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Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith, Cassiopeia30, Frangge, Guckar
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 32, Zeilen: 1-31
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 45, 46, Zeilen: 25-32, 1-30
[Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise] ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden. Selbst in Versuchsreihen, bei denen Absolutwerte vorliegen, wird nachfolgend überwiegend eine qualitative Darstellung des Calciumtransienten vorgezogen. Die Angabe der Absolutwerte erfolgt, soweit erforderlich, innerhalb des Textes.

Zur Berechnung der Absolutwerte der intrazellulären Calciumkonzentration wurde im einzelnen wie folgt verfahren:

Die Myokardmuskelstreifen wurden zur Bestimmung des maximalen intrazellulären Calciumspiegels am Ende des Experimentes in einer calciumreichen (CaCI2 3 mM) Krebs-Henseleit-Lösung durch supramaximale elektrische Stimulation tetanisiert (Frequenz: 50 Hz; Dauer: 5 ms; Erhöhung der Reizamplitude auf etwa den dreifachen Wert der Standardeinstellung). Unter diesen Bedingungen ließ sich in Abhängigkeit von der Amplitude des Reizsignals eine Gleichgewichtskraft des Muskelstreifens erzielen.

Diese Gleichgewichtskraft lag bei maximaler Stimulation etwa vier mal so hoch wie die isometrische „twitch"-Amplitude. Während des maximal erreichbaren Wertes der isometrischen Gleichgewichtskraft wurde das intrazelluläre FURA-Signal registriert und auf diese Weise der Wert für Rmax ermittelt. Nach Durchführung der Messung des intrazellulären Calciums wurde zur Vitalitätsprüfung die Stimulationsfrequenz reduziert und die normale Reizamplitude verwendet. Es kam sofort zu einem langsamen Abfall der Gleichgewichtskraft. Isometrische Kontraktionen blieben unverändert auslösbar, bis das Präparat seine initiale Ruhekraft und die entsprechende Kraftamplitude wieder erreicht hatte.

Zur Bestimmung der minimalen freien intrazellulären Calciumkonzentration wurden die Muskelfasern am Ende des Experimentes mit Triton-X-100 behandelt. Diese Substanz ist geeignet, Membranen zu lysieren bzw. zu permeabilisieren. Sie wird u.a. zur Herstellung sogenannter chemisch gehäuteter Muskelfasern verwendet (95, 117, 118, 148,149). Nach der „rapid skinning'-Prozedur (Triton-X-100 3%, 30 min) wurde die Badlösung wieder durch eine Krebs-Henseleit-Lösung ersetzt, die frei von Calcium war. Der Lösung wurden ferner 5 mMol/I EGTA und 50 nM FURA-2/AM zugesetzt. Unter diesen Bedingungen wurde das Fluoreszenzsignal ermittelt.


[EN 95] Morano I, Hofmann F, Zimmer M, Rüegg JC (1985) <br>The influence of P-light chain phosphorylation by myosin light chain kinase On the calcium sensitivity of chemically skinned heart fibres. <br>FEBS Lett ,I 89: 221-224

[EN 117] Peiper U, Vahl CF, Donker E (1984) <br>The time Course of changes in contraction kinetics during the tonic activation of the rat tracheal smooth muscle. <br>Pflügers Arch, 402: 83-87

[EN 118] Peiper U, Brand A, Hettmer S, Lobnig-Meier B (1990) On the down-regulation of <br>cross-bridges occuring as changes in the cycling rate during tonic srnooth muscle contractions. <br>Frontiers in Srnooth Muscle Research, Prog Clin Biol Research: 687-694

[EN 148] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Ziegler S, Lang A, Hagl S (1992c) <br>Contractile behaviour of skinned papillary muscle in mitral valve disease. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 40: 253-260

[EN 149] Vahl CF, Bauernschmitt R, Bonz A, Herold U, Amann K, Ziegler S, Hagl S (1993a) <br>Increased resistance against shortening in myocardium from recipient hearts of 7 patients transplanted for dilated cardiomyopathy. <br>Thorac Cardiovasc Surg, 41: 224-232

Bezüglich der Validität der auf die nachfolgende Weise ermittelten Absolutwerte bestehen jedoch noch grundsätzliche methodische Vorbehalte, die an anderer Stelle eingehend diskutiert werden. Selbst in Versuchsreihen, bei denen Absolutwerte vorliegen, wird nachfolgend überwiegend eine qualitative Darstellung des Calciumtransienten vorgezogen. Die Angabe der Absolutwerte erfolgt, soweit erforderlich, innerhalb des Textes.

Zur Berechnung der Absolutwerte der intracellulären Calciumkonzentration wurde im einzelnen wie folgt verfahren:

Die Myocardmuskelstreifen wurden zur Bestimmung des maximalen intracellulären Calciumspiegels am Ende des Experimentes in einer calciumreichen (CaC12= 3mM) Krebs-Henseleit-Lösung durch supramaximale elektrische Stimulation tetanisiert (Frequenz: 50 Hz; Dauer: 5 ms; Erhöhung der Reizamplitude auf etwa den dreifachen Wert der Standardeinstellung). Unter diesen Bedingungen ließ sich in Abhängigkeit von der Amplitude des Reizsignals eine Gleichgewichtskraft des Muskelstreifens erzielen (ABB 10). Diese Gleichgewichtskraft lag bei maximaler Stimulation etwa viermal so hoch wie die isometrische "twitch"-Amplitude (ABB-ll). Während des maximal erreichbaren Wertes der isometrischen Gleichgewichtskraft wurde das intracelluläre FURA-Signal registriert und auf diese Weise der Wert für Rmax ermittelt. Nach Durchführung der Messung des intracellulären Calciums wurde zur Vitalitätsprüfung die Stimulationsfrequenz reduziert und die normale Reizamplitude verwendet. Es kam sofort zu einem langsamen Abfall der Gleichgewichtskraft. Isometrische Kontraktionen blieben unverändert auslösbar, bis das Präparat seine initiale Ruhekraft und die entsprechende Kraftamplitude wieder erreicht hatte.

Zur Bestimmung der minimalen freien intracellulären Calciumkonzentration wurden die Muskelfasern am Ende des Experimentes mit Triton-X-100 behandelt. Diese Substanz ist geeignet, Membranen zu lysieren bzw. zu permeabilisieren. Sie wird z.B. zur Herstellung sogenannter chemisch gehäuteter Muskelfasern verwendet (MORA, PEIP, VAH3, VAH4) . Nach der "rapid skinning"-Prozedur (30 min; Triton-X-100 3%) wurde die Badlösung wieder durch eine Krebs-Henseleit-Lösung ersetzt, die frei von Calcium war. Der Lösung wurden ferner 5 mMol/1 EGTA und 50 uM FURA-2/AM zugesetzt. Unter diesen Bedingungen wurde das Fluoreszenzsignal ermittelt.

Anmerkungen

Fortsetzung von S. 31. Nur minimale Änderungen, kein Verweis auf die eigentliche Quelle. Auch die angegebenen Quellenverweise sind so in der eigentlichen Quelle vorhanden (die Kürzel MORA, PEIP, VAH3, VAH4 sollen wohl die Quellen referenzieren, sind aber so nicht im Literaturverzeichnis der Quelle aufgeführt).

Sichter
Hindemith