischen Vorgehen verfahren werden sollte und somit auch die Versuchszähne nie austrocknen sollten. Die Proben sind also immer in flüssigem Milieu aufzubewahren (120). Um in vitro das Mundhöhlenmilieu zu simulieren, können die extrahierten Zähne zyklischen Temperaturwechselbelastungen und mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. Diese simulierte Kaubelastung erfolgt durch mechanische, punktuelle Druckbelastung bei 49,5N oder bei 72,5N, sowie Temperaturwechsel zwischen 5°C und 55°C. Der Temperaturwechsel kann die marginale Integrität direkt nachteilig beeinflussen (134) oder aber einen Sogeffekt in einen verbreiterten Randspalt begünstigen. Dieser Sogeffekt kann auch zu Schmelzrissen führen (13). Krejci et al. (72) befinden in vitro Tests, die ausschließlich thermische Wechselbelastung einsetzen, für nicht geeignet, Keramikrestaurationen zu bewerten. Dies wird damit begründet, dass die thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Schmelz und Dentalkeramiken sehr ähnlich sind und die Menge an Komposit sehr gering. In vivo soll die Kaubelastung der Restauration eine große Rolle spielen (120). Beim Vergleich von 130 Thermocycling Tests (46) zeigte sich, dass die meisten Autoren 5°C als untere [Temperaturgrenze und 55°C als oberen Temperaturwert gebrauchen.] 71. Krejici I, Lutz F. In vitro Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme. 3. Korrelation mit in vivo Resultaten. Schweiz Monatsschr Zahnmed 100:1445, 1990. 39. Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 3:280-286, 1987. 120. Söderholm KJ. Correlation of in vivo and in vitro performance of adhesive restorative materials: a report of the ASC MD156 Task Group on Test Methods for the Adhesion of Restorative Materials. Dent Mater 7:74-83, 1991. 134. Zachrisson BU, Skogan O, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orhtod 77:307-319, 1980. 13. Braun AR, Frankenberger R, Krämer N. Clinical performance and margin analysis of Ariston pHc versus Solitaire I as posterior restorations after 1 year. Clin Oral Investig 5:139-147, 2001. 72. Krejici I, Lutz F, Reimer M. Marginal adaptation and fit of adhesive ceramic inlays. J Dent 21:39-46, 1993. 46. Gale MS, Darvell BW. Thermal cycling procedures for laboratory testing of dental restorations. J Dent 27:89-100, 1999. |
Aufgrund des erforderlichen hohen
[Seite 30] Zeitaufwandes und der Beteiligung zahlreicher Probanden sind in vivo Studien allerdings mit methodischen Nachteilen behaftet (60). Zur Simulation einer klinischen Situation kommen in vitro Untersuchungen mit weitgehend reproduzierbaren und kontrollierten Bedingungen in Frage (60). Allerdings kann auch hierbei eine exakte Reproduzierbarkeit der Ergebnisse nicht erreicht werden. So weichen beim Untersuchungsgut, den extrahierten Zähnen, Sklerosierungsgrad, Lagerungszeit und Lagerungsart voneinander ab. Des weiteren unterscheiden sich die Proben in der Restaurationsgröße, was sich wiederum aus den unterschiedlichen Zahngrößen ergibt. Diese Faktoren können die Ergebnisse signifikant beeinflussen (29). Die Lagerungszeit ist laut Söderholm (105) von untergeordneter Bedeutung. In vivo Faktoren wie Speichelzusammensetzung und Vitalität des Zahnes können in vitro nur schwer simuliert werden. Bei in vitro Untersuchungen werden Simulationstests, die das Milieu der Mundhöhle imitieren, und physikalisch/mechanische Tests an definierten Probekörpern unterschieden. 2.8.1 Simulationstests Präklinische Untersuchungen der marginalen Adaption adhäsiver Restaurationen können mittels Simulationstests durchgeführt werden. Hierbei soll das Vorgehen möglichst dem in vivo entsprechen. Das bedeutet, dass bei Anfertigung und Ausarbeiten der Restaurationen entsprechend dem klinischen Vorgehen verfahren werden sollte und somit auch die Versuchszähne nie austrocknen sollten. Die Proben sind also immer in flüssigem Milieu aufzubewahren (105). Um in vitro das Mundhöhlenmilieu zu simulieren, können bei Randspaltuntersuchungen und Haftprüfungen die Restaurationen an extrahierten Zähnen zyklischen Temperaturwechselbelastungen und mechanischen Belastungen ausgesetzt werden. Diese simulierte Kaubelastung erfolgt durch mechanische, punktuelle Druckbelastung bei 49,5N oder bei 72,5N, sowie Temperaturwechsel zwischen 5°C und 55°C. Der Temperaturwechsel kann direkt eine Spalterweiterung an der Restaurationsgrenze hervorrufen (115) oder aber den Sogeffekt in einen verbreiterten Randspalt begünstigen. Dieser Sogeffekt kann auch zu Schmelzrissen führen (10). Krejci et al. (59) befinden in vitro Tests, die ausschließlich thermische Wechselbelastung einsetzen, für nicht geeignet, Keramikrestaurationen zu bewerten. Dies wird damit begründet, dass die thermischen Ausdehnungskoeffizienten von Schmelz und [Seite 31] Dentalkeramiken sehr ähnlich sind und die Menge an Komposit sehr gering. In vivo soll die Kaubelastung der Restauration eine große Rolle spielen (105). Beim Vergleich von 130 Thermocycling Tests (36) zeigte sich, dass die meisten Autoren 5°C als untere Temperaturgrenze und 55°C als oberen Temperaturwert gebrauchen. (10) Braun AR, Frankenberger R, Kramer N. Clinical performance and margin analysis of ariston pHc versus Solitaire I as posterior restorations after 1 year. Clin Oral Investig 2001 Sep;5(3):139-47. (29) Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 1987 Oct;3(5):280-6. (36) Gale MS, Darvell BW. Thermal cycling procedures for laboratory testing of dental restorations. J Dent 1999 Feb;27(2):89-99. (59) Krejci I, Lutz F, Reimer M. Marginal adaptation and fit of adhesive ceramic inlays. J Dent 1993 Feb;21(1):39-46. (60) Krejci I, Reich T, Lutz F, Albertoni M. In-vitro-Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme; 1.Computergesteuerter Kausimulator. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1990;100:953-60. (105) Söderholm K. Correlation of in vivo and in vitro perfomance of adhesive restorative materials: A report of the ASC MD156 Task Group on Test Methods for the adhesion of restorative materials. Dent Mater 1991;7:74-83. (115) Zachrisson BU, Skogan O, Hoymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orthod 1980 Mar;77(3):307-19. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[11.] Bd/Fragment 033 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 20:10:55 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 33, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 31, 32, Zeilen: 31: 2 ff.; 32: 1 ff. |
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[Beim Vergleich von 130 Thermocycling Tests (46) zeigte sich, dass die meisten Autoren 5°C als untere] Temperaturgrenze und 55°C als oberen Temperaturwert gebrauchen. Die Zyklusanzahl ist bei den einzelnen Studien variabel zwischen 1 und 1.000.000 Zyklen (1). Laut Krejci und Lutz (71) entsprechen 250.000 Zyklen einer in vivo Belastungsdauer von einem Jahr.
2.7.2 Mechanische bzw. physikalische Tests Physikalische Eigenschaften dentaler Werkstoffe, wie Bruchfestigkeit, Biegefestigkeit, Dehngrenzen, Bruchdehnung, Vickershärte und Elastizitätsmodul werden unter Zuhilfenahme definierter Probekörper untersucht (30). Bestimmte Belastungsparameter, wie Druck und Temperatur, können in den entsprechenden Prüfmaschinen exakt eingestellt werden. Ein Vergleich zu in vivo Situationen ist allerdings nur mit Einschränkungen möglich. 2.8 Quantitative Auswertungsmethoden Die marginale Adaption adhäsiv befestigter Restaurationen kann bei in vitro Studien quantitativ und qualitativ erfasst werden. Zu diesem Zweck haben sich zwei Untersuchungsmethoden etabliert:
Hier wird nur auf die Untersuchung mittels Farbpenetration näher eingegangen, da diese in der vorliegenden Studie zur Anwendung kommt. 2.9 Farbpenetrationstests Ein wichtiger Gütefaktor für zahnmedizinische restaurative Versorgungen ist die marginale Integrität. Bei Undichtigkeiten oder Randspalten können sich Bakterien in die entsprechenden Mangelstellen einlagern und/oder ästhetisch unschöne Verfärbungen entstehen. Folgen dieser Randspalten können klinisch Sekundärkaries sowie chronische Pulpairritationen sein (59). Um Aussagen über die marginale Integrität adhäsiver Restaurationen treffen zu können, sind verschiedene Farbpenetrationstests entwickelt worden. Dabei wird die Diffusion von Farblösungen entlang der Grenze Restaurationsmaterial/Zahnhartsubstanz ausgenutzt und bei in vitro Untersuchungen als Bewertungsfaktor für die marginale Adaption verwendet. 1. Abdalla AL, Davidson CL. Comparison of the marginal integrity of in vivo and in vitro Class II composite restorations. J Dent 21:158-162, 1993. 30. Eichner K, Kappert HF. Zahnärztliche Werkstoffe und ihre Verarbeitung 1: Grundlagen und ihre Verarbeitung. Thieme Verlag, 2005. 46. Gale MS, Darvell BW. Thermal cycling procedures for laboratory testing of dental restorations. J Dent 27:89-100, 1999. 59. Hellwig E. Einführung in die Zahnerhaltung. Elsevier GmbH Deutschland, 2006. 71. Krejici I, Lutz F. In vitro Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme. 3. Korrelation mit in vivo Resultaten. Schweiz Monatsschr Zahnmed 100:1445, 1990. |
Beim Vergleich von 130 Thermocycling Tests (36) zeigte sich, dass die meisten Autoren 5°C als untere Temperaturgrenze und 55°C als oberen Temperaturwert gebrauchen. Die Zyklusanzahl ist bei den einzelnen Studien variabel zwischen 1 und 1.000.000, wobei im Mittel 10.000 Zyklen gefahren werden (36). Laut Krejci und Lutz (58) entsprechen 250.000 Zyklen einer in vivo Belastungsdauer von einem Jahr. Die Verweildauer im Temperaturbad liegt durchschnittlich bei 30 Sekunden, wird aber nicht immer angegeben.
2.8.2 Physikalisch / mechanische Tests Physikalische Eigenschaften dentaler Werkstoffe, wie Bruchfestigkeit, Biegefestigkeit, Dehngrenzen, Bruchdehnung, Vickershärte und Elastizitätsmodul werden unter Zuhilfenahme definierter Probekörper untersucht (21). Bestimmte Belastungsparameter, wie Druck und Temperatur, können in den entsprechenden Prüfmaschinen exakt eingestellt werden. Ein Vergleich zu in vivo Situationen ist allerdings nur mit Einschränkungen möglich. 2.9 Qantitative [sic] Auswertungsmethoden Die marginale Adaption adhäsiv befestigter Restaurationen kann bei in vitro Studien quantitativ und qualitativ erfasst werden. Zu diesem Zweck haben sich zwei Untersuchungsmethoden etabliert: - quantitative und qualitative Randanalyse im Rasterelektronenmikroskop anhand von Replikaten (können auch in vivo verwendet werden) (58;60) - Farbpenetrationsuntersuchungen der Randdichtigkeit mit unterschiedlichen Reagenzien Hier wird nur auf die Untersuchung mittels Farbpenetration näher eingegangen, da diese in der vorliegenden Studie zur Anwendung kommt. [Seite 32] 2.9.1 Farbpenetrationstests Ein wichtiger Gütefaktor für zahnmedizinische restaurative Versorgungen ist die Randdichtigkeit. Bei Undichtigkeiten oder Randspalten können sich Bakterien in die entsprechenden Mangelstellen einlagern und/oder ästhetisch unschöne Verfärbungen entstehen. Folgen dieser Randspalten können klinisch Sekundärkaries sowie chronische Pulpairritationen sein (47). Um Aussagen über das Randspaltverhalten adhäsiver Restaurationen treffen zu können, sind verschiedene Farbpenetrationstests entwickelt worden. Dabei wird die Diffusion von Farblösungen entlang der Grenze Restaurationsmaterial/Zahnhartsubstanz ausgenutzt und bei in vitro Untersuchungen als Bewertungsfaktur für die marginale Adaption verwendet. (21) Eichner K, Kappert HF. Zahnärztliche Werkstoffe und ihre Verarbeitung, Band 1, Grundlagen und ihre Verarbeitung. Hüthig Verlag; 1996. (36) Gale MS, Darvell BW. Thermal cycling procedures for laboratory testing of dental restorations. J Dent 1999 Feb;27(2):89-99. (47) Hellwig E, Klimek J, Attin T. Einführung in die Zahnerhaltung. 4. Auflage ed. Urban & Fischer; 2006. (58) Krejci I, Lutz F. In-vitro-Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme; 3. Korrelation mit In-vivo-Resultaten. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1990;100:1445-9. (60) Krejci I, Reich T, Lutz F, Albertoni M. In-vitro-Testverfahren zur Evaluation dentaler Restaurationssysteme; 1.Computergesteuerter Kausimulator. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1990;100:953-60. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[12.] Bd/Fragment 034 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:59:16 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 34, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 32, Zeilen: 10 ff. |
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[Die] Penetrationstests umfassen Untersuchungen zur Penetration von Bakterien, Farbstoffen und Isotopenlösungen (41).
Zur Herstellung der Farblösungen werden verschiedene Reagenzien verwendet: z.B. Methylblau (1), Floureszenzfarbstoffe (124), basisches Fuchsin (33;43) und Silbernitrat (132). Die meisten Farbstoffe haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ schnell ausbleichen und dass die Diffusion auch nach der angegebenen Einwirkzeit noch weiterläuft. Somit führt eine Auswertung der Farbpenetration nach längerer Lagerungszeit zu verfälschten Ergebnissen, so dass die Auswertung direkt nach dem Schneiden der Proben erfolgen muss. Durch die weiterlaufende Diffusion ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erschwert (39). Die Auswertung erfolgt an Schnittpräparaten im Stereomikroskop oder anhand von Fotografien (105). 1. Abdalla AL, Davidson CL. Comparison of the marginal integrity of in vivo and in vitro Class II composite restorations. J Dent 21:158-162, 1993. 33. Federlin M, Krifka S, Herpich M, Hiller KA, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of ceramic thickness, preparation design and luting material on fracture resistance and marginal integrity in vitro. Oper Dent 32:251-260, 2007. 39. Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 3:280-286, 1987. 41. Fisher M. Experimentelle Untersuchungen über die Abschlußdichtigkeit der in der Zahnheilkunde gebräuchlichen Füllungsmaterialien. Schweiz Monatsschr Zahnmed595-630, 2004. 43. Frankenberger R. Zur Dauerhaftigkeit des Dentinverbundes. Dtsch Zahnärztl Z154- 171, 2002. 105. Reich E, Schmalz G, Federlin M. Marginal fit of ceramic and composite inlays in vitro. Dtsch Zahnärztl Z 45:656-660, 1990. 124. Taylor MJ, Lynch E. Microleakage. J Dent 20:3-10, 1992. 132. Wu W, Cobb E, Dermann K, Rupp NW. Detecting margin leakage of dental composite restorations. J Biomed Mater Res 17:37-43, 1983. |
Die Penetrationstests umfassen Untersuchungen zur Penetration von Bakterien, Farbstoffen und Isotopenlösungen (31).
Zur Herstellung der Farblösungen werden verschiedene Reagenzien verwendet: z.B. Methylblau (1), Floureszenzfarbstoffe (2;108), basisches Fuchsin (32) und Silbernitrat (112). Die meisten Farbstoffe haben jedoch den Nachteil, dass sie relativ schnell ausbleichen und dass die Diffusion auch nach der angegebenen Einwirkzeit noch weiterläuft. Somit führt eine Auswertung der Farbpenetration nach längerer Lagerungszeit zu verfälschten Ergebnissen, sodass die Auswertung unverzüglich nach dem Schneiden der Proben erfolgen muss. Durch die weiterlaufende Diffusion ist die Reproduzierbarkeit der Ergebnisse erschwert (29). Die Auswertung erfolgt an Schnittpräparaten im Stereomikroskop oder anhand von Fotografien (90). (1) Abdalla AI, Davidson CL. Comparison of the marginal integrity of in vivo and in vitro Class II composite restorations. J Dent 1993 Jun;21(3):158-62. (2) Alani AH, Toh CG. Detection of microleakage around dental restorations: a review. Oper Dent 1997 Jul;22(4):173-85. (29) Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 1987 Oct;3(5):280-6. (31) Fischer M. Experimentelle Untersuchungen über die Abschlußdichtigkeit der in der Zahnheilkunde gebräuchlichen Füllungsmaterialien. Schweiz Monatsschr Zahnmed 2004;59:595. (32) Frankenberger R. Zur Dauerhaftigkeit des Deninverbundes. Dtsch Zahnärztl Z 2002;57:154-71. (90) Reich E, Schmalz G, Federlin M. Marginal fit of ceramic and composite inlays in vitro. Dtsch Zahnärztl Z 1990 Oct;45(10):656-60. (108) Taylor MJ, Lynch E. Microleakage. J Dent 1992 Feb;20(1):3-10. (112) Wu W, Cobb E, Dermann K, Rupp NW. Detecting margin leakage of dental composite restorations. J Biomed Mater Res 1983 Jan;17(1):37-43. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[13.] Bd/Fragment 035 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 11:54:13 Schumann | Bd, Fragment, KeineWertung, SMWFragment, Schutzlevel, Wiesbauer 2009, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 35, Zeilen: 1-12, 16-18 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 33, Zeilen: 1 ff. |
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3. Fragestellung
In der vorliegenden in vitro Studie sollte der Einfluss der Präparationsgeometrie des nichttragenden Höckers bei ausgedehnten Kavitäten auf die marginale Adaptation und die Rissbildung im Schmelz von Keramikteilkronen bei adhäsiver Befestigung mit einem dualhärtenden Befestigungskomposit vor und nach thermomechanischer Wechselbelastung untersucht werden. Folgenden Fragen wird im Einzelnen nachgegangen: 1. Welchen Einfluss hat eine Präparation des nichttragenden Höckers (Restwandstärke 1,0mm) auf die marginale Integrität an den Grenzflächen Zahnhartsubstanz/Befestigungssystem und Keramik/Befestigungssystem? 2. Welche Unterschiede gibt es zwischen schmelz- und dentinbegrenzten Randbereichen? [3. Welche Unterschiede gibt es bei den Grenzflächen Schmelz/Befestigungszement und Keramik/Befestigungszement zwischen den äußeren (approximalen) Kästen und den inneren Bereichen der Restauration?] 4. Welchen Einfluss hat die Präparation des nichttragenden Höckers auf die Integrität der verbleibenden Zahnhartsubstanz, in Bezug auf die Frakturresistenz der ausgedünnten Kavitätenwand? |
3 Fragestellung
In der vorliegenden in vitro Studie sollte der Einfluss der Präparationsgeometrie des nichttragenden Höckers bei ausgedehnten Kavitäten auf die marginale Adaptation und die Rissbildung im Schmelz von Keramikinlays bei adhäsiver Befestigung mit einem dualhärtenden Befestigungskomposit vor und nach thermomechanischer Wechselbelastung untersucht werden. Folgenden Fragen sollte im Einzelnen nachgegangen werden: 1. Welchen Einfluss hat eine Präparation (Überkuppelung) des nichttragenden Höckers (Restwandstärke 1,0mm) auf die marginale Integrität an den Grenzflächen Zahnhartsubstanz/Befestigungssystem und Keramik/Befestigungssystem? 2. Welche Unterschiede gibt es zwischen schmelz- und dentinbegrenzten Randbereichen? 3. Welchen Einfluss hat die Präparation (Überkuppelung) des nichttragenden Höckers auf die Integrität der verbleibenden Zahnhartsubstanz hinsichtlich der Frakturresistenz der ausgedünnten Kavitätenwand? |
Man gewinnt den Eindruck, dass beide Arbeiten eine sehr ähnliche Fragestellung hatten. Punkt 3 in [] ist nicht identisch. Keine Wertung, da die Fragestellung durchaus vom Betreuer vorgegeben sein kann. |
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[14.] Bd/Fragment 040 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2023-11-17 21:47:38 Schumann | Bd, Fragment, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 40, Zeilen: 1-5, 15-29 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 36, 37, 38, Zeilen: 36: 10 ff; 37: 10 ff.; 38: 1 ff. |
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[Der optische Abdruck, sowie die Konstruktion und Fertigung] der Restaurationen erfolgten mit dem Cerec 3 - Gerät unter Verwendung der Software Cerec 3 - 1.00.
[...] 4.3.2 Vorbereitung der Zähne Nach Säuberung der Kavitäten mit Bimsmehl wurden diese mit Luft-Wasser-Spray gereinigt und im Sinne der Wet-Bonding-Technik getrocknet. 4.3.3 Insertion Zum Einsetzen der Teilkronen wurden die gesockelten Zähne in den bereits beim optischen Abdruck zur Anwendung gekommenen Probenhalter eingespannt. Nach Anmischen des selbstätzenden Befestigungskomposits RelyX Unicem [M16] wurde dieses mit Überschuss in die Kavitäten eingebracht und alle Kavitätenwände und -ränder damit benetzt. Die Teilkronen wurden nun langsam unter okklusalem Druck eingesetzt und die gröbsten Kompositüberschüsse mit einem Heidemann-Spatel [M17] entfernt. 4.3.4 Polymerisation Unter bestehendem okklusalem Druck, der mittels eines großen Kugelstopfers [M18] ausgeübt wurde, wurde folgend das dualhärtende Befestigungskomposit mit der Polymerisationslampe [M19] für je 40s von jeder Seite (approximal und okklusal) ausgehärtet. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Polymerisation auch in tieferen [Schichten durch die chemische Komponente des dualhärtenden Komposits wurde vor einer Weiterbearbeitung der Probekörper mindestens zwölf Stunden gewartet.] [Seite 91 f.] M12 Fitchecker, GC Corporation, Tokyo, Japan, LOT 0512061 M16 RelyX Unicem- Universal Aplicap, Fa. 3M Espe, D-Seefeld
M17 Heidemannspatel, Nr. DE 408 R, Fa. Aesculap M18 ds-Kugelstopfer, Nr.: 6304158, Fa. Demedis, D-Passau M19 Polymerisationslampe Spectrum Curing Light, Fa. Ivoclar-Vivadent, FL-Schaan |
[Seite 36]
Die Inlays wurden nach der Reinigung der Kavität mit Wasserspray und Bimsmehl einprobiert und ihre Passgenauigkeit mittel Softproben (Fitchecker [M13]) überprüft. Störstellen an den Restaurationen wurden mit Feinkorndiamanten beseitigt. [...] [Seite 37] 4.3.2 Vorbereitung der Zähne zum Einsetzen Nach Reinigung der Kavitäten mit Bimsmehl wurden diese mit 37%-iger Phosphorsäure [M17] angeätzt. [...] Danach wurden die Kavitäten mit Luft-Wasser-Spray gereinigt und im Sinne der Wet-Bonding-Technik getrocknet. [...] 4.3.3 Insertion Zum Einsetzen der Inlays wurden die gesockelten Zähne in den bereits beim optischen Abdruck zur Anwendung gekommenen Probenhalter eingespannt. Nach Anmischen des Befestigungskomposits Variolink II [M20] wurde dieses mit Überschuss in die Kavitäten eingebracht, und alle Kavitätenwände und -ränder damit benetzt. Die Inlays wurden nun langsam unter okklusalem Druck eingesetzt und die gröbsten Kompositüberschüsse mit einem Heidemann-Spatel [M21] entfernt. 4.3.4 Polymerisation Unter bestehendem okklusalem Druck, der mittels eines großen Kugelstopfers [M22] ausgeübt wurde, wurde folgend das dualhärtende Befestigungskomposit mit der [Seite 38] Polymerisationslampe für je 40s von jeder Seite (approximal und okklusal) ausgehärtet. Zur Gewährleistung einer ausreichenden Polymerisation auch in tieferen Schichten durch die chemische Komponente des dualhärtenden Komposits wurde vor einer Weiterbearbeitung der Probekörper mindestens zwölf Stunden gewartet. [Seite 77] M13 Fitchecker, GC Corporation, Tokyo, Japan, LOT 0512061 M17 Total Etch, Fa. Ivoclar-Vivadent, FL-Schaan, LOT H36568, LOT H27781 M20 Variolink II Base + Catalyst (high viscosity), Fa. Ivoclar-Vivadent, FL-Schaan, LOT H20794, LOT J04153 und LOT H16486, LOT J07657 M21 Heidemannspatel, Nr. DE 408 R, Fa. Aesculap M22 ds-Kugelstopfer, Nr.: 6304158, Fa. Demedis, D-Passau |
Kein Hinweis auf die Quelle. Siehe Fragment 040 06. |
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[15.] Bd/Fragment 041 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 20:14:09 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 41, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 38, Zeilen: 1 ff. |
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[Zur Gewährleistung einer ausreichenden Polymerisation auch in tieferen] Schichten durch die chemische Komponente des dualhärtenden Komposits wurde vor einer Weiterbearbeitung der Probekörper mindestens zwölf Stunden gewartet. Während dieser Zeit wurden die Probekörper bei 37°C im Wärmeschran k [sic] [M20] in physiologischer Kochsalzlösung gelagert.
4.3.5 Ausarbeitung und Politur Zunächst erfolgte die Entfernung gröberer Kompositüberschüsse mittels wassergekühlten Feinkorndiamanten [M21], anschließend die definitive Politur durch mit in der Körnung aufeinander abgestimmten, aluminiumoxid-beschichteten Sof-Lex-Scheiben [M22] unter Wasserkühlung. Die Kontrolle der Kompositfugen auf Überschüsse und Randspalten geschah mit Lupenbrille [M23] und feiner Kuhhornsonde [M24]. Zur Lagerung wurden die Proben für sechs Tage bei 37°C in physiologischer K ochsalzlösung [sic] aufbewahrt. Diese Lagerungsphase diente der Schaffung einheitlicher Ausgangskonditionen für alle Proben vor den Belastungstests. Um eine Rissentstehung durch Versprödung zu verhindern wurde während aller Arbeitschritte die Austrocknung der Zahnhartsubstanz vermieden. 4.3.6 Weiterführende Maßnahmen Vor und nach dem Belastungstest wurden von jedem Zahn mittels eines Polyether- Abformmaterials [M25] von mesial, distal und okklusal Abdrücke genommen. Die Abdrücke wurden mit einem Epoxidharz [M26] ausgegossen. Die dabei gewonnenen Replikate dienen in einer folgenden Studie der Untersuchung im Rasterelektronenmikroskop. 4.4 Thermische Wechselbelastung Die Zähne wurden einem Belastungstest (thermomechanische Wechselbelastung, engl.: thermocycling and mechanical loading = TCML) ausgesetzt. Dies geschah in 5000 Zyklen im Wechsel von 30s, sowohl durch thermische Wechselbelastung von abwechselnd 5°C und 55°C, als auch durch eine simultane mechanische Bel astung von 72,5N bei einer Frequenz von 1,5Hz. Abbildung 15 zeigt die verwendete TCML-Maschine. M20 Wärmeschrank Typ U10, F-Nr. 832212, Fa. Memmerl M21 Feinkorndiamantfinierer, Nr. 234528/016, Fa. Komet, Gebr. Brassler GmbH & Co KG, D-Lemgo M22 Sof Lex, Fa. 3M Medica, D-Borken M23 Lupenbrille, Fa. Zeiss, D-Oberkochen M24 Kuhhornsonde, Fa. Hu-Friedy, USA-Chicago M25 Impregum, Fa. 3M Espe, D-Seefeld M26 Araldit, Fa. Martin GmbH, D-Solingen |
Zur Gewährleistung einer ausreichenden Polymerisation auch in tieferen Schichten durch die chemische Komponente des dualhärtenden Komposits wurde vor einer Weiterbearbeitung der Probekörper mindestens zwölf Stunden gewartet. Während dieser Zeit wurden die Probekörper bei 37°C im Wärmeschrank [M23] in physi ologischer [sic] Kochsalzlösung gelagert.
4.3.5 Ausarbeitung und Politur Zuerst erfolgte die Entfernung gröberer Kompositüberschüsse mittels wassergekühlten Feinkorndiamanten [M24] und danach die definitive Politur. Diese wurde mit in der Körnung aufeinander abgestimmten, aluminiumoxid-beschichteten Sof-Lex-Scheiben [M25] unter Wasserkühlung vorgenommen. Die Kontrolle der Kompositfugen auf Überschüsse und Randspalten erfolgte mit Lupenbrille [M26] und feiner Kuhhornsonde [M27]. Anschließend erfolgte die Lagerung der Proben für sechs Tage bei 37°C in physiologischer Kochsalzlösung. Diese Lagerungsphase diente der Schaffung gleicher Ausgangsbedingungen für alle Proben vor den Belastungstests. Während aller Bearbeitungsschritte wurde eine Austrocknung der Zahnhartsubstanz vermieden, um eine Rissentstehung durch Austrocknung oder Versprödung zu verhindern. Vor und nach dem Belastungstest wurden von jedem Zahn mittels eines Polyether- Abformmaterials [M28] von mesial, distal und okklusal Abdrücke genommen. Die Abdrücke wurden mit einem Epoxidharz [M29] ausgegossen und die gewonnenen Replikate dienten in einer anderen Studie der Rasterelektronenmikroskop-Untersuchung. 4.4 Thermomechanische Wechselbelastung Die Zähne wurden einem Belastungstest (thermomechanische Wechselbelastung, engl.: thermocycling and mechanical loading = TCML) ausgesetzt. Dies geschah in 5000 Zyklen im Wechsel von 30s, sowohl durch thermische Wechselbelastung von abwechselnd 5°C und 55°C, als auch durch eine simultane mechanische Bel astung von 72,5N bei einer Frequenz von 1,5Hz. Abbildung 10 zeigt die verwendete TCML-Maschine. M23 Wärmeschrank Typ U10, F-Nr. 832212, Fa. Memmerl M24 Feinkorndiamantfinierer, Nr. 234528/016, Fa. Komet, Gebr. Brassler GmbH & Co KG, D-Lemgo M25 Sof Lex, Fa. 3M Medica, D-Borken M26 Lupenbrille, Fa. Zeiss, D-Oberkochen M27 Kuhhornsonde, Fa. Hu-Friedy, USA-Chicago M28 Impregum, Fa. 3M Espe, D-Seefeld M29 Araldit, Fa. Martin GmbH, D-Solingen |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[16.] Bd/Fragment 042 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 13:05:48 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Sowohl in der untersuchten Arbeit als auch in der Quelle findet sich am Ende des ersten Absatzes "Fuchsinl ösung" [sic]. DIes ist ein deutliches Indiz für eine Übernahme via copy-paste. |
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[17.] Bd/Fragment 043 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:28:52 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 43, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 40, Zeilen: 1 ff. |
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Die Auswertung erfolgte durch die Optimas-Bildanalyse und das Excel-Programm. Analysiert wurde die Farbpenetration an den Grenzflächen Keramik/Befestigungssystem, Schmelz/Befestigungssystem und Dentin/Befestigungssystem. Die Tiefe der maximal möglichen Farbpenetration entlang der Keramik-/Zahn-Grenzfläche wurde gemessen, gleich 100% gesetzt und die tatsächliche Farbpenetration entlang beider Grenzflächen Zahnhartsubstanz/Befestigungssystem und Befestigungssystem/Keramik dazu jeweils ins Verhältnis gesetzt. Die Eindringtiefe der Farbe wurde in Prozent ausgedrückt. | Die Auswertung erfolgte durch die Optimas- Bildanalyse und das Excel-Programm. Analysiert wurde die Farbpenetration an den Grenzflächen Keramik/Befestigungssystem, Schmelz/Befestigungssystem und Dentin/Befestigungssystem. Die Tiefe der maximal möglichen Farbpenetration entlang der Keramik-/Zahn-Grenzfläche wurde gemessen, gleich 100% gesetzt und die tatsächliche Farbpenetration entlang beider Grenzflächen Zahnhartsubstanz/Befestigungssystem und Befestigungssystem/Keramik dazu jeweils ins Verhältnis gesetzt. Die Eindringtiefe der Farbe wurde in Prozent ausgedrückt. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[18.] Bd/Fragment 045 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:27:03 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 45, Zeilen: 1-9 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 41, Zeilen: 1 ff. |
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4.6 Rissdokumentation – Übersicht
Die Dokumentation der Risse erfolgte vor Präparation, vor TCML und nach TCML (s. Abb. 19-21). Die Risse wurden unter dem Auflichtmikroskop [M6] bei zwölffacher Vergrößerung dokumentiert und mithilfe einer Skizze in ihrer Anzahl, Größe und Lokalisation aufgezeichnet. Diese Dokumentation wurde zur besseren Reproduzierbarkeit sowohl in dieser, als auch in einer parallel durchgeführten Studie mit gleicher Fragestellung für Inlays, von derselben Person durchgeführt. Anschließend wurden Fotos der Zähne von vestibulär und oral angefertigt, bei denen mittels unterschiedlich stark einfallenden Lichtes versucht wurde, die Risse exemplarisch festzuhalten. M6 Präparationsdiamanten, Nr. 011, Fa. Intensiv, I-Legnano |
4.6 Rissdokumentation
Die Dokumentation der Risse erfolgte vor Präparation, vor TCML und nach TCML (s. Abb. 14-16). Die Risse wurden unter dem Auflichtmikroskop [M6] bei zwölffacher Vergrößerung dokumentiert und mithilfe einer Skizze in ihrer Anzahl, Größe und Lokalisation aufgezeichnet. Diese Dokumentation wurde zur besseren Reproduzierbarkeit sowohl in dieser, als auch in einer parallel durchgeführten Studie mit gleicher Fragestellung für Teilkronen, von derselben Person durchgeführt. Anschließend wurden Fotos der Zähne von vestibulär und oral angefertigt, bei denen mittels unterschiedlich stark einfallenden Lichtes versucht wurde, die Risse exemplarisch festzuhalten. M6 Auflichtmikroskop, Makroskop M420, Fa. Wild, D-Heerbrugg |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[19.] Bd/Fragment 048 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:24:46 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 48, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 43, 44, Zeilen: 43: 4 ff.; 44: 1 ff. |
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In der vorliegenden Arbeit wurde bei mit RelyX Unicem befestigten vollkeramischen Teilkronen der Einfluss von zwei unterschiedlichen Präparationen bei stark ausgedünntem vestibulären (nicht-tragenden) Höcker (1,0mm) an jeweils 24 Zähnen untersucht.
Für jeden Zahn wurde aus den gewonnenen Daten der Farbpenetration und der Risse ein Median (Prinzip Median) und ein Maximum (Prinzip Maximum) ermittelt. Aus diesen Werten wurde für die Farbpenetration (n=12) und für die Risse (n=24) der Median ermittelt. Aufgrund der fehlenden Normalverteilung wurde ein nicht parametrisches Testverfahren zur Analyse der Daten angewandt. Der Mann-Whitney U-Test wurde zum paarweisen Vergleich hinsichtlich des Einflusses der einzelnen Parameter für unabhängige Stichproben herangezogen. Der Wilcoxon-Rang-Summen-Test wurde zum paarweisen Vergleich innerhalb derselben Probe verwendet. Mit Hilfe des Chi-Square-Tests wurden die Risszahlen in Abhängigkeit von der Zeit analysiert. Das Signifikanzniveau für die paarweisen Vergleiche wurde auf α=0,05 festgelegt. Zur Bewertung des Einflusses eines einzelnen Parameters unabhängig von den anderen Parametern wurde das Signifikanzniveau α gemäß der Error-Rates-Methode zu α* = 1-(1-α) adjustiert, wobei k die zu betrachtende Anzahl der zu berücksichtigenden paarweisen Vergleiche darstellt. Dies bedeutet, dass ein signifikanter Einfluss dann bestand, wenn eine der Irrtumswahrscheinlichkeiten p aus den paarweisen Vergleichen für den jeweils untersuchten Versuchsparameter kleiner oder gleich α* war. Die gesamte statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe des SPSS (Version 15.0)-Programms [M35]. M35 SPSS/PC+ Programm Version 15.0, Fa. SPSS/Inc., Chicago, USA |
In der vorliegenden Arbeit wurde bei mit Variolink II befestigten vollkeramischen Inlays der Einfluß von zwei unterschiedlichen Präparationsformen bei stark ausgedünntem vestibulären (nicht-tragenden) Höcker (1,0mm) an jeweils 24 Zähnen untersucht.
Für jeden Zahn wurde aus den gewonnenen Daten der Farbpenetration und der Risse ein Median (Prinzip Median) und ein Maximum (Prinzip Maximum) ermittelt. Aus diesen Werten wurde für die Farbpenetration (n=12) und für die Risse (n=24) der Median ermittelt. Aufgrund der fehlenden Normalverteilung wurde ein nicht parametrisches Testverfahren zur Analyse der Daten angewandt. Der Mann-Whitney U-Test wurde zum paarweisen Vergleich hinsichtlich des Einflusses der einzelnen Parameter für unabhängige Stichproben herangezogen. Der Wilcoxon-Rang-Summen-Test wurde zum paarweisen Vergleich innerhalb derselben Probe verwendet. Mit Hilfe des Chi-Square-Tests wurden die Risszahlen in Abhängigkeit von der Zeit analysiert. Das Signifikanzniveau für die paarweisen Vergleiche wurde auf α=0,05 festgelegt. Zur Bewertung des Einflusses eines einzelnen Parameters unabhängig von den anderen Parametern wurde das Signifikanzniveau α gemäß der Error-Rates-Methode zu α* = 1-(1- α) adjustiert, wobei k die zu betrachtende Anzahl der zu berücksichtigenden paarweisen [Seite 44] Vergleiche darstellt. Dies bedeutet, dass ein signifikanter Einfluss dann bestand, wenn eine der Irrtumswahrscheinlichkeiten p aus den paarweisen Vergleichen für den jeweils untersuchten Versuchsparameter kleiner oder gleich α* war. Die gesamte statistische Auswertung erfolgte mit Hilfe des SPSS (Version 15.0)-Programms [M37]. M37 SPSS/PC+ Programm Version 15.0, Fa. SPSS/Inc., Chicago, USA |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[20.] Bd/Fragment 049 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 13:04:46 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 49, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 45, 46, Zeilen: 45: 1 ff.; 46: 1 ff. |
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5. Ergebnisse
Alle Ergebnisse der Werte nach dem Prinzip Median sind in den Tabellen im tabellarischen Anhang (8.2) aufgeführt. Nullwerte werden in den verwendeten Graphen als Balken in einer Größe von 0,4% angegeben. Zu den Medianwerten der Farbpenetration werden im Text, in den Tabellen und Graphen auch die 25%- und 75%-Percentilen angegeben. 5.1 Farbpenetration Für die Farbpenetration wird das Prinzip Maximum in den folgenden Abbildungen gewählt. Der Maximumwert stellt den sogenannten „Locus minoris resistentiae“ oder „worst case“ dar, der ein Versagen der Restauration in der klinischen Situation zur Folge haben könnte. Die Werte der Farbpenetration werden wie folgt zusammengefasst: 1. Um den Einfluss der Präparation (A und B) zu verdeutlichen, werden zunächst alle Farbpenetrationswerte – unabhängig von den Parametern Grenze und Ort – zu einem Medianwert mit 25%- und 75%- Percentile zusammengefasst. Darüber hinaus werden für jede Präparation die Farbpenetrationswerte an den Orten vestibulär, oral und approximal einzeln ermittelt und dargestellt. Schließlich werden die FarbFarbpenetrationswerte [sic] für die einzelnen Präparationen abhängig von Ort und Grenze dargestellt1. 2. Zur Übersicht über den Einfluss der Grenze werden zu Beginn alle Farbpenetrationswerte für die Restaurationsgrenzen Keramik/ Befestigungssystem, Schmelz/Befestigungssystem und Dentin/ Befestigungssystem - unabhängig von den Parametern Präparation und Ort dargestellt. Danach werden für jede Grenze die Farbpenetrationswerte für die Präparationen A und B vorgestellt. Schließlich werden die Daten über den Einfluss der Grenze abhängig von der Präparation und dem Ort ermittelt und aufgezeigt1. 3. Um den Einfluss des Ortes (vestibulär, oral und approximal) zu verdeutlichen, erfolgt eine Zusammenfassung der Farbpenetrationswerte zu einem Medianwert mit 25%- und 75%- Percentile, unabhängig von den Parametern Grenze und Präpa-[ration.] 1 Hinweis: Die dadurch teilweise entstehende Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. |
5 Ergebnisse
Alle Ergebnisse der Werte nach dem Prinzip Median sind in den Tabellen im tabellarischen Anhang (8.2) aufgeführt. Nullwerte werden in den verwendeten Graphen als Balken in einer Größe von 0,4% angegeben. Zu den Medianwerten der Farbpenetration werden im Text, in den Tabellen und Graphen auch die 25%- und 75%-Percentilen angegeben. 5.1 Farbpenetration Für die Farbpenetration wird das Prinzip Maximum in den folgenden Abbildungen gewählt. Der Maximumwert stellt den sogenannten „Locus minoris resistentiae“ oder „worst case“ dar, der ein Versagen der Restauration in der klinischen Situation zur Folge haben könnte. Die Werte der Farbpenetration werden wie folgt zusammengefasst: 1. Um den Einfluss der Präparationsform (A und B) zu verdeutlichen, werden zunächst alle Farbpenetrationswerte – unabhängig von den Parametern Grenze und Ort – zu einem Medianwert mit 25%- und 75%- Percentile zusammengefasst. Darüber hinaus werden für jede Präparationsform die Farbpenetrationswerte an den Orten vestibulär, oral und approximal einzeln ermittelt und dargestellt. Schließlich werden die Farbpenetrationswerte über den Einfluss der Präparationsform abhängig vom Ort und der Grenze (Keramik, Schmelz, Dentin) dargestellt1. 2. Zur Übersicht über den Einfluss der Grenze werden zu Beginn alle Farbpenetrationswerte für die Restaurationsgrenzen Keramik/ Befestigungssystem, Schmelz/Befestigungssystem und Dentin/ Befestigungssystem - unabhängig von den Parametern Präparationsform und Ort- dargestellt. Danach werden für jede Grenze die Farbpenetrationswerte für die Präparationsformen A und B vorgestellt. Schließlich werden die Daten über den Einfluss der Grenze abhängig von der Präparationsform und dem Ort ermittelt und aufgezeigt1. 3. Um den Einfluss des Ortes (vestibulär, oral und approximal) zu verdeutlichen, erfolgt eine Zusammenfassung der Farbpenetrationswerte zu einem Medianwert 1 Hinweis: Die dadurch enstehende [sic] Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. [Seite 46] mit 25%- und 75%- Percentile, unabhängig von den Parametern Grenze und Präparation. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[21.] Bd/Fragment 050 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-19 07:13:28 Klgn | Bd, Fragment, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 50, Zeilen: 1-5 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 46, Zeilen: 2ff |
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Weiterhin werden für jeden Ort die Werte für die Präparation A und B zusammengefasst.
Dann erfolgt eine Darstellung der Farbpenetrationswerte in Abhängigkeit von den Parametern Präparation und Grenze1. 5.1.1 Einfluss der Präparation 5.1.1.1 Übersicht 1 Hinweis: Die dadurch teilweise entstehende Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. |
Weiterhin werden für jeden Ort die Werte für die Präparation A und B
zusammengefasst. Schließlich erfolgt eine Darstellung der Farbpenetrationswerte in Abhängigkeit von den Parametern Gruppe und Grenze1. 5.1.1 Einfluss der Präparation 5.1.1.1 Übersicht 1 Hinweis: Die dadurch teilweise entstehende Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[22.] Bd/Fragment 069 14 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:23:09 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 69, Zeilen: 14-25, 101 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 59, Zeilen: 1 ff., 101 |
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5.2 Rissbeurteilung
Die Daten der Schmelzrisse wurden wie folgt zusammengefasst: 1. Um den Einfluss der Zeit zu verdeutlichen, wird die absolute Rissanzahl – unabhängig vom Parameter Präparation und Ort – zu einem Medianwert mit 25%- und 75%- Percentile zusammengefasst. Darüber hinaus wird für jeden Zeitpunkt die absolute Rissanzahl für die Präparation A und B ermittelt und dargestellt. Schließlich wird die absolute Rissanzahl über den Einfluss der Zeit abhängig von der Präparation und dem Ort (vestibulär und oral) dargestellt.1 2. Um eine Übersicht über die Änderung der Anzahl an Schmelzrissen zu erhalten, werden die Ergebnisse zusammengefasst und zwar nach dem Prinzip „Änderungen ≤0“ und „Änderungen ≥1“. Diese Darstellung erfolgt zu den Zeiten „vor Präparation“ und „nach TCML“ im Vergleich zu „vor TCML“.1 1 Hinweis: Die dadurch teilweise entstehende Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. |
5.2 Rissbeurteilung
Die Daten der Schmelzrisse wurden wie folgt zusammengefasst:
1 Hinweis: Die dadurch teilweise entstehende Redundanz wird aus Gründen der Übersichtlichkeit in Kauf genommen. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[23.] Bd/Fragment 070 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-18 20:25:19 WiseWoman | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 70, Zeilen: 1-13 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 59, Zeilen: 13 ff. |
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5.2.1 Übersicht
Die Anzahl an Rissen an den vestibulären (nicht-tragender Höcker) oder oralen (tragender Höcker) Zahnflächen lag über alle Beurteilungszeitpunkte zwischen keinem und 11 Rissen. Minimal waren zum Zeitpunkt vor Präparation an einer Fläche kein Riss und maximal sieben Risse an einer Fläche zu beobachten. Nach dem Einsetzen der Restaurationen und der Politur der Zähne (vor TCML) waren zwei Flächen mit einem Riss festzustellen und es waren an einer Zahnfläche neun Risse vorhanden. Nach TCML gab es an einer Zahnfläche einen Riss und maximal elf Risse wurden an zwei Flächen gefunden (vgl. Tabelle 18 und 19). Zum Zeitpunkt vor TCML gegenüber der Ausgangssituation (vor Präparation) war bei beiden Gruppen eine Risszunahme und Abnahme an Schmelzrissen zu verzeichnen. Für die Präparation A wurde an fünf Flächen ein Riss weniger gefunden als zum Zeitpunkt vor Präparation. Für die Präparation B konnte die Abnahme der Risse wie folgt gezeigt werden: an zwei Flächen zwei Risse und an sieben Flächen ein Riss weniger. |
5.2.1 Übersicht
Die Anzahl an Rissen an den vestibulären (nicht-tragender Höcker) und oralen (tragender Höcker) Zahnflächen lag über alle Beurteilungszeitpunkte zwischen keinem und 14 Rissen. Minimal waren zum Zeitpunkt vor Präparation an zwei Flächen ein Riss und maximal neun Risse an drei Flächen zu beobachten. Nach dem Einsetzen der Restaurationen und der Politur der Zähne (vor TCML) war eine Fläche mit keinem Riss festzustellen und es waren an einer Zahnflächen elf Risse vorhanden. Nach TCML gab es an zwei Zahnflächen ein Riss und maximal 14 Risse wurden an zwei Flächen gefunden (vgl. Tabelle 15 und 16). Zum Zeitpunkt vor TCML gegenüber der Ausgangssituation (vor Präparation) war bei beiden Gruppen eine Risszunahme und Abnahme an Schmelzrissen zu verzeichnen. Für die Präparation A wurde an einer Fläche drei, an zwei Flächen zwei und an neun Flächen ein Riss weniger gefunden als zum Zeitpunkt vor Präparation. Für die Präparation B konnte die Abnahme der Risse wie folgt gezeigt werden: an einer Fläche vier Risse, an vier Flächen drei Risse, an zehn Flächen zwei Risse und an elf Flächen ein Riss weniger. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. Die Ergebnisse sind unterschiedlich, aber der Text ist identisch. |
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[24.] Bd/Fragment 076 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 13:03:15 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 76, Zeilen: 1-30 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 66. 67, Zeilen: 66: 1 ff.; 67: 1 ff. |
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6. Diskussion
Rückschlüsse auf die Langlebigkeit vollkeramischer Restaurationen können über die Randqualität der marginalen Adaption zwischen Keramik, Befestigungssystem und Zahn gezogen werden. Mangelnde marginale Adaption mit Verfärbungen, Plaqueretention und somit Bakterienansammlungen können Sekundärkaries, Hypersensibilitäten oder pulpitische Beschwerden zur Folge haben (1;3;124). Bei allen Restaurationen steht daher die Grenzfläche zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Dabei beschäftigen sich zahlreiche Studien ausschließlich mit der Randqualität verschiedener zahnfarbener Restaurationen (51;72), dem Vergleich von vollkeramischen Restaurationen mit metallischen Einlagefüllungen (34;37) oder Amalgamfüllungen (111). Wenige Studien setzen sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss die Stärke der Restzahnhartsubstanz bei dünnen Kavitätenwänden auf die marginale Adaptation hat (73;90;91). Ebenso ist der Einfluss der Polymerisationsschrumpfung auf die Randqualität oder Rissbildung der Zahnhartsubstanz wenig untersucht (88). Inwieweit eine reduzierte Restwandstärke und deren Präparation einen Einfluss auf die marginale Adaptation der vollkeramischen Teilkrone und die Rissbildung des Schmelzes hat, sollte die vorliegende Studie darstellen. 6.1 Methodik 6.1.1 Untersuchungsgut Das Ziel von in vitro Studien ist es, im Labor kliniknahe Bedingungen zu simulieren und eine Vergleichbarkeit zu anderen in vitro Untersuchungen zu schaffen (120). In der vorliegenden Untersuchung wurden kariesfreie, menschliche dritte Molaren ausgewählt. Diese bieten sich als Untersuchungsgut an, da sie in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und werden daher in vielen in vitro Studien verwendet (33;35;40;73). Als Lagermedium wird Chloraminlösung und nach der Präparation physiologische Kochsalzlösung in zahlreichen vergleichbaren wissenschaftlichen Untersuchungen verwendet (33;35;73;78;120). 6.1.2 Präparation Die Präparation ausgedehnter Kavitäten führt zu einer Reduktion der Stabilität des Zahnes und hat somit eine erhöhte Verformbarkeit des Zahns zur Folge (82). 1. Abdalla AL, Davidson CL. Comparison of the marginal integrity of in vivo and in vitro Class II composite restorations. J Dent 21:158-162, 1993. 3. Alani AH, Toh CG. Detection of microleakage around dental restorations: a review. Oper Dent 22:173-185, 1997. 33. Federlin M, Krifka S, Herpich M, Hiller KA, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of ceramic thickness, preparation design and luting material on fracture resistance and marginal integrity in vitro. Oper Dent 32:251-260, 2007. 34. Federlin M, Männer T, Hiller KA, Schmidt S, Schmalz G. Two-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 10:126-133, 2006. 35. Federlin M, Schmidt S, Hiller KA, Thonemann B, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of preparation design and luting material on internal adaptation. Oper Dent 29:560-570, 2004. 37. Federlin M, Wagner J, Männer T, Hiller KA, Schmalz G. Three-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 11:345-352, 2007. 40. Fischer J. Vollkeramische CEREC 3 Teilkronen: Einfluss der Präparationsform, des Befestigunsmaterials und der Keramikdicke auf die marginale Adaption (Rasterelektronenmikroskopische Auswertung). Eine in vitro Studie; med. Dissertation Universität Regensburg. 2005. 51. Glockner K, Reich ME, Kos S, Keil C, Ebelseder K, Stadtler P. Randadaptation von verschiedenen Zahnfarbenen Klasse-II-Restaurationen: Eine In-vitro-Studie mit 10 verschiedenen Materialien. Dtsch Zahnärztl Z 53:775-780, 1998. 72. Krejici I, Lutz F, Reimer M. Marginal adaptation and fit of adhesive ceramic inlays. J Dent 21:39-46, 1993. 73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. 78. Kuramoto Jr M, Matos AB, Matson E, Eduardo CP, Powers JM. Microleakage of resin-based composite restorations with ceramic inserts. Am J Dent 13:311-314, 2000. 82. Larson TD, Douglas WH, Geistfeld RE. Effect of prepared cavities on the strength of teeth. Oper Dent 6:2-5, 1981. 88. Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 27:29-36, 1999. 90. Mehl A, Godescha P, Kunzelmann KH, Hickel R. Randspaltverhalten von Kompositund Keramikinlays bei ausgedehnten Kavitaten. Dtsch Zahnärztl Z 51:701-704, 1996. 91. Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec 2-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 53:57-60, 199 111. Roulet JF. Longevity of glass ceramic inlays and amalgam-results up to 6 years. Clin Oral Investig 1:40-46, 1997. 120. Söderholm KJ. Correlation of in vivo and in vitro performance of adhesive restorative materials: a report of the ASC MD156 Task Group on Test Methods for the Adhesion of Restorative Materials. Dent Mater 7:74-83, 1991. 124. Taylor MJ, Lynch E. Microleakage. J Dent 20:3-10, 1992. |
6 Diskussion
Rückschlüsse auf die Langlebigkeit vollkeramischer Restaurationen können über die Randqualität der marginalen Adaption zwischen Keramik, Befestigungssystem und Zahn gezogen werden. Mit einer mangelnden marginalen Adaption können Verfärbungen, Plaqueretention und somit Bakterienansammlungen, die klinisch Sekundärkaries, Hypersensibilitäten oder pulpitische Beschwerden zur Folge haben, korrelieren. Bei allen Restaurationen steht daher die Grenzfläche zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz im Mittelpunkt zahlreicher wissenschaftlicher Untersuchungen. Dabei beschäftigen sich zahlreiche Studien ausschließlich mit der Randqualität verschiedener zahnfarbener Restaurationen (41;59), dem Vergleich von vollkeramischen Restaurationen mit metallischen Einlagefüllungen (24;27) oder Amalgamfüllungen (98). Wenige Studien setzen sich mit der Frage auseinander, welchen Einfluss die Stärke der Restzahnhartsubstanz bei dünnen Kavitätenwänden auf die marginale Adaption hat (3;35;76;77). Ebenso ist der Einfluss der Polymerisationsschrumpfung auf die Randqualität oder Rissbildung der Zahnhartsubstanz wenig untersucht (74). Inwieweit eine reduzierte Restwandstärke und deren Präparation einen Einfluss auf die marginale Adaptation des vollkeramischen Inlays und die Rissbildung des Schmelzes hat, war Ziel der vorliegenden in vitro Studie. 6.1 Methodik 6.1.1 Untersuchungsgut Ziel von in vitro Studien ist es, im Labor kliniknahe Bedingungen zu simulieren und eine Vergleichbarkeit zu anderen in vitro Untersuchungen zu schaffen (105). In der vorliegenden Untersuchung wurden kariesfreie, menschliche dritte Molaren ausgewählt. Diese bieten sich als Untersuchungsgut an, da sie in ausreichender Menge zur Verfügung stehen und werden daher in vielen in vitro Studien verwendet (3;30;35). Als Lagermedium hat sich Chloraminlösung und nach der Präparation physiologische Kochsalzlösung in zahlreichen vergleichbaren wissenschaftlichen Untersuchungen durchgesetzt (3;23;25;35;65;105). [Seite 67] 6.1.2 Präparation Die Präparation ausgedehnter Kavitäten führt zu einer Reduktion der Stabilität des Zahnes und hat somit eine erhöhte Verformbarkeit des Zahns zur Folge (69). (3) Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Inlays in vitro; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (23) Federlin M, Krifka S, Herpich M, Hiller KA, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of ceramic thickness, preparation design and luting material on fracture resistance and marginal integrity in vitro. Oper Dent 2007 May;32(3):251-60. (24) Federlin M, Männer T, Hiller KA, Schmidt S, Schmalz G. Two-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 2006 Jun;10(2):126-33. (25) Federlin M, Sipos C, Hiller KA, Thonemann B, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of preparation design and luting material on margin integrity - a scanning electron microscopic study. Clin Oral Investig 2004 May;8:11-7. (27) Federlin M, Wagner J, Manner T, Hiller KA, Schmalz G. Three-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 2007 Dec;11(4):345-52. (30) Fischer J. Vollkeramische CEREC 3 Teilkronen: Einfluss der Präparationsform, des Befestigungsmaterials und der Keramikdicke auf die marginale Adaption (Rasterelektronenmikroskopische Auswertung). Eine in vitro Studie; med. Dissertation Universiät Regensburg; 2005. (35) Fritzsch M. Einfluss der Höckerstärke ausgedehnter Kavitäten auf Riss- /Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Teilkronen; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (41) Glockner K, Reich ME, Kos C. Randadaptation von verschiedenen zahnfarbenen Klasse-II-Restaurationen. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53(11). (59) Krejci I, Lutz F, Reimer M. Marginal adaptation and fit of adhesive ceramic inlays. J Dent 1993 Feb;21(1):39-46. (65) Kuramato M, Matos AB, Matson E, Eduardo CP, Powers JM. Mikroleakage of resinbased composite restaurations wih ceramic inserts. Am J Dent 2000;13:311-4. (69) Larson TD, Douglas WH, Geistfeld RE. Effect of prepared cavities on the strength of teeth. Oper Dent 1981;6(1):2-5. (74) Martin N, Jedynakiewicz NM, Williams DF. Cuspal deflection during polymerisation of composite lutes of ceramic inlays. J Dent 1999 Jan;27(1):29-36. (76) Mehl A, Godescha P, Kunzelmann KH, Hickel R. Randspaltverhalten von Kompositund Keramikinlays bei ausgedehnten Kavitäten. Dtsch Zahnärztl Z 1996;(51):-701. (77) Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec-II-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53:57-60. (98) Roulet JF. Longevity of glass ceramic inlays and amalgam--results up to 6 years. Clin Oral Investig 1997 Feb;1(1):40-6. (105) Söderholm K. Correlation of in vivo and in vitro perfomance of adhesive restorative materials: A report of the ASC MD156 Task Group on Test Methods for the adhesion of restorative materials. Dent Mater 1991;7:74-83. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[25.] Bd/Fragment 078 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 13:01:37 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 78, Zeilen: 1-27 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 67, 68, Zeilen: 67: 19 ff.; 68: 1 ff. |
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6.1.3 CEREC 3 System
In der vorliegenden Studie wurde das Cerec® 3 System der Firma Sirona verwendet. Die Cerec®-Methode wurde in zahlreichen in vivo und in vitro Studien untersucht (33;36;92;130), und die Qualität von Cerec® Inlays, Onlays und Teilkronen bestätigt (8;9;33;34;37;73;116). 2003 wurde das Cerec® 3D System eingeführt. Cerec® 3D erzeugt ein dreidimensional farbiges, quasi-reales Arbeitsmodell in zwölffacher Vergrößerung. Das 3D-Modell ist frei im Bildschirm dreh- und verschiebbar, wodurch der Zahnarzt seine Präparationen und die von ihm konstruierten Restaurationen von allen Seiten kontrollieren kann. Die aktuelle Softwareversion ermöglicht die Einstellung der konstruierten Restauration mit Approximalkontakt und Okklusion (92). 6.1.4 Adhäsive Befestigung und vollkeramische Versorgung Der Erfolg adhäsiver Keramikrestaurationen ist abhängig von dem Verbund zwischen Zahnhartsubstanz, dem Befestigungssystem und der Keramik. Als Befestigungsmaterialien stehen dem Zahnarzt Komposite und Universalkompositzemente zur Verfügung. In der Literatur wird den Befestigungskompositen der Vorzug gegeben (35;35;81). Lang et al. (81) dokumentierten den Einfluss des Befestigungsmaterials auf den klinischen Erfolg vollkeramischer Restaurationen. Kompomere und kunststoffmodifizierte Glasionomerzemente bieten keine befriedigende Alternative zur Adhäsivtechnik mit Komposit und absoluter Trockenlegung. Dies stellten auch Federlin et al. (35) in einer in vitro Studie fest. Hickel et al. (60) stellten in ihrer Untersuchung zu Randspaltbildung bei Adhäsivinlays fest, dass die Auswahl des Befestigungssystems den größten Einfluss auf die marginale Adaption hat, die Kavitäten in dieser Studie waren allseits schmelzbegrenzt. Zum gleichen Ergebnis kamen auch Balkenhol et al. (4), die für das Befestigungssystem Variolink II/Syntac Classic eine höhere marginale Integrität erzielten, als für Vergleichssysteme. In der vorliegenden Studie wurde das dualhärtende, selbstätzende Befestigungskomposit RelyX Unicem verwendet. Durch den adhäsiven Verbund wurde von einer Stabilisierung des stark geschwächten nichttragenden Höckers ausgegangen (57;79;91;119). 4. Balkenhol M, Fischer K, Ferger P, Wüstmann B. Randdichtigkeit von IPS-Empress- Keramikinlays nach 2-jähriger Wasserlagerung mit und ohne thermische Wechselbelastung. Dtsch Zahnärztl Z 58:522-524, 2003. 8. Bindl A, Möhrmann WH. Clinical and SEM evaluation of all-ceramic chair-side CAD/CAM-generated partial crowns. Eur J Oral Sci 111:163-169, 2003. 9. Blatz M. The clinical long-term success of ceramic restorations--Part I: Inlays and onlays. Pract Proced Aesthet Dent 16:622, 2004. 33. Federlin M, Krifka S, Herpich M, Hiller KA, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of ceramic thickness, preparation design and luting material on fracture resistance and marginal integrity in vitro. Oper Dent 32:251-260, 2007. 34. Federlin M, Männer T, Hiller KA, Schmidt S, Schmalz G. Two-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 10:126-133, 2006. 35. Federlin M, Schmidt S, Hiller KA, Thonemann B, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of preparation design and luting material on internal adaptation. Oper Dent 29:560-570, 2004. 36. Federlin M, Thonemann B, Schmalz G, Reich E. Teilkronen aus Keramik - Alternative für die Restauration großflächiger Defekte. BZB36-39, 2004. 37. Federlin M, Wagner J, Männer T, Hiller KA, Schmalz G. Three-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 11:345-352, 2007. 57. Haller B, Thull R, Klaiber B, Schmitz A. Höckerstabilisierung durch Adhäsivinlays in mod-Kavitäten. Dtsch Zahnärztl Z 45:660-663, 1990. 60. Hickel R, Eberhard H, Kunzelmann KH, Petschelt A. Randspaltbildung bei Adhäsivinlays mit und ohne Randanschrägung. Dtsch Zahnärztl Z 47:185-188, 1992. 73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. 79. Lang H, Schüler N, Nolden R. Keramikinlay oder Keramikteilkrone? Dtsch Zahnärztl Z 53:53-56, 1998. 81. Lang R, Rosentritt M, Behr M, Handel G. Randspaltverhalten von Keramikinlays bei Verwendung von modifizierten Glasionomer-, Kompomer-und Kompositzementen. Dtsch Zahnärztl Z 55:540-543, 2000. 91. Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec 2-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 53:57-60, 1998. 92. Mörmann WH. The evolution of the CEREC system. J Am Dent Assoc 137:7-13, 2006. 116. Schmalz G, Federlin M, Reich E. Effect of dimension of luting space and luting composite on marginal adaptation of a class II ceramic inlay. J Prosthet Dent 73:392- 399, 1995. 119. Soares CJ, Martins LR, Pfeifer JM, Giannini M. Fracture resistance of teeth restored with indirect-composite and ceramic inlay systems. Quintessence Int 35:281-286, 2004. 130. Van Dijken JWV, Hasselrot L, Ormin A, Olofsson AL. Restorations with extensive dentin/enamel-bonded ceramic coverage. A 5-year follow-up. Eur J Oral Sci 109:222- 229, 2001. |
6.1.3 Cerec 3 System
In der vorliegenden Studie wurde das im Jahr 2000 vorgestellte Cerec 3 System der Firma Sirona verwendet. Die Cerec-Methode wurde in zahlreichen in vivo und in vitro Studien untersucht (22;26;79;111), und die Qualität von Cerec Inlays, Onlays und Teilkronen bestätigt (3;7;8;12;22;24;27;30;35;59;77;81;85;100). 2003 wurde das Cerec 3D System eingeführt. Cerec 3D erzeugt ein dreidimensional farbiges, quasi-reales Arbeitsmodell in zwölffacher Vergrößerung. Das 3D-Modell ist frei im Bildschirm dreh- und verschiebbar, wodurch der Zahnarzt seine Präparationen und die von ihm konstruierten Restaurationen von allen Seiten kontrollieren kann. Die aktuelle Softwareversion ermöglicht sogar die Einstellung der konstruierten Restauration mit Approximalkontakt und Okklusion (80). [Seite 68] 6.1.4 Adhäsive Befestigung und vollkeramische Versorgung Der Erfolg adhäsiver Keramikrestaurationen ist abhängig von dem Verbund zwischen Zahnhartsubstanz, dem Befestigungssystem und der Keramik. Als Befestigungsmaterialien stehen dem Zahnarzt Komposite und Universalkompositzemente zur Verfügung. In der Literatur wird den Befestigungskompositen der Vorzug gegeben (25;68). Lang et al. (68) dokumentierten den Einfluß des Befestigungsmaterials auf den klinischen Erfolg vollkeramischer Restaurationen. Kompomere und kunststoffmodifizierte Glasionomerzemente bieten keine befriedigende Alternative zur Adhäsivtechnik mit Komposit und absoluter Trockenlegung. Dies stellten auch Federlin et al. (25) in einer in vitro Studie fest. Hickel et al. (49) stellten in ihrer Untersuchung zu Randspaltbildung bei Adhäsivinlays fest, dass die Auswahl des Befestigungssystem den größten Einfluß auf die marginale Adaption hat, die Kavitäten in dieser Studie waren allseits schmelzbegrenzt. Zum gleichen Ergebnis kamen auch Balkenhol et al. (4), die für das Befestigungssystem Variolink II/Syntac Classic bessere Dichtigkeiten erzielten, als für Vergleichssysteme. In der vorliegenden Studie wurde das dualhärtende Befestigungskomposit Variolink II verwendet, welches in vorausgegangenen Studien zur Beurteilung der marginalen Integrität überzeugt hat (3;25;35). Durch den adhäsiven Verbund wurde von einer Stabilisierung des stark geschwächten nichttragenden Höckers ausgegangen (45;66;77;104). (3) Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Inlays in vitro; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (4) Balkenhol M, Fischer K, Wöstmann B. Randdichtigkeit von IPS-Empress- Keramikinlays nach 2-jähriger Wasserlagerung mit und ohne thermische Wechselbelastung. Dtsch Zahnärztl Z 2003;58. (7) Bindl A, Mormann WH. Clinical and SEM evaluation of all-ceramic chair-side CAD/CAM-generated partial crowns. Eur J Oral Sci 2003 Apr;111(2):163-9. (8) Blatz M. The clinical long-term success of ceramic restorations--Part I: Inlays and onlays. Pract Proced Aesthet Dent 2004 Oct;16(9):622. (12) Bronwasser PJ, Mormann WH, Krejci I, Lutz F. The marginal adaptation of Cerec- Dicor-MGC restorations with dentin adhesives. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1991;101(2):162-9. (22) Federlin M, Geurtsen W, Haller B, Schmalz G. Zahnfarbene Restaurationen aus Keramik: Inlays, Teilkronen und Veneers. Gemeinsame Stellungnahme der DGZ und DGZMK. 2007. (24) Federlin M, Männer T, Hiller KA, Schmidt S, Schmalz G. Two-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 2006 Jun;10(2):126-33. (25) Federlin M, Sipos C, Hiller KA, Thonemann B, Schmalz G. Partial ceramic crowns: influence of preparation design and luting material on margin integrity - a scanning electron microscopic study. Clin Oral Investig 2004 May;8:11-7. (26) Federlin M, Thonemann B, Schmalz G. Teilkronen aus Keramik. Alternative für die Restauration großflächiger Defekte. BZB 2004;5:36-8. (27) Federlin M, Wagner J, Manner T, Hiller KA, Schmalz G. Three-year clinical performance of cast gold vs ceramic partial crowns. Clin Oral Investig 2007 Dec;11(4):345-52. (30) Fischer J. Vollkeramische CEREC 3 Teilkronen: Einfluss der Präparationsform, des Befestigungsmaterials und der Keramikdicke auf die marginale Adaption (Rasterelektronenmikroskopische Auswertung). Eine in vitro Studie; med. Dissertation Universiät Regensburg; 2005. (35) Fritzsch M. Einfluss der Höckerstärke ausgedehnter Kavitäten auf Riss- /Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Teilkronen; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (45) Haller B, Thull R, Klaiber B, Schmitz A. Höckerstabilisierung durch Adhäsivinlays in MOD-Kavitäten. Dtsch Zahnärztl Z 1990;45:660-3. (49) Hickel R, Eberhard H, Kunzelmann KH, Petschelt A. Randspaltbildung bei Adhäsivinlays mit und ohne Randanschrägung. Dtsch Zahnärztl Z 1992;47:185-8. (59) Krejci I, Lutz F, Reimer M. Marginal adaptation and fit of adhesive ceramic inlays. J Dent 1993 Feb;21(1):39-46. (66) Lang H, Schüler N, Nolden R. Keramikinlay oder Keramikteilkrone. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53:53-6. (68) Lang R, Rosentritt M, Behr M, Handel G. Randspaltverhalten von Keramikinlays bei Verwendung von modifizierten Glasionomer-, Kompomer- und Kompositzementen. Dtsch Zahnärztl Z 2000;55:540-3. (77) Mehl A, Pfeiffer A, Kremers L, Hickel R. Randständigkeit von Cerec-II-Inlay- Restaurationen bei ausgedehnten Kavitäten mit stark geschwächten Höckern. Dtsch Zahnärztl Z 1998;53:57-60. (79) Mörmann WH. Technischer Stand und klinische Bewährung. 20 Jahre keramische CEREC CAD/CAM Restaurationen. ZM 2006;96:58-65. (80) Mörmann WH. The evolution of the CEREC System. J Am Dent Assoc 2006;137:7- 13. (81) Mörmann WH, Bindl A. The new creativity in ceramic restorations: dental CAD-CIM. Quintessence Int 1996 Dec;27(12):821-8. (85) Mörmann WH, Brandestini M, Ferru A, Krejci I. Marginale Adaption von adhäsiven Porzellaninlays in vitro. Schweiz Monatsschr Zahnmed 1985;95:1118-29. (100) Schmalz G, Federlin M, Reich E. Effect of dimension of luting space and luting composite on marginal adaptation of a class II ceramic inlay. J Prosthet Dent 1995 Apr;73(4):392-9. (104) Soares CJ, Martins LR, Pfeifer JM, Giannini M. Fracture resistance of teeth restored with indirect-composite and ceramic inlay systems. Quintessence Int 2004 Apr;35(4):281-6. (111) van Dijken JW, Hasselrot L, Ormin A, Olofsson AL. Restorations with extensive dentin/enamel-bonded ceramic coverage. A 5-year follow-up. Eur J Oral Sci 2001 Aug;109(4):222-9. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[26.] Bd/Fragment 079 22 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:19:32 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 79, Zeilen: 22-32 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 68, Zeilen: 19 ff. |
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6.2 Farbpenetration
Eine Möglichkeit der Prüfung der marginalen Integrität stellt die Farbpenetration dar. Hierbei wird mit Hilfe der Diffusion von Lösungen entlang der Grenzflächen zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz die marginale Integrität (Randdichtigkeit) untersucht (3;39;105). Sie kann entweder durch Zuteilung von Penetrationsgraden oder durch direktes Vermessen der absoluten Penetrationsstrecken entlang der zu untersuchenden Grenzfläche zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz erfolgen (25). In der vorliegenden Untersuchung wurde die Farbpenetration einer 0,5%igen basischen Fuchsinlösung gemessen. Fuchsin hat sich aufgrund seiner einfachen Handhabung und seines guten Penetrationsvermögens bewährt (105). Von Nachteil ist allerdings die hohe Wasserlöslichkeit und die geringe Farbstabilität. Aus diesem Grund wurden die Zähne, nachdem sie 16 Stunden im Penetrationsmedium [eingelegt waren, unverzüglich mit einem wassergekühlten Sägemikrotom gesägt und ohne Zeitverzögerung fotografiert und die Abbildungen digital gespeichert.] 3. Alani AH, Toh CG. Detection of microleakage around dental restorations: a review. Oper Dent 22:173-185, 1997. 25. Dietrich T, Kraemer M, Lösche GM, Wernecke KD, Roulet JF. Influence of dentin conditioning and contamination on the marginal integrity of sandwich Class II restorations. Oper Dent 25:401-410, 2000. 39. Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 3:280-286, 1987. 105. Reich E, Schmalz G, Federlin M. Marginal fit of ceramic and composite inlays in vitro. Dtsch Zahnärztl Z 45:656-660, 1990. |
6.2 Farbpenetration
Eine Möglichkeit der Prüfung der marginalen Integrität stellt die Farbpenetration dar. Hierbei wird mit Hilfe der Diffusion von Lösungen entlang der Grenzflächen zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz die marginale Integrität (Randdichtigkeit) untersucht (2;29;90). Sie kann entweder durch Zuteilung von Penetrationsgraden oder durch direktes Vermessen der absoluten Penetrationsstrecken entlang der zu untersuchenden Grenzfläche zwischen Restauration und Zahnhartsubstanz erfolgen (19). In der vorliegenden Untersuchung wurde die Farbpenetration einer 0,5%igen basischen Fuchsinlösung gemessen. Fuchsin hat sich aufgrund seiner einfachen Handhabung und seines guten Penetrationsvermögens bewährt (90). Von Nachteil ist allerdings die Wasserlöslichkeit und die geringe Farbstabilität. Aus diesem Grund wurden die Zähne, nachdem sie 16 Stunden im Penetrationsmedium eingelegt waren, unverzüglich mit einem wassergekühlten Sägemikrotom gesägt und ohne Zeitverzögerung fotografiert und die Abbildungen digital gespeichert. (2) Alani AH, Toh CG. Detection of microleakage around dental restorations: a review. Oper Dent 1997 Jul;22(4):173-85. (19) Dietrich T, Krämer M, Lösche GM, Roulet J-F. Marginal integrity of large compomer class II restoration with cervical margins in dentin. J Dent 2000;28:399-405. (29) Finger W, Thiemann J. Correlation between in vitro and in vivo wear of posterior restorative materials. Dent Mater 1987 Oct;3(5):280-6. (90) Reich E, Schmalz G, Federlin M. Marginal fit of ceramic and composite inlays in vitro. Dtsch Zahnärztl Z 1990 Oct;45(10):656-60. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[27.] Bd/Fragment 080 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-09 12:57:44 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 80, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 68, 69, Zeilen: 68: letzter Satz; 69: 1 ff. |
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[Aus diesem Grund wurden die Zähne, nachdem sie 16 Stunden im Penetrationsmedium] eingelegt waren, unverzüglich mit einem wassergekühlten Sägemikrotom gesägt und ohne Zeitverzögerung fotografiert und die Abbildungen digital gespeichert.
6.3 Rissbeurteilung Die Rissbeurteilung von Zähnen stellt sich als schwierig heraus, denn Methoden zur Darstellung von Schmelzrissen werden in der Literatur selten beschrieben. Drei mögliche Verfahren beschreiben Zachrisson et al. (134). Neben der von ihnen bevorzugten Methode, bei der die Zähne mittels FOTI (Foto-optische Transillumination) ausgeleuchtet werden, besteht die Möglichkeit, Schmelzrisse durch das Auftragen von Farbstoffen wie Methylenblau kenntlich zu machen. Lutz et al. (87) stellen in ihrer Studie vorhandene Risse mit einem fluoreszierenden Penetrieröl (Zyglo-Eindringmittel ZL-30A-Penetrant) dar. Diese Substanz dringt aufgrund ihrer niedrigen Oberflächenspannung und hohen Kriechfähigkeit durch die Kapillarwirkung in vorhandene Risse und poröse Stellen ein, so dass Schmelzrisse durch UV-Licht sichtbar gemacht und fotografiert werden können. Clark et al. (20) stellt zur Rissdarstellung die Möglichkeiten durch Vergrößerung, Methylenblau, Kariesdetektor, Transillumination und Trocknung der Zähne dar. Weiterhin weist er auf die Debris-Retention bei Rissen >200μm hin. Deweale et al. (24) dokumentieren cervikale Risse unter dem Lichtmikroskop. In der vorliegenden Studie erfolgte die Rissbeurteilung nach derselben Methodik wie in vorausgegangenen in-vitro Studien von Krifka et al. (73;74). Unter Ausleuchtung des Zahnes wurden die Risse unter dem Mikroskop bei zwölffacher Vergrößerung gezählt. Der Vorgang der Rissbeurteilung erforderte durch leichte Kippung und Rotation unter dem Mikroskop ein gewisses Spiel mit Licht und Schatten, damit alle Risse sichtbar wurden. In einer Tabelle wurde mit Hilfe einer kleinen Skizze die Rissanzahl, -Größe und -Lokalisation festgehalten. Diese Dokumentation der Risse wurde zur besseren Reproduzierbarkeit und um Abweichungen zwischen zwei Beobachtern auszuschließen, sowohl in dieser, als auch in einer parallel durchgeführten Studie mit gleicher Fragestellung für Inlays von derselben Person durchgeführt. Im Vorfeld wurde die Reproduzierbarkeit der Rissbeurteilung überprüft. Die Präparation übt einen großen Einfluss auf die Rissanzahl im Schmelz aus (73). Zum einen ist die Größe der Kavität im approximalen Bereich schwer abzuschätzen und somit nicht ohne weiteres festzulegen, bis wohin die Risse dokumentiert werden müssen. Zum anderen kann nicht beurteilet werden, ob bereits vorhandene Risse, die vor der Präparation nicht erkannt wurden, nach der Präparation, durch eine andere Ausleuchtung des Zahnes, sichtbar werden. 20. Clark DJ, Sheets CG, Paquette JM. Definitive diagnosis of early enamel and dentinal cracks based on microscopic evaluation. J Esthet Restor Dent 15:7-17, 2003. 24. Dewaele M, Asmussen E, Devaux J, Leloup G. Class II restorations: influence of a liner with rubbery qualities on the occurrence and size of cervical gaps. Eur J Oral Sci 114:535-541, 2006. 73. Krifka S, Anthofer T, Fritzsch M, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Ceramic inlays and partial ceramic crowns: influence of remaining cusp wall thickness on the marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Oper Dent 34:32-42, 2008. 74. Krifka S, Stangl M, Wiesbauer S, Hiller KA, Schmalz G, Federlin M. Influence of different cusp coverage methods for the extension of ceramic inlays on marginal integrity and enamel crack formation in vitro. Clin Oral Investig 13:333-341, 2009. 87. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84:709-725, 1974. 134. Zachrisson BU, Skogan O, Höymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orhtod 77:307-319, 1980. |
Aus diesem Grund wurden die Zähne, nachdem sie 16 Stunden im Penetrationsmedium eingelegt waren, unverzüglich mit einem wassergekühlten Sägemikrotom gesägt und ohne Zeitverzögerung fotografiert und die Abbildungen digital gespeichert.
[Seite 69] 6.3 Rissbeurteilung Die Rissbeurteilung von Zähnen stellt sich als schwierig heraus, denn Methoden zur Darstellung von Schmelzrissen werden in der Literatur nur selten beschrieben. Drei mögliche Verfahren beschreiben Zachrisson et al. (115). Neben der von ihnen bevorzugten Methode, bei der die Zähne mittels FOTI (Foto-optische Transillumination) ausgeleuchtet werden, besteht die Möglichkeit, Schmelzrisse durch das Auftragen von Farbstoffen wie Methylenblau kenntlich zu machen. Lutz et al. (73) stellen in ihrer Studie vorhandene Risse mit einem fluoreszierenden Penetrieröl (Zyglo-Eindringmittel ZL-30A-Penetrant) dar. Diese Substanz dringt aufgrund ihrer niedrigen Oberflächenspannung und hohen Kriechfähigkeit durch die Kapillarwirkung in vorhandene Risse und poröse Stellen ein, so dass Schmelzrisse durch UV-Licht sichtbar gemacht und fotografiert werden können. Clark et al. (16) stellt zur Rissdarstellung die Möglichkeiten durch Vergrößerung, Methylenblau, Kariesdetektor, Transillumination und Trocknung der Zähne dar. Weiterhin weist er auf die Debris-Retention bei Rissen >200μm hin. Deweale et al. (18) dokumentieren cervikale Risse unter dem Lichtmikroskop. In der vorliegenden Studie erfolgte die Rissbeurteilung nach derselben Methodik wie in vorausgegangenen in-vitro Studien von Anthofer und Fritzsch (3;35). Unter Ausleuchtung des Zahnes wurden die Risse unter dem Mikroskop bei zwölffacher Vergrößerung gezählt. Der Vorgang der Rissbeurteilung erforderte durch leichte Kippung und Rotation unter dem Mikroskop ein gewisses Spiel mit Licht und Schatten, damit alle Risse sichtbar wurden. In einer Tabelle wurde mit Hilfe einer kleinen Skizze die Rissanzahl, -Größe und -Lokalisation festgehalten. Diese Dokumentation der Risse wurde zur besseren Reproduzierbarkeit und um Abweichungen zwischen zwei Beobachtern auszuschließen, sowohl in dieser, als auch in einer parallel durchgeführten Studie mit gleicher Fragestellung für Teilkronen von derselben Person durchgeführt. Im Vorfeld wurde die Reproduzierbarkeit der Rissbeurteilung überprüft. Die Präparation übt einen großen Einfluss auf die Rissanzahl im Schmelz aus (3;35). Zum einen ist die Größe der Kavität im approximalen Bereich schwer abzuschätzen und somit nicht ohne weiteres festzulegen, bis wohin die Risse dokumentiert werden müssen. Zum anderen kann man nicht beurteilen, ob bereits vorhandene Risse, die vor der Präparation nicht erkannt wurden, nach der Präparation, durch eine andere Möglichkeit der Ausleuchtung des Zahnes, sichtbar werden. (3) Anthofer T. Einfluss der Wandstärke ausgedehnter Kavitäten auf Rissbildung in der Zahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Inlays in vitro; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (16) Clark DJ, Sheets CG, Paquette JM. Definitive Diagnosis of Early Enamel and Dentin Cracks Based on Microscopic Evaluation. J Esthet Restor Dent 2003;15:391-401. (18) Dewaele M, Asmussen E, Devaux J, Leloup G. Class II restorations: influence of a liner with rubbery qualities an the occurrence and size of cervical gaps. Eur J Oral Sci 2006;114:535-41. (35) Fritzsch M. Einfluss der Höckerstärke ausgedehnter Kavitäten auf Riss- /Frakturresistenz der Restzahnhartsubstanz und die marginale Adaption von Cerec 3 Teilkronen; med. Dissertation Universität Regensburg; 2005. (73) Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 1974;84:709-25. (115) Zachrisson BU, Skogan O, Hoymyhr S. Enamel cracks in debonded, debanded, and orthodontically untreated teeth. Am J Orthod 1980 Mar;77(3):307-19. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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[28.] Bd/Fragment 081 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-10-08 21:21:26 Schumann | Bd, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wiesbauer 2009 |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 81, Zeilen: 1-6 |
Quelle: Wiesbauer 2009 Seite(n): 69, 70, Zeilen: 69: letzte 2 Sätze; 70: 1 ff. |
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[Xu et al. (133) konnte nachweisen, dass während der Präparation] Mikrorisse im Schmelz entstehen, die jedoch beim Finieren wieder entfernt werden. Deshalb wurde auf eine Rissbeurteilung zum Zeitpunkt nach Präparation verzichtet und der Zeitpunkt „vor TCML“ gewählt.
Ausgehend von der Schmelz-Zement-Grenze besitzt jeder Zahn viele kleine Risse bzw. Sprünge in der Größe von weniger als 1,0mm Länge, wie es Lutz et al. (87) beschreiben. Diese wurden aus der Dokumentation ausgeschlossen. 87. Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 84:709-725, 1974. 133. Xu HH, Kelly JR, Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 76:1698-1706, 1997. |
Xu et al. (113) konnte nachweisen, dass während der Präparation Mikrorisse im Schmelz entstehen, die jedoch beim Finieren wieder entfernt werden. Deshalb wurde auf eine Rissbeurteilung zum Zeitpunkt nach Präparation verzichtet.
[Seite 70] Ausgehend von der Schmelz-Zement-Grenze besitzt jeder Zahn viele kleine Risse bzw. Sprünge in der Größe von weniger als 1,0mm Länge, wie es Dewaele et al. (18) und Lutz et al. (73) beschreiben. Diese wurden aus der Dokumentation ausgeschlossen. (18) Dewaele M, Asmussen E, Devaux J, Leloup G. Class II restorations: influence of a liner with rubbery qualities an the occurrence and size of cervical gaps. Eur J Oral Sci 2006;114:535-41. (73) Lutz F, Mörmann WH, Lutz T. Schmelzsprünge durch die Vitalitätsprüfung mit Kohlensäureschnee? Schweiz Monatsschr Zahnmed 1974;84:709-25. (113) Xu HH, Kelly JR, Jahanmir S, Thompson VP, Rekow ED. Enamel subsurface damage due to tooth preparation with diamonds. J Dent Res 1997 Oct;76(10):1698- 706. |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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