VroniPlag Wiki

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Bummelchen, Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 3-28
Quelle: Vahl 1995
Seite(n): 21,27, Zeilen: S21: 10-21, 30-32; S27: 17-32
In die Untersuchung eingeschlossen wurden nur Patienten, die bestimmte Eingangskriterien erfüllten, zu denen vor allem stabile Kreislaufverhältnisse bis zum Anschluss an die Herz-Lungen-Maschine gehörten. Die Notwendigkeit zur Defibrillation, intrathorakalen Herzdruckmassage und behandlungsbedürftige hypotone Phasen gehörten zu den Ausschlusskriterien. Ein wesentliches Kriterium war auch, dass das Zeitintervall zwischen der Unterbrechung der Koronarperfusion (Beginn der "Aortenabklemmzeit"), der Applikation der kardioplegischen Lösung und der Exzision der Muskelfasern 20 Minuten nicht überschritt. Nach 20 Minuten musste die Präparation abgeschlossen sein, und das Präparat bereits in einer 4° C kalten Krebs-Henseleit-Lösung, die 30 mM 2,3-Butanedione-Monoxim enthielt, inkubiert sein. Die Präparation von intakten Herzmuskelstreifen (initial circa: 1,0 x 8,0 mm) wurde in standardisierter Weise unmittelbar nach Exzision der Mitralklappe (Abb. 1 und 2) durchgeführt.

Nach Abschluss der Präparation der Papillarmuskelstreifen wurden diese in eine eigens angesetzte Transportlösung transferiert. Dabei handelte es sich um eine 4° C kalte, oxygenierte (p02 > 500 mmHg) Krebs-Henseleit-Lösung, die zusätzlich 30 mM 2,3-Butanedione-Monoxim (BDM) enthielt (Zusammensetzung in mM: NaCI 119,0; NaHC03 25,0; KCl 4,6; KH2P04 1,2; MgS04 1,2; CaCI2 1,3; Glucose 11,0; 2,3 Butanedione-Monoxim 30,0).

Unter visueller Kontrolle durch ein binokuläres Mikroskop (10-fache Vergrößerung, Fa. Carl Zeiss, Jena) wurden aus den Muskelstreifen dann die feineren Präparate ("Feinpräparation", 0,5 x 5,0 mm, Abb. 3 und 4) hergestellt, die für die Messungen Verwendung fanden. Dazu wurde ein Organbad mit eisgekühlter, oxygenierter Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM BDM verwendet. Die Muskelfasern wurden bis zur experimentellen Verwendung im Rahmen der später beschriebenen Versuchsreihen in der oben beschriebenen 4° C kalten, oxygenierten Krebs-Henseleit-BDM-Lösung aufbewahrt.

[Seite 21, Zeile 10ff]

In die Untersuchung eingeschlossen wurden nur Patienten, die be-stimmte Eingangskriterien erfüllten, zu denen vor allem stabile Kreislaufverhältnisse bis zum Anschluß an die Herz-Lungen Maschine gehörten. Die Notwendigkeit zur Defibrillation, intrathorakale Herzdruckmassage und behandlungsbedürftige hypotone Phasen gehörten zu Ausschlußkriterien. Ein wesentliches Kriterium war auch, daß das Zeitintervall zwischen der Unterbrechung der Coronarperfusion (Beginn der "Aortenabklemmzeit") und der Exzision der Muskelfasern 6 Minuten nicht überschritt. Nach 8 Minuten mußte die Präparation in allen Fällen abgeschlossen sein und das Präparat bereits in einer 4C kalten Krebs Henseleit Lösung, die 30 mM 2,3 Butanedione Monoxim enthielt, inkubiert sein. [...]

Intakte Herzmuskelstreifen (initial circa: 1.0 X 8.0 mm) wurden in standardisierter Weise rasch unmittelbar nach Exstirpation des Herzens entnommen [...]

[Seite 27, Zeile 17ff]

Nach Abschluß der Präparation der Muskelstreifen wurden diese in eine eigens angesetzte Transportlösung transferiert. Dabei handelte es sich um eine 4C kalte, oxygenierte (p02 > 500 mmHg) Krebs-Henseleit-Lösung. die zusätzlich 3 0 mM 2,3-Butanedione Monoxim enthielt ( Zusammensetzung in mM: NaCl 119.0; NaHCo3 25.0; KCl 4.6; Kh2P04 1.2; MgS04 1.2; CaCl2 1.3; Glucose 11.0., 2,3 Butanedione Monoxim 30.0).

Unter visueller Kontrolle durch ein binokuläres Mikroskop (zehnfache Vergrößerung, Fa. Carl Zeiss, Jena) wurden aus den Muskelstreifen sodann die feineren Präparate hergestellt (0.5 x 5.0 mm) ("Feinpräparation"), die für Messungen Verwendung fanden. Dazu wurde ein Organbad mit eisgekühlter, oxygenierte Krebs-Henseleit-Lösung mit 30 mM BDM verwendet. Die Muskelfasern wurden bis zur experimentellen Verwendung im Rahmen der später beschrie-benen Versuchsreihen in der oben beschriebenen 4C kalten oxygenierten Krebs-Henseleit-BDM-Lösung (siehe oben) aufbewahrt.

Anmerkungen

Mir nur geringen Änderungen übernommen. Es ist kein Quellenverweis vorhanden. Auch hier wird die "Mitralklappe" in der Dissertation erwähnt, in der Quelle jedoch nicht.

Sichter
Hindemith