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Untersuchte Arbeit: Seite: 32, Zeilen: 20-24 |
Quelle: Bange 2005 Seite(n): 455, Zeilen: |
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Der damalige CDU-Bundestagspräsident Eugen Gerstenmaier behauptete später, dass die Friedensnote von vornherein nicht als Verhandlungsangebot an den Osten, sondern als Zeichen der Entspannungsbereitschaft Richtung Westen gedacht gewesen sei, um der dort drohenden, wenn nicht bereits eingetretenen Isolierung zu begegnen.[FN 108]
FN 108: Gerstenmaier, Eugen, Streit und Frieden hat seine Zeit. Ein Lebensbericht, Frankfurt a. M. 1981, S. 381-385. |
Manche, wie der damalige Bundestagspräsident Gerstenmaier, behaupteten später sogar, dass die Friedensnote von vorneherein nicht als Verhandlungsangebot an den Osten, sondern als Zeichen der Entspannungsbereitschaft Richtung Westen gedacht war, um der dort drohenden, wenn nicht bereits eingetretenen Isolierung zu begegnen.[EN 2]
Endnote 2, S. 488: Eugen Gerstenmaier: Streit und Friede hat seine Zeit. Ein Lebensbericht. Frankfurt a.M. 1981, S. 455. |
Die Fundstelle ist bei google.books nicht komplett einsehbar. Ein Auszug aus Bange_2005 mit der Fundstelle findet sich aber bei 1 auf S.1, Z.14. Dissertation und Fundstelle verweisen auf dieselbe Primärquelle (Eugen Gerstenmaier, Streit und Friede hat seine Zeit – ein Lebensbericht, Frankfurt/M 1981), allerdings auf unterschiedliche Seitenzahlen. Die Quelle wird auf S. 25 und 38 erwähnt, aber nicht im Umfeld dieses nicht gekennzeichneten Zitats (19 zusammenhängende Wörter). Zurück auf verdächtig gesetzt (siehe Diskussionsseite) Nachsichtung (mit Büchern) Wieder auf Verschleierung gesetzt, da Sekundär- und Primärliteratur geprüft. MW übernimmt/verschleiert die Ausführungen von Bange; vgl. den Text der Primärquelle (Gerstenmaier S. 455): "Mit dem Bedürfnis der USA, ihren unglücklich-halbherzig geführten Vietnamkrieg zu einem vertretbaren Ende zu bringen, führte die weltpolitische Entwicklung in der Zeit der Regierung Erhard-Schröder zu einem »Entspannungswettlauf« gen Moskau. Zum erstenmal seit den Pariser Verträgen erschien am politischen Horizont die Gefahr der Isolierung der Bundesrepublik Deutschland. Der seinem ermordeten Vorgänger in keiner Weise ebenbürtige Präsident der USA, Johnson, verstärkte diese Gefahr so, daß die Regierung Erhard am 25. März 1966 an die meisten Staaten der Welt eine »Note zur Abrüstung und Sicherung des Friedens« richtete." MW übernimmt/verschleiert die Ausführungen von Bange (MW verweist auf Gerstenmaier, S. 381-385, was inhaltlich nicht zutrifft; Passagen wurden überprüft.) |
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