von Qing Shou
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[1.] Qs/Fragment 021 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-07-25 21:44:01 WiseWoman | Behrendt 2002, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 21, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Behrendt 2002 Seite(n): 6, Zeilen: 1 ff. |
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1.3.2.2 Oberflächenersatz (unconstrained)
Das Prinzip des Oberflächenersatzes ist die Versorgung beider Kompartimente und fakultativ auch der Kniescheibenrückfläche. Indikation hierfür ist die deutliche degenerative Veränderung mehrerer Kniegelenksbereiche bei ausreichender Stabilität des Kapselbandapparates. Hierbei sind die Gelenkpartner wie bei der eben genannten Gruppe nicht miteinander verkoppelt, sondern gleiten aufeinander. Die Zeit der modernen Kniearthroplastiken begann 1966, mit dem „polycentric knee“ von Gunston, eine halbgekoppelte zementierte Knieendoprothese. Dieser Typ stellte den ersten Versuch dar, mit einer Metall-auf-Kunststoff-Artikulation und unter Erhaltung der wichtigsten Knieligamente den physiologischen Bewegungsablauf zu erhalten [31]. Das Implantat bestand aus zwei halbkreisförmigen femoralen Kufen, die mit auf der Tibia befestigten Polyethylenplattformen artikulierten. Die Prothese hatte einen festen Radius und es war keine physiologische Rotation erlaubt, da die femoralen Kufen von den Tibiakomponentenfurchen geführt wurden. Dieser Umstand führte zu zahlreichen Lockerungen [17]. Es folgten zunächst Modifikationen des Tibiaplateaus, welches breiter und besser fixierbar wurde [32,33]. Alle Modelle mit diesem Konstruktionsprinzip erlaubten den Ersatz unter Erhaltung der Kreuzbänder. Dagegen war eine Kopplung mit dem patellofemoralen Gelenk nicht möglich. Nach einiger Zeit wurde erkannt, dass die Komponenten der zunächst vierteiligen Prothesen zu anfällig waren und man kombinierte sie schließlich zu jeweils einer Einheit. Die Geometric—Prothese war eine erfolgreiche Modifikation [34,35]. Beide Femurkufen waren hier durch eine Strebe gekoppelt und eine Polyethylenbrücke verband die Tibiaplateaus. Trotzdem mussten in der Praxis oft beide Kreuzbänder entfernt werden, da sonst die Flexionsachse nicht kompatibel mit dem Rollgleiten war [36]. Die „UCI-Prothese“ stellte eine weitere Modifikation dar, welche eine Rotation um die Längsachse des Beines durch eine hufeisenförmig gestaltete tibiale Artikulationsfläche ermöglichte, was einen Fortschritt darstellte [37]. Die sogenannte, ICLH- Alloplastik— von Freeman und Swanson mit ihrem ersten Modell ab 1970 wurde femoral, neben dem Knochenzement, über einen zentralen Schaft verankert. Auch hier wurden beide Kreuzbänder entfernt. Dieses Prinzip ersetzte auch die tibial anfänglich verwendeten Klammern [38,39]. Eine korrespondierende femorale Gleitrinne [sic] welche die Versorgung der Kniescheibenrückfläche zuließ, wurde später modifiziert und verbreitert. Damit widmete man sich erstmals dem Problem des patellaren Ersatzes. Eine parallele Entwicklung war diejenige von Grundei und Thomas 1977. Die tibiale Versorgung entsprach dem Oberflächenveranke[rungsprinzip des unikondylären Schlittens.] [17] Marmor L (1993) Unicompartimental knee replacement. In: Rand JA (Hrsg.) Total knee arthroplasty. Raven Press New York 245-280 [31] Kim W, Rand JA, Chao EYS (1993) Biomechanics of the knee. In: Rand JA (Hrsg.): Total knee arthroplasty. Raven Press, New York 9-58 [32] Cavendish ME, Wright JTM (1973) The Liverpool mark II knee prothesis. J Bone Joint Surg 60 B 315-319 [33] Shaw NE, Chatterlee RK (1978) Manchester knee arthroplasty. J Bone Joint Surg 60 B 310-314 [34] Coventry MB, Finerman GAM, Riley LH et al. (1972) A new geometric knee for total knee arthroplasty. Clin Orthop 94 171-184 [35] Skolnick MD, Coventry MB, Ilstrup DM (1976) Geometric total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg 58 A 749-753 [36] Murray DG (1991) History of total knee replacement. In: Laskin RS (Hrsg.) Total knee replacement. Springer London Berlin Heidelberg New York 2-16 [37] Waugh TR, Smith RC, Orofino CF (1973) Total knee replacement. Clin Orthop 94 196-201 [38] Freeman MAR, Swanson SAV, Todd RR (1973) Total replacement of the knee using the Freeman-Swanson knee prothesis. Clin Orthop 94 153-170 [39] Freeman MAR, Todd RC, Barmert P (1978) ICLH arthroplasty of the knee: 1968-1977. J Bone Joint Surg 60 B 339-344 |
1.2.4 Oberflächenersatz (unconstrained)
Das Prinzip des Oberflächenersatzes ist die Versorgung beider Kompartimente und fakultativ auch der Kniescheibenrückfläche. Indikation hierfür ist die deutliche degenerative Veränderung mehrerer Kniegelenksbereiche bei ausreichender Stabilität des Kapselbandapparates. Hierbei sind die Gelenkpartner wie bei der eben genannten Gruppe nicht miteinander verkoppelt, sondern gleiten aufeinander. Die Zeit der modernen Kniealloarthroplastiken begann 1966, mit dem „polycentric knee“ von Gunston, eine halbgekoppelte zementierte Knieendoprothese [45]. Dieser Typ stellte den ersten Versuch dar, mit einer Metall-auf-Kunststoff-Artikulation und unter Erhaltung der wichtigsten Knieligamente den physiologischen Bewegungsablauf zu erhalten [63]. Das Implantat bestand aus zwei halbkreisförmigen femoralen Kufen, die mit auf der Tibia befestigten Polyethylenplattformen artikulierten. Die Prothese hatte einen festen Radius und es war keine physiologische Rotation erlaubt, da die femoralen Kufen von den Tibiakomponentenfurchen geführt wurden. Dieser Umstand führte zu zahlreichen Lockerungen [81]. Es folgten zunächst Modifikationen des Tibiaplateaus, welches breiter und besser fixierbar wurde [21,110]. Alle Modell [sic] mit diesem Konstruktionsprinzip erlaubten den Ersatz unter Erhaltung der Kreuzbänder. Dagegen war eine Kopplung mit dem patellofemoralen Gelenk nicht möglich. Nach einiger Zeit wurde erkannte [sic], dass die Komponenten der zunächst vierteiligen Prothesen zu anfällig waren und kombinierte sie schließlich zu jeweils einer Einheit. Die „geometric“ Prothese war eine erfolgreiche Modifikation [22,115]. Beide Femurkufen waren hier durch eine Strebe gekoppelt und eine Polyethylenbrücke verband die Tibiaplateaus. Trotzdem mußte in der Praxis oft beide Kreuzbänder entfernt werden, da sonst die Flexionsachse nicht kompatibel mit dem Rollgleiten war [90]. Die „UCI-Prothese“ stellte eine weitere Modifikation dar, welche eine Rotation um die Längsachse des Beines durch eine hufeisenförmig gestaltete tibiale Artikulationsfläche ermöglichte, was einen Fortschritt darstellte [133]. Die sogenannte „ICLH-Alloplastik“ von Freeman und Swanson mit ihrem ersten Modell ab 1970 wurde femoral, neben dem Knochenzement, über einen zentralen Schaft verankert. Auch hier wurden beide Kreuzbänder entfernt. Dieses Prinzip ersetzte auch die tibial anfänglich verwendeten Klammern [32,33]. Eine korrespondierende femoralen [sic] Gleitrinne [sic] welche die Versorgung der Kniescheibenrückfläche zuließ, wurde später modifiziert und verbreitert. Damit widmete man sich erstmals dem Problem des patellaren Ersatzes. Eine parallele Entwicklung war diejenige von Grundei und Thomas 1977. Die tibiale Versorgung entsprach dem Oberflächenverankerungsprinzip des unikondylären Schlittens. [21] Cavendish, M.E., Wright, J.T.M.: The Liverpool mark II knee prothesis. J Bone Joint Surg 60 B 315-319 1973 [22] Coventry, M.B., Finerman, G.A.M., Riley, L.H. et al.: A new geometric knee for total knee arthroplasty. Clin Orthop 94 171-184 1972 [32] Freeman, M.A.R., Swanson, S.A.V., Todd, R.R.: Total replacement of the knee using the Freeman-Swanson knee prothesis. Clin Orthop 94 153-170 1973 [33] Freeman, M.A.R.,Todd, R.C., Barmert, P.: ICLH arthroplasty of the knee: 1968-1977. J Bone Joint Surg 60 B 339-344 1978 [45] Gunston, F.H.: Polycentric knee arthroplasty. J Bone Joint Surg 53 B 272-275 1971 [63] Kim, W., Rand, J.A., Chao, E.Y.S.: Biomechanics of the knee. In: Rand, J.A.(Hrsg.): Total knee arthroplasty. Raven Press, New York 9-58 1993 [81] Marmor, L.: Unicompartimental knee replacement. In: Rand, J.A.(Hrsg.): Total knee arthroplasty. Raven Press New York 245-280 1993 [90] Murray, D.G.: History of total knee replacement. In: Laskin, R.S.(Hrsg.): Total knee replacement. Springer London Berlin Heidelberg New York 2-16 1991 [110] Shaw, N.E., Chatterlee, R.K.: Manchester knee arthroplasty. J Bone Joint Surg 60 B 310-314 1978 [115] Skolnick, M.D., Coventry, M.B., Ilstrup, D.M.: Geometric total knee arthroplasty. J Bone Joint Surg 58 A 749-753 1976 [133] Waugh, T.R., Smith, R.C., Orofino, C.F.: Total knee replacement. Clin Orthop 94 196-201 1973 |
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