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Einfluss der Periduralkatheteranästhesie auf Schmerzen, Mobilisierung und Funktionen nach Knietotalendoprothese

von Qing Shou

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[1.] Qs/Fragment 097 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-08-09 10:29:06 Schumann
Fragment, Gesichtet, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Zimmermann et al 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 97, Zeilen: 16-32
Quelle: Zimmermann et al 2004
Seite(n): 785, Zeilen: 1. Spalte, Z. 5 ff.
In der Schmerzentstehung und der Transmission zum zentralen Nervensystem können die einzelnen Segmente gezielt unterbunden werden. Die Nozizeption in der Peripherie wird durch Prostaglandine sensibilisiert und führt nach jeder Operation zu Schmerzen im Wundbereich. Das geeignete Verfahren, diese Schmerzen zu unterbinden, besteht in der Hemmung der Prostaglandinsynthese, etwa durch die orale Gabe von Antiphlogistika. Von den Nozizeptoren findet die afferente Schmerzweiterleitung über periphere Nerven zum Rückenmark statt. In diesem Bereich kann durch gezielte Nervenblockaden die neuronale Weiterleitung durch Lokalanästhetika (LA) unterbunden werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Umschaltung und Weiterleitung nach zentral auf Rückenmarkebene. Hier besteht durch Lokalanästhetika allein oder in Kombination mit Opioiden die Möglichkeit, die Schmerzinformationen zu blockieren. Verfahren hierzu sind die Peridural- (PDK) oder Spinalanästhesie (SPK).

Für die Prävention der Schmerzchronifizierung sind regionale Anästhesieverfahren, die intra-und [sic] postoperative Schmerzreize nahe ihrer Entstehung blockieren, sehr wichtig, weil hierdurch der [sic] Weiterleitung nach zentral unterbrochen wird.

Durch eine effektive Blockade der Schmerzen lassen sich neben den Patienten auch die pathophysiologischen Reaktionen, die zu einem Postaggressionsstoffwechsel führen, unterbinden.

[Seite 785, 1. Spalte]

Schmerzentstehung

In der Schmerzentstehung und der Transmission zum zentralen Nervensystem können die einzelnen Segmente gezielt unterbunden werden. Die Nozizeption in der Peripherie wird durch Prostaglandine sensibilisiert und führt nach jeder Operation zu Schmerzen im Wundbereich. Das geeignete Verfahren, diese Schmerzen zu unterbinden, besteht in der Hemmung der Prostaglandinsynthese, etwa durch die orale Gabe von Antiphlogistika [60]. Von den Nozizeptoren findet die afferente Schmerzweiterleitung über periphere Nerven zum Rückenmark statt. In diesem Bereich kann durch gezielte Nervenblockaden die neuronale Weiterleitung durch Lokalanästhetika (LA) unterbunden werden.

Im nächsten Schritt erfolgt die Umschaltung und Weiterleitung nach zentral auf Rückenmarkebene. Hier bestehen durch Lokalanästhetika allein oder in Kombination mit Opioiden die Möglichkeit, die Schmerzinformationen zu blockieren. Verfahren hierzu sind die Peridural- (PDA) oder Spinalanästhesie (SPA). Die nächste Station der Schmerzleitung ist das Gehirn, wo die lokale Zuordnung im sensorischen Kortex stattfindet. Im ZNS werden die Schmerzimpulse durch Opioide gedämpft.

Für die Prävention der Schmerzchronifizierung sind regionale Anästhesieverfahren, die intra-und [sic] postoperative Schmerzreize nahe ihrer Entstehung blockieren, sehr wichtig, weil hierdurch die Weiterleitung nach zentral unterbrochen wird.

Durch eine effektive Blockade der Schmerzen lassen sich neben der Verbesserung des Allgemeinbefindens der Patienten auch die pathophysiologischen Reaktionen, die zu einem Postagressionsstoffwechsel [sic] führen, unterbinden.


60. Zimmermann M, Rittmeister M (2003) Postoperative Schmerztherapie in der Orthopädie. Orthopäde. 32: 1110–1119

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Schräge Auslassung und Umformulierung: "Durch eine effektive Blockade der Schmerzen lassen sich neben den Patienten auch die pathophysiologischen Reaktionen, die zu einem Postaggressionsstoffwechsel führen, unterbinden."

Sichter
(Klgn), WiseWoman



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:WiseWoman, Zeitstempel: 20180802101414