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Angaben zur Quelle [Bearbeiten]

Autor     Alexander Fick
Titel    DRG - Systeme im Krankenhauswesen
Verlag    GRIN
Jahr    2005
Umfang    21 S.
Anmerkung    Hausarbeit, Fachhochschule Flensburg, Note 2,3.
URL    http://www.grin.com/de/e-book/52470/drg-systeme-im-krankenhauswesen

Literaturverz.   

nein
Fußnoten    nein
Fragmente    3


Fragmente der Quelle:
[1.] Ast/Fragment 042 02 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-02-14 21:32:03 Schumann
Ast, Fick 2005, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 2ff (bis Ende)
Quelle: Fick 2005
Seite(n): 2-3, Zeilen: 2: 14ff, 3: 1ff
3.4.1 Begriffsklärung „Diagnose-Related-Group“

Unter Diagnose-Related-Group (DRG) definiert sich ein Patientenklassifikationssystem (PCS), dessen Ziel die systematische Zuordnung aufwandsähnlicher Fälle zu möglichst kostenhomogenen Fallgruppen ist Münch (2002). DRG-Systeme versuchen die ökonomische und klinisch-medizinische Sicht auf einen gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Patienten bzw. deren Behandlung wird in zwei Gruppen unterteilt:

  • Klinisch definierte Gruppen (meist nach Diagnose bzw. Behandlung)
  • Gruppen mit ähnlichen Behandlungskosten


Ast 042 Abb7


Abbildung 7: Positionen im Krankenhaus64

Die klinische Seite strebt nach einer optimalen Behandlung und will daher eine Zusammenfassung der Patienten in ähnliche Fälle, ausgehend von Problemen und Zielen bei der Behandlung der einzelnen Patienten. Dies wird mit Hilfe der Behandlungspfade realisiert.

Die ökonomische Seite, meist vertreten durch die Klinikverwaltung oder Kostenträger, definiert auf Basis der angefallenen Ist-Kosten der Einzelfalle Produktions- und Verkaufsein-[heiten bzw. Kostenträger und Tarifpositionen. Auf betrieblicher Ebene geht es folglich um die Frage einer Balancierung und Planung von Kosten und Ertrag, aus politischer, überbetrieblicher Sicht um die Frage der Kostenbegrenzung.]


64 Quelle: Münch (2002), S. 63.

2. Begriffserklärung „ Diagnosis Related Group“

1„Unter Diagnosis Related Groups (DRG) versteht man ein Patientenklassifikationssystem (PCS), dessen Ziel die systematische Zuordnung aufwandsähnlicher Fälle zu möglichst kostenhomogenen Fallgruppen unter Beachtung von Kriterien der medizinischen Zusammgehörigkeit ist.“

2 DRG-Systeme versuchen also die ökonomischen und klinisch-medizinische Sicht auf einem gemeinsamen Nenner zu bringen. Die Patientenschaft bzw. deren Behandlung wird grob in zwei Gruppen unterteilt:

> Klinisch definierten Gruppen (meist nach Diagnose bzw. Behandlung)
> Gruppen mit ähnlichen Behandlungskosten

Die klinische Seite strebt nach einer optimalen Behandlung und will daher eine Zusammenfassung der Patienten in ähnliche Fälle, ausgehend von Problemen und Zielen bei der Behandlung der einzelnen Patienten. Dies wird mit Hilfe sogenannter Behandlungspfade realisiert. Die ökonomische Seite, meist vertreten durch die Klinik-

[Seite 3]

verwaltung bzw. Kostenträger, möchte auf Basis der angefallenen Ist-Kosten der Einzelfälle Produktions- und Verkaufseinheiten bzw. Kostenträger und Tarifpositionen definieren. Auf betrieblicher Ebene geht es folglich um die Frage einer Balancierung und Planung von Kosten und Ertrag, aus politischer, überbetrieblicher Sicht um die Frage der Kostenbegrenzung. Hilfreiche Instrumente sind hier auf der Kostenseite die Kostenträgerrechnung und auf der Ertragsseite Pauschalen und das Gesamtbudget“.

Fick 02 Abb1

Abbildung 1: Klinische und Ökonomische Sicht von Patientenklassifikationssystemen (PCS) (Quelle: Fische, 2000)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Die in der Quelle in Anführungszeichen gesetzten Zitate erscheinen als eigene Formulierungen. Ungewöhnlich der Verweis auf eine Quelle im Fließtext ohne Klammern.

Dublette: Fragment 042 05.

Sichter
(PlagProf:-) Schumann


[2.] Ast/Fragment 044 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-02-13 14:58:38 Klgn
Ast, Fick 2005, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 1-9
Quelle: Fick 2005
Seite(n): 3, Zeilen: 3 ff.
Auf betrieblicher Ebene geht es folglich um die Frage einer Balancierung und Planung von Kosten und Ertrag, aus politischer, überbetrieblicher Sicht um die Frage der Kostenbegrenzung. Hilfreiche Instrumente sind hier auf der Kostenseite die Kostenträgerrechung und auf der Ertragseite Pauschalen und das Gesamtbudget65.

Mansky (2000) stellt zusammenfassend die praktische Auswirkung der Implementation von DRG-Systemen fest:

„Anhand der Fallgruppen können einerseits die Entgelte [für medizinische Leistungen] bemessen werden, andererseits kann durch entsprechende statistische Auswertungen aller erbrachten und bewerteten Leistungen eines Krankenhauses ein Krankenhaus hinsichtlich seiner Preis-/Leistungsstruktur mit anderen Häusern verglichen werden.“66


65 Vgl. Fischer (2000), S. 38

66 Vgl. Mansky (2000), S. 76

Auf betrieblicher Ebene geht es folglich um die Frage einer Balancierung

und Planung von Kosten und Ertrag, aus politischer, überbetrieblicher Sicht um die Frage der Kostenbegrenzung. Hilfreiche Instrumente sind hier auf der Kostenseite die Kostenträgerrechnung und auf der Ertragsseite Pauschalen und das Gesamtbudget“.

[...]

3Mansky (2000) stellt zusammenfassend die praktischen Auswirkungen der Implementation von DRG-Systemen fest:

„Anhand der Fallgruppen können einerseits die Entgelte (für medizinische Leistungen) bemessen werden, andererseits kann durch entsprechende statistische Auswertungen alles erbrachten und bewerteten Leistungen eines Krankenhauses, ein Krankenhaus hinsichtlich seiner Preis-/Leistungsstruktur mit anderen Häusern verglichen werden.“


2 Vgl. W. Fischer 2000

3 Thomas Mansky S.150

Anmerkungen

Die im Literaturverzeichs angegebene mutmaßliche Monographie
"Mansky, T. (2000). Grundlagen der Fallorientierten Leistungsberwertung im Krankenhausvergleich und im Entgeldsystem: Bewertungsmodule des DRG-Systems am Beispiel der Medicare Versicherung. Berlin Heidelberg: Springer Verlag" (ähnlich auch bei Fick)
ist weder in der DNB noch im KVK verzeichnet noch bei www.springer.com oder link.springer.com abrufbar.

Eine Arbeit dieses Autors mit demselben Titel wurde veröffentlicht in:
G. Sieben/M. Litsch (Hrsg.), Krankenhausvergleich, erschienen im Springer Verlag 2000, S. 149ff.
Das angegebene Zitat findet sich, wie bei Fick angegeben, auf S. 150, nicht auf S. 76, wie beim Verf. vermerkt. Das Zitat ist einsehbar unter Google Books.

Die Einbindung des Zitates von Mansky zeigt, dass auch der Text vor dem Zitat übernommen wurde, der nicht von Mansky stammen kann. Allerdings wird der Wortlaut des Zitats bei Ast korrekt wiedergegeben, nicht bei Fick.

Es bleibt die Möglichkeit, dass sowohl Ast als auch Fick diese Passage aus einer anderen Arbeit entlehnt haben.

Sichter
(PlagProf:-) Schumann


[3.] Ast/Fragment 053 05 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2016-02-14 21:30:02 Schumann
Ast, Fick 2005, Fragment, Gesichtet, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
PlagProf:-)
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 5-10, 13-17, 19-20
Quelle: Fick 2005
Seite(n): 10, Zeilen: 15-23
Für den Krankenhausbereich sind folgende Kernziele, die mit der DRG-Einführung verbunden sind, formuliert79:
  • [...] Verweildauersenkung, Optimierung der Ablauf- und Aufbauorganisation
  • Stärkere Leistungsorientierung der Vergütung als Grundvoraussetzung für die Einführung des Wirtschaftlichkeitsprinzips. [...]
  • Verbesserung der Allokationseffizienz, d. h. eine Verbesserung der Mittelzuteilung unter wirtschaftlichen Gesichtspunkten, so dass der Nutzen des Einzelnen, des Krankenhauses und der Gesellschaft maximiert werden kann.
  • Verbesserung der Transparenz, d. h. die bessere Nachvollziehbarkeit der erbrachten medizinischen Leistung. [...]
  • Verbesserung der internen und externen Vergleichbarkeit; die Verbesserung der Vergleichbarkeit ermöglicht mehr Wettbewerb unter den beteiligten Leistungserbringern und sichert zukünftig die kontinuierliche Patientenbehandlung und kostenorientierte Entwicklung der stationären Versorgung.

79 Vgl. Rau (2001), S. 36-

8 "[...] Die Kernziele dieser Einführung sind folgende Kriterien:"
  • Senkung der Verweildauer (Optimierung der Ablauf- und Aufbauorganisation)
  • Stärkere Leistungsorientierung der Vergütung , Qualitätssicherung und verbesserte Leistungen für den Patienten
  • Verbesserung der „Allokationseffizienz“, so dass der Nutzen des Einzelnen, des Krankenhauses und der Gesellschaft maximiert werden kann.
  • Verbesserung der Transparenz, bessere Nachvollziehbarkeit der erbrachten medizinischen Leistungen bei der Behandlung
  • Verbesserung der internen und externen Vergleichbarkeit, dieses ermöglicht mehr Wettbewerb unter den Erbringern.

8 Ferdinand Rau, 2002, BMG

Anmerkungen

Sowohl Ast als auch Fick beziehen sich auf Rau, im Literatuverzeichnis von Ast angegeben als
"Rau, F. (2002). Aktueller Entwicklungsstand der G-DRG's: Status Quo aus Sicht des BMG, from http://www.3m-drg.de/html/pdf/forum_neuss_110602/vortrag_rau.pdf." (Link funktioniert nicht mehr, Datei mit demselben URL ist aber noch erhältlich bei web.archive.org.)

"Rau (2001)" ist mutmaßlich ein Tippfehler. Bei dieser Quelle handelt es sich um eine PowerPoint-Präsentation mit 10 Seiten. Der Verweis auf "S. 36-" ist damit irreführend.

Zudem gibt es geringere textuelle Übereinstimmungen zwischen Rau und Ast oder Rau und Fick. Das Rau zugeschriebene wörtliche Zitat bei Fick findet sich nicht bei Rau, der im Literaturverzeichnis von Fick angeführt wird als
"Rau F. (2002). Aktueller Entwicklungsstand der G-DRG. [Internet Download] www.3m-drg.de"

Ob Fick zwangsläufig die Quelle von Ast ist, steht damit nicht fest. Jedenfalls fehlt hier aber ein Verweis auf die Quelle.

Sichter
(PlagProf:-) Schumann