Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Wolfram Fischer |
Titel | Diagnosis Related Groups (DRGs) und verwandte Patientenklassifikationssysteme |
Ort | Wolfartswil |
Jahr | 2000 |
URL | http://fischer-zim.ch/text-pcssa/t-ga-E10-System-LDF-0003.htm, http://fischer-zim.ch/text-pcssa/t-ga-E1-System-HCFA-0003.htm, http://fischer-zim.ch/text-pcssa/t-ga-E8-System-GHM-0003.htm |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 3 |
[1.] Ast/Fragment 050 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-02-14 22:04:45 Schumann | Ast, BauernOpfer, Fischer 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 50, Zeilen: 7-10, 13-26 |
Quelle: Fischer 2000 Seite(n): Online-Quelle, Zeilen: 0 |
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3.4.4.1 HCFA-DRG (USA)
Zweck: Vergütung von Behandlungsfällen in Belegarztspitälern durch die amerikanische Seniorenversicherung Medicare, Definition der Produkte des Krankenhauses für die Kostenträgerrechnung und Benchmarking, d. h. Messung der Kostenintensität definierter medizinischer Leistungen anhand von Zielgrößen oder durch zwischenbetriebliche Vergleiche. Überblick: Das HCFA-DRG-System ist das erste DRG-System, das in großem Umfang eingesetzt wurde. Es wird von der staatlichen Health-Care-Financing-Administration(HCFA) verwaltet und entstand Anfang der 80er Jahre auf Basis eines Forschungsprojektes an der Yale-University. 3.4.4.2 NordDRG (Skandinavien) Zweck: Krankenhausfinanzierung (meist durch Budget) Überblick: Die Länder Skandinaviens entwickeln seit 1995 gemeinsam den NordDRG-Grouper, welcher die HCFA-DRG der Version 12.0 darstellt. Mit dieser Arbeit wurde der Weg geebnet für die Wartung und Weiterentwicklung einer DRG-Version, die den nationalen Bedürfnissen in differenzierter Weise Rechnung tragen kann. An der Entwicklung beteiligt sind Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Das Gruppierungsprogramm basiert auf Entscheidungstabellen und nicht wie üblich auf Entscheidungsbäumen. In der Groupersoftware wurden Programme und Daten konsequent getrennt. |
HCFA-DRG – Diagnosis Related Groups der Health Care Financing Administration (USA)
Zweck Vergütung von Behandlungsfällen in Belegarztspitälern durch die amerikanische Seniorenversicherung Medicare. Definition der Produkte des Krankenhauses für Kostenträgerrechnung. Benchmarking. [...] Kurzbeschreibung Das HCFA-DRG-System ist das erste DRG-System, das in grossem Umfang eingesetzt wurde. Es wurde früher von der amerikanischen «Health Care Financing Administration» (HCFA), heute von den «Centers for Medicare and Medicaid Services» (CMS) verwaltet. Es entstand anfangs der achziger Jahre aufgrund eines Forschungsprojektes an der Universität von Yale.
Zweck
Besondere Systemmerkmale
[...] Kurzbeschreibung Die Länder Skandinaviens entwickelten seit 1995 gemeinsam den NordDRG-Grouper, welcher das HCFA-DRG-System der Version 12.0 emuliert. Mit dieser Arbeit wurde der Weg geebnet für die Wartung und Weiterentwicklung einer DRG-Version, welche den nationalen Bedürfnissen in differenzierter Weise Rechnung tragen kann. An der Entwicklung beteiligt sind Dänemark, Finnland, Norwegen und Schweden. Genutzt wird das System zusätzlich auch von Island. |
Die Quelle ist als Referenz für eine Tabelle auf der Vorseite sowie zu Beginn des Abschnitts 3.4.4 auf S. 48 genannt. Art und Umfang der Übernahmen werden daraus aber nicht ersichtlich. |
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[2.] Ast/Fragment 051 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-01-30 22:21:41 Hindemith | Ast, BauernOpfer, Fischer 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 51, Zeilen: 1-10 |
Quelle: Fischer 2000 Seite(n): 1 (online Quelle), Zeilen: - |
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3.4.4.3 GHM (Frankreich)
Zweck: Verwendung im Rahmen der Krankenhausbudgetierung und Benchmarking Überblick: (auch öffentlich). Die im Rahmen des „Programme de médicalisation des systèmes d'information“ (PMSI) entwickelten „Groupes homogènes de malades“ (GHM) stammen noch von der dritten HCFA-DRG-Version ab und sind in der Version von 1997 um AP-DRG-Elemente angereichert worden. Sie basieren auf der ICD-10 und auf dem französischen Leistungskatalog „Catalogue des actes médicaux“ (CDAM). Seit 1996 werden sie zur Budgetberechnung für die öffentlichen Krankenhäuser eingesetzt. |
Verwendung im Rahmen der Krankenhausbudgetierung.
Benchmarking (auch öffentlich). Die im Rahmen des «Programme de médicalisation des systèmes d'information» (PMSI) entwickelten «Groupes homogènes de malades» (GHM) stammen ursprünglich von der dritten HCFA-DRG-Version ab und sind in der Version von 1997 um APDRG-Elemente angereichert worden. Sie basieren auf der ICD-10 und auf dem französischen Leistungskatalog «Catalogue des actes médicaux» (CdAM). Seit 1996 werden sie zur Budgetberechnung für die öffentlichen Spitäler eingesetzt. |
Quelle ist in Fn. 78 auf S. 50 (recht unspezifisch) genannt. |
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[3.] Ast/Fragment 052 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-01-31 07:53:07 Klgn | Ast, BauernOpfer, Fischer 2000, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 52, Zeilen: 3-13 |
Quelle: Fischer 2000 Seite(n): 1 (online Quelle), Zeilen: - |
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Überblick: In Österreich wurde seit Ende der 90er Jahre ein eigenes System zur leistungsorientierten Krankenanstalten-Finanzierung (LKF) entwickelt. Das Modell der LKF basiert in der Version von 1999 auf 863 Diagnosegruppen, den leistungsorientierten Diagnosefallgruppen (LDF). Diese gehören, neben einer Reihe von Regeln zur Gewichtung („Bepunktung“) von Behandlungsfällen, zum Kernbereich des Modells. Im zweiten Modellteil, dem Steuerungsbereich, wird nach krankenhausspezifischen Merkmalen differenziert. Es können berücksichtigt werden: Krankenhaustyp, apparative Ausstattung, Auslastung, Personalfaktor, Bausubstanz und eine Hotelkomponente. Während der Kernbereich bundesweit einheitlich gestaltet ist, kann der Steuerungsbereich von den Bundesländern den eigenen Bedürfnissen angepasst werden (Fischer, 2000). | In Österreich wurde seit Ende der 80er Jahre ein eigenes System zur leistungsorientierten Krankenanstalten-Finanzierung entwickelt. [...]
Das Modell der leistungsorientierten Krankenanstaltenfinanzierung (LKF) basiert in der Version von 1999 auf 863 leistungsorientierten Diagnosenfallgruppen (LDF). Diese gehören – nebst einer Reihe von Regeln zur Gewichtung («Bepunktung») von Behandlungsfällen – zum Kernbereich des Modelles. Im zweiten Modellteil, dem Steuerungsbereich, wird nach krankenhausspezifischen Merkmalen differenziert. Es können berücksichtigt werden: Krankenhaustyp, apparative Ausstattung, Auslastung, Personalfaktor, Bausubstanz und eine Hotelkomponente. Währenddem der Kernbereich bundesweit einheitlich gestaltet ist, kann der Steuerungsbereich von den Bundesländern den eigenen Bedürfnissen angepasst werden.1 1 Davon wurde regen Gebrauch gemacht; vgl.: Dienesch et al. [KH-Finanzierung, 1997]. |
Die Quelle ist (wenn auch nicht ganz tauglich) angegeben. Die Wörtlichkeit der Übernahme wird aus dem Verweis nicht erkennbar. |
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