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Einfluss der Periduralkatheteranästhesie auf Schmerzen, Mobilisierung und Funktionen nach Knietotalendoprothese

von Qing Shou

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[1.] Qs/Fragment 034 08 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-08-09 09:49:20 Schumann
Fragment, Gesichtet, Leuwer Zuzan 2004, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 34, Zeilen: 8-34
Quelle: Leuwer Zuzan 2004
Seite(n): 153, 154, Zeilen: 153: 16 ff., 154: 14 ff.
Zu den Frühkomplikationen zählt die Duraperforation mit nachfolgenden Kopfschmerzen, subarachnoidale Injektion, gegebenfalls mit nachfolgender totaler Spinalanästhesie (Atemstillstand, Kreislaufkollaps bis zum Herz-Kreislaufstillstand). Die Punktion eines periduralen Gefäßes mit nachfolgender Blutung. Überdosierung oder intravasale Injektion von Lokalanästhetika führt zu zerebralen Kramfanfällen [sic], Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand, ausgeprägtem Blutdruckabfall durch Sympatholyse, vor allem bei vorbestehnder [sic] Hypovolämie.

Nach Injektion von Opiaten: Atemdepression (frühe Atemdepression nach 2-3 h, aber auch spätere Atemdepression nach 10-18 h ist möglich), Urinretention und Pruritus.

Spätkomplikationen sind Kopfschmerzen nach Durapunktion Nervenwurzelläsionen, Infektion, z.B. periduraler Abszess, Arachnoiditis, Myelitis mit nachfolgenden neurologischen Symptomen. Peridurales Hämatom (CAVE: Gerinnungsstörungen bei Intensivpatienten). Im Notfall Notwendigkeit zur sofortigen operativen Ausräumung. Klinik sind [sic] starke Rückenschmerzen, akut auftretende Paresen, Blasen- und Darmstörungen. Ein CT ist zur Diagnosesicherung bevorzugt.

Arteria-spinalis-anterior-Syndrom: die Klinik besteht in [sic] Querschnittlähmung, dissoziierter Sensibilitätsstörung, Blasenstörung; Die Diagnose kann man durch MRT, Liquorpunktion, und Angiographie bestätigen.

Sekundäre Katheterdislokation: Bei Dislokation in den Spinalraum droht die Gefahr der subarachnoidalen Injektion oder Infusion.

Folgende Substanzen kommen zur Anwendung:

---Lokale Anästhetika (LA): langwirksames Lokalanästhetikum, meist Ropivacain oder Bupivacain.

---Opiode: Morphin, Fentanyl, Sufentanil.

---Kombination von LA und Opioid: Verminderte Dosis der Einzelkomponenten, dadurch Reduzierung von Nebenwirkungen.

Indikationen sind postoperative Schmerztherapie und Sympatholyse bei Schmerzen an Rumpf und unterer Extremität.

[Seite 153]

Indikationen in der Intensivmedizin: Postoperative bzw. posttraumatische Schmerztherapie und Sympatholyse bei Schmerzen an Rumpf und unterer Extremität.

[...]

Substanzen:

– Lokalanästhetika: Langwirksame Lokalanästhetika, meist Bupivacain.

– Opioide: Morphin, Fentanyl, Sufentanil (s.o.).

– Kombination Lokalanästhetikum + Opioid: Verminderte Dosis der Einzelkomponenten, dadurch Reduzierung von Nebenwirkungen.

[Seite 154]

Komplikationen:

– Frühkomplikationen:

• Duraperforation mit nachfolgendem Kopfschmerz.
• Subarachnoidale Injektion, ggf. mit nachfolgender totaler Spinalanästhesie (Atemstillstand, Kreislaufkollaps bis zum Herz-Kreislauf-Stillstand).
• Punktion eines periduralen Gefäßes mit nachfolgender Blutung.
• Überdosierung oder intravasale Injektion von Lokalanästhetika: Zerebrale Krampfanfälle, Herzrhythmusstörungen, Herzstillstand.
• Punktion/Verletzung des Rückenmarks.
• Ausgeprägter Blutdruckabfall durch Sympatholyse, vor allem bei vorbestehender Hypovolämie.
• Nach Injektion von Opiaten: Atemdepression (frühe Atemdepression nach 2–3 Stunden, aber auch späte Atemdepression nach 10–18 Stunden möglich), Urinretention, Pruritus; s. auch S. 140.

– Spätkomplikationen:

• Kopfschmerzen nach Durapunktion.
• Nervenwurzelläsionen.
• Infektion, z.B. epiduraler Abszess, Arachnoiditis, Myelitis mit nachfolgenden neurologischen Symptomen.
• Epidurales Hämaton (cave Gerinnungsstörungen bei Intensivpatienten): Notfall mit Notwendigkeit zur sofortigen operativen Ausräumung. Klinik: Starke Rückenschmerzen, akut aufgetretene Paresen, Blasen- und Darmstörungen. Diagnostik: CT zur Diagnosesicherung.
• A.-spinalis-anterior-Syndrom. Klinik: Querschnittslähmung, dissoziierte Sensibilitätsstörung, Blasenstörung; Diagnostik: MRT, LP, Angiographie.
• Sekundäre Katheterdislokation, bei Dislokation in den Spinalraum dann Gefahr der subarachnoidalen Injektion/Infusion (s.o.).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Fortsetzung auf Seite 35.

Sichter
(Klgn), WiseWoman



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