1 ungesichtetes Fragment: "verdächtig" oder "Keine Wertung"
[1.] Nkl/Fragment 004 01 - Diskussion Bearbeitet: 3. August 2017, 17:50 (Schumann) Erstellt: 2. August 2017, 19:44 WiseWoman | Fragment, KeineWertung, Klipphahn 2013, Nkl, SMWFragment, Schutzlevel, ZuSichten |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 4, Zeilen: 1-20, 22-24 |
Quelle: Klipphahn 2013 Seite(n): 48, Zeilen: 1 ff. |
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2. Zusammenfassung
Die Histologie von Parotistumoren bestimmt das Ausmaß der operativen Maßnahmen und der damit verbundenen Morbidität des Patienten. B-Scan und Farbdopplersonografie bieten bisher qualitative sonomorphologische Parameter zur präoperativen Unterscheidung. Zusätzlich zu diesen qualitativen Klassifikationsmerkmalen wurde in der vorliegenden prospektiven Arbeit die Wertigkeit von objektiven Kriterien der Kontrastmittelkinetik untersucht. 125 konsekutive Patienten mit Raumforderungen der Gl. parotis wurden anhand sonomorphologischer Kriterien klassifiziert. Das intratumorale zeitabhängige Verhalten eines lungengängigen Ultraschallkontrastverstärkers (SonoVue®) wurde computergestützt als Zusatzkriterium zur Artdiagnose beurteilt. Verglichen wurden sonografische Beobachtungen mit der immunhistologischen Aufarbeitung. Insgesamt wurden 92,8% der Tumoren sonografisch hinsichtlich ihrer Dignität korrekt diagnostiziert. Warthin Tumore konnten mit einer Sensitivität von 67% und Spezifität von 86% von anderen Tumorentitäten differenziert werden. Für Pleomorphe Adenome und die Diagnose eines malignen Tumors wurden lediglich Sensitivitäten unter 70% erreicht. Kontrastmittelkinetische Parameter lieferten teilweise signifikante Parameter für das Vorliegen eines Warthin Tumors oder pleomorphen Adenoms aber nicht für Malignome. [...] In der Gesamtbetrachtung des Kollektivs erbringen die objektiven Parameter keine Verbesserung der diagnostischen Genauigkeit im Vergleich zu der prospektiv durch erfahrene Untersucher erhobenen Ultraschalldiagnose. |
6. Zusammenfassung
Die Dignität der Ohrspeicheldrüsentumoren ist entscheidend für das operative Vorgehen bei der Entfernung des Tumors. Die B-Bild Sonografie und die Farbdoppleruntersuchung bietet bisher bestimmte qualitative Klassifikationsmerkmale die zur weiteren Abgrenzung der Tumorentität beitragen können. Im Rahmen dieser prospektiven Studie wurden zusätzlich objektive Kriterien der Kontrastmittelkinetik untersucht und mit den Ergebnissen im MRT verglichen. Hierbei wurden 125 konsekutive Patienten mit Raumforderungen in der Glandula parotis anhand sonomorphologischer Kriterinen klassifiziert und mit den MRT-Ergebnissen in Verhältnis gesetzt. Hierfür erfolgten die computergestützte Auswertung des intratumoralen, zeitabhängigen Verhaltens des Ultraschallkontrastmittels SonoVue® während der Sonografie sowie die abschließende Kontrolle nach der histologischen Aufarbeitung. Insgesamt wurden 92,8% der Tumoren sonografisch hinsichtlich ihrer Dignität korrekt diagnostiziert. Warthin Tumore konnten mit einer Sensitivität von 67% und Spezifität von 86% von anderen Tumorentitäten differenziert werden. Für Pleomorphe Adenome und die Diagnose eines malignen Tumors wurden lediglich Sensitivitäten unter 70% erreicht. Einige kontrastmittelkinetische Parameter lieferten signifikante Ergebnisse für das Vorliegen eines Warthin Tumors oder pleomorphen Adenoms aber nicht für Malignome. Ebenso ergaben einige kontrastmittelkinetische Parameter in der MRT-Untersuchung signifikante Ergebnisse, die bei der MRT-Differenzierung der einzelnen Parotistumuren [sic] hilfreich waren. In der Gesamtbetrachtung des Kollektivs erbrachten die untersuchten Parameter der Kontrastmittelkinetik in der Sonografie keine Verbesserung in der Diagnostik der Dignität eines Ohrspeicheldrüsen-Tumors. |
Bis auf ein einige Zeilen, die identisch sind, ist der Text stark überarbeitet, aber dennoch handelt es sich um größtenteils denselben Inhalt. Obwohl diese inhaltlichen Parallelen eine Kategorisierung unter "Verschleierung" rechtfertigen würden, hier (sehr) konservativ Einordnung unter "Keine Wertung". |
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