Angaben zur Quelle [Bearbeiten]
Autor | Fritz Oser |
Titel | Das Gewissen lernen. Probleme intentionaler Lernkonzepte im Bereich der moralischen Erziehung |
Ort | Olten [u.a.] |
Verlag | Walter |
Jahr | 1976 |
Umfang | 578 S. |
Anmerkung | Zugl.: Zürich, Univ., Diss. |
ISBN | 3-530-62800-x |
Literaturverz. |
ja |
Fußnoten | ja |
Fragmente | 0 |
[1.] Analyse:As/Fragment 059 024 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:54:32 Kybot | As, Fragment, KeinPlagiat, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 59, Zeilen: 24-32 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 284, Zeilen: |
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Dieses"Richteramt”, die optimale Funktions- und Lebensaufgabenordnung sieht Monakow vom biologischen Standpunkt aus, d.h. vom organisierten lebenden, das vitale Programm erfüllenden Protoplasma aus und nennt es "syneidesis", das biologische Gewissen. Es stellt einen auf vitale Leistungen und Ziele eingestellten "Kompaß" dar, der unter besonderer Berücksichtigung der generellen Lebensziele bei jeder latenten und manifesten Kollision in der Instinktwelt "den Ausschlag und Anstoß zur[Verwirklichung des besonders für das persönliche Gedeihen im erlebten Moment optimalen physiologischen und biologischen Akte gibt"[Fn 1.] ]
S. 59
S. 60
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[Fn 2] Vgl. C. von Monakow: Die Syneidesis, das biologische Gewissen. In:
. Petrilowitsch (Hrg.): Das Gewissen als Problem. Darmstadt 1966, S. lff. Ein Vergleich der ersten Art der Individuation mit dem Syneidesisbegriff Monakows drängt sich auf. Er spricht von der Syneidesis als einem psychischen, auf vitale Leistungen und Ziele ausgerichteten im Organismus untergebrachten Kompass, "welcher unter Berücksichtigung und temporärer Betonung der generellen Ziele des Lebens (Sicherung, Mehrung, Plastizität, Perfektion des Geschlechtes usw.) bei jeder latenten oder manifesten Kollision zwischen den Hormeterien und Noohormeterien resp. Impulsen und Gefühlen den Ausschlag und Anstoss zur Verwirklichung der besonders für das persönliche Gedeihen im erlebten Moment optimalen physiologischen resp. biologischen Akte gibt." (S. 10) "... |
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[2.] Analyse:As/Fragment 079 05 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:54:48 Kybot | As, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 79, Zeilen: 4-8, 11-14 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 262, Zeilen: 7-10, 12-14 |
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Am Ich hängt das Bewußtsein, es steuert die Zugänge zur Motilität, es gewährleistet die Verbindung von Sach- und Wortvorstellungen. Das Verhältnis von Es und Ich beschreibt Freud mit dem Bild vom Ross und dem Reiter: [...] Oft müsse der Reiter das Ross dorthin führen, wohin es wolle, "so pflegt auch das Ich den Willen des Es in Handlung umzusetzen, als ob es der eigene wäre"[FN 1]
[FN 1]: ders.: Ges. Werke. Bd. XIII. S. 253. |
Folgende Komponenten sind dem Ich ferner hinzuzuschreiben: Das Bewusstsein hängt daran, es steuert die Zugänge zur Motilität, die Verbindung von Sach- und Wortvorstellung ist durch das Ich gewährleistet [...].
Freud vergleicht das Ich mit dem Reiter eines Pferdes, das im Idealfall das Ross dahin führen müsse, wohin es selbst gehen wolle,[FN 2] oder mit anderen Worten, das Ich müsse das Wollen des Es in Handlung umsetzen. [FN 2] S. Freud: a.a.O., S.253. |
Die Auslassung bei As betrifft einen Satz von Freud, der korrekt zitiert wird und das von Oser (1976) angedeutete Zitat ergänzt. Kein Hinweis auf die Quelle Oser (1976), obwohl die Argumentations- und Zitationsstruktur deutlich der oserschen nachgebildet ist. |
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[3.] Analyse:As/Fragment 106 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-06 20:19:21 Kybot | As, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 106, Zeilen: 02-07 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 281; 282, Zeilen: 32-33; 01-05 |
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Jung nennt diese Archetypen von jeher vorhandene "pattern of behavior". Er meint damit Motive, die in Mythen und Märchen, Träumen und Delirien mit besonders bildhaftem Gefühlston immer wieder erscheinen. Es sind schwer interpretierbare Zeichen, die die Herkunft und psychische Mächtigkeit des kollektiven Unbewußten manifestieren. | Was aber bedeutet nun Archetypus in diesem Zusammenhang? Jung bezeichnet ihn als ein von jeher vorhandenes "pattern of behaviour" [...] [Seite 282] [...]. Es sind Motive gemeint, die in Mythen und Märchen, Träumen und Delirien mit besonders bildhaftem Gefühlston immer wieder aufscheinen. [...] Sie sind schwer interpretierbare Zeichen, welche die Herkunft und psychische Mächtigkeit des kollektiven Unbewussten manifestieren. |
Die Verfasserin gibt hier keine Quelle an. Wenn man allerdings Oser (1976) kennt, weiß man auch, warum sie den ersten Satz derart eigentümlich formuliert. |
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[4.] Analyse:As/Fragment 106 10 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-13 18:33:46 Hotznplotz | As, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 106, Zeilen: 09-11, 102-103 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 282, Zeilen: 31-33, 102 |
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Der Mensch wird von ihnen nicht überfallen, sondern vollzieht selbst das archetypische Geschehen als sein je eigenes. [FN 2]
[FN 2] Spengler,Ernst: Das Gewissen bei Freud und Jung. Zürich 1964. S. 42f. |
[Spengler[FN 2] weist darauf hin, dass ...]
Dabei ist wichtig, dass der Archetypus nicht den Menschen wehrlos überfällt, sondern dass das archetypische Geschehen vom Menschen selbst vollzogen wird, als je sein eigenes. [FN 2] Vgl. E. Spengler: Das Gewissen bei Freud und Jung. Zürich 1964, S. 42. |
Oser fasst an dieser Stelle Ausführungen Spenglers zusammen. Der Wortlaut findet sich in keiner Weise bei Spengler selbst, weshalb hier ganz offenbar eine Übernahme von Oser vorliegt. |
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[5.] Analyse:As/Fragment 120 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:10 Kybot | As, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verdächtig, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 120, Zeilen: 01-14, 101-102 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 268; 269, Zeilen: 22-32; 01-03, 101 |
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[Das wird deutlich an den von Behncke zusammengefaßten Warnungen einer — in seinem Fall — von der Psychoanalyse] getragenen Erziehungslehre: " a) Eine zu strenge Erziehung ist für das Kind gefährlich, weil sie die Angst des Kindes weckt und sein Über-Ich zu stark werden läßt. b) Werden die Triebe des Kindes durch Verführung gereizt, so besteht ebenfalls die Gefahr einer ungünstigen Entwicklung. Neurosen können auf diese Weise entstehen. c) Werden dem Kind notwendige Versagungen vorenthalten, verwöhnt man es, wird es 'laisser faire' erzogen, so wird es mit seinem Triebleben allein gelassen. Es steht in Gefahr, ein sehr schwaches oder ungebührlich starkes Über-Ich, sowie ein nicht widerstandsfähiges Ich zu entwickeln. Später wird es mit den Versagungen in der Schule und im Beruf nicht fertig, wird ängstlich oder aggressiv und hat Schwierigkeiten, sich durchzusetzen." [FN 1]
[FN 1] Behncke,Burghard: Psychoanalyse in der Erziehung. München 1972. S. 79/80. |
So fasst B. Behncke die aus psychoanalytischer Erziehungslehre ausgesprochenen Warnungen etwa so zusammen:
"a) Eine zu strenge Erziehung ist für das Kind gefährlich, weil sie die Angst des Kindes weckt und sein Ueber-Ich zu stark werden lässt. <br> b) Werden die Triebe des Kindes durch Verführung gereizt, so besteht ebenfalls die Gefahr einer ungünstigen Entwicklung. Neurosen können auf diese Weise entstehen. <br> c) Werden dem Kind notwendige Versagungen vorenthalten, verwöhnt man es, wird es 'laisser faire' erzogen, so wird es mit seinem Triebleben allein gelassen. Es steht in Gefahr, ein sehr schwaches oder ungebührlich starkes Ueber-Ich sowie ein nicht widerstandsfähiges Ich zu ent- [Seite 269] wickeln. Später wird es mit den Versagungen in der Schule und im Beruf nicht fertig, wird ängstlich oder aggressiv und hat Schwierigkeiten, sich durchzusetzen."[FN 1] [FN 1] B. Behncke: Psychoanalyse in der Erziehung. München 1972, S.79/70. |
Die Verfasserin und Oser (1976) zitieren dieselbe Passage aus Behncke (1972) mit fast identischen einleitenden Worten. |
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[6.] Analyse:As/Fragment 136 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:16 Kybot | As, Fragment, KeinPlagiat, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 136, Zeilen: 24-30 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 318, Zeilen: 27-33 |
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In seine Untersuchung nimmt Piaget zwei Gruppen von Erscheinungen auf:
<br>- die Praxis der Regeln, d.h. die Art und Weise, wie das [FN 3] Kind mit den Regeln tatsächlich umgeht und <br>- das Bewußtsein der Regeln, d.h. die Art und Weise der Verpflichtung der Regeln bzw. Entscheidungen im Sinne von Heteronomie und Autonomie. [FN 3 Zu den möglichen Variationen der Regeln beim Murmelspiel vgl.: ebd. S. 10 - 18.] |
Bei der Durchführung dieses Interviews stiess Piaget auf zwei Gruppen von Erscheinungen,
<br>aa) auf die Praxis der Regeln bzw. auf die Art und Weise, wie die Kinder mit den Regeln tatsächlich umgehen, <br>bb) auf das Bewusstsein der Regeln, d.h. auf die Art, wie verpflichtend die Regel ist bzw. der Entscheidung unterworfen ist, also auf die Heteronomie bzw. Autonomie der Anwendung. |
Die Originalformulierung bei J. Piaget, DAS MORALISCHE URTEIL BEIM KINDE, Rascher Verlag, Zürich 1954, S.8f. lautet: "Vor allem ist es leicht, beim Studium der Spielregeln zwei Gruppen von Erscheinungen gleichzeitig zu beobachten: 1. Die PRAXIS der Regeln, d. h. die Art, wie die Kinder verschiedenen Alters die Regeln tatsächlich in Anwendung bringen. 2. Das BEWUSSTSEIN der Regel, d. h. die Art, wie die Kinder verschiedenen Alters sich den verpflichtenden heiligen oder der eigenen Entscheidung unterworfenen Charakter, die Heteronomie oder die Autonomie, der Spielregeln vorstellen." Bei der Paraphrasierung des ersten Punktes benutzen sowohl Oser (1976) als auch As das Verb "umgehen"; bei beiden wird im 2. Punkt aus dem "Bewusstsein der Regel" das "Bewusstsein der Regeln". Andererseits verweist As weiter oben auf der Seite (im Zusammenhang mit der Begründung, warum Piaget gerade das Murmelspiel wählt) in einer Fußnote auf die angegebene S.8 in der 2. Auflage von Piaget (1976). |
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[7.] Analyse:As/Fragment 137 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:18 Kybot | As, Fragment, KeinPlagiat, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 137, Zeilen: 1-9, 14-15, 22-23 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 319, Zeilen: 2-6, 10, 14 |
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Seine Beobachtungen und Interviews zur Praxis der Regeln führen zur Unterscheidung von vier Stadien:
1. Das motorische oder individuelle Stadium, in dem das Kind nach seinen individuellen Wünschen und motorischen Gewohnheiten mit den Murmeln - verallgemeinert: mit dem Spielmaterial - umgeht. 2. Das egozentrische Stadium, das mit der Entwicklung der Sprache beginnt und zwischen dem zweiten und fünften Lebensjahr anzusetzen ist. [...] 3. Das Stadium beginnender Zusammenarbeit zwischen dem siebten und achten Lebensjahr: [...] 4. Das Stadium der "Kodifizierung der Regeln" zwischen dem elften und zwölften Lebensjahr: [...] |
Zur <u>Praxis</u> der Regeln unterscheidet Piaget vier Stadien:
I. Motorisches oder individuelles Stadium: Das Kind geht nach seinen eigenen Wünschen und motorischen Gewohnheiten mit dem Spielmaterial um. II. Egozentrisches Stadium (zw. 2-5 Jahren): [...] III. Stadium beginnender Zusammenarbeit (zw. 7-8 Jahren): [...] IV. Viertes Stadium: Kodifizierung der Regeln: [...] |
As übernimmt die Bezeichnung der vier Stadien wortwörtlich und die Beschreibung des ersten Stadiums weitgehend von Oser (1976), ohne diesen als Quelle anzugeben. In der Beschreibung der Stadien 2. - 4. bleibt sie dichter und detaillierter bei den Ausführungen Piagets. Die hier gewählten Bezeichnungen der Stadien finden sich in dieser Form <b>nicht</b> bei Piaget. Dort heißt es (S.49): "Als Schlußfolgerung stellen wir also fest, daß Aneignung und Praxis der Spielregeln sehr einfachen und natürlichen Gesetzen gehorchen, deren Etappen sich folgendermaßen aufzählen lassen: 1. Einfache individuelle Regelmäßigkeiten. 2. Nachahmung der Großen und Egozentrismus. 3. Zusammenarbeit. 4. Interesse für die Regel als solche." |
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[8.] Analyse:As/Fragment 138 02 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-02-20 09:35:22 Sotho Tal Ker | As, Fragment, KeinPlagiat, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Unfertig |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 138, Zeilen: 2-16 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 319, Zeilen: 18-26 |
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Hierbei lassen sich nach Piagets Untersuchungen drei Stadien unterscheiden:
1. In der Zeit der motorischen Periode und im Anfangsstadium des Egozentrismus haben die Regeln noch keinen verpflichtenden Charakter. Sie werden unbewußt aufgenommen. 2. Im Höhepunkt des Egozentrismus und in der ersten Hälfte des Stadiums der Zusammenarbeit werden die Regeln als "heilig" und unantastbar angesehen. Sie kommen vom Erwachsenen, haben "ewigen" Bestand und lassen in den Augen des Kindes keine Änderungen zu. 3. Im Stadium der Zusammenarbeit gilt die Regel als auf gegenseitigem Übereinkommen beruhendes Gesetz mit bindend-verpflichtendem Charakter. Sie kann bei allgemeiner Übereinkunft und Abstimmung verändert werden. |
Zum <u>Bewusstsein</u> der Regeln unterscheidet Piaget drei Entwicklungsstadien:
- (entspricht I oben) Die Regel ist noch nicht zwingend, entweder weil sie rein motorisch ist oder unbewusst aufgenommen wird. - (II bis III) Die Regel wird als heilig und unantastbar angesehen. Sie kommt vom Erwachsenen und hat ewigen Bestand. - (ab Mitte III bis IV) Die Regel wird als ein auf gegenseitigem Uebereinkommen beruhendes Gesetz betrachtet, zu dessen Beachtung man verpflichtet ist, wenn man ehrlich sein will, das man jedoch umgestalten darf, wenn das allgemeine Einverständnis da ist. |
As setzt ihre Übernahmen aus Oser (1976) fort, wobei sie im wesentlichen nur die Kürzel für die Phasen I - IV "auflöst". Wo auf den vorangegangenen Seiten in Anlehnung an Piaget noch größere Eigenanteile von As sichtbar sind, verzichtet As jetzt, auch wenn sie paraphrasiert, auf größere Abweichungen von der Vorlage. Ein Hinweis auf Oser unterbleibt hier vollständig. |
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[9.] Analyse:As/Fragment 138 17 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:22 Kybot | As, BauernOpfer, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 138, Zeilen: 17-26, 101 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 319, Zeilen: 27-35 |
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Von daher unterscheidet Piaget drei Typen von Regeln:
1. Die motorische Regel, die der vorsprachlichen motorischen Intelligenz entspricht und von jeder sozialen Beziehung unabhängig ist. Anfangs fällt sie mit der Gewohnheit zusammen, d.h. "sie ergibt sich aus einem Gefühl der Wiederholung, das mit der Ritualisierung der motorischen Anpassungs-Schemata entsteht." [FN 1] 2. Die zwingende Regel, die dem präsozialen bzw. parasozialen Stadium entspricht und als unumstößlich gilt. "Die Regel ist wie geheiligt, als ob eine göttliche Autorität [dahinterstünde." [FN 1]
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Er umschreibt in der Folge drei Typen von Regeln:
" Die motorische Regel: Sie entspricht der vorsprachlichen motorischen Intelligenz, ist von jeder sozialen Beziehung relativ unabhängig. In ihren Anfängen fällt sie mit der Gewohnheit zusammen, d.h. sie ergibt sich aus einem Gefühl der Wiederholung, das mit der Ritualisierung der motorischen Anpassungs-Schemata entsteht. - Die zwingende Regel: Sie entspricht dem sogenannten präsozialen bzw. parasozialen Stadium. Die Regel ist wie geheiligt, als ob eine göttliche Autorität dahinterstünde. |
Hier stammt offensichtlich der gesamte Text von Oser. Klassisch: As zitiert jeweils den letzten Satz der Beschreibungen korrekt, lässt aber die Herkunft der anderen Sätze (die derselben Quelle entstammen) im Dunkeln. Warum? |
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[10.] Analyse:As/Fragment 139 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-09 20:59:41 Kybot | As, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 139, Zeilen: 01-05 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 319, Zeilen: 35-38, 42-43 |
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["Die Regel ist wie geheiligt, als ob eine göttliche Autorität dahinterstünde." [FN 1]] Das Regelbewußtsein des Kindes ist heteronom, es denkt in dieser Phase synkretisch und ist ganz auf sich bezogen.
3. Die rationale Regel, die von autonomem Regelbewußtsein zeugt. [ [FN 1] Oser,Fritz: a.a.O. S. 319.] |
[Die Regel ist wie geheiligt, als ob eine göttliche Autorität dahinterstünde.] Das Regelbewusstsein ist deshalb heteronom. Das Kind denkt synkretisch und ist [...] absolut auf sich bezogen.
- Die rationale Regel: [...] Das Regelbewusstsein ist autonom geworden. |
Nach dem Zitat geht es ohne Kennzeichnung weiter wie im Originaltext. |
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[11.] Analyse:As/Fragment 141 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-09 20:28:28 Hindemith | As, BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 141, Zeilen: 01-32, 101-102 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 323, Zeilen: 05-32, 102 |
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1. Der moralische Realismus entsteht aus dem Zusammentreffen des Zwangs der Eltern mit dem intellektuellen Egozentrismus des kindlichen Denkens. Dieser äußert sich in der Schwierigkeit, die Wahrheit zu sagen; das Kind verändert die Wahrheit aufgrund seiner Bedürfnisse. Das realistische Denken des Kindes hat zur Folge, daß es auf moralischem Gebiet weniger die verborgene Absicht, denn das äußerliche und sichtbare Element einer Handlung betont. Die Verdinglichung abstrakter Gesetzmäßigkeiten führt zudem zu einer einseitig materiellen Sichtweise.
2. Der Egozentrismus des Kindes und damit auch die objektive Verantwortung werden verstärkt durch eine betont autoritär ausgerichtete Erziehung. In ihr kann das Kind keine innere Beziehung zur Regel ausbilden, da sie immer als äußerer Zwang und darin meist unverständlich auftritt. 3. Aus der Erkenntnis, "daß die Wahrhaftigkeit für die Beziehungen gegenseitiger Sympathie und Achtung notwendig ist" [FN 1], erwirbt das Kind mit zunehmendem Alter ein autonomes Regelverhalten. "Wenn das Bewußtsein ein Ideal als notwendig erachtet, das von jedem äußeren Druck unabhängig ist" [FN 2], dann scheint nach Piaget eine moralische Autonomie erreicht zu sein. 4. Die subjektive Verantwortung ist das Ergebnis einer Erziehung, in der Regeln dem Kind nicht kategorisch aufgezwungen werden, sondern im Sinne von Zusammenarbeit und gegenseitiger Achtung erklärt werden. [FN 3] Von diesen Untersuchungen her unterscheidet Piaget eine zweifache Moral, die er auf zwei Bildungsprozesse zurückführt: "Der erste dieser Prozesse ist der moralische Zwang des Erwachsenen, welcher zur Heteronomie und folglich zum moralischen Realismus führt. Der zweite ist [die Zusammenarbeit, welche zur Autonomie führt." [FN 1]] [ [FN 4, Seite 140] vgl. zu den Geschichten: Piaget,Jean: a.a.O. S. 134/135.] [FN 1] ebd. S. 222. [FN 2] ebd. S. 222. [ [FN 3] vgl. zum Vorangegangenen: Oser,Fritz: a.a.O. S. 323. [FN 1, Seite 142] ebd. S. 220/221.] |
[Seite 323]
‒ Der "Moralische Realismus" entstehe aus dem Zusammentreffen des Zwangs der Eltern mit dem intellektuellen Egozentrismus des kindlichen Denkens. Dieser Egozentrismus äussere sich in der Schwierigkeit, die Wahrheit zu sagen (Pseudolüge: das Kind verändert die Wahrheit aufgrund seiner Bedürfnisse). Da das Kind auf allen Gebieten sehr realistisch denke, sei es natürlich, dass es auch auf moralischem Gebiet mehr das äusserliche und sichtbare Element als die verborgene Absicht betone. Zudem neige es zur Verdinglichung abstrakter Gesetzmässigkeiten, also auch der moralischen Gesetze, woraus eine einseitig materielle Sichtweise resultiere. ‒ Eine betont zwangs- und autoritär-ausgerichtete Erziehung verstärke den Egozentrismus des Kindes und damit die objektive Verantwortung, da die Regel dem Kind so immer unverständlich und äusserlich bleiben müsse, d.h. es könne sich keine innere Beziehung zu ihr herausbilden. ‒ Mit dem zunehmenden Alter erwerbe sich das Kind ein autonomes Regelverhalten, das in der Entdeckung gründe, "dass die Wahrhaftigkeit für die Beziehungen gegenseitiger Sympathie und Achtung notwendig ist". Eine moralische Autonomie scheine dann erreicht zu sein, "wenn das Bewusstsein ein Ideal als notwendig erachtet, das von jedem äusseren Druck unabhängig ist".[FN 2] ‒ Die subjektive Verantwortung sei das direkte Ergebnis einer aufgeklärten Erziehung, die dem Kind die Regeln nicht in kategorischer Weise aufzwingen wolle, sondern sie im Sinne der Zusammenarbeit und gegenseitiger Achtung zu erklären [...] suche. Es gibt also grundsätzlich eine zweifache Moral, welche nach Piaget auf zwei Bildungsprozesse zurückgeht [...]. "Der erste dieser Prozesse ist der moralische Zwang des Erwachsenen, welcher zur Heteronomie und folglich zum moralischen Realismus führt. Der zweite ist die Zusammenarbeit, welche zur Autonomie führt. [...] [Seite 324] [...]"[FN 1] [ [FN 1] J. Piaget: a.a.O., S.134/135.] [FN 2] ebd. S.222. [ [FN 1] J. Piaget: a.a.O., S.283.] |
Die Verfasserin verweist in [FN 3] zwar auf Oser, aber neben der Gliederung stammt auch der ‒ mit nur leichten Umformulierungen ‒ sukzessiv übernommene paraphrasierende Text mitsamt Piaget-Zitaten vollständig von diesem. Insbesondere wird auch nach dem Verweis noch weiter übernommen. Fortsetzung in Fragment 142 01. |
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[12.] Analyse:As/Fragment 142 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-09 20:59:45 Kybot | As, BauernOpfer, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 142, Zeilen: 01 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 323,324, Zeilen: 31-32,101 |
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[Der zweite ist] die Zusammenarbeit, welche zur Autonomie führt." [FN 1]
[ [FN 1] ebd. S. 220/221.] |
S. 323
S. 324 [FN 1] J. Plaget: a.a.O., S.283. |
Fortsetzung von Fragment 141 01. Die Verfasserin korrigiert die falsch angegebene Seitenzahl Osers. |
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[13.] Analyse:As/Fragment 142 07 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:30 Kybot | As, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 142, Zeilen: 7-10 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 324, Zeilen: 1-4 |
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Die Autonomie des Gewissens ist solange nicht erreicht, wie eine Regel besteht, die sich von aussen aufzwingt, ohne "notwendiges Ergebnis des Bewußtseins selbst" zu sein.
4.4. Untersuchungen zum Gerechtigkeitsbegriff |
Solange noch eine Regel besteht, die sich von aussen aufzwingt ohne "notwendiges Ergebnis des Bewusstseins selbst", ist die Autonomie des Gewissens nicht erreicht.
<u>d) Untersuchungen zum Gerechtigkeitsbegriff</u> |
keine Quellenangabe |
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[14.] Analyse:As/Fragment 143 03 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2013-02-20 09:35:16 Sotho Tal Ker | As, Fragment, Gesichtet, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 143, Zeilen: 03-20 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 324, Zeilen: 07-22 |
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Zur vergeltenden Gerechtigkeit lassen sich zwei Typen von Strafen unterscheiden:
‒ Bei auf Zwang beruhenden Beziehungen im Rahmen einer heteronomen Moral und reinen Pflicht entscheiden sich die Kinder für Sühne-Strafen. Zwischen dem Inhalt der Strafe und der bestraften Handlung selbst gibt es keine Beziehung. Die Sühne wird als moralisch notwendig und als pädagogisch nützliche Vorbeugungsmaßnahme gegen Rückfälle angesehen. Einfluß auf die Verteidigung der Sühne-Strafen nehmen dabei vor allem das individuelle Rachebedürfnis und die einseitige Achtung vor der Autorität der Erwachsenen. ‒ Auf Gegenseitigkeit beruhende Strafen entsprechen der Moral der Autonomie und Zusammenarbeit. Sie erscheinen insofern als begründet, als zwischen dem jeweiligen Schweregrad von Vergehen und Strafe eine inhaltliche Beziehung besteht. Solche Strafformen entstehen als Folge der Anerkennung der Gleichheits- und Gerechtigkeitsbeziehungen der Kinder untereinander. |
Er unterscheidet zwischen zwei Typen von vergeltender Gerechtigkeit:
‒ Die Sühne-Strafen entsprächen den auf Zwang beruhenden Beziehungen, der Heteronomie-Moral und reinen Pflicht. Es bestehe keine Beziehung zwischen dem Inhalt der Strafe und der Natur der bestraften Handlung. Die Sühne wird als moralisch absolut notwendig und als pädagogisch nützliche Vorbeugungsmassnahme gegen Rückfälle angesehen. Der Begriff der Sühne ergebe sich aus der Verbindung zweier Einflüsse: dem individuellen Rachebedürfnis und der einseitigen Achtung vor der Autorität der Erwachsenen. ‒ Die auf Gegenseitigkeit beruhenden Strafen entsprächen der Moral der Autonomie und Zusammenarbeit. Sie erscheinen "begründet", d.h. es bestehe ausser dem Verhältnis zwischen dem jeweiligen Schweregrad von Vergehen und Strafe noch eine inhaltliche Beziehung. Diese Strafformen entständen als Folge des [...] Zurücktretens der einseitigen Achtung vor dem Erwachsenen zugunsten der Gleichheits- und Gegenseitigkeitsbeziehungen der Kinder untereinander. |
keine Quellenangabe |
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[15.] Analyse:As/Fragment 143 24 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-16 08:16:20 Hindemith | As, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 143, Zeilen: 24-29 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 324, Zeilen: 29-32 |
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Ausserdem setzt das jüngere Kind voraus, daß ein beliebiger Fehler automatisch eine Strafe nach sich zieht. Es glaubt an eine den Dingen immanente Gerechtigkeit, die "von der Übertragung der unter dem Einfluß des Zwangs der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge" herrührt. [FN 1]
[ [FN 1] ebd. S. 295.] |
Auch erscheine es dem jüngeren Kind ganz natürlich, dass ein beliebiger Fehler automatisch seine Strafe nach sich zieht. Der Glaube an die den Dingen immanente Gerechtigkeit rühre "von einer Uebertragung der unter dem Einfluss des Zwanges der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge her",[FN 3] [...].
[ [FN 1] J. Piaget: a.a.O., S.283. [FN 3] ebd. S.295] |
Die Fußnoten beziehen sich auf Piaget. Bei diesem findet sich der erste Satz jedoch auch in keiner ähnlichen Form, weshalb hier offenbar eine Übernahme vorliegt. Bei Piaget steht: "Der Glaube an die immanente Gerechtigkeit rührt also von einer Übertragung der unter dem Einfluß des Zwanges der Erwachsenen erworbenen Gefühle auf die Dinge her." |
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[16.] Analyse:As/Fragment 145 28 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:36 Kybot | As, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 145, Zeilen: 28-29 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 326, Zeilen: 1-2 |
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H.J.Huijts [FN 3] wirft Piaget vor, die emotionalen Komponenten im Lernprozeß zu unterschätzen.
[FN 3: Huijts,Joseph Hubertus: Gewissensbildung. Köln 1969.] |
J.H.Huijts [FN 1] wirft Piaget vor, er unterschätze die emotionalen Komponenten im
Lehrprozess. [FN 1: J.H. Huijts: Gewissensbildung. Köln 1969, S.158ff.] |
Der Satz an und für sich ist unbedeutend, aber er steht sowohl bei As als auch bei Oser (1976) am Beginn einer langen die Aussagen Huijts referierenden Passage, die bis auf Verschleierung übereinstimmt, ohne dass die Quelle Oser (1976) hier oder im folgenden genannt wird (siehe die nachstehenden Fragmente). Die Einstufung dieses Fragments als "Verschleierung" erfolgt im Hinblick auf das Folgende. |
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[17.] Analyse:As/Fragment 146 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2012-04-07 08:56:38 Kybot | As, Fragment, Oser 1976, SMWFragment, Schutzlevel, Verschleierung, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 146, Zeilen: 1-25 |
Quelle: Oser 1976 Seite(n): 326, Zeilen: 2-17 |
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[In seiner Psychologie sei] die höchste Stufe des Murmelspiels das Stadium der Kodifizierung der Regeln. "Das Kind ist dann auf einer Ebene gelandet, auf der es wegen der Regeln spielt, die Regeln machen aber nie das Spiel aus. Sie begleiten es höchstens und sind Aktualisierungen des Spiels."
Huijts meint, das Kind spiele bereits, bevor es Spielregeln kenne: "Zuerst ahmt es das Spiel nach, dann sind die Regeln heilig. Später entwirft es bewußt Regeln, oder es übernimmt sie. Dann tritt die Intellektualisierung des Spiels ein." Solche Intellektualisierung sei aber nie erschöpfend, wenn das Spiel noch Spiel bleiben soll. "Die Regelabsprache bleibt [sic!] in die emotionale Verbundenheit eingebettet. Beim Murmelspiel geht es ganz sicher um die Murmeln, die man gewinnen oder verlieren kann, und nur in zweiter Linie um die Regeln." In analoger Weise kritisiert Huijts auch Piagets Moralverständnis, dessen "höchste Stufe die intellektuelle Anerkennung der Normen auf Grund wechselseitiger Verabredung" ist. Piaget übersehe, daß das sittliche Urteil stark von persönlichen Bindungen, von historischen und individuellen Wachstumschancen und moralischen Empfindungen abhängig sei. "Natürlich findet das Kind moralische Regeln vor, aber deren Einverleibung ist nicht nur eine Frage des logischen Denkstils unter Vermeidung von Zweifel, Konflikt und Verschiebung in moralischen Auffassungen." [FN 1] [FN 1: sämtliche Zitate: ebd. S. 159.] |
Das könne sehr schön am Beispiel des Regelspiels gezeigt werden. Für Ihn sei die Kodifizierung der Regel wichtig, die Regeln machten aber nie das Spiel aus, sie seien höchstens Aktualisierungen des Spiels. Er sagt: "Das Kind spielt bereits, bevor es Spielregeln kennt. Zuerst ahmt es das Spiel nach, dann sind die Regeln heilig. Später entwirft es bewusst Regeln, oder es übernimmt sie. Dann tritt die Intellektualisierung des Spiels ein. Aber dies ist nie erschöpfend, wenn das Spiel noch Spiel bleiben soll. Mit anderen Worten: Die Regelsprache ist in die emotionale Verbundenheit eingebettet. Beim Murmelspiel geht es ganz sicher um die Murmeln, die man gewinnen oder verlieren kann, und nur in zweiter Linie um die Regeln." [FN 2]
Dasselbe meint Huijts auch 1n Bezug auf die Moralität im Sinne der intellektuellen "Anerkennung der Normen auf Grund wechselseitiger Verabredung“. Das sittliche Urteil hänge in weit grösserem Masse von Bindungen ab, von Motivationen, von der emotionalen Sozialität. Die Frage der Einverleibung der moralischen Regeln sei nicht nur "eine Frage des logischen Denkstils unter Vermeidung von Zweifel, Konflikt und Verschiebung in moralischen Auffassungen." [FN 2: ebd. S.159.] |
Bei As erfolgt hier keinerlei Hinweis auf Oser. Oser (1976) zitiert korrekt, As an einer Stelle nicht. Warum die beiden Referate ansonsten inklusive des einleitenden Satzes auf der vorangegangenen Seite bis ins Detail übereinstimmen und sich nur darin unterscheiden, ob Huijts passagenweise in direkter oder indirekter Rede wiedergegeben wird, bleibt rätselhaft. |
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[[QOrt::Olten [u.a.]| ]]