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Einfluss der Periduralkatheteranästhesie auf Schmerzen, Mobilisierung und Funktionen nach Knietotalendoprothese

von Qing Shou

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[1.] Qs/Fragment 012 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2018-07-21 21:44:30 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Hilss 2002, KomplettPlagiat, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Hilss 2002
Seite(n): 9, 11, Zeilen: 9: 5 ff.; 11: 1 ff.
Die sekundäre Gonarthrose entsteht auf Grundlage vorbestehender Schäden im gelenkmechanischen Bereich (präarthrotische Deformität), die zu einer unphysiologischen Belastung führen, oder durch bestimmte entzündliche und metabolische Vorerkrankungen (Präarthrosen). Wie erwähnt spielt das Alter eine grosse Rolle, sei es durch altersbedingte Verschlechterung der Nutrition des Knorpels oder einfach durch die kumulierte Beanspruchung und Abnutzung des Gelenks. Ebenso kann Immobilisierung zu einer Verschlechterung der Chondrozyten-Ernährung führen. Auch eine Überbeanspruchung durch Adipositas wird als Risikofaktor angesehen.

1.2.3 Pathophysiologie

Die Gonarthrose beginnt mit der Schädigung des Gelenkknorpels. Diese entsteht je nach Ätiologie durch mechanische Überbelastung, durch Störung der Nutrition, durch Verschlechterung der Schmiereigenschaften der Synovia, durch verschlechterte mechanische Eigenschaften des Knorpels selbst oder durch enzymatische Destruktion. Ist der Knorpel erst einmal geschädigt, ist keine optimale Artikulation der Gelenkflächen mehr möglich.

Dies führt zu Knorpelabrieb und damit zu weiterer Schädigung. Es entstehen Schub- und Scherkräfte an den Rändern der Gelenkfläche, die reaktiv zur Ausbildung wulstartiger Knochenanbauten führen (Osteophyten). Mit weiterem Abrieb wird die kraftaufnehmende Fläche immer kleiner. Unter diesen hochbeanspruchten Zonen bildet sich der Knochen zurück, es entstehen Zysten. Im umliegenden Weichteilgewebe entwickelt sich eine Periarthrose.

Der Auf- und Abbau von Knochensubstanz kann sich gegebenenfalls lange Zeit ausgleichen. Im weiteren Verlauf kann es durch ausgeprägte subschondrale [sic] Knochennekrosen zum Einbruch von Zysten kommen. Auch eine Entzündung der Synovialis durch die Knorpelabriebprodukte ist möglich (aktivierte Arthrose).

Viele Fehlstellungen entstehen oder verstärken sich mit fortschreitender Arthrose, es entsteht ein Circulus vitiosus: Beispielsweise ist bei einem Genu varum mit Varusgonarthrose fast ausschliesslich der mediale Gelenkspalt von den arthrotischen Veränderungen betroffen; dies führt dort zu einem Knorpel- und Knochensubstanzverlust, der die Achsfehlstellung weiter zunehmen lässt, was dann wieder der Schädigung Vorschub leistet.

[Seite 9]

Die sekundäre Gonarthrose entsteht auf Grundlage vorbestehender Schäden im gelenkmechanischen Bereich (Präarthrotische Deformität) [56], die zu einer unphysiologischen Belastung führen, oder durch bestimmte entzündliche und metabolische Vorerkrankungen (Präarthrosen) [28], s. Tabelle 1 (nach Zilch/Weber [157]).

Wie erwähnt spielt das Alter eine große Rolle, sei es durch altersbedingte Verschlechterung der Nutrition des Knorpels oder einfach durch die kumulierte Beanspruchung und Abnutzung des Gelenks. Ebenso kann Immobilisierung zu einer Verschlechterung der Chondrozyten-Ernährung führen [29]. Auch eine Überbeanspruchung durch Adipositas wird als Risikofaktor angesehen.

[Seite 11]

1.2.3 Pathophysiologie

Die Gonarthrose beginnt mit der Schädigung des Gelenkknorpels. Diese entsteht je nach Ätiologie durch mechanische Überbelastung, durch Störung der Nutrition, durch Verschlechterung der Schmiereigenschaften der Synovia, durch verschlechterte mechanische Eigenschaften des Knorpels selbst oder durch enzymatische Destruktion [29]. Ist der Knorpel erst einmal geschädigt, ist keine optimale Artikulation der Gelenkflächen mehr möglich. Dies führt zu Knorpelabrieb und damit zu weiterer Schädigung. Es entstehen Schub- und Scherkräfte an den Rändern der Gelenkfläche, die reaktiv zur Ausbildung wulstartiger Knochenanbauten führen (Osteophyten). Mit weiterem Abrieb wird die kraftaufnehmende Fläche immer kleiner. Unter diesen hochbeanspruchten Zonen bildet sich der Knochen zurück, es entstehen Zysten. Im umliegenden Weichteilgewebe entwickelt sich eine Periarthrose.

Der Auf- und Abbau von Knochensubstanz kann sich gegebenenfalls lange Zeit ausgleichen. Im weiteren Verlauf kann es durch ausgeprägte subchondrale Knochennekrosen zum Einbruch von Zysten kommen. Auch eine Entzündung der Synovialis durch die Knorpelabriebprodukte ist möglich (aktivierte Arthrose). Viele Fehlstellungen entstehen oder verstärken sich mit fortschreitender Arthrose, es entsteht ein Circulus vitiosus: Beispielsweise ist bei einem Genu varum mit Varusgonarthrose fast ausschliesslich der mediale Gelenkspalt von den arthrotischen Veränderungen betroffen; dies führt dort zu einem Knorpel- und Knochensubstanzverlust, der die Achsfehlstellung weiter zunehmen lässt, was dann wieder der Schädigung Vorschub leistet.


28. Cotta H:
Morphopathogenetische Betrachtung zur Präarthrose und präarthrotischen Deformität
Z. Orthop. 116 (1978) 422-428

29. Cotta H, Puhl W:
Orthopädie
Thieme Stuttgart 1993

56. Hackenbroch M:
Präarthrose und präarthrotische Deformität
Z. Orthop. 116 (1978) 418-422

157. Zilch H, Weber U:
Orthopädie mit Repetitorium
DeGruyter Berlin 1989, S.432-438,458-460

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Klgn), WiseWoman



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