Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Christian-Friedrich Vahl, R. Bauernschmitt, K. Tischmeyer, K. Sonnenberg, A. Lang, Andreas Bonz, S. Hagl |
Titel | Einsatz der vibrationsvermittelten "force-clamping" - Technik zur
Kontraktilitätsbestimmung demembranisierter isolierter myocardialer Muskelfasern. |
Zeitschrift | Zeitschrift für Herz-,Thorax- und Gefäßchirurgie |
Verlag | Springer |
Jahr | 1992 |
Jahrgang | 6 |
Seiten | 323-331 |
ISSN | 0930-9225 |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Awb/Fragment 016 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:48:49 Kybot | Awb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 016, Zeilen: 02-17 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 324; 325, Zeilen: 3. Sp.: 57-58; 1. Sp.: 01-27, 30-32 u. 2. Sp.: 01 |
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Aus linksventrikulären Papillarmuskeln des Menschen wurden zunächst Muskelstreifen hergestellt (etwa 1 cm lang und 1 mm breit, siehe Bild 1 und 2), die mit dünnen Nadeln auf kleinen Korktellern in leichter Vordehnung aufgespannt und fixiert wurden. [...] Dazu wurden die Präparate zunächst eine Stunde lang bei 4°C und pH=7.0 in einer 50 % Glycerollösung inkubiert, die außerdem folgende Zusammensetzung hatte: 20 mM Imidazol, 10 mM NaN<sub>3</sub>, 5 mM ATP, 5mM MgCl<sub>2</sub>, 4mM EGTA und 2 mM DTE. Anschließend wurde das Präparat weitere 6 Stunden in der gleichen Lösung inkubiert, die jedoch zusätzlich 1% Triton X-100 zur Häutung enthielt. Danach wurden die Muskelfasern "gewaschen" und erneut in der ersten Lösung ohne Detergens bei -20°C über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen aufbewahrt. Unmittelbar vor Versuchsbeginn wurden aus den vergleichsweise "großen" Papillarmuskelstreifen mit feinen Instrumenten kleine Präparate "gezupft", die etwa 6mm lang waren mit einem Durchmesser von weniger als 0.3 mm. Die morphologische Qualität der gehäuteten Fasern wurde stichprobenweise licht- und elektronenoptisch überprüft. | Aus linksventrikulären Papillarmuskeln des Schweines wurden zu- [Seite 325]
nächst Muskelstreifen hergestellt (etwa 1 cm lang und 1 mm breit), die mit dünnen Nadeln auf kleinen Korktellern in leichter Vordehnung aufgespannt und fixiert wurden. Diese Präparate wurden zunächst eine Stunde lang bei 4°C und pH = 7.0 in einer 50 %-Glycerollösung inkubiert die außerdem folgende Zusammensetzung hatte: 20 mM Imidazol, 10 mM NaN3, 5 mM ATP, 5mM MgCl2, 4 mM EGTA und 2 mM DTE. Danach wurde das Präparat weitere 6 Stunden in der gleichen Lösung inkubiert, die jedoch zusätzlich 1 % Triton X-100 zur Häutung enthielt. Danach wurden die Muskelfasern "gewaschen" und erneut in der ersten Lösung ohne Detergens bei -20 °C über einen Zeitraum von bis zu 12 Wochen aufbewahrt. Unmittelbar vor Versuchsbeginn wurden aus den großen Papillarmuskelstreifen mit feinen Instrumenten kleine Präparate hergestellt, die etwa 6 mm lang waren und einen Durchmesser von weniger als 0.5 mm hatten. [...] Die morphologische Qualität der gehäuteten Fasern wurde stichprobenweise licht- und elektronenoptisch überprüft. |
Abgesehen davon, dass im Original vom Schweineherzen und beim Verf. jetzt vom menschlichen Herzen gesprochen wird und einer kleinen Abweichung kurz vor dem Ende, ist der Text identisch ohne Hinweis auf die Quelle. Die im ersten Satz erwähnten Bilder 1 und 2 finden sich allerdings nicht bei Vahl et al. (1992b), sondern als Fig. 1 auf S. 254 in Vahl et al. (1992). In dieser englischsprachigen Quelle findet sich auch ein ähnlicher Text, siehe dazu Dublette Fragment 016 01. Die wörtlichen Übernahmen setzen sich auf den nächsten Seiten fort. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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[2.] Awb/Fragment 017 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:11:13 Kybot | Awb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 017, Zeilen: 02-04 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 325, Zeilen: 2. Sp.: 01-05 |
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Unter Versuchsbedingungen wurden sogenannte Aktivierungs- und Relaxationslösungen verwendet. Beide Lösungen enthielten ein ATP- regenerierendes System. | Unter Versuchsbedingungen wurden sogenannte Aktivierungs- und Relaxationslösungen verwendet. Beide Lösungen enthielten ein ATP-regenerierendes System. |
Keine Quellenangabe. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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[3.] Awb/Fragment 017 22 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:48:55 Kybot | Awb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 017, Zeilen: 22-27 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 325, Zeilen: 2. Sp.: 25-29, 3. Sp.: 01-11 |
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2.1.5 Versuchsaufbau:
Abbildung 1 zeigt eine schematische Wiedergabe des Versuchsaufbaus. Es wurden ausschließlich auf dem Markt erhältliche Geräte benutzt (Fa. Güth Scientific Instruments, Heidelberg - Ziegelhausen). Das demembranisierte Muskelpräparat wurde isometrisch zwischen Kraftaufnehrner und Vibrator fixiert und von Relaxationslösung umspült. Eine passive Kraft von 0 mN wurde festgestellt, [wenn eine weitere Verkürzung des Präparates keine Änderungen des Spannungssignales des Kraftaufnehmers hervorrief.] |
Meßapparatur
Abbildung 1 zeigt eine schematische Wiedergabe des Versuchsaufbaues. Es wurden ausschließlich auf dem Markt erhältliche Geräte benutzt (2) (Fa. Güth Scientific Instruments, Heidelberg Ziegelhausen), Im einzelnen wurde das gehäutete Muskelpräparat isometrisch zwischen Kraftaufnehmer und Vibrator fixiert und von Relaxationslösung umspült. Eine Kraft von 0 mN wurde angenommen, wenn eine weitere Verkürzung des Präparates keine Änderungen des Spannungssignales des Kraftaufnehmers hervorrief. |
Text fast identisch, ein Quellenverweis fehlt. Fortsetzung in Fragment 018 01. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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[4.] Awb/Fragment 018 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 09:48:58 Kybot | Awb, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 018, Zeilen: 01-16 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 325, Zeilen: 3. Sp.: 06-44 |
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[Eine passive Kraft von 0 mN wurde festgestellt,] wenn eine weitere Verkürzung des Präparates keine Änderungen des Spannungssignales des Kraftaufnehmers heworrief. Der Vibrator wurde innerhalb eines Feed-back Regelkreises angesteuert, dessen Eingangssignal das Ausgangssignal einer Photodiode zur Bestimmung der Muskellänge war.
Damit wurde gewährleistet, daß die Muskellänge bei isometrischen Messungen streng konstant gehalten werden konnte. Andererseits wurde erreicht, daß bei sinusoidaler Vibration die Muskellänge beim "Nulldurchgang der Sinusschwingung" konstant blieb. Das Kraftsignal wurde in einen Analogcomputer eingespeist, um potentiell mit dem Kraftsignal interferierende Resonanzprobleme auszugleichen. Das Kraftsignal war ebenfalls in ein Feed-back-System eingebunden. Damit waren unabhängig voneinander komplexe Veränderungen von Kraft und Muskellänge möglich. Das Kraft- und Längensignal wurde analog auf dem Direktschreiber protokolliert, einzelne Kontraktionen auf einem digitalen Speicheroszilloskop aufgezeichnet. Das Signal des Zeitverlaufes von Kraft- und Längenänderungen nach Vibration wurde zur weiteren Bearbeitung digitalisiert. (Programme: Güth Scientific Instruments, Heidelberg - Ziegelhausen). |
Eine Kraft von 0 mN wurde angenommen, wenn eine weitere Verkürzung des Präparates keine Änderungen des Spannungssignales des Kraftaufnehmers hervorrief. Der Vibrator wurde innerhalb eines Feed-back Regelkreises angesteuert, dessen Eingangssignal das Ausgangssignal einer Photodiode zur Bestimmung der Muskellänge war.
Damit war gewährleistet, daß die Muskellänge einerseits bei isometrischen Messungen streng konstant gehalten werden konnte. Andererseits wurde erreicht, daß bei sinusoidaler Vibration die Muskellänge beim "Nulldurchgang der Sinusschwingung" konstant blieb. Das Kraftsignal wurde in einen Analogcomputer eingespeist um potentiell mit dem Kraftsignal interferierenden Resonanzprobleme auszugleichen, Auch das Kraftsignal war in ein Feedback-System eingebunden. Damit waren unabhängig voneinander komplexe Veränderungen von Kraft und Muskellänge möglich. Das Kraft- und Längensignal wurde analog auf dem Direktschreiber protokolliert, einzelne Kontraktionen wurden auf einem digitalen Speicheroszilloskop aufgezeichnet. Das Signal des Zeitverlaufes von Kraft- und Längenänderungen nach Vibration wurde digitalisiert und mit entsprechenden Programmen bearbeitet (Programme: Güth Scientific Instruments, Heidelberg). |
Fortsetzung von Fragment 017 22. Text fast identisch, trotzdem fehlt eine Quellenangabe. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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[5.] Awb/Fragment 061 04 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-04-04 23:58:56 Sotho Tal Ker | Awb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 61, Zeilen: (61) 04-17; (112) 14-16 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 324; 331, Zeilen: 2. Sp.: 38-39 u. 3. Sp.: 01-27; 3. Sp.: 27-30 |
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[Seite 61, Z. 4-17]
Der intakte Herzmuskel gilt unter physiologischen Bedingungen als nicht tetanisierbar. Daher liegt am kontraktilen Apparat ein steter Wechsel von an- und abflutenden Stimulationsprozessen vor. Auf Grund dieser Eigenschaften ist am intakten Herzmuskel unter physiologischen Verhältnissen eine isolierte Untersuchung des Verhaltens des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen schwer möglich. Die auf Weber und Portzehl (1954) zurückgehende Technik des Häutens von Muskelfasern ist eine Methode, die die Analyse des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen erlaubt. Sie beruht im wesentlichen auf dem Prinzip, daß durch entsprechende lipophile Agentien (z.B.: Glyzerin, Saponin, Triton X-100) unter definierten Bedingungen die fettlöslichen Elemente der Zellmembranen einschließlich des sarkoplasmatischen Retikulums herausgewaschen werden. Damit bleibt nach der Häutungsprozedur ein Zytoskelett der Zellen übrig, welches wie ein Sieb auch für großmolekulare Teilchen permeabel ist. [Seite 112, Z. 14-16] Weber HH, Portzehl H (1954) <br>The transference of the muscle energy in the contraction cycle. <br>Progr Biophys Mol Biol; 4: 60-111 |
[Seite 324, Sp. 2, Z. 38-39 u. Sp. 3, Z. 1-27]
Der intakte Herzmuskel gilt als nicht tetanisierbar, Daher liegt am kontraktilen Apparat ein steter Wechsel von an- und abflutenden Stimulationsprozessen vor. Aufgrund dieser Eigenschaften ist am intakten Herzmuskel unter physiologischen Verhältnissen eine isolierte Untersuchung des Verhaltens des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen schwer möglich. Die auf Weber und Portzehl (19) zurückgehende Technik des Häutens von Muskelfasern ist eine Methode, die die Analyse des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen erlaubt. Sie beruht im wesentlichen auT dem Prinzip, daß durch entsprechende lipophile Agentien (z. B.: Glyzerin, Saponin, Triton X-100) unter definierten Bedingungen die fettlöslichen Elemente der Zellmembranen einschließlich des sarkoplasmatischen Retikulums herausgewaschen werden. Damit bleibt nach der Häutungsprozedur ein Zytoskelett der Zellen übrig, welches wie ein Sieb auch für großmolekulare Teilchen permeabel ist. [Seite 331, Sp. 3, Z. 27-30] [EN 19] Weber HH, Portzehl H (1954) The transference of the muscle energy in the contraction cycle. Prog Biophys Mol Biol 4; 60–111 |
Identischer Text ohne Hinweis auf die tatsächliche Quelle. Ein ähnlicher Text findet sich auch bei Vahl 1995, siehe dazu Dublette Fragment 061 09. Man beachte, dass der Verf. lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. |
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[6.] Awb/Fragment 061 22 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 19:12:05 Kybot | Awb, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Vahl et al 1992b |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 061, Zeilen: 21-29 |
Quelle: Vahl et al 1992b Seite(n): 324, Zeilen: 3. Sp.: 27-46 |
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Die Zusammensetzung der Badlösung entspricht unter diesen Bedingungen der intrazellulären Lösung. Das bedeutet, daß der kontraktile Apparat direkt angesprochen werden kann. Die für den kontraktilen Prozeß notwendige Energie muß gemeinsam mit der Badlösung angeboten werden. Da die Calciumionenkonzentration durch die Zusammensetzung der Badlösung vorgegeben ist, wird der auf diese Weise stimulierte Muskel bei entsprechender Energiezufuhr so lange aktiviert bleiben, bis die Calciumionenkonzentration durch Wechsel der Badlösung wieder gesenkt wird. Damit sind Untersuchungen des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen möglich. | Die Zusammensetzung der Badlösung entspricht unter diesen Bedingungen der intrazellulären Lösung, Das bedeutet, daß der kontraktile Apparat direkt angesprochen werden kann. Die für den kontraktilen Prozeß notwendige Energie muß gemeinsam mit der Badlösung angeboten werden. Da die Calciumionenkonzentration durch die Zusammensetzung der Badlösung vorgegeben ist, wird der auf diese Weise stimulierte Muskel bei entsprechender Energiezufuhr so lange aktiviert bleiben, bis die Calciumkonzentration durch Wechsel der Badlösung wieder gesenkt wird. Damit sind Untersuchungen des kontraktilen Apparates unter Gleichgewichtsbedingungen möglich. |
Identisch ohne Hinweis auf die Quelle. Man beachte, dass der Verfasser lediglich einer von sieben Co-Autoren der Quelle ist. Allerdings findet sich auch ein sehr ähnlicher Text bei Vahl_1995, siehe Dublette Fragment 061 21. |
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