von Qing Shou
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
[1.] Qs/Fragment 046 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-08-07 15:57:57 WiseWoman | Fragment, Gesichtet, Niemann 2006, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 46, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Niemann 2006 Seite(n): 37, 38, Zeilen: 37: 2 ff.; 38: 1 ff. |
---|---|
[Dadurch werden die auf die Patella wirkenden] Druckkräfte reduziert und ein fließender Übergang zwischen Flexions- und Extensionsbewegung gewährleistet.
Eine Aussparung (box) im intrakondylären Bereich dient zur Aufnahme des tibialen Steges, so dass intraoperativ nur minimal Knochenmasse reseziert werden muss. Maximaler distaler Radius der Femurkomponente mit einem kleineren posterioren Radius ermöglichen zusammen mit dem Tibiazapfen sowie medial und lateral gleichen Krümmungsradien eine sichere, physiologische Roll-Gleitbewegung des Femurs auf der tibialen Gleitfläche während des gesamten Bewegungsumfanges von bis zu 120 Grad. Eine möglichst physiologische Konfiguration der Femurkondylen ist hierbei von Bedeutung, um das Ausmaß eines pivot-shift-Subluxation-Phänomens zu begrenzen. Außer den Auswirkungen der Konfiguration auf Stabilität und Kinematik sind auch Folgen für die neuromuskuläre Funktion zu erwähnen. So wirkt sich eine unphysiologische Form der Femurkondylen mittelbar auch auf die Fähigkeit des Patienten zur Kniegelenkskontrolle aus (Fridén et al 1993) [sic]. Da eine möglichst maximale zirkulär kortikale Auflagefläche der Tibiakomponentenfläche auf dem resezierten tibialen Knochen wünschenswert ist, um die auftretenden Druck- und Scherkräfte optimal auf die Tibia zu verteilen und so einem Absinken der Prothese in die Tibia vorzubeugen, ist die Auswahl zwischen verschiedenen Größen des Tibiaplateaus wichtig. Für das NexGen® CR System sind zehn verschiedene Größen des Tibiaplateaus verfügbar. Diese variieren zwischen 42mm und 57mm in anteroposteriorer und 66mm bis 89mm in mediolateraler Richtung. Die bei allen Patienten genutzte geschaftete Tibiafixationsplatte besteht aus einer Titanium Ti-6Al-4V Legierung. An der posterioren Seite des Schaftes, der in die Tibia hineinragt, befinden sich mediale und laterale Zementkanäle, die eine optimale Verteilung des Zementes zwischen Metall und Knochen gewährleisten sollen. Ein spezieller Verriegelungsmechanismus ermöglicht zusammen mit einem zirkulären Randsaum um das Tibiaplateau die sichere Befestigung des Polyethylen-Inlays im Plateau. Das Polyethylen-Inlay ist aus Ultra High Molecular Weight Polyethylen (UHMWPE) gefertigt. Es dient der möglichst abriebfreien Artikulation zwischen den tibialen und femoralen Gelenkkomponenten und ist in sechs verschiedenen Höhen von 10 mm bis 23 mm verfügbar. Intraoperativ wird es von anterior auf die Tibiakomponente geschoben und kann mit speziellem Werkzeug jederzeit ausgetauscht werden, ohne die im Knochen fixierte Tibiakomponente zu schädigen. |
[Seite 37]
Dadurch werden die auf die Patella wirkenden Druckkräfte reduziert und ein fließen- [...] der Übergang zwischen Flexions- und Extensionsbewegung gewährleistet. Eine Aussparung (box) im intrakondylären Bereich dient zur Aufnahme des tibialen Steges, so dass intraoperativ nur minimal Knochenmasse reseziert werden muss. Maximaler distaler Radius der Femurkomponente mit einem kleineren posterioren Radius ermöglichen zusammen mit dem Tibiazapfen sowie medial und lateral gleichen Krümmungsradien eine sichere, physiologische Roll-Gleitbewegung des Femurs auf der tibialen Gleitfläche während des gesamten Bewegungsumfanges von bis zu 120°. Eine möglichst physiologische Konfiguration der Femurkondylen ist hierbei von Bedeutung, um das Ausmaß eines pivot-shift-Subluxation-Phänomens zu begrenzen. Außer den Auswirkungen der Konfiguration auf Stabilität und Kinematik sind auch Folgen für die neuromuskuläre Funktion zu erwähnen. So wirkt sich eine unphysiologische Form der Femurkondylen mittelbar auch auf die Fähigkeit des Patienten zur Kniegelenkskontrolle aus (Fridén et al 1993). Da eine möglichst maximale zirkulär kortikale Auflagefläche der Tibiakomponentenfläche auf dem resezierten tibialen Knochen wünschenswert ist, um die auftretenden Druck- und Scherkräfte optimal auf die Tibia zu verteilen und so einem Absinken der Prothese in die Tibia vorzubeugen, ist die Auswahl zwischen verschiedenen Größen des Tibiaplateaus wichtig. Für das NexGen ® LPS System sind zehn verschiedene Größen des Tibiaplateaus verfügbar. Diese variieren zwischen 42mm und 57mm in anteroposteriorer und 66mm bis 89mm in mediolateraler Richtung. Die bei allen Patienten genutzte geschaftete Tibiafixationsplatte besteht aus einer Titanium Ti-6Al-4V Legierung. An der posterioren Seite des Schaftes, der in die Tibia hineinragt, befinden sich mediale und laterale Zementkanäle, die eine optimale Verteilung des Zementes zwischen Metall und Knochen gewährleisten sollen. [Seite 38] Ein spezieller Verriegelungsmechanismus ermöglicht zusammen mit einem zirkulären Randsaum um das Tibiaplateau die sichere Befestigung des Polyethylen-Inlays im Plateau (Abbildung 11). [...] Das Polyethylen-Inlay ist aus Ultra High Molecular Weight Polyethylen (UHMWPE) gefertigt. Es dient der möglichst abriebfreien Artikulation zwischen den tibialen und femoralen Gelenkkomponenten und ist in sechs verschiedenen Höhen von 10mm bis 23mm verfügbar. Intraoperativ wird es von anterior auf die Tibiakomponente geschoben und kann mit speziellem Werkzeug jederzeit ausgetauscht werden, ohne die im Knochen fixierte Tibiakomponente zu schädigen. Fridén T, Jonsson A, Erlandsson T, Jonsson K, Lindstrand A. |
Kein Hinweis auf die Quelle. Bemerkenswert: Auch der Verweis auf (Fridén et al 1993) wird im Autor-Datum-System („Harvard Style“) übernommen; sonst verwendet der Autor Qs das Nummernsystem („Vancouver Style“). Ferner: (Fridén et al 1993) fehlt im Literaturverzeichnis. |
|
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:WiseWoman, Zeitstempel: 20180807155901