von Qing Shou
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[1.] Qs/Fragment 010 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2018-05-16 07:19:12 Klgn | Fragment, Gesichtet, Hilss 2002, KomplettPlagiat, Qs, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 10, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Hilss 2002 Seite(n): 7, 8, Zeilen: 7: 1 ff.; 8: 1 ff. |
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1 Einleitung
1.1 Anatomie und Biomechanik des Kniegelenkes Das Kniegelenk ist das größte und am meisten beanspruchte Gelenk des menschlichen Körpers. Gebildet wird es vom medialen und lateralen Femorotibialgelenk und vom Femoropatellargelenk, die zusammen eine funktionelle Einheit bilden. Es stellt eine Sonderform eines Drehscharniergelenkes mit wandernder Drehachse dar, das kombinierte Roll- und Gleitbewegungen ermöglicht. Bei voller Streckung bilden Femur und Tibia einen Winkel von 180 Grad. Während der letzten Phase der Streckung findet zwangsweise eine Schulssrotation [sic] von fünf Grad statt, die für zusätzliche Stabilität bei Belastung sorgt. Die aktive Beugung ist bis 130 Grad möglich. Bei gebeugtem Knie ist darüber hinaus die außen- und Innenrotation des Unterschenkels möglich. Die Gelenkflächen der Condyli femoris und der Condyli tibiae sind inkongruent. Ein reaktiv [sic] dicker Knorpelüberzug und die Menisci gleichen dies zum Teil aus. Die Menisi [sic] folgen bei Beugung und Streckung den Femurkondylen und vergrössern [sic] damit in allen Stellungen das Berührfeld der Gelenkkörper. Die Femrukondylen [sic] sind spiralförmig geformt, die Krümmung ist dorsal stärker als ventral. Bei voller Streckung ist somit der beste Schluss der Gelenkflächen gegeben. Der grosse [sic] Bewegungsumfang von bis zu 160 Grad erlaubt keine knöcherne Führung. Die Stabilität wird daher in jeder Stellung durch einen komplizierten Muskel- und Bandapparat gesichert. Wichtigster aktiver Stabilisator ist der M. quadriceps. Das aktive Quadrizepstraining ist deshalb essentiell für jede Therapie des Kniegelenkes. Die seitliche Führung wird in erster Linie durch die Ligg. collaterale fibulare et tibiale gewährleistet. Die Ligg. cruciata stabilisieren in anteroposteriorer Richtung und sorgen für den regelrechten Bewegungsablauf. Des Weiteren sind als Stabilisatoren beteiligt: die Retinacula patellae mediale et laterale, Ligg. popliteum et arcuatum, Pes anserinus, Mm. semimembranosus et popliteus et biceps femoris. Eine wesentliche Leistung dieses Muskel- und Bandapparates ist die Fähigkeit, das Gelenk in Streckstellung zu versteifen und so den aufrechten Stand zu ermöglichen. Die Patella ist als Sesambein in den Kniesteckapparat [sic] integriert. Sie nimmt die bei der Umlenkung der Quadrizepssehne entstehenden Druck- und Scherkräfte auf. In Streckstellung liegt sie ohne Druck über der Bursa suprapatellaris und gleitet bei zunehmender Beugung in der Gleitrinne der Femurtrochlea, mit der sie das Femoropatellargelenk bildet. Nach von Lanz/Wachsmut verläuft die Traglinie des Beines als Gerade durch die Mittelpunkte des Hüft-, Knie- und oberen Sprunggelenks. |
1 Einleitung
1.1 Anatomie und Biomechanik des Kniegelenkes Die Articulatio genus ist das größte und am meisten beanspruchte Gelenk des menschlichen Körpers. Gebildet wird es vom medialen und lateralen Femorotibialgelenk und vom Femoropatellargelenk, die zusammen eine funktionelle Einheit bilden. Es stellt eine Sonderform eines Drehscharniergelenkes mit wandernder Drehachse dar, das kombinierte Roll- und Gleitbewegungen ermöglicht. Bei voller Streckung bilden Femur und Tibia einen Winkel von 180 Grad. Während der letzten Phase der Streckung findet zwangsweise eine Schlussrotation von fünf Grad statt, die für zusätzliche Stabilität bei Belastung sorgt. Die aktive Beugung ist bis 130 Grad möglich. Bei gebeugtem Knie ist darüber hinaus die Außen- und Innenrotation des Unterschenkels möglich [9]. Die Gelenkflächen der Condyli femoris und der Condyli tibiae sind inkongruent. Ein relativ dicker Knorpelüberzug und die Menisci gleichen dies zum Teil aus [117]. Die Menisci folgen bei Beugung und Kreiselung den Femurkondylen und vergrößern damit in allen Stellungen das Berührfeld der Gelenkkörper. Die Femurkondylen sind spiralförmig geformt, die Krümmung ist dorsal stärker als ventral. Bei voller Streckung ist somit der beste Schluss der Gelenkflächen gegeben. Der große Bewegungsumfang von bis zu 160 Grad erlaubt keine knöcherne Führung. Die Stabilität wird daher in jeder Stellung durch einen komplizierten Muskel- und Bandapparat gesichert. Wichtigster aktiver Stabilisator ist der M. quadriceps. Das aktive Quadricepstraining ist deshalb essentiell für jede Therapie des Kniegelenkes [33]. Die seitliche Führung wird in erster Linie durch die Ligg. kollaterale fibulare et tibiale gewährleistet. Die Ligg. cruciata stabilisieren in anteroposteriorer Richtung und sorgen für den regelrechten Bewegungsablauf. Desweiteren [sic] sind als Stabilisatoren beteiligt: die Retinacula patellae mediale et laterale, Ligg. popliteum et arcuatum, Pes anserinus, Mm. semimembranosus et popliteus et biceps femoris [157]. Eine wesentliche Leistung dieses Muskel- und Bandapparates ist die Fähigkeit, das Gelenk in Streckstellung zu versteifen und so den aufrechten Stand zu ermöglichen [9]. [Seite 8] Die Patella ist als Sesambein in den Kniestreckapparat integriert. Sie nimmt die bei der Umlenkung der Quadricepssehne entstehenden Druck- und Scherkräfte auf. In Streckstellung liegt sie ohne Druck über der Bursa suprapatellaris und gleitet bei zunehmender Beugung in der Gleitrinne der Femurtrochlea, mit der sie das Femoropatellargelenk bildet. Nach von Lanz/Wachsmut [92] verläuft die Traglinie des Beines als Gerade durch die Mittelpunkte des Hüft-, Knie- und oberen Sprunggelenks. 9. Benninghoff A,Goerttler K: 33. Debrunner AM: 92. von Lanz T, Wachsmuth W: 117. Platzer W: 157. Zilch H, Weber U: |
Ein Verweis auf die Quelle fehlt. |
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