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78 gesichtete, geschützte Fragmente: Plagiat

[1.] Msf/Fragment 001 09 - Diskussion
Bearbeitet: 3. July 2014, 04:46 SleepyHollow02
Erstellt: 30. May 2014, 14:18 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 1, Zeilen: 9 ff.
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 3, Zeilen: 3 ff.
Membranen von eukaryotischen Zellen und ihren Organellen werden aus einer Vielzahl von verschiedenen Lipid- und Proteinmolekülen gebildet. Die Grundstruktur bilden dabei die Lipide, die in Form einer zusammenhängenden Doppelschicht von ca. 5 nm Dicke angeordnet sind. Diese wird durch nicht-kovalente Bindungen, in wässrigen Medien vor allem durch die hydrophobe Wirkung des Wassers, zusammengehalten. Die Membran stellt eine mehr oder weniger undurchlässige Barriere für die meisten wasserlöslichen Moleküle dar.

Es wird heute angenommen, dass eine typische Säugerzellmembran aus 100 bis 200 verschiedenen Lipiden zusammengesetzt ist, wobei die Gruppe der Phospholipide den Hauptbestandteil darstellt. Je nach Zelltyp variiert das Lipidmuster erheblich, und auch die Organellen besitzen dabei unterschiedliche Lipidkompositionen. Zellmembranen sind dynamische Strukturen, die auch als zweidimensionale Flüssigkeit beschrieben werden (Singer & Nicolson 1972). Innerhalb einer Membranebene können sich die meisten in ihr enthaltenen Bestandteile lateral frei bewegen, wohingegen die transversale Bewegung („flip-flop“) nur von sehr wenigen Lipidklassen spontan ausgeführt werden kann.

Ein [sic] wichtige Entdeckung zu Anfang der 1970er Jahre war die Tatsache, dass die beiden Membranhälften asymmetrisch zusammengesetzt sind (Bretscher 1973). Während Cholesterin frei zwischen den beiden Membranhälften einer Lipiddoppelschicht wechseln kann und daher in beiden Seiten zu finden ist, sind Phospholipide mit einer Phosphorylcholin-Kopfgruppe (Phosphatidylcholin (PC) und Sphingomyelin (SM)) in größerem Maße auf der exoplasmatischen bzw. endoplasmatischen Seite der Membranen lokalisiert (Bretscher & Munro 1993).


Bretscher MS. 1973. Membrane structure: some general principles. Science 181(100):622-9

Bretscher MS, Munro S. 1993. Cholesterol and the Golgi apparatus. Science 261(5126):1280-1

Singer SJ, Nicolson GL. 1972. The fluid mosaic model of the structure of cell membranes. Science 175(23):720-31

Membranen von eukaryontischen Zellen und ihren Organellen werden aus einer Vielzahl von verschiedenen Lipid- und Proteinmolekülen gebildet. Die Grundstruktur bilden dabei die Lipide, die in Form einer zusammenhängenden Doppelschicht von ca. 5 nm Dicke angeordnet sind. Diese wird durch nicht-kovalente Bindungen, in wässrigen Medien vor allem durch die hydrophobe Wirkung des Wassers, zusammengehalten. Die Membran stellt eine mehr oder weniger undurchlässige Barriere für die meisten wasserlöslichen Moleküle dar. [...]

Es wird heute angenommen, dass eine typische Säugerzellmembran aus 100 bis 200 verschiedenen Lipiden zusammengesetzt ist, wobei die Gruppe der Phospholipide den Hauptbestandteil darstellt. Je nach Zelltyp variiert das Lipidmuster erheblich, und auch die darin enthaltenen Organellen besitzen dabei unterschiedliche Lipidkompositionen. Zellmembranen sind dynamische Strukturen, die auch als zweidimensionale Flüssigkeit beschrieben werden (Singer und Nicholson [sic], 1972). Innerhalb einer Membranebene können sich die meisten in ihr enthaltenen Bestandteile lateral frei bewegen, wohingegen die transversale Bewegung („flip-flop“) nur von sehr wenigen Lipidklassen spontan ausgeführt werden kann. [...]

Ein [sic] wichtige Entdeckung zu Anfang der 1970er Jahre war die Tatsache, dass die beiden Membranhälften asymmetrisch zusammengesetzt sind (Bretscher, 1973). Während Cholesterol frei zwischen den beiden Membranhälften einer Lipiddoppelschicht wechseln kann und daher in beiden Seiten zu finden ist (Bretscher und Munro, 1993), sind Phospholipide mit einer Phosphorylcholin-Kopfgruppe (Phosphatidylcholin (PC) und Sphingomyelin (SM)) in größerem Maße auf der extrazellulären bzw. luminalen Hälfte der Membranen lokalisiert.


Bretscher, M.S. (1973) Membrane structure : Some general principles. Science 181, 622-629

Bretscher, M.S. und Munro, S. (1993) Cholesterol and the golgi apparatus. Science 261, 1280- 1281

Singer, S.J. und Nicholson [sic], G.L. (1972) The fluid mosaic model of the structure of cell membranes. Science 175, 720-731

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Auch Fehler werden übernommen ("Ein wichtige Entdeckung").

Änderungen beschränken sich auf Synonyme: Cholesterol/Cholesterin, eukaryotisch/eukaryontisch. "Nicholson" wird zu "Nicolson" korrigiert.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[2.] Msf/Fragment 002 01 - Diskussion
Bearbeitet: 28. June 2014, 11:32 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:24 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 2, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 3 f., Zeilen: 3:30 ff.; 4: 1 ff.
Hingegen sind Lipide wie Phosphatidylserin (PS) und Phosphatidylethanolamin (PE) vorwiegend auf der endoplasmatischen Seite orientiert. Die Asymmetrie der Phospholipide wird bereits an ihrem Syntheseort, dem endoplasmatischen Retikulum (ER), erzeugt. Hier werden durch einen protein-vermittelten Transport mittels der ATPabhängigen Aminophospholipid-Translokase spezifisch PE und PS auf die inneren Membranseite befördert (Bretscher & Munro 1993).

Glykosphingolipide (GSL), mit Ausnahme des Glukosylceramides (GlcCer), sind auf der exoplasmatischen Seite angeordnet (Gahmberg & Hakomori 1973). Die asymmetrische Verteilung der Glykosphingolipide und des Sphingomyelins in Membranen ist durch die Topologie der Synthese zu erklären, die, mit Ausnahme des GlcCers, im Lumen des Golgi-Apparates stattfinden (Schwarzmann & Sandhoff 1990). Da die GSL nicht in der Lage sind, durch transversale Diffusion spontan in die jeweils andere Lipidschicht von Membranen zu gelangen, wird diese asymmetrische Ausrichtung auch bei einem vesikulären Transport zu anderen Organellen oder zur Plasmamembran beibehalten. Beim GlcCer wird davon ausgegangen, dass ein protein-vermittelter Transport ins Lumen des Golgi existiert, da die Synthese des GlcCers auf der zytosolischen Seite des Golgi-Apparates stattfindet (Coste et al., 1986, Coste et al., 1985).

[Abbildung]

Abbildung 1: Modell der biologischen Zellmembran (Karlson et al., 1984)

Hingegen sind Lipide wie Phosphatidylserin (PS) und Phosphatidylethanolamin (PE) vorwiegend auf der zytosolischen Seite orientiert. Die Asymmetrie der Phospholipide wird bereits an ihrem Syntheseort, dem endoplasmatischen Retikulum (ER), erzeugt. Hier werden durch einen protein-vermittelten Transport mittels der ATPabhängigen Aminophospholipid-Translokase spezifisch PE und PS auf die andere Membranseite befördert (Übersicht in Devaux und Zachowski, 1994).

[Seite 4:]

Glykosphingolipide (GSL), mit Ausnahme des Glucosylceramides (GlcCer), sind auf der nicht-zytosolischen Seite angeordnet (Gahmberg und Hakomori, 1973; Hakomori, 1975). Die asymmetrische Verteilung der Glykosphingolipide und des Sphingomyelins in Membranen ist durch die Topologie der Synthese zu erklären, die, mit Ausnahme des GlcCers, im Lumen des Golgi-Apparates stattfindet (Schwarzmann und Sandhoff, 1990). Da die GSL nicht in der Lage sind, durch transversale Diffusion spontan in die jeweils andere Lipidschicht von Membranen zu gelangen, wird diese asymmetrische Ausrichtung auch bei einem vesikulären Transport zu anderen Organellen oder zur Plasmamembran beibehalten. Beim GlcCer wird davon ausgegangen, dass ein protein-vermittelter Transport ins Lumen des Golgi existiert, da die Synthese des GlcCers auf der zytosolischen Seite des Golgi-Apparates stattfindet (Coste et al., 1985, 1986).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[3.] Msf/Fragment 003 01 - Diskussion
Bearbeitet: 28. June 2014, 11:44 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:30 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 1-5, 7-8, 11-17, 23ff
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 6, Zeilen: 1ff.
1.2 Mikrodomänen bzw. Rafts und Caveolae

Dynamische Assoziate von Cholesterin und Sphingolipiden werden als detergenzresistente Mikrodomänen oder auch „Lipid Rafts“ beschrieben, die sich in der exoplasmatischen Seite von zellulären Membranen bilden (Brown & London 1998). Diese können vermutlich floßartig in cholesterinärmeren Regionen der Plasmamembran „schwimmen“ (Kurzchalia & Parton 1999). Diese Mikrodomänen sind hauptsächlich in der Plasmamembran von Zellen lokalisiert, werden z.T. aber auch im Trans-Golgi-Netzwerk (TGN) (Keller & Simons 1998) in Phagosomen (Desjardins et al., 1994, Dermine et al., 2001), in Endosomen und Lysosomen (Gagescu et al., 2000, Gruenberg 2001), im ER (Bagnat et al., 2000), in Lipid Droplets (Fujimoto et al., 2001) und in inneren Membranen, wie der Golgi-Membran, gefunden (Gkantiragas et al., 2001). Es wird angenommen, dass hier die Partitionierung der Membranbereiche entsteht. Diese Domänen können selektiv Proteine ein- oder ausschließen und somit Protein-Protein- oder Protein-Lipid-Wechselwirkungen leiten.

Über die Größe der Mikrodomänen werden derzeit sehr unterschiedliche Aussagen gemacht. In der Regel sind pro Raft 10 bis 30 Proteine eingelagert. Ein Raft selbst misst circa 50-100 nm im Durchmesser, das entspricht ungefähr 3500 Sphingomyelin-Molekülen (Simons & Ikonen 2000). Die Größe hängt aber auch vom Cholesterin- und Sphingolipidgehalt der Zelle ab. Weiterhin wird eine Zusammenlagerung von Rafts durch Protein-Protein-Interaktionen zwischen einzelnen Rafts diskutiert.

Die heterogene Lipidverteilung in funktionell spezialisierten Membranbereichen wurde zuerst in Zellen untersucht, die bereits anatomisch verschiedene Membrandomänen tragen. Polarisierte Zellen besitzen eine dem Gefäßlumen zugewandte, apikale Membran, die durch „tight junctions“ von der die Zelle umgebenden basolateralen Membran abgegrenzt wird. Simons und van Meer postulierten 1988 nach Untersuchung von polarisierten MDCK-Epithelzellen (Madine-Darby canine kidney cells), dass der hohe Gehalt an Glykosphingolipiden in der apikalen Membran durch ein „Sorting“ im Trans-Golgi-Netzwerk (TGN) und einen unterschiedlichen Transport der apikalen und basolateralen Vesikel gesteuert werden muss. Gestützt wurde diese Theorie durch die Beobachtung, dass bestimmte Proteine, die mit einem Glykosyl-phosphatidyl-inositol (GPI)-[Anker in der exoplasmatischen Schicht lokalisiert sind, sich in bestimmten Membranbereichen der apikalen Membran aufhalten, die durch Detergenz-unterstützte Extraktionen isoliert werden kann.]

2.2 Mikrodomänen bzw. „Rafts“ und Caveolae

Dynamische Assoziate von Cholesterol und Sphingolipiden werden als Mikrodomänen oder auch „rafts“ beschrieben, die sich in der exoplasmatischen Seite von zellulären Membranen bilden (Simons und Ikonen, 1997). Dabei sind sie hauptsächlich in der Plasmamembran von Zellen lokalisiert, werden z.T. aber auch in inneren Membranen, wie der Golgi-Membran, gefunden (Gkantiragas et al., 2001). Es wird angenommen, dass hier die Partitionierung der Membranbereiche entsteht. Diese Domänen können selektiv Proteine ein- oder ausschließen und somit Protein-Protein- oder Protein-Lipid-Wechselwirkungen leiten. Über die Größe der Mikrodomänen werden derzeit sehr unterschiedliche Aussagen gemacht. Dabei reichen die Angaben je nach angewandter Untersuchungsmethode von ca. 30 bis 500 nm (vgl. nachfolgender Abschnitt). Die heterogene Lipidverteilung in funktionell spezialisierten Membranbereichen wurde zuerst in Zellen untersucht, die bereits anatomisch verschiedene Membrandomänen tragen. Polarisierte Zellen besitzen eine dem Gefäßlumen zugewandte, apikale Membran, die durch „tight junctions“ von der die Zelle umgebenden basolateralen Membran abgegrenzt wird. Simons und van Meer postulierten 1988 nach Untersuchung von polarisierten MDCK-Epithelzellen (Madine-Darby canine kidney cells), dass der hohe Gehalt an Glykosphingolipiden in der apikalen Membran durch ein „Sorting“ im Trans- Golgi-Netzwerk (TGN) und einen unterschiedlichen Transport der apikalen und basolateralen Vesikel gesteuert werden muss. Gestützt wurde diese Theorie durch die Beobachtung, dass bestimmte Proteine, die mit einem Glykosyl-phosphatidyl-inositol (GPI)-Anker in der exoplasmatischen Schicht lokalisiert sind, sich in bestimmten Membranbereichen der apikalen Membran aufhalten, die durch Detergenz-unterstützte Extraktionen isoliert werden können (Brown und Rose, 1992).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Nicht der Quelle zuzuordnende Teile sind nicht als Plagiat gewertet.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[4.] Msf/Fragment 003 17 - Diskussion
Bearbeitet: 3. July 2014, 12:57 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 13:25 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 3, Zeilen: 17-22
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 17, Zeilen: 6-10
In der Regel sind pro Raft 10 bis 30 Proteine eingelagert. Ein Raft selbst misst circa 50-100 nm im Durchmesser, das entspricht ungefähr 3500 Sphingomyelin-Molekülen (Simons & Ikonen 2000). Die Größe hängt aber auch vom Cholesterin- und Sphingolipidgehalt der Zelle ab. Weiterhin wird eine Zusammenlagerung von Rafts durch Protein-Protein-Interaktionen zwischen einzelnen Rafts diskutiert.

Simons K, Ikonen E. 2000. How cells handle cholesterol. Science 290(5497):1721-6

In der Regel sind pro Raft 10 bis 30 Proteine eingelagert. Ein Raft selbst mißt circa 50 nm im Durchmesser, das entspricht ungefähr 3500 Sphingomyelin-Molekülen [47]. Die Größe hängt aber auch vom Cholesterin- und Sphingolipidgehalt der Zelle ab. Weiterhin wird eine Zusammenlagerung von Rafts durch Protein-Protein-Interaktionen zwischen einzelnen Rafts diskutiert.

[47] Simons K. et al., How cells handle cholesterol, Science 290: 1721-1726 (2000)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann, Hindemith


[5.] Msf/Fragment 004 01 - Diskussion
Bearbeitet: 28. June 2014, 17:41 Schumann
Erstellt: 30. May 2014, 14:34 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 4, Zeilen: 1-12,14ff.
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 6 f., Zeilen: 6: 20 ff.; 7: 1 ff.
[Gestützt wurde diese Theorie durch die Beobachtung, dass bestimmte Proteine, die mit einem Glykosyl-phosphatidyl-inositol (GPI)-] Anker in der exoplasmatischen Schicht lokalisiert sind, sich in bestimmten Membranbereichen der apikalen Membran aufhalten, die durch Detergenz-unterstützte Extraktionen isoliert werden kann.

Es wird davon ausgegangen, dass Cholesterin die Membranen durch seine Interkalation zwischen den Lipiden über Wasserstoffbrückenbindungen verdichtet und diese somit für kleine Moleküle undurchlässiger macht. Dabei bildet es mit den Sphingolipiden besonders feste Assoziate, so dass hierbei Membranbereiche mit anderen Eigenschaften als den bereits gut untersuchten flüssig-kristallinen (bzw. „liquid-disordered, ld“) bzw. den Gel-Phasen entstehen (Brown & Rose 1992). Diese sogenannte „liquid-ordered (lo) phase“ wird als Zustand für die Mikrodomänen beschrieben, in der die Acylketten der Lipide ähnlich wie in der Gel-Phase gestreckt und dichter gepackt sind, und mehr gesättigte Kohlenwasserstoffketten aufweisen als die Phospholipide in der flüssig-kristallinen Phase der übrigen Lipidschicht, aber dennoch eine hohe laterale Mobilität besitzen (Brown & London 1998).

In den letzten Jahren sind eine Vielzahl von Beispielen beschrieben worden, an denen die Rafts als Plattformen beteiligt sind, z.B. beim „Sorting“ von Lipiden und Proteinen (Ikonen & Parton 2000), in der Signaltransduktion (Simons & Toomre 2000) und in der Internalisierung von Bakterien und Viren (Shin & Abraham 2001). Dabei konnte besonders häufig die Anreicherung von GPI-verankerten Proteinen in den Mikrodomänen nachgewiesen werden. Auch GSL werden vermehrt in diesen exoplasmatischen Membranbereichen gefunden, wohingegen auf der zytosolisch-orientierten Seite z.B. Tyrosin-Kinasen der Src-Familie und auch die α-Untereinheit von heterotrimeren G-Proteinen lokalisiert sind (Abbildung 2). Die Lipidzusammensetzung dieser zytosolisch-orientierten Membranhälfte der Rafts ist noch nicht ausreichend gut charakterisiert worden, wenn sich auch Hinweise ergeben haben, dass hier eine Anreicherung von Phosphoglycerolipiden mit gesättigten Fettsäureresten und Cholesterin vorliegt (Fridriksson et al., 1999). Auch aus niederen Eukaryoten wie Hefen, die keine polarisierte Architektur besitzen, ist die Existenz von Sterol-Sphingolipid-reichen Domänen bekannt (Bagnat et al., 2000). In diesen wird Ergosterol, ein dem Cholesterin verwandtes Molekül, in das Raft eingebaut.

Gestützt wurde diese Theorie durch die Beobachtung, dass bestimmte Proteine, die mit einem Glykosyl-phosphatidyl-inositol (GPI)-Anker in der exoplasmatischen Schicht lokalisiert sind, sich in bestimmten Membranbereichen der apikalen Membran aufhalten, die durch Detergenz-unterstützte Extraktionen isoliert werden können (Brown und Rose, 1992). Es wird davon ausgegangen, dass Cholesterol die Membranen durch seine Interkalation zwischen den Lipiden verdichtet. Dabei bildet es mit den Sphingolipiden besonders feste Assoziate, so dass hierbei Membranbereiche mit anderen Eigenschaften als den bereits gut untersuchten flüssig-kristallinen (bzw. „liquid-disordered, ld“) bzw. den Gel-Phasen entstehen. Diese sogenannte „liquid-ordered (lo) phase“ wird als Zustand für die Mikrodomänen beschrieben, in der die Acylketten der Lipide ähnlich wie in der Gel-Phase gestreckt und dichter gepackt sind, aber dennoch eine hohe laterale Mobilität besitzen (Brown und London, 1998). In den letzten Jahren sind eine Vielzahl von Beispielen beschrieben worden, an denen die „rafts“ als Plattformen beteiligt sind, z.B. beim „Sorting“ von Lipiden und Proteinen (Übersicht in Ikonen, 2001), in der Signaltransduktion (Übersicht in Simons und Toomre, 2000) und in der Internalisierung von Bakterien und Viren (Übersicht in Shin und Abraham, Einleitung 7 2001). Dabei konnte besonders häufig die Anreicherung von GPI-verankerten Proteinen in den Mikrodomänen nachgewiesen werden. Auch GSL werden vermehrt in diesen exoplasmatischen Membranbereichen gefunden, wohingegen auf der zytosolisch-orientierten Seite z.B. Tyrosin-Kinasen der src-Familie und auch die α-Untereinheit von heterotrimeren G-Proteinen lokalisiert sind (Abb. 1.2). Die Lipidzusammensetzung dieser zytosolisch- orientierten Membranhälfte der „rafts“ ist noch nicht ausreichend gut charakterisiert worden, wenn sich auch Hinweise ergeben haben, dass hier eine Anreicherung von Phosphoglycerolipiden mit gesättigten Fettsäureresten und Cholesterol vorliegt (Fridriksson et al., 1999). Auch aus niederen Eukaryonten wie Hefen, die keine polarisierte Architektur besitzen, ist die Existenz von Sterol-Sphingolipid-reichen Domänen bekannt (Bagnat et al., 2000). In diesen wird Ergosterol, ein dem Cholesterol verwandtes Molekül, in die „rafts“ eingebaut.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[6.] Msf/Fragment 005 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 09:44 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:39 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 5, Zeilen: 1-7, 9-11, 13-21
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 7-8, Zeilen: 13 ff.
Anders als die ebenen Membranbereiche der Rafts sind Caveolae (von cave=Höhle) als 50-100 nm große kolbenförmige Einstülpungen (Invaginationen) der Membranen im Elektronenmikroskop sichtbar (Rothberg et al., 1992), Übersicht in (Anderson 1998). Die bereits in den 1950er Jahren von Palade und Yamada morphologisch nachgewiesenen Caveolae besitzen eine nahezu gleiche Lipid- und Proteinzusammensetzung wie die zuvor beschriebenen Mikrodomänen (Palade 1953). Diese werden ebenfalls aus Cholesterin und Sphingolipiden, bestehend aus Sphingomyelin und Glykoshpingolipiden, gebildet.

Im Gegensatz zu den Rafts, wo keine Beteiligung von Strukturproteinen gefunden wurde, konnten bei den Caveolae die Transmembranproteine Caveolin-1,-2 und -3 als strukturbildende Elemente identifiziert werden (Anderson 1998). Caveoline stellen eine Familie palmitoylierten integraler Membranproteine dar, welche eine molekulare Masse von 21–25 kDa aufweisen. Diese sind Cholesterin-bindende Proteine und werden als homo- und heterooligomere Komplexe in vielen Zelltypen exprimiert. Dabei bilden die Caveolin-Oligomere Haarnadelstrukturen aus, die zur Krümmung der Membranen führen (Abbildung 2).

[Abbildung]

Abbildung 2: Modell für die Anordnung der Rafts und Caveolae in der Plasmamembran von eukaryontischen Zellen. Glykolipidreiche Domänen sind getrennt von anderen Bereichen der Membran (grau). Einzelne Lipide oder Proteine können sich zwischen den Domänen oder anderen Regionen, auch den Caveolae, der Doppelschicht lateral bewegen.

Anders als die ebenen Membranbereiche der „rafts“ sind Caveolae als 50-100 nm große Einstülpungen (Invaginationen) der Membranen im Elektronenmikroskop sichtbar (Rothberg et al., 1992, Übersicht in Anderson, 1998). Die bereits in den 1950er Jahren von Palade und Yamada morphologisch nachgewiesenen Caveolae besitzen eine nahezu gleiche Lipid- und Proteinzusammensetzung wie die zuvor beschriebenen Mikrodomänen. Im Gegensatz zu den „rafts“, wo keine Beteiligung von Strukturproteinen gefunden wurde, konnten bei den Caveolae die Proteine Caveolin-1, -2 und -3 als strukturbildende Elemente identifiziert werden. Dieses sind Cholesterol-bindende Proteine und werden als homo- und heterooligomere Komplexe in vielen Zelltypen exprimiert (besonders häufig in Fibroblasten, Adipozyten, Endothel- und Epithelzellen, sowie in Muskelzellen vor allem Caveolin-3). Dabei bilden die Caveolin-Oligomere Haarnadelstrukturen aus, die zur Krümmung der Membranen führen (Abb. 1.2). [...]

[Seite 8]

[Abbildung]

Abb. 1.2: Modell für die Anordnung der „rafts“ und Caveolae in der Plasmamembran von eukaryontischen Zellen. Glykolipid-reiche Domänen (rot) sind getrennt von anderen Bereichen der Membran (grau). Im vergrößerten Ausschnitt wird auch ein Transmembranprotein (z.B. Haemagglutinin aus dem Influenza Virus) gezeigt, welches ebenfalls in den „rafts“ nachgewiesen wurde. Einzelne Lipide oder Proteine können sich zwischen den Domänen oder anderen Regionen, auch den Caveolae, der Doppelschicht lateral bewegen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Zwei eingestreute Sätze, die nicht der Quelle zugeordnet werden können, sind nicht als Plagiat gewertet.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[7.] Msf/Fragment 006 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 15:43 Singulus
Erstellt: 31. May 2014, 17:35 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Maerten 2004, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 6, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Maerten 2004
Seite(n): 18 f., Zeilen: 18: 15 ff.; 19: 1 ff.
[Bezüglich der Struktur ist bekannt, dass eine 33 Aminosäuren (AS 102-134) lange Domäne vermutlich in die Membran hineinragt, wobei sich sowohl das N-terminale] Ende (AS 1-101) als auch das C-Terminus (AS 135-178) im Zytosol befinden, (Kurzchalia et al., 1992). Caveolin-1 wird von der Phosphokinase-Cα entweder an Ser oder Thr phosphoryliert. Daneben wird vorzugsweise Tyrosin 14 von c-src oder anderen „Nicht-Rezeptor-Tyrosin-Kinasen“ phosphoryliert (Stan 2002). Caveolin-1 und -3 werden posttranslational an 3 Cysteinen am C-Terminus über einen Thioester palmitoyliert (Parat & Fox 2001). Im Endothel verläuft die Palmitoylierung posttranslational und scheinbar irreversibel, was als wichtiger Unterschied zu anderen acylierten Proteinen gilt, wo die Modifikation reversibel und regulierbar ist (Dunphy & Linder 1998, Resh 1999). Daher wurde vorgeschlagen, dass die Palmitoylierung die Membran-Assoziierung durch die hydrophoben Domänen erhöhen soll und diese Palmitoylierung erst die Bindung von Cholesterin ermöglicht (Machleidt et al., 2000, Song et al., 1997).

Etwa 90% des Caveolin-1 sind unter normalen Bedingungen in der Plasmamembran lokalisiert (Rothberg et al., 1992), daneben befinden sich Teile im ER und im Golgi-Apparat. Es wird davon ausgegangen, dass dies die Wanderung von Caveolin und Caveolae zwischen Plasmamembran und intrazellulären Kompartimenten wiederspiegelt. Sowohl die Lokalisation, als auch die mRNA-Menge von Caveolin-1 ist vom zellulären Cholesterin-Spiegel abhängig. So wandert Caveolin bei der selektiven Oxidation von Cholesterin über das ER schließlich zum Golgi. Bei Wiederanstieg der Cholesterin-Konzentration geht es zurück in die Caveolae (Smart et al., 1996, Smart et al., 1994). Bei hoher Konzentration des Cholesterins in der Zelle wird gleichzeitig die Translation des Caveolin-Gens gesteigert (Fielding & Fielding 1997). Es fungiert somit als Shuttle-Protein im biosynthetischen Transport von Cholesterin vom ER zur Plasmamembran. Doch gibt es auch neuere Befunde die beschreiben, dass wenn das Caveolin in die Caveolae transportiert wird, nur noch 5-20% davon mobil sind (van Deurs et al., 2003). Es wird dabei vermutlich über Filamin an Aktin und damit im Zytoskelett verankert. So weit bekannt, umfasst die Funktionalität des Caveolin-1 noch weitere Bereiche (s. Abschnitt 1.4).

Trotz der Schlüsselfunktionen der Caveolae sind Caveolin-1-Knockout-Mäuse vital und fruchtbar. Auch der Cholesterin-Spiegel im Blut ist trotz der Rolle beim Cholesterin-Stoffwechsel normal (Drab et al., 2001). Allerdings ist das kardio-[vaskuläre System, in Form von Abnormalitäten im Herzen und in der Lunge betroffen.]

Bezüglich der Struktur ist bekannt, dass eine 33 AS lange Domäne vermutlich in die Membran hineinragt, wobei sich sowohl N- als auch C-Terminus im Cytosol befinden [Kurzchalia, et al., 1992]. Caveolin-1 wird von der Phosphokinase-Cα entweder an Ser oder Thr phosphoryliert. Daneben wird vorzugsweise Tyr 14 von c-src oder anderen „Nicht-Rezeptor-Tyrosin-Kinasen“ phosphoryliert [Stan, 2002]. Caveolin-1 und –3 werden posttranslational an 3 Cysteinen am C-Terminus über einen Thioester palmitoyliert [Parade [sic] und Fox, 2001]. Im Endothel verläuft die Palmitoylierung posttranslational und scheinbar irreversibel, was als wichtiger Unterschied zu anderen acylierten Proteinen gilt, wo die Modifikation reversibel und regulierbar ist [Dunphy und Linder, 1998; Parat und Fox, 2001; Resh, 1999]. Daher wurde vorgeschlagen, dass die Palmitoylierung die Membran-Assoziierung durch die hydrophoben Domänen erhöhen soll und diese Palmitoylierung erst die Bindung von Cholesterin ermöglicht [Machleidt, et al., 2000; Song, et al., 1997]. Etwa 90 % des Caveolin-1 sind unter normalen Bedingungen in der Plasmamembran lokalisiert [Rothberg, et al., 1992], daneben befinden sich Teile im ER und im Golgi. Es wird davon ausgegangen, dass dies die Wanderung von Caveolin und Caveolae zwischen Plasmamembran und intrazellulären Kompartimenten wiederspiegelt. Sowohl die Lokalisation, als auch die mRNA-Menge von Caveolin-1 ist vom zellulären Cholesterin-Spiegel abhängig. So wandert Caveolin bei der selektiven Oxidation von

[Seite 19:]

Cholesterin über das ER schließlich zum Golgi. Bei Wiederanstieg der Cholesterin- Konzentration geht es zurück in die Caveolae [Smart, et al., 1996; Smart, et al., 1994]. Bei hoher Konzentration des Cholesterins in der Zelle wird gleichzeitig die Translation des Caveolin-Gens gesteigert [Fielding und Fielding, 1997]. Es fungiert somit als shuttle-Protein im biosynthetischen Transport von Cholesterin vom ER zur Plasmamembran. Doch gibt es auch neuere Befunde [van Deurs, et al., 2003], die beschreiben, dass wenn das Caveolin in die Caveolae transportiert wird, nur noch 5-20% davon mobil sind. Es wird dabei vermutlich über Filamin an Aktin und damit im Cytoskelet verankert. So weit bekannt, umfasst die Funktionalität des Caveolin-1 noch weitere Bereiche.

Trotz der unter 1.2.2 dargestellten Schlüsselfunktionen der Rafts sind Caveolin-1- Knockout-Mäuse vital und fruchtbar. Auch der Cholesterin-Spiegel im Blut ist trotz der Rolle beim Cholesterin-Stoffwechsel normal [Drab et al., 2001]. Allerdings ist das Kardiovaskuläre System, in Form von Abnormalitäten im Herzen, und in der Lunge betroffen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[8.] Msf/Fragment 007 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 16:11 Singulus
Erstellt: 31. May 2014, 17:39 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Maerten 2004, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 1-6
Quelle: Maerten 2004
Seite(n): 19, Zeilen: 24 ff.
[Allerdings ist das kardio-] vaskuläre System, in Form von Abnormalitäten im Herzen und in der Lunge betroffen. Bei Knockout-Mäusen, bei denen Caveolin-1 und -3 defekt sind, kommt es im Blut zur erhöhten Konzentration an freien Fettsäuren und Triglyceriden (Razani et al., 2002). Dies deutet auf ein Eingreifen des Caveolins bei der Fettaufnahme in Adipocyten hin. Jedoch konnte dieses neuentdeckte Phänomen bisher noch nicht geklärt werden. Allerdings ist das Kardiovaskuläre System, in Form von Abnormalitäten im Herzen, und in der Lunge betroffen. Bei Knockout-Mäusen, bei denen Caveolin-1 und –3 defekt sind, kommt es im Blut zur erhöhten Konzentration an freien Fettsäuren und Triglyceriden [Razani, et al., 2002]. Dies deutet auf ein Eingreifen des Caveolins bei der Fettaufnahme in Adipocyten hin. Jedoch konnte dieses neuentdeckte Phänomen bisher noch nicht geklärt werden.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[9.] Msf/Fragment 007 22 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 20:26 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 07:30 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Kosack 2005, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 7, Zeilen: 22-23
Quelle: Kosack 2005
Seite(n): 28, Zeilen: 2ff
Den Caveolae werden wichtige Aufgaben innerhalb verschiedener physiologischer und pathologischer Vorgänge zugeschrieben: Caveolae stellen eine spezialisierte [Form der Lipid Rafts dar und sind dynamische Carrier, die gebraucht werden, um Vesikel andocken und fusionieren zu lassen (Schnitzer et al., 1995).] Den Caveolae werden bedeutsame Rollen innerhalb verschiedener physiologischer und pathologischer Vorgänge zugeschrieben:

Caveolae stellen eine spezialisierte Form der Lipid Rafts dar und sind dynamische Carrier, die gebraucht werden, um Vesikel andocken und fusionieren zu lassen (Schnitzer et al., 1995).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[10.] Msf/Fragment 008 01 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 20:29 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 07:34 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Kosack 2005, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 1-18
Quelle: Kosack 2005
Seite(n): 28, Zeilen: 4 ff.
Form der Lipid Rafts dar und sind dynamische Carrier, die gebraucht werden, um Vesikel andocken und fusionieren zu lassen (Schnitzer et al., 1995). Sie sind fähig, Moleküle von der Zelloberfläche zu umschließen und über einen GTP-abhängigen Spaltungsprozess in freie Transportvesikel zu überführen. Außerdem transportieren sie Moleküle, wie z. B. Insulin oder Albumin in das oder durch das Endothel (Schnitzer et al., 1996). So besteht die Möglichkeit chemische und mechanische Information vom Extrazellulärraum in die Zelle zu transportieren. Caveolae sind somit an der Internalisation von Molekülen und deren intra- und transzellulären Transport beteiligt (Anderson 1998).

Im Lipidtransport fungieren die Caveolae als wichtige Durchgangsstation: intrazellulär synthetisiertes Cholesterin (Smart et al., 1994) und Cholesterin, das beim intrazellulären Abbau von LDL entsteht (Fielding & Fielding 1997), passiert Caveolae, um von intra- nach extrazellulär zu gelangen. Das cholesterinbindende Markerprotein Caveolin-1 (Murata et al., 1995) fungiert als Teil eines Lipidtransportsystems. Caveolin bewegt sich zwischen intrazellulären Kompartimenten wie z. B. dem Golgi-Apparat und der Zelloberfläche hin und her. Seine Hauptaufgabe dabei ist der Transport von endozytierten bzw. degradierten Cholesterin (Simons & Ehehalt 2002).

Caveolae stellen eine spezialisierte Form der Lipid Rafts dar und sind dynamische Carrier, die gebraucht werden, um Vesikel andocken und fusionieren zu lassen (Schnitzer et al., 1995). Sie sind fähig, Moleküle von der Zelloberfläche zu umschließen und über eine GTP-abhängigen Spaltungsprozess in freie Transportvesikel zu überführen. Außerdem transportieren sie Moleküle, wie z. B. Insulin oder Albumin in das oder durch das Endothel (Schnitzer et al., 1996). So besteht die Möglichkeit chemische und mechanische Information vom Extrazellulärraum in die Zelle zu transportieren (Liu et al., 1996). Caveolae sind somit an der Internalisation von Molekülen und deren intra- und transzellulären Transport beteiligt (Anderson, 1998). Im Lipidtransport fungieren die Caveolae als wichtige Durchgangsstation: intrazellulär synthetisiertes Cholesterin (Smart et al., 1994) und Cholesterin, das beim intrazellulären Abbau von LDL entsteht (Fielding et al., 1996), passiert Caveolae, um von intra- nach extrazellulär zu gelangen. Das cholesterinbindende Markerprotein Caveolin-1 (Murata et al., 1995) fungiert als Teil eines Lipidtransportsystems. Caveolin bewegt sich zwischen intrazellulären Kompartimenten wie z. B. dem Golgi- Apparat und der Zelloberfläche hin und her. Seine Hauptaufgabe dabei ist der Transport von endozytierten bzw. degradierten Cholesterin (Simons et al., 2000).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[11.] Msf/Fragment 008 18 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 13:30 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 18-22
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 15, Zeilen: 24-28
Eine der wichtigsten Funktionen der Rafts und Caveolae ist ihr Anteil an der Signaltransduktion. In diesen cholesterinreichen Mikrodomänen werden Rezeptoren aufkonzentriert und nach Bindung von Liganden durch die Aktivität lokal vorhandener Kinasen und Phosphatasen modifiziert und dadurch die Signalwege aktiviert (Simons & Toomre 2000). Eine der wichtigsten Funktionen der Rafts und Caveolae ist ihr Anteil an der Signaltransduktion. In diesen cholesterinreichen Mikrodomänen werden Rezeptoren aufkonzentriert und nach Bindung von Liganden durch die Aktivität lokal vorhandener Kinasen und Phosphatasen modifiziert und dadurch die Signalwege aktiviert [48].

[48] Simons K. et al., Lipid rafts and signal transduction, Nature Rev. 1: 31-41 (2000)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[12.] Msf/Fragment 008 26 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 15:39 Singulus
Erstellt: 31. May 2014, 17:42 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Maerten 2004, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 8, Zeilen: 26-33
Quelle: Maerten 2004
Seite(n): 21, Zeilen: 13 ff.
Die Rolle der Rafts wird am Beispiel von zwei Signalsystemen diskutiert: Den Rezeptor-Tyrosin-Kinasen und den G-Protein-gekoppelten-Rezeptoren (GPCR).

Im einfachsten Falle können die Rafts als Signal-Plattformen betrachtet werden, die dazu dienen, die entsprechenden Komponenten zusammenzubringen und ihre Wechselwirkung und damit auch die Signalweiterleitung zu unterstützen.

Im anderen Fall sind die komplementären Komponenten eines Signalweges unter basalen Bedingungen in Rafts unterschiedlicher Zusammensetzung getrennt. Durch einen Stimulus fusionieren diese. Alternativ kann ein Rezeptor durch [Bindung aktiviert werden, seine Affinität zu den Rafts erhöhen und dadurch sein Signal weitergeben.]

Die Rolle der Rafts wird am Beispiel von zwei Signalsystemen diskutiert: den Rezeptor-Tyrosin-Kinasen und den G-Protein-gekoppelten-Rezeptoren (GPCR).

Im einfachsten Falle können die Rafts als Signal-Plattformen betrachtet werden, die dazu dienen, die entsprechenden Komponenten zusammenzubringen und ihre Wechselwirkung und damit auch die Signalweiterleitung zu unterstützen.

Im anderen Fall sind die komplementären Komponenten eines Signalweges unter basalen Bedingen [sic] in Rafts unterschiedlicher Zusammensetzung getrennt. Durch einen Stimulus fusionieren diese. Alternativ kann ein Rezeptor durch Bindung aktiviert werden, seine Affinität zu den Rafts erhöhen und dadurch sein Signal weitergeben.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[13.] Msf/Fragment 009 27 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 08:58 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:49 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 9, Zeilen: 27-31
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 8, Zeilen: 1-4
1.5 Methoden zur Untersuchung von Rafts

Um Zusammensetzung und Eigenschaften der Moleküle innerhalb der Rafts untersuchen und charakterisieren zu können, werden verschiedene Methoden verwendet, deren Aussagekraft aufgrund der Entstehungsmöglichkeit von Artefakten z.T. kontrovers diskutiert wird.

2.2.1 Methoden zur Untersuchung von „rafts“

Um Zusammensetzung und Eigenschaften der Moleküle innerhalb der „rafts“ untersuchen und charakterisieren zu können, werden verschiedene Methoden verwendet, deren Aussagekraft aufgrund der Entstehungsmöglichkeit von Artefakten z.T. kontrovers diskutiert wird.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Unterschiede beschränken sich auf die Gliederungsnummerierung.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[14.] Msf/Fragment 010 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 08:51 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:52 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 10, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 8-9, Zeilen: 6 ff.; 1 ff.
Lichtmikroskope haben eine physikalisch-bedingte Auflösungsgrenze von ca. 200 nm. Da die Durchmesser der Mikrodomänen allerdings in den meisten Fällen vermutlich unterhalb dieses Bereiches liegen, werden hiermit voraussichtlich keine näheren Informationen bezüglich der in vivo-Vorgänge innerhalb solcher Rafts erhalten werden können. Daher wurden in den letzten Jahren neue Methoden entwickelt, die es erlauben sollen, diese Wechselwirkungen unter nativen Bedingungen zu untersuchen. Dabei wurden unter anderem Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET)-Messungen (Varma & Mayor 1998, Mayor et al., 1998), die Photonen-Kraft-Mikroskopie (Pralle et al., 2000) und die „Single fluorophore tracking“-Mikroskopie angewandt (Schutz et al., 2000). Bei allen diesen Untersuchungen wurden Werte für die Durchmesser der Mikrodomänen ermittelt, die im Bereich von nur ca. 50-100 nm liegen.

[Abbildung]

Abbildung 4: Modelle für die Anordnung der in Rafts enthaltenen Moleküle in einfachen Assoziaten, sowie in Mikrodomänen vor und nach Quervernetzung (Jacobsen 1999).

Einige andere der zur Charakterisierung von Rafts angewandten Methoden basieren auf dem Quervernetzen von Molekülen, die als Bestandteile der Domänen postuliert werden. So wurde eine chemische Quervernetzung von GPI-verankerten Proteinen (Friedrichson & Kurzchalia 1998), eine Kopplung von an Raft beteiligten Proteinen mittels Antikörpern (Harder et al., 1998, Janes et al., 1999) oder auch die Immuno-Elektronen-Mikroskopie angewandt, um Wechselwirkungen innerhalb dieser Bereiche zu untersuchen. Dass hierbei u.U. auch Artefakte durch die Anwendung solcher Verfahren entstehen können, wird in [Abbildung 4 deutlich.]

Lichtmikroskope haben eine physikalisch-bedingte Auflösungsgrenze von ca. 200 nm. Da die Durchmesser der Mikrodomänen allerdings in den meisten Fällen vermutlich unterhalb dieses Bereiches liegen, werden hiermit voraussichtlich keine näheren Informationen bezüglich der in vivo-Vorgänge innerhalb solcher „rafts“ erhalten werden können. Daher wurden in den letzten Jahren neue Methoden entwickelt, die es erlauben sollen, diese Wechselwirkungen unter nativen Bedingungen zu untersuchen. Dabei wurden unter anderem Fluoreszenz-Resonanz-Energie-Transfer (FRET)-Messungen (Varma und Mayor, 1998, Kenworthy et al., 2000), die Photonen-Kraft-Mikroskopie (Pralle et al., 2000) und die „Single fluorophore tracking“-Mikroskopie (Schutz et al., 2000) angewandt. Bei allen diesen Untersuchungen wurden Werte für die Durchmesser der Mikrodomänen ermittelt, die im Bereich von nur ca. 25-100 nm liegen.

[Seite 9:]

Einige andere der zur Charakterisierung von „rafts“ angewandten Methoden basieren auf dem Quervernetzen von Molekülen, die als Bestandteile der Domänen postuliert werden. So wurde eine chemische Quervernetzung von GPI-verankerten Proteinen (Friedrichson und Kurzchalia, 1998), eine Kopplung von an „raft“ beteiligten Proteinen mittels Antikörpern (Harder et al., 1998; Janes et al., 1999) oder auch die Immuno-Elektronen-Mikroskopie (Wilson et al., 2000) angewandt, um Wechselwirkungen innerhalb dieser Bereiche zu untersuchen. Dass hierbei u.U. auch Artefakte durch die Anwendung solcher Verfahren entstehen können, soll die Abbildung 1.3 verdeutlichen. [...]

[Abbildung]

Abb. 1.3: Modelle für die Anordnung der in „rafts“ enthaltenen Moleküle in einfachen Assoziaten, sowie in Mikrodomänen vor und nach Quervernetzung. Modifiziert nach: K. Jacobsen und C. Dietrich (1999), Trends Cell. Biol., 3, 87-91.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[15.] Msf/Fragment 011 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 08:39 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 14:58 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Hoernschemeyer 2001, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 11, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Hoernschemeyer 2001
Seite(n): 9-10, Zeilen: 7ff.; 1 ff.
[Dass hierbei u.U. auch Artefakte durch die Anwendung solcher Verfahren entstehen können, wird in] Abbildung 4 deutlich. In der rechten unteren Grafik wird eine mögliche Quervernetzung mehrerer Mikrodomänen miteinander durch die Anbindung von bifunktionellen Antikörpern bzw. chemischen Substraten gezeigt.

Als eine Möglichkeit zur Isolation von Rafts aus Zellen wird die Detergenz-unterstützte Lyse bei 4°C mit anschließender Ultrazentrifugation angewendet. Dieses von Brown und Rose (1992) entwickelte Verfahren basiert auf der Verwendung eines Lysis-Puffers, welcher bis zu 1% Triton-X-100 enthält. Dabei werden Mikrosomen und liposomale Körperchen von den in den Mikrodomänen enthaltenen Lipiden und Proteinen ausgebildet, die in 40%-iger Saccharose eine niedrige Dichte besitzen und somit im Dichtegradienten in oberen [sic] Bereiche des Zentrifugenröhrchens „schweben“ (London & Brown 2000).

Es konnte nachgewiesen werden, dass bei 37°C keine „schwimmende Fraktion“ mehr erhalten wird, so dass man davon ausgehen kann, dass hierbei die Zelllyse vollständig war und Mikrodomänen bzw. Liposomenbildung durch die Detergenzwirkung aufgelöst bzw. verhindert wurden. So konnte weiterhin gezeigt werden, dass die plazentale alkalische Phosphatase (PLAP), ein GPI-verankertes Protein, welches vermutlich in Rafts lokalisiert ist, nach Extraktion aus Liposomen bei 4°C nur Triton-X-100-unlöslich war, wenn dieses sich in einer Lipidumgebung befand, in der die Lipide überwiegend gesättigte Fettsäuren trugen (33% Sphingolipide und 33% Cholesterin). Hingegen war das raft-assoziierte Protein Triton-X-100-löslich, wenn der Sphingolipid-Anteil auf 10% gesenkt wurde, in dem man z. B. Cholesterin mit Hilfe von Cyclodextrin entfernt hat (Schroeder et al., 1998). Allerdings wurde in den vergangenen Jahren auch dieses Verfahren kontrovers diskutiert, da durch das Einwirken des Detergenz auf die Zellen möglicherweise bestimmte Lipide, wie z.B. Phospholipide, solubilisiert werden könnten, wohingegen andere wie Glykosphingolipide und Cholesterin unlöslich zurückbleiben und die Rafts-Fraktion bilden. Ein Beweis für die Existenz dieser Mikrodomänen in vivo konnte mit dieser Methode bislang nicht hinreichend geführt werden. Allerdings konnten mittlerweile auch durch andere unabhängige Methoden vermehrt Hinweise auf die Richtigkeit der von Brown und Rose erhaltenen Ergebnisse gefunden werden.

Dass hierbei u.U. auch Artefakte durch die Anwendung solcher Verfahren entstehen können, soll die Abbildung 1.3 verdeutlichen. In der rechten unteren Grafik wird eine mögliche Quervernetzung mehrerer Mikrodomänen miteinander durch die Anbindung von bifunktionellen Antikörpern bzw. chemischen Substraten gezeigt.

Als eine Möglichkeit zur Isolation von „rafts“ aus Zellen wird die Detergenz-unterstützte Lyse bei 4°C mit anschließender Ultrazentrifugation angewendet. Dieses von Brown und Rose (1992) entwickelte Verfahren basiert auf der Verwendung eines Lysis-Puffers, welcher bis zu 1 % Triton-X-100 enthält. Dabei werden Mikrosomen und liposomale Körperchen von den in den Mikrodomänen enthaltenen Lipiden und Proteinen ausgebildet, die in 40 %-iger Saccharose eine niedrige Dichte besitzen und somit im Dichtegra-

[Seite 10:]

dienten in obere Bereiche des Zentrifugenröhrchens „schweben“ (Übersicht in London und Brown, 2000).

Es konnte nachgewiesen werden, dass bei 37°C keine „schwimmende Fraktion“ mehr erhalten wird, so dass man davon ausgehen kann, dass hierbei die Zelllyse vollständig war und Mikrodomänen bzw. Liposomenbildung durch die Detergenzwirkung aufgelöst bzw. verhindert wurden. So konnte weiterhin gezeigt werden, dass die plazentale alkalische Phosphatase (PLAP), ein GPI-verankertes Protein, welches vermutlich in „rafts“ lokalisiert ist, nach Extraktion aus Liposomen bei 4°C nur Triton X-100-unlöslich war, wenn dieses sich in einer Lipidumgebung befand, in der die Lipide überwiegend gesättigte Fettsäuren trugen (33 % Sphingolipide und 33 % Cholesterol). Hingegen war das Protein Triton X-100-löslich, wenn der Sphingolipid-Anteil auf 10 % gesenkt wurde (Schroeder et al., 1998).

Allerdings wurde in den vergangenen Jahren auch dieses Verfahren kontrovers diskutiert, da durch das Einwirken des Detergenz auf die Zellen möglicherweise bestimmte Lipide, wie z.B. Phospholipide, solubilisiert werden könnten, wohingegen andere wie Glykosphingolipide und Cholesterol unlöslich zurückbleiben und die „rafts“-Fraktion bilden. Ein Beweis für die Existenz dieser Mikrodomänen in vivo konnte mit dieser Methode bislang nicht hinreichend geführt werden. Allerdings konnten mittlerweile auch durch andere unabhängige Methoden vermehrt Hinweise auf die Richtigkeit der von Brown und Rose erhaltenen Ergebnisse gefunden werden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[16.] Msf/Fragment 012 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. August 2014, 12:51 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 17:03 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schroeder 2002, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 12, Zeilen: 1 ff. (kpl.)
Quelle: Schroeder 2002
Seite(n): 1, 2, Zeilen: 1: 2 ff.; 2: 4 ff.
1.6 Aufbau und Funktion der Haut

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers mit der Oberfläche von ca. 1,5 bis 1,8 m². Das Gewicht der Haut beträgt 8 bis 12% des Körpergewichtes. Die Dicke schwankt, abhängig von der Körperregion zwischen 1,5 und 4 mm. Die Haut ist das Grenzorgan des Organismus zur Umwelt und besitzt als solches Kontakt- und Schutzfunktionen. Neben einem mechanischen und thermischen Schutz des Körpers bietet die Haut einen Schutz gegenüber ultravioletter Strahlung. Neben ihren Schutzfunktionen gegenüber Umwelteinflüssen ist die Haut an verschiedenen Stoffwechsel-Speicher-und Regulationsvorgängen beteiligt. In der Haut werden wichtige Metabolite z.B. Cholesterin und Vitamin D2 gebildet und umgewandelt, z.B. werden in der Subcutis Kohlenhydrate in Lipide umgebaut und umgekehrt. Die menschliche Haut (Cutis) ist morphologisch in verschiedenen Schichten untergliedert (Abbildung 5):

Der Subcutis (Unterhautfettgewebe), der darüber liegenden bindegewebsartigen Dermis (Lederhaut und Corium), sowie der Epidermis (Oberhaut), der obersten Schicht.

Die Subcutis (Unterhautfettgewebe) besteht aus einem lockeren, stark dehnbaren Bindegewebe mit eingelagerten Fettzellen. Das Subkutane Fettgewebe dient zur Wärmeisolierung, bietet mechanischen Schutz, ist ein Energiespeicher sowie Ort des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels.

Darüber liegt die bindegewebige Dermis. Die Dermis ist mesodermalen Ursprungs, ist bis zu 3 mm dick und verleiht der Haut hohe Zerreißfestigkeit. Sie ist ein stützendes Bindegewebe, das mit der Epidermis durch die Basalmembran verbunden ist.

Den größtenteil der dermalen Zellen machen die Fibroblasten aus (Jorgenson & Lukacs 1981). Die Dermis besteht aus sich kreuzenden, netzartig durch-flochtenen Bündeln kollagener Fasern sowie elastischen Fasern. Die Kollagenfasern binden im jungen Stadium reichlich Wasser. Diese Fähigkeit geht mit zunehmendem Alter durch Erhöhung des Vernetzungsgrades verloren, so dass es zu strukturellen Veränderungen der Haut kommt.

1. Einleitung

1.1. Aufbau und Funktion der menschlichen Haut

Die Haut ist das größte Organ des menschlichen Körpers mit einer Oberfläche von ca. 1,5 bis 1,8 m2 (JASTROW, 2001). Das Gewicht der Haut beträgt ca. 8 bis 12 % des Körpergewichtes (MÖLLER und MATTHIES, 1995). Die Dicke schwankt, abhängig von der Körperregion, zwischen 1,5 und 4 mm (FRITSCH, 1990).

Die Haut ist das Grenzorgan des Organismus zur Umwelt und besitzt als solches Kontakt- und Schutzfunktionen. [...] Neben einem mechanischen und thermischen Schutz des Körpers bietet die Haut einen Schutz gegenüber Mikroorganismen, Schmutz sowie ultravioletter Strahlung (JASTROW, 2001; MÖLLER und MATTHIES, 1995; FRITSCH, 1990, KLOPFLEISCH et al., 1987). [...]

Neben ihren Schutzfunktionen gegenüber Umwelteinflüssen ist die Haut an verschiedenen Stoffwechsel-, Speicher- und Regulationsvorgängen beteiligt. [...] In der Haut werden wichtige Metabolite (z. B. Cholesterin, Vitamin-D2) gebildet und umgewandelt, z. B. werden in der Subcutis Kohlenhydrate in Lipide umgebaut und umgekehrt.

[Seite 2:]

Die menschliche Haut besteht aus drei Schichten: der Subcutis (Unterhautfettgewebe), der darüber liegenden bindegewebsartigen Dermis (Lederhaut oder Corium), sowie der Epidermis (Oberhaut), der obersten Schicht.

Die Subcutis (Unterhautfettgewebe) besteht aus einem lockeren, stark dehnbaren Bindegewebe mit eingelagerten Fettzellen (GRAWKRODGER, 1995). [...] Das subkutane Fettgewebe dient zur Wärmeisolierung, bietet mechanischen Schutz, ist ein Energiespeicher sowie Ort des Fett- und Kohlenhydratstoffwechsels. Weiterhin befinden sich in der Subcutis Blutgefäße und Nervenapparate, Haare und Schweißdrüsen.

Die Dermis (Corium, Lederhaut) ist ein straffes, stützendes Bindegewebe, das mit der Epidermis durch die Basalmembran verbunden ist. [...]

Die Dermis besteht aus sich kreuzenden, netzartig durchflochtenen Bündeln kollagener Fasern sowie elastischen Fasern. [...] Die Kollagenfasern binden im jungen Stadium reichlich Wasser. Diese Fähigkeit geht mit zunehmenden Alter durch Erhöhung des Vernetzungsgrades verloren, so dass es zu strukturellen Veränderungen der Haut kommt (RAAB und KINDL, 1991).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Einzelne zusätzliche (eigene?) Sätze sind eingefügt.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[17.] Msf/Fragment 013 02 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 13:36 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 07:23 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Merkl 2002, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 13, Zeilen: 2-7
Quelle: Merkl 2002
Seite(n): 10, Zeilen: 4 ff.
Die Epidermis ist ein mehrschichtig verhornendes Plattenepithel ektodermaler Herkunft, das lichtmikroskopisch in 4-5 Schichten unterteilt werden kann und lokalisationsabhängig eine Dicke von 0,04-1,5 mm aufweist. Die einzelnen Schichten entsprechen den verschiedenen Differenzierungsstadien der Keratinozyten, die mit 85-90% Trockenmasse den größten Anteil der Epidermis darstellen, die eine sich kontinuierlich erneuernde Zellpopulation darstellen, in der Zellgewinn (Mitose) und Zellverlust (terminale Differenzierung und Apoptose) in einem Gleichgewicht stehen. Die Epidermis ist ein mehrschichtig verhornendes Plattenepithel, das lichtmikroskopisch in 4-5 Schichten unterteilt werden kann und lokalisationsabhängig eine Dicke von 0,04-1,5mm aufweist. Die einzelnen Schichten entsprechen den verschiedenen Differenzierungsstadien der Keratinozyten, die mit 85% den größten Anteil der Epidermis darstellen.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf eine Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[18.] Msf/Fragment 015 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 20:27 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 17:21 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, Raith 1999, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 15, Zeilen: 1-13
Quelle: Raith 1999
Seite(n): 14, 15, Zeilen: 14: 22 ff.; 15: 3 ff.
Folgt man dem Ziegelstein-Mörtel-Modell des Stratum corneum, so bilden die Keratinozyten die Ziegelsteine und die Lipide den Mörtel (Elias et al., 1983). Obwohl letztere nur etwa 10% der Trockenmasse des SC ausmachen, sind sie entscheidend für die Aufrechterhaltung der Barrierefunktion. Das Lipidmuster des Stratum corneum setzt sich aus Ceramiden 35-40%, Cholesterin 35% (einschließlich Ester) und freien Fettsäuren 20% und 10% Trigyceride zusammen (Schurer et al., 1993, Melnik et al., 1990). Diese Komponenten sind es in erster Linie, die die Barrierefunktion des Stratum corneum einerseits gegen den transepidermalen Wasserverlust, andererseits gegen äußere Einflüsse aufrechterhalten. Dagegen sind die polareren Phospho- und Glykolipide zumindest in den äußeren Schichten völlig verschwunden. Es wurde auch innerhalb des Stratum corneum ein Lipidgradient gefunden, was andeutet, daß durchaus noch eine gewisse metabolische Aktivität vorhanden ist. Folgt man dem Ziegelstein-Mörtel-Modell des Stratum corneum [26], so bilden die Keratinozyten die Ziegelsteine und die Lipide den Mörtel. Obwohl letztere nur etwa 10 % der Trockenmasse des SC ausmachen, sind sie entscheidend für die Aufrechterhaltung der Barrierefunktion.

[Seite 15:]

Vergleicht man das Lipidmuster des Stratum corneum (siehe Abb. 6) mit dem der anderen, lebenden Gewebe, fällt auf, daß die Menge an Ceramiden, Cholesterol (einschließlich Ester) und freien Fettsäuren deutlich erhöht ist. Diese drei Komponenten sind es, die die Barrierefunktion des Stratum corneum einerseits gegen den transepidermalen Wasserverlust, andererseits gegen äußere Einflüsse, in erster Linie aufrechterhalten. Dagegen sind die polareren Phospho- und Glykolipide zumindest in den äußeren Schichten völlig verschwunden. Es wurde auch innerhalb des SC ein Lipidgradient gefunden, was andeutet, daß durchaus noch eine gewisse metabolische Aktivität vorhanden ist.


[26] Elias, P.M.; J. Invest. Dermatol. 80 (1983), 44-49.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[19.] Msf/Fragment 016 04 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 22:26 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 17:33 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 16, Zeilen: 4-12
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 11, Zeilen: 1 ff.
[UV-Strahlung gehört zum elektromagnetischen Spektrum der Sonnenstrahlung und setzt sich aus ultravioletter Strahlung der Bereiche A (320-400nm), B (290-] 320nm) und C (200-280nm), aus sichtbarem Licht, sowie infraroter Strahlung zusammen. Als Bestandteil des Sonnenlichts erreicht nur der langwellige Anteil des UV (280-400 nm) die Erdoberfläche, kurzwelligere UV-Strahlung wird durch die Atmosphäre, insbesondere die stratosphärische Ozonschicht, absorbiert. Dazu gehören die Strahlung des UV-C Bereiches (λ=200-280 nm), sowie 90% des UV-B Anteils (λ=290-320 nm) (de Gruijl & van der Leun 2000).

Faktoren, die die Intensität und spektrale Zusammensetzung der ultravioletten Strahlung auf der Erde beeinflussen, sind neben der atmosphärischen Ozonschicht sowohl der Sonnenstand, Breitengrad, Jahres- sowie Tageszeit, als auch die Anwesenheit von Wolken, Dunst oder Schmutzpartikeln. In Abbildung 7 ist die spektrale Verteilung der Sonnenstrahlung vor und nach der Abschwächung durch die Erdatmosphäre dargestellt und Tabelle 1 gibt die prozentuale Verteilung der Strahlenbereiche an, die sich aus den Bestrahlungsintensitäten (W/m²) ergeben.

Das Sonnenlicht, das die Erdoberfläche erreicht, setzt sich aus ultravioletter Strahlung der Bereiche A und B, aus sichtbarem Licht, sowie infraroter Strahlung zusammen. Ein Großteil der von der Sonne emittierten Strahlung wird in den oberen Schichten der irdischen Atmosphäre, in der Ozonschicht, absorbiert oder gestreut. Dazu gehören die Strahlung des UV-C Bereiches (λ ≤ 280 nm), sowie 90 % des UV-B Anteils (λ = 280-320 nm). Faktoren, die die Intensität und spektrale Zusammensetzung der ultravioletten Strahlung auf der Erde beeinflussen sind neben der atmosphärischen Ozonschicht sowohl der Sonnenstand, abhängig von Breitengrad, Jahres- sowie Tageszeit, als auch die Anwesenheit von Wolken, Dunst oder Schmutzpartikeln. In Abbildung 5 ist die spektrale Verteilung der Sonnenstrahlung vor und nach der Abschwächung durch die Erdatmosphäre dargestellt.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[20.] Msf/Fragment 017 01 - Diskussion
Bearbeitet: 30. June 2014, 17:26 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 10:26 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 17, Zeilen: 1-11
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 11 f., Zeilen: 11: 12 ff.; 12: 1 ff.
[Abbildung 7]

Abbildung 7: Spektrum der Sonnenstrahlung vor und nach der Absorption durch die Erdatmosphäre (Environmental Health Criteria 160, WHO, Genf 1994).

Die Epidermis der menschlichen Haut dient nicht nur zum Schutz gegenüber Fremdstoffen und Mikroorganismen, sie stellt auch eine optische Barriere dar, welche ultraviolette Strahlung reflektiert, absorbiert und streut. Trifft Licht auf die Oberfläche der Haut wird ca. 5% dieser Strahlung reflektiert (Eichler & Gollner-Scheiding 1991). Die übrige Strahlung dringt in die Haut ein und wird in Abhängigkeit von ihrer Wellenlänge in unterschiedlichem Maße absorbiert. Dabei verhält sich die Eindringtiefe der Strahlung in die Haut proportional zur Wellenlänge dieser Strahlung. Mit größerer Wellenlänge gelangt die UV-Strahlung tiefer in die Haut. In der folgenden Tabelle 2 sind die Transmissionswerte durch unterschiedliche Hautschichten für die verschiedenen Wellenlängenbereiche zusammengefasst. UV-C Licht spielt für die Biologische [sic] Welt keine Rolle.

[Tabelleninhalt von Tabelle 2 ohne Formatierung:]

Transmission in %

UV-B (290 nm) UV-A (365 nm) VIS (546 nm)

Stratum Corneum 14 64 80

Lebende Epidermis 0,27 19 48

Tabelle 2: Transmission ultravioletter und sichtbarer Strahlung durch unterschiedlicher [sic] Schichten der menschlichen Epidermis (Bruls et al., 1984).


Eichler W, Gollner-Scheiding U. 1991. [Hemiptera from soil as pests of humans]. Angew. Parasitol. 32(4):227

Bruls [sic] WA [sic], Slaper H, van der Leun JC, Berrens L. 1984. Transmission of human epidermis and stratum corneum as a function of thickness in the ultraviolet and visible wavelengths. Photochem. Photobiol. 40(4):485-94

[Seite 11:]

[Abbildung 5]

Abbildung 5: Spektrum der Sonnenstrahlung vor und nach der Absorption durch die Erdatmosphäre. [Environmental Health Criteria 160, WHO, Genf 1994]

Die Epidermis der menschlichen Haut dient nicht nur zum Schutz gegenüber Fremdstoffen und Mikroorganismen, sie stellt auch eine optische Barriere dar, welche ultraviolette Strahlung reflektiert, absorbiert und streut. Trifft Licht auf die Oberfläche der Haut wird ca. 5 % dieser Strahlung reflektiert [Eichler und Seiler 1991]. Die übrige Strahlung dringt in die Haut ein und wird in Abhängigkeit von ihrer Wellenlänge in unterschiedlichem Maße

[Seite 12:]

absorbiert. Dabei verhält sich die Eindringtiefe der Strahlung in die Haut proportional zur Wellenlänge dieser Strahlung. Mit größerer Wellenlänge gelangt die Strahlung tiefer in die Haut.

In der folgenden Tabelle sind die Transmissionswerte durch unterschiedliche Hautschichten für verschiedene Wellenlängenbereiche zusammengefaßt.

Tabelle 1: Transmission ultravioletter und sichtbarer Strahlung durch unterschiedliche Schichten der menschlichen Epidermis [Bruels et al. 1984].

[Tabelleninhalt von Tabelle 2 ohne Formatierung:]

Transmission in %

UV-B (290 nm) UV-A (365 nm) VIS (546 nm)

Stratum corneum 14 64 80

lebende Epidermis 0,27 19 48


Bruels WAG, Slaper H, van der Leun JC, Berrens L: Transmission of human epidermis and stratum corneum as a fuction [sic] of thickness in the ultraviolet and visible wavelengths. Photochem Photobiol 40(4), 485-494 (1984)

Eichler J und Seiler T: Lasertechnik in der Medizin. Grundlagen, System, Anwendungen. Springer Verlag, Berlin, Heidelberg, New York, London, Paris, Tokyo, Hong Kong, Barcelona, Budapest 1991

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Die Abbildung 7 der untersuchten Arbeit ist identisch mit der Abbildung 5 der Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[21.] Msf/Fragment 018 05 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 22:19 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 10:33 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 18, Zeilen: 5-19
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 14-15, Zeilen: 14: 22 ff.; 15: 1 ff.
Der Anteil der UV-A Strahlung an der Entstehung von DNS-Schäden wurde lange Zeit unterschätzt. Inzwischen weiß man, dass auch UV-A zu DNS-Schäden führen kann. Während UV-B Strahlung direkt von der DNS absorbiert wird, schädigt das UV-A Licht die DNS auf indirektem Wege. UV-A Strahlung wird nicht von der DNS, sondern von endogenen Sensitizern (beispielsweise Riboflavinen, Porphyrinen, NAD(P)H, Hämproteinen) absorbiert, die die Entstehung von reaktiven Sauerstoff-Spezies (Superoxidanionen, Singulettsauerstoff oder Wasser-stoffperoxid) induzieren. Dadurch werden DNS, Proteine, Zucker und Lipide oxidiert (Sies & Mehlhorn 1986). Die Folgen sind u. a. DNS Schädigungen [sic] wie Bildung von Pyrimidindimeren, Strangbrüchen (Mutagenese), und [sic] DNS-Protein-Quervernetzungen, Proteinschäden und Lipidperoxidation (de Laat & de Gruijl 1996). Dieser UV-A Effekt wird zum einen dadurch verstärkt, daß der UV-A Anteil am natürlichen Sonnenlicht ca. 20-fach höher ist, als der UV-B Anteil (Pitts 1990). Zum anderen kann UV-A Licht tiefer in die menschliche Haut eindringen, während nur ein 1-10% der UV-B Strahlung in tiefere Epidermisschichten gelangt. [Seite 14, Zeile 22-24]

Der Anteil der UV-A Strahlung an der Entstehung von DNA-Schäden wurde lange Zeit unterschätzt. Inzwischen weiß man, das [sic] auch UV-A die Entstehung von Strangbrüchen und Pyrimidindimeren induzieren kann [Stary et al. 1996].

[Seite 14, Zeilen 30-31]

Während UV-B Licht direkt von der DNA absorbiert wird, schädigt das UV-A Licht die DNA auf indirektem Wege. UV-A Strahlung wird nicht von

[Seite 15, Zeilen 1-5]

der DNA, sondern von endogenen Sensitizern (beispielsweise Riboflavinen, Porphyrinen, NAD(P)H, Hämproteinen) absorbiert, die die Entstehung von ROS (Superoxidanionen, Singulett-Sauerstoff oder Wasserstoffperoxid) induzieren (Vgl. Abschnitt 2.3.1. sowie Kapitel 6). ROS reagieren mit der DNA und führen zur Bildung von Pyrimidindimeren, Strangbrüchen und DNA-Protein-Quervernetzungen [de Laat JMT und de Gruijl 1996].

[Seite 14, Zeilen 24-28]

Der UV-A Effekt wird zum einen dadurch verstärkt, daß der UV-A Anteil am natürlichen Sonnenlicht ca. 20-fach höher ist, als der UV-B Anteil [Pitts 1990]. Zum anderen kann UV-A Licht, wie bereits beschrieben, tiefer in die menschliche Haut eindringen [Bruels et al. 1984], während nur ein kleiner Teil der UV-B Strahlung in tiefere Epidermisschichten gelangt.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[22.] Msf/Fragment 019 06 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 13:45 Hindemith
Erstellt: 3. June 2014, 06:20 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schobert et al 2001, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 6-9
Quelle: Schobert et al 2001
Seite(n): 16, Zeilen: 3-7
Die Lipide sind essentielle Grundbausteine der Zelle und haben als Bestandteile von Membranen, Speicher- und Transportformen, als Schutz- und Oberflächensubstanzen und als Verbindungen, die bei der Zellerkennung, Artspezifität und Immunität eine Rolle spielen, verschiedenste wichtige biologische Funktionen. Lipide sind lipophile, mit organischen Lösungsmitteln wie Chloroform, Ether, Benzol oder Kohlenwasserstoffen extrahierbare organische Biomoleküle. Sie sind essentielle Grundbausteine der Zelle und haben als Bestandteile von Membranen, Speicher- und Transportformen, als Schutz- und Oberflächensubstanzen und als Verbindungen, die bei der Zellerkennung, Artspezifität und Immunität eine Rolle spielen, verschiedenste wichtige biologische Funktionen.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[23.] Msf/Fragment 019 16 - Diskussion
Bearbeitet: 22. August 2014, 13:52 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 14:02 (SleepyHollow02)
Barz 2003, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 19, Zeilen: 16-32
Quelle: Barz 2003
Seite(n): 1, 2, 4, 5, Zeilen: 1: ff. 23ff; 2: ff. 16ff; 4: 26ff; 5: 2ff
Sphingolipide (Phospho-und Glykosphingolipide), deren Hauptvertreter Sphingomyelin ist, sind neben den Glycerophospholipiden und Cholesterin mit einem Anteil von ca. 2,5% einer der Hauptbestandteile eukaryotischer Zellmembranen. In der Hornschicht der Haut, dem Stratum corneum, beträgt der Gehalt an Sphingolipiden sogar über 18% (Elias et al., 1983).

Okamoto und Mitarbeiter konnten gezeigt werden [sic!], daß Glykosphingolipide am Aufbau von Mikrodomänen in der Plasmamembran, den sogenannten Rafts oder Caveolae, beteiligt sind. Sie könnten daher für eine Vielzahl von Signal-transduktionswegen essentiell sein (Okamoto et al., 1998). Ganglioside sind saure Glykolipide der ganglio- oder der lacto-Serie, die eine oder mehrere Sialinsäuren enthalten (Kolter & Sandhoff 2005). In Gangliosiden, aber auch in Glykoproteinen sind Sialinsäuren nur in α-glykosidischer Verknüpfung vorhanden. Die meisten anderen Zucker dagegen können sowohl in der α- als auch in der β-Konfiguration vorliegen. Mit Ausnahme von GM4 leiten sich alle Ganglioside strukturell und biosynthetisch vom Laktosylceramid und seine sialylierten Derivate GM3, GD3 und GT3 ab (Abbildung 8). Durch membrangebundene Glykosyl-transferasen werden im Golgi-Apparat weitere Zuckerreste einschließlich der Sialinsäure auf die Glykankette übertragen. Durch die glykosidische Verknüpfung von Galaktose [oder Glukose mit der 1-Hydroxylgruppe des Ceramids beginnt die Biosynthese der Ganglioside, die im Golgi-Apparat stattfindet (Futerman & Pagano 1991).]

Sphingolipide sind neben den Glycerophospholipiden und Cholesterol mit einem Anteil von ca. 2,5 % einer der Hauptbestandteile eukaryotischer Zellmembranen. In der Hornschicht der Haut, dem Stratum corneum, beträgt der Gehalt an Sphingolipiden sogar über 18 % (Elias, 1983).

[Seite 2:]

Durch die glykosidische Verknüpfung von Galaktose oder Glukose mit der 1-Hydroxylgruppe des Ceramids beginnt die Biosynthese der Glykosphingolipide, die im Golgi-Apparat stattfindet (Futerman und Pagano, 1991).

[Seite 4:]

Kürzlich konnte gezeigt werden, daß Glykosphingolipide am Aufbau von Mikrodomänen in der Plasmamembran, den sogenannten Rafts oder Caveolae, beteiligt sind. Sie könnten daher für eine Vielzahl von Signaltransduktionswegen essentiell sein (Okamoto et al., 1998).

[Seite 5:]

Ganglioside sind saure Glykolipide der Ganglio- oder der Lacto-Serie, die eine oder mehrere Sialinsäuren enthalten (Kolter und Sandhoff, 1999). [...] In Gangliosiden, aber auch in Glykoproteinen sind Sialinsäuren nur in α-glykosidischer Verknüpfung vorhanden. Die meisten anderen Zucker dagegen können sowohl in der α- als auch in der β-Konfiguration vorliegen. Mit Ausnahme von GM4 leiten sich alle Ganglioside strukturell und biosynthetisch vom Laktosylceramid ab. Durch membrangebundene Glykosyltransferasen werden im Golgi-Apparat weitere Zuckerreste einschließlich der Sialinsäure auf die Glykankette übertragen. Laktosylceramid und seine sialylierten Derivate GM3, GD3 und GT3 sind Vorstufen der komplexen Ganglioside der 0-, a-, b- und c-Serien (Abbildung 3).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[24.] Msf/Fragment 020 03 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 13:55 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 14:09 (SleepyHollow02)
Barz 2003, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 3-15
Quelle: Barz 2003
Seite(n): 6, Zeilen: 10-14
Msf 20a diss

Abbildung 8: Biosynthese komplexer Ganglioside. Die einzelnen Reaktions-schritte werden von Membranständigen Glykosyltransferasen im Golgi-Apparat katalysiert. Die Übertragung des Glukoserestes auf Ceramid findet dabei auf der zytosolischen Seite statt. Alle weiteren Schritte erfolgen im Lumen des Golgi-Apparates. Die Enzyme sind: GlcCerS: Glukosylceramid-Synthase; GalT: Galaktosyl-ceramid-Transferasen; SAT: Sialyltransferasen; GalNAcT: N-Acetylgalaktosamin-Transferase.

Msf 20a source

Abbildung 3: Biosynthese komplexer Ganglioside. Die einzelnen Reaktionsschritte werden von Membranständigen Glykosyltransferasen im Golgi-Apparat katalysiert. Die Übertragung des Glukoserestes auf Ceramid findet dabei auf der zytosolischen Seite statt. Alle weiteren Schritte erfolgen im Lumen des Golgi-Apparates. Die Enzyme sind: GlcCerS: Glukosylceramid-Synthase; GalT: Galaktosylceramid-Transferasen; SAT: Sialyltransferasen; GalNAcT: N-Acetylgalaktosamin-Transferase

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[25.] Msf/Fragment 020 16 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 13:57 Hindemith
Erstellt: 5. June 2014, 11:51 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stooss 1999, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 20, Zeilen: 16-19, 22-24
Quelle: Stooss 1999
Seite(n): 18, Zeilen: 23 ff.
Ceramid kommt in der Epidermis in großen Mengen im Extrazellularraum vor. Natürliches Ceramid ist hydrophob, so daß seine Rolle in der Haut darin besteht, Feuchtigkeit zurückzuhalten und die Permeabilitätsbarriere aufrechtzuerhalten, was wichtig für den Schutz gegenüber der Außenwelt ist.[...]. Außerdem ist die Aktivität des Schlüsselenzyms der Ceramid-Synthese, der Serin-Palmitoyl-Transferase (SPT), in der Epidermis viel höher als in anderen Geweben (Holleran et al., 1991). In der Epidermis kommt Ceramid in großen Mengen im Extrazellularraum vor. Natürliches Ceramid ist hydrophob, so daß seine Rolle in der Haut darin besteht, Feuchtigkeit zurückzuhalten und die Permeabilitätsbarriere aufrechtzuerhalten, was wichtig für den Schutz gegenüber der Außenwelt ist. Hierfür sprechen auch Untersuchungen von Holleran und Mitarbeitern, die zeigten, daß die Aktivität des Schlüsselenzyms der Sphingolipid- Biosynthese, die Serin-Palmitoyltransferase in der Epidermis viel höher ist als in anderen Geweben [Holleran et al., 1991a].
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[26.] Msf/Fragment 021 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. August 2014, 14:02 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 14:12 (SleepyHollow02)
Barz 2003, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 1-14
Quelle: Barz 2003
Seite(n): 2, 3, Zeilen: 2: 7ff; 3: 1ff
[Die Strukturen der Ceramide leiten sich vom Palmitoyl-CoA und L-Serin ab, welche von der Serin-Palmitoyl-Transferase] (SPT) zum 3- Dehydrosphinganin verknüpft werden, welches anschließend zu D-erythro-Sphinganin reduziert.

Das Enzym Sphinganin-Acyltransferase katalysiert die Übertragung einer meist gesättigten und unverzweigten Fettsäure auf die 2-Amino-Gruppe des Sphinganins (Mandon et al., 1992). Im nächsten Schritt wird die trans-4,5-Doppelbindung durch eine Desaturase eingeführt, wodurch Ceramid entsteht, von dem sich alle weiteren Sphingolipide ableiten (Rother et al., 1992). Durch die glykosidische Verknüpfung von Galaktose oder Glukose mit der 1-Hydroxylgruppe des Ceramids beginnt die Biosynthese der Glykosphingolipide, die im Golgi-Apparat stattfindet (Futerman & Pagano 1991). Im Golgi-Apparat findet auch die Synthese von Sphingomyelin statt, das durch die Übertragung der Phosphocholin-Kopfgruppe von Phosphatidylcholin auf die primäre Hydroxylgruppe des Ceramids entsteht (Futerman et al., 1990). Einen Überblick über die Biosynthese der Sphingolipide gibt Abbildung 9.

Msf 21a diss

Abbildung 9: Die Biosynthese der Sphingolipide. Die Biosynthese der Sphingolipide findet bis zum Ceramid im ER statt. Alle weiteren Schritte erfolgen im Golgi-Apparat. Die Enzyme sind: 1: Serin-Palmitoyltransferase; 2: 3-Dehydrosphinganin-Reduktase; 3: Sphinganin-N-Acyl-transferase; 4: Dihydroceramid-Desaturase; 5: Sphingomyelin-Synthase; 6: Sphingomyelinase; 7: Ceramidase; 8: Sphingosin-Kinase; 9: Glykosyl-ceramid-Transferasen.

3-Dehydrosphinganin wird anschließend durch das Enzym 3-Dehydrosphinganin-Reduktase zu D-erythro-Sphinganin reduziert.

Das Enzym Sphinganin-Acyltransferase katalysiert die Übertragung einer aktivierten, meist gesättigten und unverzweigten Fettsäure auf die 2-Amino-Gruppe des Sphinganins (Mandon et al., 1992). Im nächsten Schritt der Biosynthese wird die trans- 4,5-Doppelbindung durch eine Desaturase eingeführt, wodurch Ceramid entsteht, von dem sich alle weiteren Sphingolipide ableiten (Rother et al., 1992). [...]

Durch die glykosidische Verknüpfung von Galaktose oder Glukose mit der 1-Hydroxylgruppe des Ceramids beginnt die Biosynthese der Glykosphingolipide, die im Golgi-Apparat stattfindet (Futerman und Pagano, 1991). Im Golgi-Apparat findet auch die Synthese von Sphingomyelin statt, das durch die Übertragung der Phosphocholin-Kopfgruppe von Phosphatidylcholin auf die primäre Hydroxylgruppe der Ceramids entsteht (Futerman et al., 1990). Einen Überblick über die Biosynthese der Sphingolipide gibt Abbildung 1.

[Seite 3]

Msf 21a source

Abbildung 1: Die Biosynthese der Sphingolipide. Die Biosynthese der Sphingolipide findet bis zum Ceramid im ER statt. Alle weiteren Schritte erfolgen im Golgi-Apparat. Die Enzyme sind: 1: Serin-Palmitoyltransferase; 2:3-Dehydrosphinganin-Reduktase; 3: Sphinganin-N-Acyltransferase; 4: Dihydroceramid-Desaturase; 5: Sphingomyelin-Synthase; 6: Sphingomyelinase; 7: Ceramidase; 8: Sphingosin-Kinase; 9: Glykosylceramid-Transferasen

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[27.] Msf/Fragment 021 15 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:04 Hindemith
Erstellt: 5. June 2014, 11:57 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stooss 1999, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 21, Zeilen: 15-21
Quelle: Stooss 1999
Seite(n): 14, 18, Zeilen: 14: 4ff; 18: 33ff
Seit der Beschreibung des Sphingomyelin-Zyklus (Abbildung 10), in dem Ceramid ein second messenger ist (Hannun 1994, Hannun & Obeid 1995), wird die Rolle des Ceramids in der Epidermis neben der Permeabilitätsbarriere auch als Signalmolekül, dass [sic] Einfluß auf Proliferations- und Differenzierungsvorgänge, Induktion der Apoptose hat, in Betracht gezogen (Venable et al., 1995, Obeid et al., 1993). Agonisten wie z. B. TNFα oder IFNγ aktivieren eine Sphingomyelinase, die in der Lage ist, Sphingomyelin zu den Ceramiden zu spalten. [Seite 14]

Agonisten wie z. B. 1α,25-(OH)2D3, TNFα, IFNγ aktivieren eine Sphingomyelinase, die in der Lage ist, Sphingomyelin an der Phosphocholinkopfgruppe zu hydrolysieren und somit Ceramid freizusetzen.

[Seite 18]

Seit der Beschreibung des Sphingomyelin-Zyklus, in dem Ceramid ein Second Messenger ist, wird die Rolle des Ceramids in der Epidermis neben der Permeabilitätsbarriere auch als Signalmolekül, das Einfluß auf Proliferations- und Differenzierungsvorgänge hat, in Betracht gezogen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[28.] Msf/Fragment 022 13 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 11:25 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 22, Zeilen: 13-24
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 15, 17, Zeilen: 15: 19 ff. ; 17: 2 ff.
Der Zusammenbau ist ein dynamischer Prozess, der seinerseits wiederum wesentlich an der Sortierung, Konzentrierung und der Verteilung von Lipiden und Proteinen an der Zelloberfläche beteiligt ist (Brown & London 1998). Innerhalb der Rafts interagiert Cholesterin mit anderen Membranlipiden und -proteinen, wo es auch eine Rolle bei der Generierung der Zelloberflächen-Polarität spielt (Simons & Ikonen 1997, Schroeder et al., 1995). Dazu gehören Glykosyl-Phosphatidyl-Inositol (GPI)-verankerte Proteine, Proteine, an die eine Palmitinsäure gekoppelt ist, an Cholesterin gebundene Proteine und Transmembran-Proteine (Simons & Ikonen 1997). Diese Proteine sind mit den Rafts und Caveolae assoziiert und in ihnen im Vergleich zur übrigen Plasmamembran aufkonzentriert.

Zelluläres Cholesterin wird durch (i) de novo Synthese im Endoplasmatischen Retikulum gebildet. Dies beginnt mit Acetyl-CoA-Molekülen und läßt sich in fünf [Abschnitte unterteilen, deren wichtigste Zwischenstufen in Abbildung 11 erläutert sind.]

Der Zusammenbau ist ein dynamischer Prozeß, der seinerseits wiederum wesentlich an der Sortierung, Konzentrierung und der Verteilung von Lipiden und Proteinen an der Zelloberfläche beteiligt ist [49]. Innerhalb der Rafts interagiert Cholesterin mit anderen Membranlipiden und –proteinen, wo es auch eine Rolle bei der Generierung der Zelloberflächen-Polarität spielt [53, 55, 56].

[Seite 17]

Dazu gehören Glykosyl-Phosphatidyl- Inositol (GPI)-verankerte Proteine, doppelt acetylierte periphäre Membranproteine, Proteine, an die eine Palmitinsäure gekoppelt ist, an Cholesterin gebundene Proteine und Transmembran- Proteine [53]. Diese Proteine sind mit den Rafts und Caveolae assoziiert und in ihnen im Vergleich zur übrigen Plasmamembran aufkonzentriert.

Die Bildung von Cholesterin beginnt mit Acetyl-CoA-Molekülen und läßt sich in fünf Abschnitte unterteilen, deren wichtigste Zwischenstufen in Abbildung 1.6 erläutert sind.


[53] Simons K. et al., Functional rafts in cell membranes, Nature 387: 569-572 (1997)

[55] Yeagle P.L. et al., Cholesterol and the cell membrane, Biochim. Biophys. Acta 822: 267-287 (1985)

[56] Schroeder F. et al., Cholesterol domains in biological membranes, Mol. Membr. Biol. 12: 113-119 (1995)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Die Referenzen sind mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[29.] Msf/Fragment 023 01 - Diskussion
Bearbeitet: 3. July 2014, 11:27 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 11:32 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 1-13
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 17, 18, Zeilen: 17: 12 ff.;18: 1 ff.
[Zelluläres Cholesterin wird durch (i) de novo Synthese im Endoplasmatischen Retikulum gebildet. Dies beginnt mit Acetyl-CoA-Molekülen und läßt sich in fünf] Abschnitte unterteilen, deren wichtigste Zwischenstufen in Abbildung 11 erläutert sind.

Msf 23a diss

Abbildung 11: Schematische Übersicht über die Biosynthese von Cholesterin: Im ersten Abschnitt entsteht HMG-CoA durch die Kondensation von Acetyl-CoA und Acetoacetyl-CoA. Das HMG-CoA wird im nachfolgenden Schritt durch die HMG-CoA-Reduktase in Mevalonat umgewandelt. Diese Reaktion ist die Schlüsselreaktion für die Biosynthese von Cholesterin. In den nachfolgenden Reaktionen entsteht IPP, welches im nächsten Abschnitt der Biosynthese als Ausgangsmolekül zur Bildung von Squalen dient, aus welchem wiederum Lanosterin gebildet wird. Diese und die nachfolgenden Reaktionen, die eigentliche Synthese von Cholesterin, finden im glatten ER der Zelle statt. Dabei wird Lanosterin in einer Folge von 19 Reaktionen (Methylgruppen werden angelagert, Doppelbindungen wandern oder werden reduziert, cyclisierung erfolgt) zu Cholesterin umgewandelt. (CoA: Coenzym A; HMGCoA: Hydroxymethylglutaryl-CoA; IPP: Isopentenyl-pyrophosphat).

Die Bildung von Cholesterin beginnt mit Acetyl-CoA-Molekülen und läßt sich in fünf Abschnitte unterteilen, deren wichtigste Zwischenstufen in Abbildung 1.6 erläutert sind.

[Seite 18]

Msf 23a source

Abb. 1.6: Schematische Übersicht über die Biosynthese von Cholesterin

Im ersten Abschnitt entsteht HMG-CoA (Hydroxymethylglutaryl-CoA) durch die Kondensation von Acetyl- CoA und Acetoacetyl-CoA, welches selbst aus 2 Acetyl-CoA-Molekülen gebildet wird. Das HMG-CoA wird im nachfolgenden Schritt durch die HMG-CoA-Reduktase in Mevalonat umgewandelt. Diese Reaktion ist die Schlüsselreaktion für die Biosynthese von Cholesterin und unterliegt einer strengen Regulation. In den nachfolgenden Reaktionen entsteht Isopentenylpyrophosphat (IPP), welches im nächsten Abschnitt der Biosynthese als Ausgangsmolekül zur Bildung von Squalen dient, aus welchem wiederum Lanosterin gebildet wird. Diese und die nachfolgenden Reaktionen, die eigentliche Synthese von Cholesterin, finden im glatten ER der Zelle statt. Dabei wird Lanosterin in einer Folge von 19 Reaktionen (Methylgruppen werden angelagert, Doppelbindungen wandern oder werden reduziert, Cyclisierung erfolgt) zu Cholesterin umgewandelt. (CoA – Coenzym A; HMGCoA – Hydroxymethylglutaryl-CoA; IPP – Isopentenylpyrophosphat)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[30.] Msf/Fragment 023 14 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:27 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 07:58 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Stueven 2002, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 23, Zeilen: 14-16, 20-28
Quelle: Stueven 2002
Seite(n): 12, Zeilen: 3-14
Vom ER wird das Cholesterin zu anderen Bereichen der Zelle transportiert, wobei der Hauptteil (65-90%) des zellulären Cholesterins in der Plasmamembran eingebaut wird (Orci et al., 1981). (ii) Das Cholesterin wird aus dem Extrazellularraum in die Zelle über Endozytose von LDL (Low density lipoprotein) oder über selektive Aufnahme von freiem oder verestertem Cholesterin aus Lipoproteinen aufgenommen (Abbildung 12).

Der Cholesteringehalt der Membranen steigt innerhalb der Zelle im sekretorischen Weg vom endoplasmatischen Retikulum zur Plasmamembran kontinuierlich an (van Meer 1993). Solch ein Konzentrationsgradient findet sich auch im Golgi-Apparat selbst wieder, mit einer etwas höheren Cholesterinkonzentration in den trans- als in den cis-Zisternen (Pagano 1989, Cluett et al., 1997). Neben vesikel-unabhängigen Mechanismen für den Transport an die Plasmamembran, wie z.B. mittels zytosolischer Proteine wie Caveolin-1 (Ikonen & Parton 2000) und Sterol carrier protein-2 (Puglielli et al., 1995) wird zumindest ein Teil des Cholesterins direkt über den Golgi-Apparat transportiert.

Vom ER wird das Cholesterin zu anderen Bereichen der Zelle transportiert, wobei der Hauptteil (65-90%) des zellulären Cholesterins in der Plasmamembran sitzt (Orci et al., 1981; Lange et al., 1989). Vom geringen Cholesteringehalt des ERs zum hohen an der Plasmamembran erstreckt sich ein Konzentrationsgradient über die Organellen des sekretorischen Wegs (van Meer, 1993). Solch ein Konzentrationsgradient findet sich auch im Golgi-Apparat selbst wieder, mit einer etwas höheren Cholesterinkonzentration in den trans- als in den cis-Zisternen (Pagano et al., 1989; Coxey et al., 1993; Cluett und Machamer, 1996; Cluett et al., 1997).

Neben vesikelunabhängigen Mechanismen für den Transport an die Plasmamembran, wie z.B. mittels zytosolischer Proteine wie Caveolin-1 (Smart et al., 1996; Uittenbogaard et al., 1998; Ikonen und Parton, 2000) und Sterol carrier protein-2 (Puglielli et al., 1995), wird zumindest ein Teil des Cholesterins direkt über den Golgi-Apparat transportiert.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[31.] Msf/Fragment 024 01 - Diskussion
Bearbeitet: 3. July 2014, 12:59 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 11:53 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 18, 19, Zeilen: 18: 12 ff.; 19: 1 ff.
Zusätzlich zu dieser sogenannten schnellen Route gibt es weitere Wege zur Freisetzung des LDL-gebundenen Cholesterins, an denen die späten Endosomen und die Lysosomen beteiligt sind (s. Abbildung 12). An der Ausschleusung des LDL-Cholesterins aus den späten Endosomen oder Lysosomen ist das Niemann-Pick C1 Protein (NPC1) beteiligt, das in den späten endozytotischen Strukturen lokalisiert ist. NPC1 besitzt mehrere membran-durchspannende Regionen und eine Sterol detektierende Domäne (Davies & Ioannou 2000). Eine potentielle Funktion für die Sterol erkennende Domäne ist die Bindung von Cholesterin. Es wird vermutet, dass das Protein seine Lokalisierung mit erhöhtem Cholesteringehalt der späten Endosomen oder Lysosomen ändert und im Golgi akkumuliert (Neufeld et al., 1999, Puri et al., 1999).

Msf 24a diss

Abbildung 12: Cholesterinwege in der Zelle: Transport von endogenem Cholesterin zur Plasmamembran: Das von den Zellen gebildete Cholesterin wird im ER anfangs bevorzugt in nicht-Raft Membranregionen eingelagert, oder wird zum Golgi transportiert und dort in Rafts eingebaut (1). Vom Golgi gelangen diese an die Zelloberfläche, wo es zu einer Anreicherung von Sphingolipiden und Cholesterin kommt (2). Neben diesem Weg gibt es einen zweiten, der für den Transport des Cholesterins zur Plasmamembran verantwortlich ist. Wird die Ausschleusung des Cholesterins aus dem ER blockiert, umgeht der Hauptteil des synthetisierten Cholesterins den Golgi-Komplex (3). Aufnahme von exogenem Cholesterin: Der wichtigste und am besten untersuchte Mechanismus involviert das LDL und den LDL-Rezeptor. In diesem Fall wird das LDL mit dem als Cholesterin-Ester gebundenen Cholesterin von seinem Rezeptor gebunden (4), mittels Endocytose via Clathrin-coated pits aufgenommen und in die Endosomen entlassen (5). Der LDL-Rezeptor wird an die Zelloberfläche zurücktransportiert, während das LDL-gebundene Cholesterin hydrolisiert wird. Das nun frei vorliegende Cholesterin wird kontinuierlich zur Plasmamembran transportiert (6). Neben dieser schnellen Route wird das Cholesterin auch zu den späten endozytotischen Zellbestandteilen wie den späten Endosomen (7) und den Lysosomen transportiert (8). Die späten Endosomen kommunizieren mit dem exozytotischen Weg auf der Stufe des Trans-Golgi-Netzwerkes, so daß das Cholesterin zwischen den endo- und exo-[zytotischen Routen ausgetauscht (9) und wieder zur Plasmamembran transportiert werden kann (10).]

Zusätzlich zu dieser sogenannten schnellen Route gibt es weitere Mechanismen und Wege zur Freisetzung des LDL-gebundenen Cholesterins, an denen die späten Endosomen und die Lysosomen beteiligt sind. An der Ausschleusung des LDL-Cholesterins aus den späten Endosomen oder Lysosomen ist das NPC1 Protein beteiligt, das in den späten endocytotischen Strukturen lokalisiert ist [62]. NPC1 besitzt mehrere membrandurchspannende Regionen und eine Sterol detektierende Domäne [63]. Eine potentielle Funktion für die Sterol detektierende Domäne ist die Bindung von Cholesterin. Es wird vermutet, daß das Protein seine Lokalisierung mit erhöhtem Cholesteringehalt der späten Endosomen oder Lysosomen ändert und im Golgi akkumuliert [62, 64, 65].

[Seite 19:]

Msf 24a source

Abb. 1.7: Cholesterinwege in der Zelle, (LDL – low density lipoprotein; ER – endoplasmatisches Retikulum; C - Cholesterin)

Transport von endogenem Cholesterin zur Plasmamembran: Das von den Zellen gebildete Cholesterin wird im ER anfangs bevorzugt in nicht-Raft Membranregionen eingelagert, wird zum Golgi transportiert und dort in Rafts eingebaut (1) [58]. Vom Golgi gelangen diese an die Zelloberfläche, wo es zu einer Anreicherung von Sphingolipiden und Cholesterin kommt (2) [66-68]. Neben diesem Weg über den Golgi-Apparat gibt es einen zweiten, der für den Transport des Cholesterins zur Plasmamembran verantwortlich ist. Wird die Ausschleusung des Cholesterins aus dem ER blockiert, umgeht der Hauptteil des synthetisierten Cholesterins den Golgi- Komplex (3).

Aufnahme von exogenem Cholesterin: Der wichtigste und am besten untersuchte Mechanismus involviert das Low-density-Lipoprotein (LDL) und den LDL-Rezeptor. In diesem Fall wird das LDL mit dem als Cholesterin- Ester gebundenen Cholesterin von seinem Rezeptor gebunden (4), mittels Endocytose via Clathrin-coated pits aufgenommen und in die Endosomen entlassen (5). Der LDL-Rezeptor wird recycled und an die Zelloberfläche zurücktransportiert, während das LDL-gebundene Cholesterin hydrolisiert wird. Das nun frei vorliegende Cholesterin wird kontinuierlich zur Plasmamembran transportiert (6).

Neben dieser schnellen Route wird das Cholesterin auch zu den späten endocytotischen Zellbestandteilen wie den späten Endosomen (7) und den Lysosomen transportiert (8). Die späten Endosomen kommunizieren mit dem exocytotischen Weg auf der Stufe des Trans-Golgi-Netzwerkes, so daß das Cholesterin zwischen den endo- und exocytotischen Routen ausgetauscht (9) und wieder zur Plasmamembran transportiert werden kann (10) [47].


[62] Neufeld E.B. et al., The Niemann-Pick C1 protein resides in a vesicular compartment linked to retrograde transport of multiple lysosomal cargo, J. Biol. Chem. 274: 9627- 9635 (1999)

[63] Davies J.P. et al., Topological analysis of Niemann-Pick C1 protein reveals that the membrane orientation of the putative sterol-sensing domain is identical to those of 3- hydroxy-3-methylglutaryl-CoA reductase and sterol regulatory element binding protein cleavage-activating protein, J. Biol. Chem. 275: 24367-24374 (2000)

[65] Puri V. et al., Cholesterol modulates membrane traffic along the endocytic pathway in sphingolipid-storage diseases, Nature Cell. Biol. 1: 386-388 (1999)

[...]

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenzen werden mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[32.] Msf/Fragment 025 01 - Diskussion
Bearbeitet: 3. July 2014, 13:14 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 13:46 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 25, Zeilen: 1-14
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 19, 20, Zeilen: 19: 17 ff.; 20: 1 ff.
[Die späten Endosomen kommunizieren mit dem exozytotischen Weg auf der Stufe des Trans-Golgi-Netzwerkes, so daß das Cholesterin zwischen den endo- und exo-]zytotischen Routen ausgetauscht (9) und wieder zur Plasmamembran transportiert werden kann (10). Gelangt das freie Cholesterin in das ER, wird es verestert (11) und als Cholesterinester in Lipidtropfen im Zytoplasma gespeichert (12) LDL: low density lipoprotein; ER: endoplasmatisches Retikulum; C: Cholesterin (Simons & Toomre 2000).

Zelluläres Cholesterin geht kontinuierlich durch die Abgabe von Cholesterin an zirkulierende Lipoproteine verloren. Das kann bis zu 0,1% des Gesamtcholesterins ausmachen (Johnson et al., 1991). Die Abgabe kann durch Desorption aus der Plasmamembran an Lipoproteine erfolgen oder durch die Bindung von high-density Lipoproteine (HDL’s) an Membranrezeptoren induziert werden (Rothblat et al., 1999). In einigen Geweben, hauptsächlich der Leber und dem Darm, erfolgt die Abgabe vor allem in Form von Cholesterinestern durch Synthetisierung und Sekretierung von Lipoproteinen (Olofsson et al., 1999). Ein weiterer Mechanismus ist die Freisetzung durch abgegebene Membranvesikel, die angereicherte Raft Lipide enthalten können (Dolo et al., 2000).

Die späten Endosomen kommunizieren mit dem exocytotischen Weg auf der Stufe des Trans-Golgi-Netzwerkes, so daß das Cholesterin zwischen den endo- und exocytotischen Routen ausgetauscht (9) und wieder zur Plasmamembran transportiert werden kann (10) [47]. Gelangt das freie Cholesterin in das ER, wird es verestert (11) und als Cholesterinester in Lipidtropfen im Cytoplasma der Zelle gespeichert (12) [47]. nach Simons et al. [47] Das Cholesterin der LDL’s wird hauptsächlich hydrolisiert, um aus den endocytotischen Organellen freigesetzt zu werden. Gelangt das freie Cholesterin jedoch wieder in das ER, wird es in Cholesterinester umgewandelt und in dieser Form gespeichert [47]. Die Veresterung von

[Seite 20:]

freiem Cholesterin im ER dient der Entgiftung des überschüssigen Cholesterins. Die Cholesterinester werden in Lipidtropfen im Cytosol eingelagert. Zelluläres Cholesterin geht kontinuierlich durch die Abgabe von Cholesterin an zirkulierende Lipoproteine verloren. Das kann bis zu 0,1% des Gesamtcholesterins ausmachen [69]. Die Abgabe kann durch Desorption aus der Plasmamembran an Lipoproteine erfolgen oder durch die Bindung von HDL’s (high-density Lipoproteine) an Membranrezeptoren induziert werden [70]. In einigen Geweben, hauptsächlich der Leber und dem Darm, erfolgt die Abgabe vor allem in Form von Cholesterinestern durch Synthetisierung und Sekretierung von Lipoproteinen [71]. Ein weiterer Mechanismus ist die Freisetzung durch abgegebene Membranvesikel, die angereicherte Raft Lipide enthalten können [72].


[47] Simons K. et al., How cells handle cholesterol, Science 290: 1721-1726 (2000)

[69] Johnson W.J. et al., Cholesterol transport between cells and high-density lipoproteins, Biochim. Biophys. Acta 1085: 273-298 (1991)

[70] Rothblat G.H. et al., Cell cholesterol efflux: integration of old and new observations provides new insights, J. Lipid Res. 40: 781-796 (1999)

[71] Olofsson S.O. et al., The assembly and secretion of apolipoprotein B-containing lipoproteins, Curr. Opin. Lipidol. 10: 341-346 (1999)

[72] Dolo V. et al., Enrichment and localization of ganglioside G(D3) and caveolin-1 in shed tumor cell membrane vesicles, Biochim. Biophys. Acta 1486: 265-274 (2000)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenzen werden mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[33.] Msf/Fragment 036 17 - Diskussion
Bearbeitet: 27. June 2014, 14:45 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:08 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 36, Zeilen: 17-25
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 47, Zeilen: 1 ff.
2.6.4.5 Bestimmung der Zellzahl

Die Zellen wurden trypsiniert und in komplementiertem Medium aufgenommen. Zur Bestimmung der Lebendzellzahl wurde die Trypanblau-Bestimmung verwendet. 100 μl Trypanblau wurden mit 100 μl Zellsuspension gemischt und 5 bis 10 min inkubiert. Lebende Zellen nehmen den Farbstoff nicht auf, sie erschienen weiß und transparent, während durch die nicht mehr intakte Zellmembran toter Zellen der Farbstoff eindringen kann und diese dann unter dem Mikroskop blau gefärbt erscheinen läßt. Eine Neubauer-Zählkammer wurde mit dem Farbstoff-Zellgemisch befüllt. Zwei der jeweils gegenüberliegenden Eckquadrate, bestehend aus je 16 Kleinquadraten wurden unter dem Mikroskop [(Konfokales Laser Scanning Mikroskop, Olympus) ausgezählt, wobei nur nicht angefärbte Zellen berücksichtigt wurden.]

3.3.2.4 Zellzählung mit dem Hämocytometer nach Neubauer

Die Zellen wurden trypsiniert und in komplementiertem Medium aufgenommen. 100 μl Trypanblau (Fa. Biochrom, Berlin) wurden mit 100 μl Zellsuspension gemischt und 5 bis 10 min inkubiert. Lebende Zellen nehmen den Farbstoff nicht auf, während durch die nicht mehr intakte Zellmembran toter Zellen der Farbstoff eindringen kann und diese dann unter dem Mikroskop blau gefärbt erscheinen. Eine Kammer eines Hämocytometers wurde mit dem Farbstoff-Zellgemisch befüllt. Zwei der jeweils gegenüberliegenden Eckquadrate, bestehend aus je 16 Kleinquadraten wurden unter dem Mikroskop (Axiovert 25, Fa. Zeiss, Jena) ausgezählt, wobei nur nicht angefärbte Zellen berücksichtigt wurden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[34.] Msf/Fragment 037 01 - Diskussion
Bearbeitet: 28. June 2014, 17:38 Schumann
Erstellt: 31. May 2014, 08:11 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 37, Zeilen: 1-6
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 47, Zeilen: 7 ff.
[Zwei der jeweils gegenüberliegenden Eckquadrate, bestehend aus je 16 Kleinquadraten wurden unter dem Mikroskop] (Konfokales Laser Scanning Mikroskop, Olympus) ausgezählt, wobei nur nicht angefärbte Zellen berücksichtigt wurden.

Bestimmung der Zellzahl: Ein Eckquadrat der Kammer hat eine Fläche von 10-4 cm2 und eine Höhe von 10μm. Die Zellsuspension ist 1:2 verdünnt wobei zwei Eckquadrate gezählt wurden. Daraus ergibt folgende Formel [sic]:

Anzahl gezählter Zellen x 104 = Zellzahl/ml Zellsuspension.

Zwei der jeweils gegenüberliegenden Eckquadrate, bestehend aus je 16 Kleinquadraten wurden unter dem Mikroskop (Axiovert 25, Fa. Zeiss, Jena) ausgezählt, wobei nur nicht angefärbte Zellen berücksichtigt wurden.

Bestimmung der Zellzahl: Ein Eckquadrat der Kammer hat eine Fläche von 10-4 cm2 und eine Höhe von 10 μm. Die Zellsuspension ist 1:2 verdünnt wobei zwei Eckquadrate gezählt wurden. Daraus ergibt folgende Formel [sic]:

Anzahl gezählter Zellen x 104 = Zellzahl/ml Zellsuspension.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Übereinstimmung bis in die fehlenden Wörter ("Daraus ergibt folgende Formel.").

Auch ist die übernommene Formel wohl fehlerhaft, da 10-4 cm2 x 10μm = 10-4 mm3 = 10-4 μl , und daher die Formel folgendermaßen lauten müsste:

Anzahl gezählter Zellen x 104 = Zellzahl/μl Zellsuspension.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[35.] Msf/Fragment 039 03 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 13:35 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 09:58 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wuestholz 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 39, Zeilen: 3-27
Quelle: Wuestholz 2004
Seite(n): 53, 54, Zeilen: 53: 25 ff.; 54: 1 ff.
Zur Trennung der Zelllysate in Membranfraktion wurde eine bereits veröffentlichte Methode mit einigen Modifikationen angewandt.

Sofort nach Inkubation der Zellen mit den entsprechenden Stimulantien wurden sie zweimal kurz mit eiskaltem PBS gewaschen. Die Zellen wurden mit Hilfe eines Zellschabers vorsichtig vom Zellboden gelöst und in 80 μl Lysispuffer, dem zur Proteaseinhibition ein Mix aus Benzamidin, Leupeptin, Thrypsin Inhibitor [je 10 μg/ml], Dithiothreitol (DTT) [10mM] und Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) [1mM] frisch zugesetzt wird, resuspendiert. Dieser und alle folgenden Schritte wurden bei 4°C durchgeführt. Die Zellen wurden für zwei sek sonifiziert (10% Power) und 10 min auf Eis inkubiert. Nach der Ultrazentrifugation (Optima TLX Ultrazentrifuge Beckman) bei 100.000g für 30 min und 4°C wurde der Zellüberstand abgenommen (Zytosolfraktion). Für die nachfolgende Protein-bestimmung (s. 2.9.5) wurde pro Probe ein Aliquot von je 10 μl separiert, bevor alle Proben bei -80°C gelagert wurden. Die Zellpellets wurden anschließend in 45 μl Lysispuffer vorsichtig resuspendiert und wieder bei 100.000g und 4°C für 30 min zentrifugiert. Dieser Zellüberstand wurde als so genannte Waschfraktion verworfen.

Die verbleibenden Zellpellets wurden in 55 μl Lysispuffer resuspendiert, der zusätzlich mit 0,2% Triton X-100 (v/v) versetzt werde, und für 15 sek. sonifiziert (10% Power). Nach der Inkubation auf Eis für 10 min wurden die Extrakte erneut bei 100.000g und 4°C für 30 min zentrifugiert. Die Überstände wurden abgenommen (Membranfraktion) und pro Probe wurde ein Aliquot von 10 μl für die Proteinbestimmung (s. 2.9.5) entnommen, bevor alle Proben bei -80°C eingefroren wurden.

Zur Trennung der Zelllysate in Zytosol- und Membranfraktion wird eine bereits veröffentlichte Methode mit einigen Modifikationen angewandt [145].

Sofort nach Inkubation der Zellen mit den entsprechenden Stimulantien werden sie zweimal kurz mit eiskaltem PBS gewaschen. Die Zellen werden mit Hilfe eines Zellschabers vorsichtig

[Seite 54]

vom Zellboden gelöst und in 80 μl Lysepuffer, dem zur Proteaseinhibition ein Mix aus Benzamidin, Leupeptin, Thrypsin Inhibitor [je 10μg/ml], Dithiothreitol (DTT) [10mM] und Phenylmethylsulfonylfluorid (PMSF) [1mM] frisch zugesetzt wird, resuspendiert. Dieser und alle folgenden Schritte werden bei 4 °C durchgeführt. Die Zellen werden für zwei Sekunden sonifiziert (10% Power) und 10 min auf Eis inkubiert. Nach der Ultrazentrifugation (Beckman OptimaTM TL) bei 100000xg für 30 min und 4 °C wird der Zellüberstand abgenommen (Zytosolfraktion). Für die nachfolgende Proteinbestimmung wird pro Probe ein Aliquot von je 23 μl separiert, bevor alle Proben bei -80 °C gelagert werden. Die Zellpellets werden anschließend in 45 μl Lysepuffer vorsichtig resuspendiert und wieder bei 100000xg und 4 °C für 30 min zentrifugiert. Dieser Zellüberstand wird als so genannte Waschfraktion verworfen. Die verbleibenden Zellpellets werden in 55 μl Lysepuffer resuspendiert, der zusätzlich mit 0,2 % (V/V) Triton X-100 versetzt wird, und für 15 Sekunden sonifiziert (10% Power). Nach der Inkubation auf Eis für 10 min werden die Extrakte erneut bei 100000xg und 4 °C für 30 min zentrifugiert. Die Überstände werden abgenommen (Membranfraktion) und pro Probe wird ein Aliquot von 17 μl für die Proteinbestimmung entnommen, bevor alle Proben bei -80 °C eingefroren werden.


145. Hong, D. H., J. Huan, B. R. Ou, J. Y. Yeh, T. C. Saido, P. R. Cheeke, and N. E. Forsberg, Protein kinase C isoforms in muscle cells and their regulation by phorbol ester and calpain, 1995, Biochim. Biophys. Acta, 1267 (1), 45-54

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[36.] Msf/Fragment 042 10 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 21:19 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:21 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 42, Zeilen: 10-20
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 47 f., Zeilen: 47: 25 ff.; 48: 1 ff.
In pRVH-1 wurde die U3 Region der 5’LTR durch den humanen intermediate early Cytomegalievirus Promotor (CMV IE Promotor) ersetzt. Die 3’LTR entspricht der wildtyp Mo-MLV LTR. Dieser Aufbau hat zur Folge, dass die Genexpression nach Transfektion in eukaryotischen Zellen vom CMV IE Promotor betrieben wird. Bei viraler Transduktion wird in Folge der reversen Transkription und Integration dieser Promotor durch die retrovirale U3 Region ersetzt, welche Promotor- und Enhancersequenzen enthält. Die so gebildete vollständige LTR steuert dann die Genexpression. Für die Verpackung der viralen mRNS ist das erweiterte Verpackungssignal ψ+ enthalten, welche den 5’-nicht-translatierten Anteil des gag Gens enthält und eine bessere Verpackung ermöglicht (Bender et al., 1987). In pBullet wurde die U3 Region der 5’LTR durch den humanen intermediate early Cytomegalievirus Promotor (CMV IE Promotor) ersetzt. Die 3’LTR ist unverändert und entspricht der wildtyp Mo-MLV LTR (siehe auch Abbildung 8 A). Dieser Aufbau hat zur Folge, dass die Genexpression nach Transfektion in eukaryotischen Zellen vom CMV IE Promotor betrieben wird. Bei viraler Transduktion wird in Folge der reversen Transkription und Integration dieser Promotor durch

[Seite 48:]

die retrovirale U3 Region ersetzt, welche Promotor- und Enhancersequenzen enthält. Die so gebildete vollständige LTR steuert dann die Genexpression. Für die Verpackung der viralen mRNA ist das erweiterte Verpackungssignal 􀀀 + enthalten, welche den 5’-nicht-translatierten Anteil des gag Gens enthält und eine bessere Verpackung ermöglicht (BENDER et al., 1987).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[37.] Msf/Fragment 043 01 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 21:26 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:27 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 43, Zeilen: 1ff (komplett)
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 22, 48, 51, 52, Zeilen: 22: 24ff; 48: 5ff; 51: 9ff; 52: 1
Der Vektor enthält einen Spleißdonor und -akzeptor, die denen des wildtyp Mo-MLV entsprechen und hier für die Synthese der env-mRNA notwendig sind. Der Vektors pRVH-1 enthält zusätzliche Schnittstellen in Form einer multiple cloning site. Für die Insertion des Caveolin-1shRNAi muss die EcoRI und XhoI Schnittstelle verwendet werden, um einen ordnungsgemäßen Spleißvorgang zu gewährleisten. Die Verwendung einer internal ribosomal entry site-Sequenz (IRES) ist für die Expression verschiedener Proteine von einer mRNA notwendig. PRVH-1 wurde für die Kombination mit den Verpackungsplasmiden pVSV.G entwickelt, um mittels transienter Transfektion in Phoenix Zellen innerhalb von nur einer Woche retrovirale Zellüberstände mit hohem viralem Titer zu generieren. Das Verpackungsplasmid ist in Abbildung 14 schematisch dargestellt. Der in allen Plasmiden enthaltende humane CMV IE Promotor und das im bakteriellen Plasmidanteil enthaltende SV 40 ori bewirken eine stärkere Plasmidexpression und damit höhere virale Titer.

Bei der Verwendung der Zelllinie 293T bewirken die Proteine der adenoviralen E1A Region eine Aktivierung des CMV IE Promotors. Das in den Zellen enthaltende SV 40 large T Antigen ermöglicht durch Wirkung auf das SV 40 ori der Plasmide eine Amplifikation der kompletten Plasmide und erhöht die Plasmidkopienzahl pro Zelle. Das G-Protein des Vesikulären-Stomatitis-Virus (VSV.G), einem Rhabdovirus, kodiert für die Hüllproteine des Vesikulären- Stomatitis-Virus und enthält ebenfalls den CMV IE Promotor für die Genexpression und das SV 40 ori. Im Gegensatz zu den anderen Hüllproteinen, findet bei VSV.G der Viruseintritt in die Zelle mittels Membranfusion nach Bindung an Phospholipidkomponenten der Zellmembran statt (Mastromarino et al., 1987). Da in diesem Fall die virale Infektion nicht von der Anwesenheit spezifischer Rezeptorproteine abhängig ist, besteht ein sehr großes Wirtsspektrum (Yee et al., 1994). VSV.G-pseudotypisierte Viren haben außerdem den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu anderen Retroviren mittels Ultrazentrifugation konzentriert werden können (Burns et al., 1993).

2.8.2 Phoenix-Zellen: Verpackungszelllinie

Phoenix-Zellen sind eine Retrovirus-Verpackungszelllinie der dritten Generation für die Generierung amphotroper, MLV-abstammender Retroviren. Diese Zelllinie basiert auf 293T Zellen, welche mit zwei Hilfskonstrukten stabil transfiziert wurden. Die retroviralen Gene befinden sich auf zwei voneinander unabhängigen [Konstrukten, was die Bildung rekombinanter replikationskompetenter Viren durch homologe Rekombination erschwert („split packaging function“) (Markowitz et al., 1988).]

Das G-Protein des Vesikulären-Stomatitis-Virus (VSV.G), einem Rhabdovirus, kann ebenfalls die viralen env-Poteine ersetzen (EMI et al., 1991). Im Gegensatz zu den anderen Hüllproteinen, findet bei VSV.G der Viruseintritt in die Zelle mittels Membranfusion nach Bindung an Phospholipidkomponenten der Zellmembran statt (MASTROMARINO et al., 1987). Da in diesem Fall die virale Infektion nicht von der Anwesenheit spezifischer Rezeptorproteine abhängig ist, besteht ein sehr großes Wirtsspektrum (YEE et al., 1994). VSV.G-pseudotypisierte Viren haben außerdem den Vorteil, dass sie im Gegensatz zu anderen Retroviren mittels Ultrazentrifugation konzentriert werden können (BURNS et al., 1993).

[Seite 48:]

Der Vektor enthält einen Spleißdonor und –akzeptor, die denen des wildtyp Mo-MLV entsprechen und hier für die Synthese der env-mRNA notwendig sind. [...] Als Weiterentwicklung des Vektors pSTITCH enthält pBullet zusätzliche Schnittstellen im Anschluss an die NcoI Schnittstelle in Form einer multiple cloning site. Für die Insertion eines Transgens muss jedoch immer auch die NcoI Schnittstelle verwendet werden, um einen ordnungsgemäßen Spleißvorgang zu gewährleisten.

pSTITCH, bzw. pBullet, wurde für die Kombination mit den Verpackungsplasmiden pHIT 60 (SONEOKA et al., 1995, vgl. Abbildung 9 B) und pCOLT-GALV (WEIJTENS et al., 1998, vgl. Abbildung 9 D) entwickelt, um mittels transienter Transfektion in 293T Zellen innerhalb von nur einer Woche retrovirale Zellüberstände mit hohem viralen Titer zu generieren. Die beiden Verpackungsplasmide sind in Abbildung 9 schematisch dargestellt. Der in allen Plasmiden enthaltende humane CMV IE Promotor und das im bakteriellen Plasmidanteil enthaltende SV 40 ori bewirken eine stärkere Plasmidexpression und damit höhere virale Titer. Bei der Verwendung der Zelllinie 293T bewirken die Proteine der adenoviralen E1A Region eine Aktivierung des CMV IE Promotors. Das in den Zellen enthaltende SV 40 large T Antigen ermöglicht durch Wirkung auf das SV 40 ori der Plasmide eine Amplifikation der kompletten Plasmide und erhöht die Plasmidkopienzahl pro Zelle. [...] Das Plasmid pHCMV-G kodiert für die Hüllproteine des Vesikulären- Stomatitis-Virus und enthält ebenfalls den CMV IE Promotor für die Genexpression und das SV 40 ori.

[Seite 51:]

3.4.6 Phoenix-Ampho: Verpackungszelllinie der dritten Generation

Phoenix-Ampho Zellen sind eine Retrovirus-Verpackungszelllinie der dritten Generation für die Generierung amphotroper, MLV-abstammender Retroviren. Diese Zelllinie basiert auf 293T Zellen, welche mit zwei Hilfskonstrukten stabil transfiziert wurden. Die retroviralen Gene befinden sich auf zwei voneinander unabhängigen Konstrukten, was die Bildung rekombinanter replikationskompetenter Viren durch homologe Rekombination erschwert

[Seite 52:]

(„split packaging function“, eingeführt durch MARKOWITZ et al., 1988).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[38.] Msf/Fragment 044 01 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 21:48 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:36 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 44, Zeilen: 1-22
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 18, 48, 49, 51, 52, Zeilen: 18: 9ff; 48: letzte 3 Zeilen; 49: 1ff, 51: 12ff; 52: 1ff
[Die retroviralen Gene befinden sich auf zwei voneinander unabhängigen] Konstrukten, was die Bildung rekombinanter replikationskompetenter Viren durch homologe Rekombination erschwert („split packaging function“) (Markowitz et al., 1988). Ein Hilfskonstrukt enthält die Information für die Gene gag und pol, während die vom env Gen kodierten Hüllproteine auf dem VSV.G-Plasmid liegen. Damit diese Zellen virale Partikel bilden können, muss noch die genetische Information für die virale mRNS in die Zellen eingebracht werden, die dann durch die Genprodukte der vorhandenen Hilfskonstrukte zu einem infektionsfähigen Retrovirus verpackt wird. In der vorliegenden Arbeit erfolgte dieser Schritt durch Lipofectamine Transfektion.

2.8.2.1 Die Generierung transienter Retrovirus-Produzentenzellen mittels Transfektion

Transfektion bezeichnet das Einbringen von DNS in eukaryotische Zellen mit nicht-viralen Methoden. Eine Transfektion ist zunächst einmal nur transient, d. h. die DNS wird nicht in das Genom integriert, sondern verbleibt extrachromosomal. Ohne eine weitere Selektion geht solche DNS mit der Zeit verloren und die Transgenexpression kommt zum Erliegen. Zum Einbringen von Fremd-DNS in eukaryotische Zellen, die in der Zellkultur gehalten werden, existieren unterschiedliche Methoden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Transfektion mit Lipofectamin 2000® durchgeführt, das als polykationisches Lipid mit der negativ geladenen DNS einen Komplex bildet.

Das in der vorliegenden Arbeit verwendete Protokoll für eine transiente Transfektion ist in Tabelle 8 aufgeführt.

[Seite 18:]

Ein Hilfskonstrukt enthält die Information für die Gene gag und pol, während die vom env Gen kodierten Hüllproteine auf einem anderen liegen.

[Seite 48:]

3.4.2 Die Generierung transienter Retrovirus-Produzentenzellen mittels Transfektion Transfektion bezeichnet das Einbringen von DNA in eukaryotische Zellen mit nicht-viralen Methoden. Eine Transfektion ist zunächst einmal nur transient, d. h. die DNA wird nicht in

[Seite 49:]

das Genom integriert, sondern verbleibt extrachromosomal. Ohne eine weitere Selektion geht solche DNA mit der Zeit verloren und die Transgenexpression kommt zum Erliegen.

Zum Einbringen von Fremd-DNA in eukaryotische Zellen, die in der Zellkultur gehalten werden, existieren unterschiedliche Methoden. In der vorliegenden Arbeit wurde die Calzium- Phosphat vermittelte Transfektion angewendet (WIGLER et al., 1977).

[...] Das in der vorliegenden Arbeit verwendete Protokoll für eine transiente Transfektion für die Retrovirusproduktion ist in Tabelle 5 aufgeführt.

[Seite 51:]

Die retroviralen Gene befinden sich auf zwei voneinander unabhängigen Konstrukten, was die Bildung rekombinanter replikationskompetenter Viren durch homologe Rekombination erschwert

[Seite 52:]

(„split packaging function“, eingeführt durch MARKOWITZ et al., 1988). [...]

Damit diese Zellen virale Partikel bilden können, muss noch die genetische Information für die virale mRNA in die Zellen eingebracht werden, die dann durch die Genprodukte der vorhandenen Hilfskonstrukte zu einem infektionsfähigen Retrovirus verpackt wird. In der vorliegenden Arbeit erfolgte dieser Schritt durch retrovirale Transduktion.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[39.] Msf/Fragment 045 02 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 22:44 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:48 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 45, Zeilen: 1-26
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 4, 5, 49, 50, 51, 52, Zeilen: 4: 25ff; 5: 1ff; 49: 15ff; 50: 1ff; 51: 1ff; 52: 9ff
Tabelle 8:Transfektionsschema

Wenn alle zwei Plasmide in ein und dieselbe 293T Zelle transfiziert werden, werden hier alle viralen Proteine exprimiert, durch welche die ungespleißte mRNS des retroviralen Vektors als virale mRNS verpackt wird. Auf diese Weise werden infektiöse virale Partikel gebildet, die in den Zellüberstand abgegeben werden.

2.8.2.2 Die Gewinnung retroviraler Überstände

Für die weitere Verwendung wurden die retroviralen Überstände zunächst bei 300g für 5 min zentrifugiert. Anschließend wurde der Überstand durch einen Filter mit einer Porengröße von 0,45μm filtriert. Hierdurch werden virusproduzierende Zellen und Zellreste entfernt. Das Filtrat wurde direkt für eine Transduktion verwendet oder kryokonserviert.

2.8.2.3 Kryokonservierung viraler Überstände

Für die Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt wurden die filtrierten retrovirale Überstände erst in N2 eingefroren, dann bei -80°C kryokonserviert. Für eine spätere Transduktion wurde der benötigte Überstand in einem 22°C Wasserbad aufgetaut und sofort verwendet.

2.8.2.4 Retrovirale Transduktion

Im Gegensatz zur Transfektion werden bei einer Transduktion Zellen durch eine virale Infektion genetisch verändert. Hierbei wird die Eigenschaft von Retroviren genutzt, nach einer Infektion direkt stabil in das zelluläre Genom zu integrieren. Das Einbringen genetischen Materials in Zellen mittels viraler Vektoren wird als Infektion oder auch Transduktion bezeichnet. Ein viraler Vektor besteht aus einem menschen- oder tierpathogenen Virus, das für die Übertragung eines heterologen (fremden) Gens verändert wurde. Neben der Einführung des zu transportierenden Gens stehen dabei Veränderungen, welche die Pathogenität des Virus betreffen, im Vordergrund. Beim viralen Gentransfer nutzt man die natürliche Infektionsmaschinerie der Viren aus, um die Gene effizient in eine Zelle zu [bringen.]

[Seite 4:]

Das Einbringen genetischen Materials in Zellen mittels viraler Vektoren wird als Infektion oder auch Transduktion bezeichnet. Ein viraler Vektor besteht aus einem menschen- oder tierpathogenen Virus, das für die Übertragung eines heterologen (fremden) Gens verändert wurde. Neben der Einführung des zu transportierenden Gens stehen dabei Veränderungen, welche die Pathogenität des Virus betreffen, im Vordergrund.

[Seite 5:]

Beim viralen Gentransfer nutzt man die natürliche Infektionsmaschinerie der Viren aus, um die Gene effizient in eine Zelle zu bringen.

[Seite 49:]

Wenn alle drei Plasmide in ein und dieselbe 293T Zelle transfiziert werden, werden hier alle viralen Proteine exprimiert, durch welche die ungespleißte mRNA des retroviralen Vektors als virale mRNA verpackt wird. Auf diese Weise werden infektiöse virale Partikel gebildet, die in den Zellüberstand abgegeben werden.

[Seite 50:]

3.4.3 Die Gewinnung retroviraler Überstände

Für die weitere Verwendung wurden die retroviralen Überstände zunächst durch einen Filter mit einer Porengröße von 0,45 􀀀 m filtriert. Hierdurch werden virusproduzierende Zellen und Zellreste entfernt. Das Filtrat wurde direkt für eine Transduktion verwendet oder kryokonserviert.

[Seite 51:]

3.4.4 Kryokonservierung viraler Überstände

Für die Verwendung zu einem späteren Zeitpunkt wurden retrovirale Überstände bei –80 °C kryokonserviert. Die filtrierten Überstände wurden in bedarfsgerechten Volumina (0,6 ml, 1,2 ml, 1,8 ml) in Cryotubes (Fa. Nalge Nunc Int., Rochester, USA) aliquotiert und dann sofort bei –80 °C gelagert. Für eine spätere Transduktion wurde der benötigte Überstand in einem 22 °C Wasserbad aufgetaut und sofort verwendet.

[Seite 52:]

3.4.7 Die Generierung stabiler Retrovirus-Produzentenzellen mittels retroviraler Transduktion

Im Gegensatz zur Transfektion werden bei einer Transduktion Zellen durch eine virale Infektion genetisch verändert. Hierbei wird die Eigenschaft von Retroviren genutzt, nach einer Infektion direkt stabil in das zelluläre Genom zu integrieren.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[40.] Msf/Fragment 046 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 12:54 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 08:57 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 1-4
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 5, 51, Zeilen: 5: 2ff; 51: 8ff
Da Virusreplikation nur in tierischen- bzw. menschlichen Zellen möglich ist, findet die Generierung viraler Vektoren durch Zellkulturverfahren statt.

Das Protokoll für die retrovirale Transduktionen ist in der Tabelle 9 wiedergegeben.

[Seite 5:]

Da Virusreplikation nur in tierischen- bzw. menschlichen Zellen möglich ist, findet die Generierung viraler Vektoren durch Zellkulturverfahren statt.

[Seite 51:]

Das Protokoll für retrovirale Transduktionen ist in der Tabelle 6 wiedergegeben.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Identisch bis zum falschen Bindestrich nach "tierischen".

Die Übernahme von der Vorseite setzt sich hier fort.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[41.] Msf/Fragment 046 09 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 09:24 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 17:17 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Warnke 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 46, Zeilen: 9-18
Quelle: Warnke 2004
Seite(n): 51, Zeilen: 2 ff.
Die SDS-PAGE ist ein Verfahren, bei dem die Matrix aus einem stark vernetzten Polyacrylamid-Gel aufgebaut ist, durch die Proteine im elektrischen Feld wandern. Dabei wird die Porengröße durch Variieren der Polyacrylamid-Konzentration so eingestellt, dass die Wanderung der gesuchten Proteine verzögert wird. Durch Zugabe des anionischen Detergenz Sodiumdodecylsulfat (SDS), welches an die hydrophoben Regionen der Proteinmoleküle bindet und dadurch die Tertiärstruktur der Proteine aufhebt, und ß-Mercaptoethanol, ein Schwefelbrücken-spaltendes Thiol-Reagenz, entfalten sich die Proteine zu gestreckten Polypeptidketten, die negativ geladen sind. Dadurch wird die intrinsische Ladung der Polypeptidketten unbedeutend, da sich jedes Protein-Molekül mit einer großen Anzahl negativ [geladener Detergenz-Moleküle umgibt.] Die SDS-PAGE (SDS-Polyacrylamid-Gelelektrophorese) ist ein Verfahren, bei dem die Matrix aus einem stark vernetzten Polyacrylamid-Gel aufgebaut ist, durch die Proteine im elektrischen Feld wandern. Dabei wird die Porengröße durch Variieren der Polyacrylamid-Konzentration so eingestellt, das die Wanderung der gesuchten Proteine verzögert wird. Durch Zugabe des anionischen Detergenz Sodiumdodecylsulfat (SDS), welches an die hydrophoben Regionen der Proteinmoleküle bindet und dadurch die Tertiärstruktur der Proteine aufhebt, und ß- Mercaptoethanol, ein Schwefelbrücken-spaltendes Thiol-Reagenz, entfalten sich die Proteine zu gestreckten Polypeptidketten, die negativ geladen sind. Dadurch wird die intrinsische Ladung der Polypeptidketten unbedeutend, da sich jedes Protein-Molekül mit einer großen Anzahl negativ geladener Detergenz-Moleküle umgibt.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[42.] Msf/Fragment 047 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:40 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 09:39 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Warnke 2004

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 47, Zeilen: 1-2
Quelle: Warnke 2004
Seite(n): 51, Zeilen: 9-12
[Dadurch wird die intrinsische Ladung der Polypeptidketten unbedeutend, da sich jedes Protein-Molekül mit einer großen Anzahl negativ] geladener Detergenz-Moleküle umgibt. Bei Anlegen einer Spannung wandern die Proteinmoleküle zur Kathode und werden entsprechend ihrer Größe aufgetrennt. Dadurch wird die intrinsische Ladung der Polypeptidketten unbedeutend, da sich jedes Protein-Molekül mit einer großen Anzahl negativ geladener Detergenz-Moleküle umgibt. Bei Anlegen einer Spannung wandern die Proteinmoleküle zur Kathode und werden entsprechend ihrer Größe aufgetrennt.
Anmerkungen

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite.

Eine Quelle ist nicht genannt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[43.] Msf/Fragment 049 10 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 5. June 2014, 12:28 (SleepyHollow02)
Braziulis 2004, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 49, Zeilen: 10-15
Quelle: Braziulis 2004
Seite(n): 50, Zeilen: 14-18
Die Effizienz des Western-Blot Transfers wurde durch Anfärben der Proteine auf der Membran mit dem reversiblen Farbstoff Ponceau S kontrolliert. Dazu wurde die Membran für 5 min in der Ponceau S-Färbelösung geschwenkt und anschließend mit Wasser entfärbt. Dabei wurden die Proteinbanden sichtbar. Der Farbstoff konnte durch mehrmaliges Waschen mit TBS-T quantitativ entfernt werden. Die Effizienz des Western-Blot Transfers wurde durch Anfärben der Proteine auf der Membran mit dem reversiblen Farbstoff Ponceau S (2,5 % in PBS) kontrolliert. Dazu wurde die Membran für 1 min in der Ponceau S – Färbelösung geschwenkt und anschließend mit Wasser entfärbt. Dabei wurden die Proteinbanden sichtbar. Der Farbstoff konnte durch mehrmaliges Waschen mit TBS-T quantitativ entfernt werden.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[44.] Msf/Fragment 050 07 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:12 Hindemith
Erstellt: 5. June 2014, 12:32 (SleepyHollow02)
Braziulis 2004, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 50, Zeilen: 7-14, 22-29
Quelle: Braziulis 2004
Seite(n): 50, 51, Zeilen: 50: 20 ff.; 51: 1-3
Zur anschließenden spezifischen Proteindetektion wurde die Membran in Blocklösung für mindestens 60 min bei Raumtemperatur geblockt. Anschließend wurde die Membran ÜN bei 4°C in einer geeigneten Verdünnung des ersten Antikörpers in Blocklösung (verdünnt in TBS-T + 5% Trockenmilch) geschwenkt. Die Membran wurde dann dreimal für je 10 min in TBS-T gewaschen und mit einem gegen den ersten Antikörper gerichteten, Peroxidasegekoppelten Zweitantikörper (1:1000 in TBS-T + 5% Trockenmilch verdünnt) für 90 min bei RT inkubiert und anschließend mehrmals in TBS-T gewaschen.

1 x TBS-T (pH 7,6):150 mM NaCl

50 mM Tris

0,1% (v/v) Tween 20

Blockierungslösung: 1,5 M NaCl

0,5 M Tris

0,1% (v/v) Tween 20

5% Trockenmilch


2.9.1.4 ECL-Detektion von Peroxidase-gekoppelten Antikörpern

Die ECL (Enhanced Chemiluminescence)-Methode (ECL-Kit; Amersham) ist eine Licht emittierende, nicht-radioaktive Nachweismethode zur Detektion von immobilisierten Antigenen mit Peroxidase-gekoppelten Antikörpern. Die Peroxidase ist mit dem sekundären Antikörper gekoppelt und katalysiert eine Chemolumineszensreaktion, die auf einem Röntgenfilm detektiert werden kann. Nach Inkubation der Western-Blot-Membran mit dem sekundären Antikörper wurde diese mit TBS-T gewaschen.

Zur anschließenden spezifischen Proteindetektion wurde die Membran in Blocklösung

A für mindestens 60 min bei Raumtemperatur geblockt. Anschließend wurde die Membran 2-12h bei 4°C in einer geeigneten Verdünnung des ersten Antikörpers in Blocklösung A geschwenkt. Die Membran wurde dann dreimal für je 10 min in TBS-T gewaschen und mit einem gegen den ersten Antikörper gerichteten, Peroxidasegekoppelten Zweitantikörper für 50-90 min inkubiert und anschließend mehrmals in TBS-T gewaschen..

ECL-Detektion von Peroxidase-gekoppelten Antikörpern

Die ECL-Methode (ECL-Kit; Amersham-Buchler, Braunschweig) ist eine Licht emittierende, nicht-radioaktive Nachweismethode zur Detektion von immobilisierten Antigenen mit Peroxidase-gekoppelten Antikörpern. Die Peroxidase ist mit dem

[Seite 51]

sekundären Antikörper gekoppelt und katalysiert eine Chemolumineszensreaktion, die auf einem Röntgenfilm detektiert werden kann. Nach Inkubation der Western-Blot- Membran mit dem sekundären Antikörper wurde diese mit TBS-T gewaschen.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[45.] Msf/Fragment 051 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 5. June 2014, 12:36 (SleepyHollow02)
Braziulis 2004, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 1-4
Quelle: Braziulis 2004
Seite(n): 51, Zeilen: 4-7
Anschließend wurden in einer Dunkelkammer unter Rotlicht gleiche Teile der Detektionsreagenzien A und B (ECL-Kit) nach Angaben des Herstellers gemischt, die Membran darin für 1 min inkubieren gelassen und anschließend ein Röntgenfilm aufgelegt und entwickelt. Anschließend wurden in einer Dunkelkammer unter Rotlicht gleiche Teile der Detektionsreagenzien A und B (ECL-Kit) nach Angaben des Herstellers gemischt, die Membran darin für 1 min inkubieren gelassen und anschließend ein Röntgenfilm aufgelegt und entwickelt.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[46.] Msf/Fragment 051 08 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 17:48 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Knorr 2000, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 51, Zeilen: 7-14
Quelle: Knorr 2000
Seite(n): 54, Zeilen: 11-17
Das „Stripping“-Verfahren ermöglicht das Entfernen spezifischer Antikörper von Nitrozellulosemembranen durch Reduktion und Denaturierung der Antikörper. Dadurch wird die mehrfache Detektion mit Antikörpern verschiedener Spezifität auf einer Membran ermöglicht. Membranen mit antikörpergebundenen Proteinen wurden 10 min bei 55°C in „Stripping“-Puffer unter leichtem Schwenken gewaschen. Nach Entfernen des Puffers wurde die Membran 3 x 5 min bei RT mit 1x TBST-Puffer gewaschen und konnte anschließend erneut zur spezifischen Proteindetektion eingesetzt werden. Das „Stripping“-Verfahren ermöglicht das Entfernen spezifischer Antikörper von Nitrozellulosemembranen durch Reduktion und Denaturierung der Antikörper. Dadurch wird die mehrfache Detektion mit Antikörpern verschiedener Spezifität auf einer Membran ermöglicht.

Membrane mit antikörpergebundenen Proteinen wurden 5 min bei 70°C in „Stripping“-Puffer unter leichtem Schwenken gewaschen. Nach Entfernen des Puffers wurde die Membran 3x 5 min bei Raumtemperatur mit 50 ml 1x TBST gewaschen und konnte anschließend erneut zur spezifischen Proteindetektion (3.2.15.2) eingesetzt werden.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[47.] Msf/Fragment 053 01 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 17:53 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Knorr 2000, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 1-10
Quelle: Knorr 2000
Seite(n): 43, Zeilen: 1-10
[2.9.3 Proteinbestimmung nach Bradford

Die Konzentrationen von Proteinen in Lösung wird durch die Bradford-Methode bestimmt (Bradford 1976). Die Messung basiert auf der Absorption des] Farbstoffes Coomassie Brilliant Blue G-250 bei einer Wellenlänge von 595 nm in Abhängigkeit von der Proteinkonzentration. Der Farbstoff bindet an basische (Ausnahme Arginin) und aromatische Aminosäurereste.

Die Eichkurve des Standardproteins BSA verschiedener Konzentration (1, 2,5,10,20,30 μg) ermöglicht die Bestimmung der Proteinkonzentration der Proben. Es wurde eine konzentrierte Bradford-Reagenzlösung (BioRadTM) verwendet, die mit H2Obidest 1:5 verdünnt wird. Die Messung der optischen Dichte (OD) erfolgte nach Mischen von 1 ml der verdünnten Farbstofflösung mit 10 μl der Proteinprobe unbekannter Konzentration. Anschließend werden die Proben für 30 min bei Raumtemperatur ins Dunkle gestellt.

3.2.8.3 Bestimmung der Proteinkonzentration nach Bradford

Die Konzentration von Proteinen in Lösung wird durch die Bradford-Methode bestimmt (Bradford, 1976). Die Messung basiert auf der Absorption des Farbstoffes Coomassie Brilliant Blue bei einer Wellenlänge von l=595nm in Abhängigkeit von der Proteinkonzentration. Der Farbstoff bindet an basische (Ausnahme Arginin) und aromatische Aminosäurereste.

Die Eichkurve des Standardproteins BSA verschiedener Konzentration (1, 2, 5, 10, 20, 30 μg) ermöglicht die Bestimmung der Proteinkonzentration der Proben. Es wird eine konzentrierte Bradford-Reagenzlösung (BioRadTM ) verwendet, die 1:5 mit H2Obidest verdünnt wird. Die Messung der optischen Dichte erfolgt nach Mischen von 1 ml der verdünnten Farbstofflösung mit 20 μl der Proteinprobe unbekannter Konzentration.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[48.] Msf/Fragment 053 15 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 09:14 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 14:40 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Kamp 2003, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 53, Zeilen: 15-31
Quelle: Kamp 2003
Seite(n): 54, Zeilen: 3 ff.
In dieser Arbeit wurde der Proteingehalt auch nach der Methode von Smith bestimmt (Smith et al., 1985): Das Prinzip dieses Tests beruht auf der Reduktion von Cu2+ zu Cu+, welches dann mit Bicinchoninsäure (BCA) einen Farbkomplex bildet, dessen Entstehung photometrisch bei λ=562 nm im ELISA-Reader gemessen werden kann (siehe Schema, unten). Für die Reduktion werden die Aminosäuren Cystein, Cystin, Tryptophan und Tyrosin verantwortlich gemacht.

Von den auf ihren Proteingehalt zu bestimmenden Proben wurden Verdünnungen hergestellt. Ein Volumen von 10 μl dieser Proben wurde in Mikrotiterplatten gegeben, mit 200 μl Farbreagenz versetzt und für 30 min bei 37°C im Dunkeln inkubiert. Anschließend wurde die Extinktion bei λ=562 nm in einem ELISA-Reader bestimmt. Die Proteinkonzentration ergab sich durch Vergleich eines gleichbehandelten BSA-Standards (Konzentrationen zwischen 25 und 1500 μg/ml) mit den Proben. Der Proteingehalt einer Probe wurde zweifach bestimmt. Die Reaktion wird nicht durch Detergenzien und hohe Salzkonzentrationen, aber durch Reduktionsmittel gestört.

Lösungen:

Farbreagenz: Fa. Pierce: 50 Teile Reagenz A + 1 Teil Reagenz B

Reaktionsschema:

4.2.1.1 BCA-Methode (Smith et al., 1985)

Das Prinzip dieses Tests beruht auf der Reduktion von Cu2+ zu Cu+, welches dann mit Bicinchoninsäure (BCA) einen Farbkomplex bildet, dessen Entstehung photometrisch bei λ = 562 nm im ELISA-Reader gemessen werden kann (siehe Schema). Für die Reduktion werden die Aminosäuren Cystein, Cystin, Tryptophan und Tyrosin verantwortlich gemacht. Von den auf ihren Proteingehalt zu bestimmenden Proben wurden Verdünnungen hergestellt. Ein Volumen von 10 μl dieser Proben wurde in Mikrotiterplatten gegeben, mit 200 μl Farbreagenz versetzt und für 30 min bei 37 °C im Dunkeln inkubiert. Anschließend wurde die Extinktion bei λ = 562 nm in einem ELISA-Reader bestimmt. Die Proteinkonzentration ergab sich durch Vergleich eines gleichbehandelten BSA-Standards (Konzentrationen zwischen 25 und 1500 μg/ml) mit den Proben. Der Proteingehalt einer Probe wurde dreifach bestimmt.

Die Reaktion wird nicht durch Detergenzien und hohe Salzkonzentrationen, aber durch Reduktionsmittel gestört.

Lösungen

Farbreagenz: Fa. Pierce: 50 Teile Reagenz A + 1 Teil Reagenz B

Reaktionsschema:

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[49.] Msf/Fragment 054 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 20:21 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 09:19 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Kamp 2003, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 1-2
Quelle: Kamp 2003
Seite(n): 54, Zeilen: letzte Zeilen
Msf 54a diss Msf 54a source
Anmerkungen

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite.

Die Quelle ist nicht erwähnt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[50.] Msf/Fragment 054 19 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 09:41 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 17:22 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Warnke 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 54, Zeilen: 19-26
Quelle: Warnke 2004
Seite(n): 54, Zeilen: 15 ff.
2.9.6 Messung der Src-Kinaseaktivität

Proteinkinasen sind Enzyme, die durch Übertragung von Phosphatgruppen auf Serin-, Threonin oder Tyrosin-Reste andere Proteine kovalent modifizieren und so die Funktion der Proteine beeinflussen. Die Phosphorylierungsreaktion benötigt Phosphat, welches in der Zelle durch ATP bereitgestellt wird. Bei der Bestimmung der Kinaseaktivität wird diese Kinase-Funktion genutzt, indem das mit einem biotinylierten Tyrosin Substrat von der Protein Tyrosin Kinase umgesetzt wird, wobei das Phosphat auf einen Tyrosin-Rest übertragen wird.

Proteinkinasen sind Enzyme, die durch Übertragung von Phosphatgruppen auf Serin-, Threonin oder Tyrosin-Reste andere Proteine kovalent modifizieren und so die Funktion der Proteine beeinflussen. Die Phosphorylierungsreaktion benötigt Phosphat, welches in der Zelle durch ATP bereitgestellt wird.

Bei der Bestimmung der Kinaseaktivität wird diese Kinase-Funktion genutzt, indem mit dem Isotop [32P]-makiertes ATP von der Kinase umgesetzt wird, wobei das radioaktive Phosphat auf ein entsprechendes Substrat übertragen wird.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[51.] Msf/Fragment 055 07 - Diskussion
Bearbeitet: 22. May 2017, 14:27 Schumann
Erstellt: 5. November 2014, 14:36 (Hindemith)
Boecker 1997, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 55, Zeilen: 7-21
Quelle: Boecker 1997
Seite(n): 286, 287, Zeilen: 286: 30 ff.; 287: 1
Für die HPTLC-Analytik wurde die Automated multiple development (AMD) eingesetzt, welche eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der instrumentellen Dünnschichtchromatographie möglich macht. Das Chromatogramm wird in mehreren Schritten in der gleichen Richtung entwickelt, bei dem jeder Einzellauf über eine größere Trennstrecke führt als der vorangegangene und für jeden Lauf ein anderes Fließmittel verwendet werden kann. Dazu wird nach jeder Teilentwicklung das Fließmittel vollständig von der Kammer abgezogen. Um eine Artefaktbildung durch Wärmeeinwirkung zu vermeiden, wird die Zwischentrocknung durch Unterdruck durchgeführt.

Bei der Trennung von Substanzen, die einen großen Polaritätsbereich umfassen, eignet sich ein Universalgradient ebenso wie zur Trennung von Stoffen unbekannten chromatographischen Verhaltens. Anders als bei der Säulenchromatographie beginnt an Kieselgel als stationäre Phase der Gradient mit dem polarsten Fließmittel, mit dem über die kürzeste Laufstrecke entwickelt wird, und endet mit dem unpolarsten, das über die größte Trennstrecke führt.

Eine neuere Technik ist die 1984 vorgestellte «Automatted [sic] multiple development» (AMD), die eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der instrumentellen Dünnschicht-Chromatographie möglich macht und im Prinzip eine Weiterentwicklung des PMD-Prinzips darstellt [5.8]. Die AMD-Technik behält das Prinzip bei, das Chromatogramm in mehreren Schritten in der gleichen Richtung zu entwickeln, wobei jeder Einzellauf über eine größere Trennstrecke führt als der vorangegangene. Der Unterschied liegt aber darin, daß für jeden Lauf ein anderes Fließmittel verwendet werden kann. Dazu wird nach jeder Teilentwicklung das Fließmittel vollständig von der Kammer abgezogen. Um eine Artefaktbildung durch Wärmeeinwirkung zu vermeiden, wird die Zwischentrocknung durch Unterdruck durchgeführt.

Zur Trennung von Substanzen, die einen großen Polaritätsbereich umfassen, eignet sich ein Universalgradient ebenso wie zur Trennung von Stoffen unbekannten chromatographischen Verhaltens. Anders als bei der Säulenchromatographie beginnt an Kieselgel als stationäre Phase der Gradient mit dem polarsten Fließmittel, mit dem über die kürzeste Laufstrecke entwickelt wird, und endet mit

[Seite 287]

dem unpolarsten, das über die größte Trennstrecke führt.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[52.] Msf/Fragment 056 04 - Diskussion
Bearbeitet: 22. May 2017, 14:23 Schumann
Erstellt: 5. November 2014, 14:46 (Hindemith)
Boecker 1997, Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 56, Zeilen: 4-21
Quelle: Boecker 1997
Seite(n): 288, Zeilen: 1 ff.
Die AMD-Technik ist eine fokussierende Chromatographie. Der untere Teil der Substanzzone, welcher das polarste ist, wird vom aufsteigenden Fleißmittel [sic] zuerst erfasst und beginnt seine Wanderung in Chromatographierichtung, wodurch die Fraktion zu einem schmalen Band fokussiert wird. Durch Zusammenwirken von Fokussiereffekt und Gradientenentwicklung werden äußerst schmale Trennzonen erzielt, deren Peakbreiten unabhängig von der Wanderungsstrecke sind.

Typische Halbwertsbreiten liegen bei 1 mm, so dass auf der zur Verfügung stehenden Trennstrecke von 80 mm bis zu 40 Komponenten vollständig getrennt werden können (Basislinien-Trennung). Die instrumentelle Dünnschicht-Chromatographie, gekoppelt mit einer automatischen Mehrfachentwicklung und Verwendung eines Polaritätsgradienten, zeichnet sich durch eine enorme Steigerung der analytischen Leistungsfähigkeit aus. Der Aufwand für eine reproduzierbare Mehrfachentwicklung ist nur mit einem entsprechenden Automaten vertretbar. Alle Parameter, die Einfluss auf die chromatographische Trennung haben, werden vom System automatisch gesteuert bzw. konstant gehalten. Dies ist bisher die einzige Methode, mit der eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der Dünnschichtchromatographie möglich ist (Lodi 1964).

Die AMD-Technik ist damit eine fokussierende Chromatographie. Der untere Teil der Substanzzone wird vom aufsteigenden Fließmittel zuerst erfaßt und beginnt seine Wanderung in Chromatographierichtung, wodurch die Fraktion zu einem schmalen Band fokussiert wird.

Durch Zusammenwirken von Fokussiereffekt und Gradientenentwicklung werden äußerst schmale Trennzonen erzielt, deren Peakbreiten unabhängig von der Wanderungsstrecke sind. Typische Halbwertsbreiten liegen bei 1 mm, so daß auf der zur Verfügung stehenden Trennstrecke von 80 mm bis zu 40 Komponenten vollständig getrennt werden können (Basislinien-Trennung). Die instrumentelle Dünnschicht-Chromatographie, gekoppelt mit einer automatischen Mehrfachentwicklung und Verwendung eines Polaritätsgradienten, zeichnet sich durch eine enorme Steigerung der analytischen Leistungsfähigkeit aus.

Der Aufwand für eine reproduzierbare Mehrfachentwicklung ist nur mit einem entsprechenden Automaten vertretbar. Alle Parameter, die Einfluß auf die chromatographische Trennung haben, werden vom System automatisch gesteuert bzw. konstant gehalten. Dies ist bisher die einzige Methode, mit der eine reproduzierbare Gradientenentwicklung in der Dünnschicht-Chromatographie möglich ist [5.9].

Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt (die angegebene Quelle ist auf Italienisch verfasst).

Sichter
(Hindemith) Schumann


[53.] Msf/Fragment 057 01 - Diskussion
Bearbeitet: 22. May 2017, 14:19 Schumann
Erstellt: 5. November 2014, 14:49 (Hindemith)
Boecker 1997, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 57, Zeilen: 1-4
Quelle: Boecker 1997
Seite(n): 288, Zeilen: 18 ff.
Mit dem Universalgradienten können Substanzen aus einem sehr großen Polaritätsbereich in einem Chromatogramm auf Anhieb getrennt werden. Je nach Gradientenauswahl kann dabei eine vollständige Analyse aber bis zu mehrere Stunden dauern. Mit dem Universalgradienten können Substanzen aus einem sehr großen Polaritätsbereich in einem Chromatogramm auf Anhieb getrennt werden. [...] Je nach Gradientenauswahl kann dabei eine vollständige Analyse aber bis zu mehrere Stunden dauern.
Anmerkungen

Die Quelle ist nicht genannt.

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite: Fragment 056 04.

Sichter
(Hindemith) Schumann


[54.] Msf/Fragment 061 12 - Diskussion
Bearbeitet: 6. July 2014, 11:26 Singulus
Erstellt: 6. July 2014, 08:12 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schmidt 2002, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 61, Zeilen: 12-20
Quelle: Schmidt 2002
Seite(n): 30, Zeilen: 11 ff.
10-20 ng Plasmid DNS wurden mit einem zuvor auf Eis aufgetautem Aliquot kompetenter DH5α Bakterien gemischt und für mindestens 30 min auf Eis inkubiert. Während dieser Zeit war darauf zu achten, daß die Bakterien möglichst frei von Erschütterungen blieben. Daraufhin wurde das Bakterien-DNS Gemisch für 90 sek einem Hitzeschock von 42°C ausgesetzt, und wieder für 5 min auf Eis transferiert. Dann wurden die Bakterien für 1h in 1ml vorgewärmtem LB Medium geschüttelt (250 rpm, 37°C). Ein Aliquot -üblicherweise 100 μl- wurde auf LB-Agar Platten mit den entsprechenden Antibiotikum ausplattiert, um transformierte Bakterien durch eine ÜN Inkubation bei 37°C zu selektionieren. Die Hälfte einer Ligationsreaktion (2.2.3.7.3) oder 10 ng Plasmid DNA wurden mit einem Aliquot chemokompetenter Bakterien, das zuvor auf Eis aufgetaut wurde, gemischt und für mindestens 30 min auf Eis inkubiert. Während dieser Zeit war darauf zu achten, daß die Bakterien möglichst frei von Erschütterungen blieben. Daraufhin wurde das Bakterien-DNA Gemisch für 90 Sekunden einem Hitzeschock von 42°C ausgesetzt, und wieder für 5 min auf Eis transferiert. Dann wurden die Bakterien für 1h in 1ml vorgewärmtem SOC Medium geschüttelt (250 rpm, 37°C). Ein Aliquot – üblicherweise 100μl – wurde auf LB-Agar Platten ausplattiert, um transformierte Bakterien durch eine ÜN Inkubation bei 37°C zu selektionieren.
Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[55.] Msf/Fragment 062 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 13:01 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 06:43 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, Petry 2004, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 1-12
Quelle: Petry 2004
Seite(n): 26, Zeilen: 16 ff.
[Dazu wurden 100 ml ÜN Bakterienkultur durch Zentrifugation für 20 min bei 4°C] und 3.220g sedimentiert und mittels alkalischer Lyse aufgeschlossen. Zelltrümmer, Proteine und Salzkomplexe wurden nach der Neutralisation mittels Filtration durch die QIAfilter Maxi Cartridge abgetrennt. Einem Schritt zur Entfernung von Endotoxinen schloß sich eine Aufreinigung der DNS über eine äquilibrierte Anionen-Austauscher-Silica-Säule an.

Das gereinigte DNS-Eluat wurde mit 0,7 Volumenanteilen Isopropanol versetzt und für 30 min bei 4°C und 17.000g zentrifugiert. Nach einem Waschschritt mit 80% Ethanol, erneuter Zentrifugation für 10 min bei 4°C und 17.000g wurde das DNS-Pellet luftgetrocknet und in 80-100 μl endotoxinfreiem TE-Puffer aufgenommen. Nach photometrischer Bestimmung der DNS-Konzentration (s. 2.11.5) in einer 1:1000 Verdünnung mit Aqua bidest. wurde die DNS bei -80°C aufbewahrt.

Dazu wurden 100 ml ü.N. Bakterienkultur durch Zentrifugation für 20 min bei 4 °C und 3220 x g sedimentiert (5810R, Eppendorf) und mittels alkalischer Lyse aufgeschlossen. Zelltrümmer, Proteine und Salzkomplexe wurden nach der Neutralisation mittels Filtration durch die QIAfilter Maxi Cartridge abgetrennt. Einem Schritt zur Entfernung von Endotoxinen schloß sich eine Aufreinigung der DNA über eine äquilibrierte Anionen-Austauscher-Silica-Säule an. Das gereinigte DNA-Eluat wurde mit 0.7 Volumenanteilen Isopropanol versetzt und für 30 min bei 4 °C und 17000 x g (J2-21M/E Kühlzentrifuge) zentrifugiert. Nach einem Waschschritt mit 80% Ethanol, erneuter Zentrifugation für 10 min bei 4 °C und 17000 x g wurde das DNA-Pellet luftgetrocknet und in 80–100 μl endotoxinfreiem TE-Puffer (Qiagen) aufgenommen. Nach photometrischer Bestimmung der DNA-Konzentration in einer 1:1000 Verdünnung mit Aqua bidest. (→ 2.2.2.5) wurde die DNA bei –80 °C aufbewahrt.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[56.] Msf/Fragment 062 17 - Diskussion
Bearbeitet: 6. July 2014, 11:24 Singulus
Erstellt: 6. July 2014, 08:16 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schmidt 2002, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 62, Zeilen: 17-25
Quelle: Schmidt 2002
Seite(n): 31, 32, Zeilen: 31: letzte Zeilen; 32: 1 ff.
2.11.5 Photometrische Quantifizierung von Nukleinsäuren

Nukleinsäuren können aufgrund ihrer Absorption von Licht der Wellenlänge λ=260nm quantifiziert werden. Dabei gilt, daß 1 OD = 50μg/ml DNS, 40μg/ml RNS oder 33μg/ml Oligonukleotiden entspricht.

Da die Nukleinsäuren auch das Licht der Wellenlänge λ=280nm absorbieren, aber in geringerem Ausmaß, kann auch die Reinheit der DNS photometrisch bestimmt werden. Reine DNS weist einen Quotienten von OD260/OD280=1,6-1,8 und reine RNS von 1,8-2,0 auf. Proteinkontaminationen führen zu einer erhöhten Absorption bei der Wellenlänge λ=280nm und somit zu einem erniedrigten Koeffizienten.

2.2.3.6 Photometrische Quantifizierung von Nukleinsäuren

Nukleinsäuren können aufgrund ihrer Absorption von Licht der Wellenlänge λ=260nm quantifiziert werden. Dabei gilt, daß 1 OD = 50μg/ml DNA, 40μg/ml RNA oder 33μg/ml Oligonukleotiden entspricht.

[Seite 32]

Da die Nukleinsäuren auch das Licht der Wellenlänge λ=280nm absorbieren, aber in geringerem Ausmaß, kann auch die Reinheit der DNA photometrisch bestimmt werden. Reine DNA weist einen Quotienten von OD260/OD280 = 1,6-1,8 und reine RNA von 1,8-2,0 auf. Proteinkontaminationen führen zu einer erhöhten Absorption bei der Wellenlänge λ=280nm und somit zu einem erniedrigten Koeffizienten.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[57.] Msf/Fragment 065 04 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 16:26 Singulus
Erstellt: 3. June 2014, 06:11 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Maerten 2004, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 65, Zeilen: 4-7, 10-25
Quelle: Maerten 2004
Seite(n): 81, Zeilen: 24 ff.
Die Real-Time-PCR dient zur Quantifizierung von Transkripten auf cDNS-Ebene. Bei dieser PCR-Methode wird, wie auch bei der Visualisierung von DNS im Agarosegel durch Ethidiumbromid, die Fluoreszenz von DNS-bindenden Farbstoffen gemessen. Hier wird ein fluoreszierender Farbstoff (z.B. SYBR-Green™) eingesetzt, der an doppelsträngige DNS sequenzunspezifisch mit einer etwa 100mal höheren Affinität als Ethidiumbromid bindet (Morrison et al., 1998). Das Exzitationsmaximum des verwendeten Farbstoffes liegt bei 494 nm, das Emmisionsmaximum bei 520 nm.

Da die DNS während einer PCR amplifiziert wird, nimmt die Fluoreszenz, die nach jedem Zyklus bestimmt wird, in Form einer sigmoidalen Wachstumskurve zu. Durch die hier verwendete Methode konnte die Menge der Transkripte relativ, nicht absolut, bestimmt werden. Da bei dieser quantitativen Methode Pipettierfehler minimiert werden sollten, wurde folgender 10x Pre-mix pro jeweiliges Primer-Paar angesetzt. Pre-Mix für 12 Reaktionen: 125 μl SybrGreen-Lösung 10 μl 10 pmol/μL-1 Primer A 10 μl 10 pmol/μL-1 Primer B 75 μl HPLC-H2O 220 μl Gesamtvolumen Von diesem Pre-mix wurden jeweils 18 μL in die jeweilige Kavität des PCR Reaktionsgefäßes vorgelegt und anschließend 3 μL cDNS zugegeben.

4.10.5.3 Real-Time-PCR

Die Real-time-PCR dient zur Quantifizierung von Transkripten auf cDNA-Ebene. Bei dieser PCR-Methode wird, wie auch bei der Visualisierung von DNA im Agarosegel durch Ethidiumbromid, die Fluoreszenz von DNA-bindenden Farbstoffen gemessen. Da die DNA während einer PCR amplifiziert wird, nimmt die Fluoreszenz, die nach jedem Zyklus bestimmt wird, in Form einer sigmoidalen Wachstumskurve zu. Durch die hier verwendete Methode konnte die Menge der Transkripte relativ, nicht absolut, bestimmt werden.

Das Exicationsmaximum [sic] des verwendeten Farbstoffes liegt bei 497nm, das Emmisionsmaximum bei 520 nm. SyprGreenTM-Stammlösung: 100 x in DMSO SyprGreenTM-Arbeitslösung: 1 x in HPLC -H2O Ansatz für eine Reaktion: 2,0 μL 10× PCR-Puffer (mit MgCl2, [1,5 mM]) 2,0 μL SybrGreen-Arbeitslösung 0,4 μL 10 mM dNTPs 0,8 μL 10 pmol·μL-1 Primer A 0,8 μL 10 pmol·μL-1 Primer B 0,1 μL Taq-Polymerase (5 U·μL-1) 2,0 μL DNA-Matrize 13,9 μL HPLC-H2O Da bei dieser quantitativen Methode Pipettierfehler minimiert werden sollten, wurde folgender 20 x Pre-mix pro jeweiligem Primer-Paar angesetzt. Pre-mix für 20 Reaktionen: 40 μL 10× PCR-Puffer (mit MgCl2, [1,5 mM]) 40 μL SybrGreen-Arbeitslösung 8 μL 10 mM dNTPs 16 μL 10 pmol·μL-1 Primer A 16 μL 10 pmol·μL-1 Primer B 2,0 μL Hotstar-Taq-Polymerase (5 U·μL-1) 2,0 μL cDNA-Matrize 238 μL HPLC-H2O Von diesem Pre-mix wurden jeweils 18 μL in die jeweilige Kavität des PCR-Reaktionsgefäßes vorgelegt und anschließend 2 μL Probe zugegeben.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Ein Satz, der nicht der Quelle zugeordnet werden kann, ist nicht als Plagiat gewertet.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus


[58.] Msf/Fragment 068 02 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 21:02 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 06:47 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schairer 2004, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 68, Zeilen: 2-13
Quelle: Schairer 2004
Seite(n): 30, Zeilen: 5 ff.
Der Gel Electrophoretic Mobility Shift Assay (GEMSA) ist eine Methode zur Untersuchung von Interaktionen zwischen DNS-Sequenzen und Kernproteinen. Die Methode gibt Auskunft darüber, welche Proteine in vitro mit der DNS interagieren können. Als Sonde werden synthetische Oligonukleotide mit der zu untersuchenden DNS-Sequenz verwendet. Die einzelsträngigen Oligomere werden zu Doppelsträngen hybridisiert und radioaktiv markiert. Während der Bindungsreaktion wird die Sonde gemeinsam mit Kernextrakt inkubiert. Der Ansatz wird schließlich auf einem nicht denaturierenden Polyacrylamidgel aufgetrennt. Besitzt die Sonde Bindungsstellen für im Kernextrakt enthaltene Proteine, so können diese an die DNS binden. Dabei entstehen DNS-Protein-Komplexe, die aufgrund des höheren Molekulargewichts im Gel langsamer wandern als die freie Sonde. Der electrophoretic mobility shift assay, kurz EMSA, ist eine Methode zur Untersuchung von Interaktionen zwischen DNA-Sequenzen und Kernproteinen. Die Methode gibt Auskunft darüber, welche Proteine in vitro mit der DNA interagieren können (Abb. 2).

Als Sonde werden synthetische Oligonukleotide mit der zu untersuchenden DNA-Sequenz verwendet. Die einzelsträngigen Oligomere werden zu Doppelsträngen hybridisiert und radioaktiv markiert. Während der Bindungsreaktion wird die Sonde gemeinsam mit Kernextrakt inkubiert. Der Ansatz wird schließlich auf einem nicht denaturierenden Polyacrylamidgel aufgetrennt. Besitzt die Sonde Bindungsstellen für im Kernextrakt enthaltene Proteine, so können diese an die DNA binden. Dabei entstehen DNA-Protein-Komplexe, die aufgrund des höheren Molekulargewichts im Gel langsamer wandern als die freie Sonde.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[59.] Msf/Fragment 069 22 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 20:50 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 06:50 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schairer 2004, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 69, Zeilen: 22-23
Quelle: Schairer 2004
Seite(n): 32, Zeilen: 7 f.
Während der Bindungsreaktion erfolgt die Komplexbildung zwischen der radioaktiv markierten Sonde und den Kernproteinen an spezifischen DNS-Bindungsstellen. Während der Bindungsreaktion erfolgt die Komplexbildung zwischen der radioaktiv markierten Sonde und den Kernproteinen an spezifischen DNA-Bindungsstellen.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Fortsetzung auf der nächsten Seite.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[60.] Msf/Fragment 070 08 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 20:51 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 06:54 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schairer 2004, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 8-13
Quelle: Schairer 2004
Seite(n): 30, Zeilen: 17 ff.
Um die Spezifität der Komplexe zu überprüfen, werden Kompetitionsexperimente mit unmarkierter Sonde bzw. Supershifts durchgeführt. Für die Kompetition wird die kalte, d.h. nicht radioaktive Sonde im molaren Überschuss zum Bindungsansatz gegeben. Erkennt ein Antikörper DNS gebundene Proteine, so bindet er zusätzlich am DNS-Protein-Komplex und führt zu einer weiteren Erhöhung des Molekulargewichts (Supershift). Um die Spezifität der Komplexe zu überprüfen, werden Kompetitionsexperimente mit

unmarkierter Sonde bzw. Supershifts durchgeführt. Für die Kompetition wird die kalte, d.h. nicht radioaktive Sonde im molaren Überschuss zum Bindungsansatz gegeben. [...] Erkennt ein Antikörper DNA-gebundene Proteine, so bindet er zusätzlich am DNA-Protein-Komplex und führt zu einer weiteren Erhöhung des Molekulargewichts (Supershift) oder er blockiert die DNA-Bindungsstelle des Proteins, so dass keine Bindung zwischen DNA und Protein zustande kommt und keine Bande sichtbar wird.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[61.] Msf/Fragment 070 21 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 21:08 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 07:14 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schairer 2004, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 70, Zeilen: 21-25
Quelle: Schairer 2004
Seite(n): 31, Zeilen: 3 ff.
Nach der Elektrophorese wurde das Gel auf Whatman 3mm-Papier (Schleicher & Schüll) transferiert und für mindestens 40 min bei 80°C auf einem Vakuumgeltrockner getrocknet. Die Auswertung erfolgte durch die Exposition auf einem Röntgenfilmen (Fudji [sic!], 18 x 24 cm) je nach Stärke der Signale entweder für 12h oder ÜN. Nach der Elektrophorese wurde das Gel auf Whatman 3mm-Papier (Schleicher & Schüll, Dassel) transferiert und für mindestens 40 min bei 80°C auf einem Vakuumgeltrockner getrocknet. Die Exposition von Röntgenfilmen (Kodak Scientific Imaging Film, 18 x 24 cm) und Phosphoimagerplatten erfolgte je nach Stärke der Signale entweder für 24 h oder für mehrere Tage.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[62.] Msf/Fragment 071 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 20:35 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 10:15 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Weiss 2003

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 1-9
Quelle: Weiss 2003
Seite(n): 45, Zeilen: 18 ff.
2.11.9 RNA-Interferenz

Unter „RNA interference“ (RNAi) versteht man den Prozess einer sequenzspezifischen, posttranskriptionellen Inhibierung der Genexpression. Diese wird durch sogenannte doppelsträngige siRNAs (small interfering RNA) induziert, die zu einer Sequenz des auszuschalteten Gens homolog sind. Diese siRNAs führen zu einer mRNS-Degradation und somit einer spezifischen Unterdrückung der Genexpression. Im Idealfall führt dies zur vollkommenen Eliminierung des entsprechenden Proteins in der Zelle und kommt einem „knock out“ des Gens gleich.

Unter „RNA interference“ versteht man den Prozess einer sequenzspezifischen, postranskriptionellen Inhibierung der Genexpression, welche durch sogenannte doppelsträngige siRNAs induziert wird, die zu einer Sequenz des auszuschalteten Gens homolog sind. Diese siRNAs führen zu einer mRNA-Degradation und somit einer spezifischen Unterdrückung der Genexpression. Im Idealfall führt dies zur vollkommenen Eliminierung des entsprechenden Proteins in der Zelle und kommt einem „knock out“ des Gens gleich.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), HIndemith


[63.] Msf/Fragment 071 10 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 09:45 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 17:26 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Warnke 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 71, Zeilen: 10-20
Quelle: Warnke 2004
Seite(n): 35, 36, Zeilen: 35: letzte Zeilen; 36: 1ff
Die Art und Weise, in der die dsRNS den Abbau der homologen Ziel-mRNS hervorruft, ist ein nur teilweise verstandener Prozess. Man geht davon aus, dass RNAi durch 21-23 nt dsRNSs vermittelt wird, welche wiederum durch Prozessierung aus längeren Vorläufer-RNSs hervorgehen (Initiator-Schritt). Diese sogenannten siRNAs werden in einen Ribonukleoprotein-Komplex (RISC: RNA-induced silencing complex) integriert (s. Abbildung 19). Dessen Aktivierung ist von einer mit dem Komplex assoziierten Helikase abhängig, welche die ATP-abhängige Entwindung der doppelsträngigen siRNA vermittelt. Daraufhin paart sich deren „antisense“-Strang mit den komplementären Basen der Ziel-mRNS. Nach erfolgter Bindung sorgt eine ebenfalls mit dem RISC-Komplex-assoziierte Endonuklease (möglicherweise Mut-7) für die hydrolytische Spaltung der mRNS. Die Art und Weise, in der die dsRNA den Abbau der homologen Ziel-mRNA hervorruft, ist ein nur

[Seite 36:]

teilweise verstandener Prozess. Man geht davon aus, dass RNAi durch 21-23 nt dsRNAs [108] vermittelt wird, welche wiederum durch Prozessierung aus längeren Vorläufer-RNAs hervorgehen (Initiator-Schritt). Diese sogenannten siRNAs werden in einen Ribonukleoprotein- Komplex (RISC: RNA-induced silencing complex) integriert. Dessen Aktivierung ist von einer mit dem Komplex assoziierten Helikase abhängig, welche die ATP-abhängige Entwindung der doppelsträngigen siRNA vermittelt. Daraufhin paart sich deren „antisense“-Strang mit den komplementären Basen der Ziel-mRNA. Nach erfolgter Bindung sorgt eine ebenfalls mit dem RISC-Komplex-assoziierte Endonuklease (möglicherweise Mut-7) für die hydrolytische Spaltung der mRNA.


[108] Zamore PD, Tuschl T, Sharp P and Bartel DP (2000) RNAi: Double-Stranded RNA Directs the ATP-Dependent Cleavage of mRNA at 21 to 23 Nucleotide Intervals. Cell 101: 25–33

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[64.] Msf/Fragment 076 07 - Diskussion
Bearbeitet: 29. June 2014, 06:30 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 13:33 (SleepyHollow02)
Beer 2002, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 76, Zeilen: 7-11
Quelle: Beer 2002
Seite(n): 90, Zeilen: 22 ff.
Caveolae, wie auch Rafts, sind cholesterinreiche Mikrodomänen in der zellulären Plasmamembran, die eine wichtige Rolle bei der Sortierung und Konzentrierung von Membranproteinen spielen. Der Aufbau dieser Strukturen ist abhängig von der Anwesenheit des Cholesterins, und die Extraktion desselben aus der Membran der Zelle führt zur Auflösung und Zerstörung der Rafts und Caveolae. Caveolae, wie auch Rafts, sind cholesterinreiche Mikrodomänen in der zellulären Plasmamembran, die eine wichtige Rolle bei der Sortierung und Konzentrierung von Membranproteinen, wie z.B. den Rezeptoren für das MoMLV, spielen [53]. Der Aufbau dieser Strukturen ist abhängig von der Anwesenheit des Cholesterins, und die Extraktion desselben aus der Membran der Zelle führt zur Auflösung und Zerstörung der Rafts und Caveolae [47].

[47] Simons K. et al., How cells handle cholesterol, Science 290: 1721-1726 (2000)

[53] Simons K. et al., Functional rafts in cell membranes, Nature 387: 569-572 (1997)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[65.] Msf/Fragment 080 07 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 16:59 Schumann
Erstellt: 31. May 2014, 10:42 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schoeneborn 2002, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 80, Zeilen: 7-11
Quelle: Schoeneborn 2002
Seite(n): 87, Zeilen: 9 ff.
Die Peroxidation ungesättigter Lipide kann auf zwei Wegen erfolgen. Man unterscheidet zwischen dem Typ I Mechanismus, in dessen Verlauf Radikale entstehen, und dem Typ II Mechanismus, in dem Lipide durch Singulettsauerstoff oxidiert werden. Die Abbildung 28 stellt beide Mechanismen gegenüber (Girotti 1990). Die Peroxidation ungesättigter Lipide kann auf zwei Wegen erfolgen. Man unterscheidet zwischen dem Typ I Mechanismus, in dessen Verlauf Radikale entstehen, und dem Typ II Mechanismus, in dem Lipide durch Singulettsauerstoff oxidiert werden (72).

72) Girotti, A.W. Photodynamic lipid peroxidation in biological systems.Photochem. Photobiol. 51, 497-509 (1990)

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen. Die angegebene Quelle ist auf Englisch verfasst und enthält den Wortlaut nicht.

Der Text findet sich auch in der Quelle Schoenfelder (1999) auf S. 74. Die Abbildung 28, auf die bei Msf verwiesen wird, gleicht zudem der Abbildung 33 bei Schoenfelder (1999), jedoch handelt es sich nicht um eine direkte Bildkopie.

Zudem wiederholt sich der Text bei Msf auf S. 107, siehe Fragment 107 23.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[66.] Msf/Fragment 090 05 - Diskussion
Bearbeitet: 22. August 2014, 13:23 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 11:08 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Warmuth 2002

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 90, Zeilen: 5-7
Quelle: Warmuth 2002
Seite(n): 26, Zeilen: 3 ff.
Die einzelnen Mitglieder dieser Src-Familie werden in gewebsspezifischen Kontext differentiell exprimiert. Yes, und Fyn beispielsweise werden in nahezu allen Geweben gefunden. Hingegen werden die Expression von Lck, Hck, Fgr und Blk [ausschließlich in hämatopoetischen Zellen beschränkt.] Die einzelnen Mitglieder dieser Familie werden in gewebsspezifischen Kontext differentiell exprimiert. C-Src und Fyn beispielsweise werden in nahezu allen Geweben gefunden. Hingegen werden Lck, Hck, Fgr und Blk ausschließlich in hämatopoetischen Zellen exprimiert.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[67.] Msf/Fragment 097 05 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:38 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 11:31 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schroeder 2001, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 97, Zeilen: 5-8
Quelle: Schroeder 2001
Seite(n): 14, Zeilen: 17 ff.
MAP-Kinasen vermitteln die zelluläre Antwort auf eine Vielzahl von Stimuli und werden nicht nur durch Wachstumsfaktoren, sondern auch durch UV-Licht, Hitzeschock und andere Arten von Stress, sowie durch Zytokine und Phorbolester aktiviert (Osada et al., 2001, Peus et al., 1999). MAP-Kinasen vermitteln die zelluläre Antwort auf eine Vielzahl von Stimuli und werden nicht nur durch Wachstumsfaktoren, sondern auch durch UV-Licht, Hitzeschock und andere Arten von Stress, sowie durch Cytokine und Phorbolester aktiviert.
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[68.] Msf/Fragment 099 17 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 22:56 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 07:58 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wagner 2004

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 99, Zeilen: 17-33
Quelle: Wagner 2004
Seite(n): 70 f., Zeilen: 70: letzte Zeile; 71: 1 ff.; 72: 4 ff.
Um die Transduktionseffizienz zu verbessern, wurden VSV.G-pseudotypisierte retrovirale Partikel generiert. Während die Infektion von Retroviren mit amphotropen Wirtsspektrum durch die Bindung an einen spezifischen zellulären Rezeptor (Ram 1) eingeleitet wird, interagiert VSV.G mit weit verbreiteten Phospholipid-Komponenten der Zellmembran. VSV.G-pseudotypisierte Viren zeigen daher ein breites Spektrum infizierbarer Zelltypen, darunter auch solche, die sich mit den herkömmlichen retroviralen Vektoren nicht oder nur schwer transduzieren lassen (Emi et al., 1991). Es ist daher anzunehmen, dass derart umhüllte Viren auch in der Lage sind humane primäre Keratinozyten zu transduzieren, obwohl eine derartige Anwendung bisher nicht beschrieben wurde. Da die langanhaltende Expression des VSV.G Proteins toxisch für Zellen ist, wurden diese Viren mittels transienter Transfektion von 293T Zellen produziert. Verwendet wurde das retrovirale Plasmid pRVH-1. Es wurden primäre Keratinozyten und HaCat-Zellen transduziert. Die Transduktionseffizienz lag bei etwa 80%. Hierfür wurden zuvor eingefrorene virale Überstände von zwei verschiedenen Transfektionen verwendet (Virusüberstand pRVH-1/VSV.G und Cav.1pRVH-1/VSV.G). Um die Transduktionseffizienz zu verbessern, wurden VSV.G-pseudotypisierte retrovirale

[Seite 71:]

Partikel generiert. Während die Infektion von Retroviren mit amphotropen Wirtsspektrum durch die Bindung an einen spezifischen zellulären Rezeptor (Ram 1) eingeleitet wird, interagiert VSV.G mit weit verbreiteten Phospholipid-Komponenten der Zellmembran. VSV.G-pseudotypisierte Viren zeigen daher ein breites Spektrum infizierbarer Zelltypen (ARAI et al., 1999; LEE et al., 2001), darunter auch solche, die sich mit den herkömmlichen retroviralen Vektoren nicht oder nur schwer transduzieren lassen (EMI et al., 1991). Es ist daher anzunehmen, dass derart umhüllte Viren auch in der Lage sind, Chondrozyten des Kaninchen zu transduzieren, obwohl eine derartige Anwendung bisher nicht beschrieben wurde. Da die langanhaltende Expression des VSV.G Proteins toxisch für Zellen ist, wurden diese Viren mittels transienter Transfektion von 293T Zellen produziert. Verwendet wurde das retrovirale Plasmid pBulletLZ.

[Seite 72:]

Hierfür wurden zuvor eingefrorene virale Überstände von zwei verschiedenen Transfektionen verwendet (Virusüberstand pBulletLZ/VSV.G (2803) und pBulletLZ/VSV.G (2507)).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[69.] Msf/Fragment 107 08 - Diskussion
Bearbeitet: 1. July 2014, 20:05 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 18:47 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 107, Zeilen: 8-17
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 67, 68, Zeilen: 67: 5-11.14-15; 68: 12-14
In der Literatur findet man seit den späten 70er Jahren immer wieder Hinweise auf eine antioxidative Wirkung von Cholesterin.

Zunächst hatte Gutteridge gezeigt, daß steigende Cholesterinkonzentrationen in Phospholipidvesikeln zu einer Reduktion der Lipidperoxidation führen (Gutteridge 1978). Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Montfoort und Mitarbeiter (Montfoort et al., 1987). Auch sie fanden eine Reduzierung der Lipidperoxidation mit steigender Cholesterinkonzentration. Andere Sterole, z. B. Östrogene, zeigen ebenfalls antioxidative Wirksamkeit, wie die Arbeiten von Sugioka und Mitarbeitern sowie von Mukai und Mitarbeitern belegen (Sugioka et al., 1987, Mukai et al., 1990).

[Seite 67]

In der Literatur findet man seit den späten 70er Jahren immer wieder Hinweise auf eine antioxidative Wirkung von Cholesterol.

Zunächst hatte Gutteridge gezeigt, daß steigende Cholesterolkonzentrationen in Phospholipidvesikeln zu einer Reduktion der Fe2+-induzierten (Fenton-Mechanismus) Lipidperoxidation führen [Gutteridge 1978]. Zu einem ähnlichen Ergebnis kamen Montfoort und Mitarbeiter, die außerdem zeigten, daß die Hemmung der Lipidperoxidation nicht linear von der Cholesterolkonzentration abhängt [Montfoord et al. 1987]. [...] Auch sie fanden eine Reduzierung der Lipidperoxidation mit steigender Cholesterolkonzentration.

[Seite 68]

Andere Sterole, z. B. Estrogene, zeigen ebenfalls antioxidative Wirksamkeit, wie die Arbeiten von Sugioka und Mitarbeitern sowie von Mukai und Mitarbeitern belegen [Sugioka et al. 1987; Mukai et al. 1990].

Anmerkungen

Aus dem abschließenden Diskussionsteil. Ohne Hinweis auf eine Übernahme.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02


[70.] Msf/Fragment 107 23 - Diskussion
Bearbeitet: 1. July 2014, 20:02 Singulus
Erstellt: 30. May 2014, 19:00 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Hood
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 107, Zeilen: 23-32
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 74, 75, 77, Zeilen: 74: 2-5; 75: 7-9; 77: 1-2
Die Oxidation ungesättigter Lipide kann auf zwei Wegen erfolgen. Man unterscheidet zwischen dem Typ I Mechanismus, in dessen Verlauf Radikale entstehen, und dem Typ II Mechanismus, in dem Lipide durch Singulettsauerstoff oxidiert werden. Die Abbildung 28 stellt beide Mechanismen gegenüber (Girotti 1990). Eine Möglichkeit, die Oxidationsmechanismen (Typ I und Typ II) zu unterscheiden, bietet das Cholesterin. Cholesterin bildet abhängig vom Oxidationsmechanismus charakteristische Oxidationsprodukte, wie Abbildung 29 zeigt. Wird Cholesterin nach dem Mechanismus des Typ I oxidiert, so entstehen 7α- und 7β-Cholesterin-Hydroperoxid. [Seite 74]

Die Peroxidation ungesättigter Lipide kann auf zwei Wegen erfolgen. Man unterscheidet zwischen dem Typ I Mechanismus, in dessen Verlauf Radikale entstehen, und dem Typ II Mechanismus, in dem Lipide durch Singulett-Sauerstoff oxidiert werden. Die Abbildung 33 stellt beide Mechanismen gegenüber [Girotti 1990].

[Seite 75]

Eine Möglichkeit, die Oxidationsmechanismen (Typ I und Typ II) zu unterscheiden, bietet das Cholesterol. Cholesterol bildet abhängig vom Oxidationsmechanismus charakteristische Oxidationsprodukte, wie Abbildung 34 zeigt.

[Seite 77]

Wird Cholesterol nach dem Mechanismus des Typ I oxidiert, so entstehen 7α- und 7β- Cholesterol-Hydroperoxid.

Anmerkungen

Aus dem abschließenden Diskussionsteil. Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Ein Teil des Textes findet sich doppelt auf S. 80. Dieser Textanteil könnte auch der Quelle Schoeneborn (2002) zugeordnet werden (siehe Dublette/Fragment 107 23. Die Abbildung 28, auf die in diesem Textanteil verwiesen wird, findet sich bei Msf auf S. 81 und gleicht der Abbildung 33 bei Schoenfelder (1999), jedoch handelt es sich nicht um eine direkte Bildkopie.

Fortsetzung der Textübereinstimmungen auf der Folgeseite.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02


[71.] Msf/Fragment 108 04 - Diskussion
Bearbeitet: 31. May 2014, 14:09 Hindemith
Erstellt: 30. May 2014, 18:08 (Graf Isolan)
Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schoenfelder 1999, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 108, Zeilen: 4-12
Quelle: Schoenfelder 1999
Seite(n): 91, Zeilen: 3-8, 11-14
Nach welchem Mechanismus ultraviolette Strahlung die Lipidperoxdiation induziert, wird in der Literatur bisher kontrovers diskutiert. Es gibt Studien, die die UVA induzierte Entstehung von 1O2 beschreiben (Bose et al., 1990). Durch Singulettsauerstoff werden die Lipide nach Typ II oxidiert. Daneben wurden aber auch Daten über die Bildung von Superoxidanionen (O2-) infolge von UVA Bestrahlung von Liposomen publiziert (Bhatia et al., 1991). Negre-Salvayre und Mitarbeiter zeigten, daß die UV-Bestrahlung von Cholesterin in Lipoproteinen (LDL) zur Entstehung von 7α- und 7β-Hydroxy-Cholesterin führt (Escargueil-Blanc et al., 1994). Auf diese Weise wiesen sie den Oxidationstyp I nach.

Escargueil-Blanc I, Salvayre R, Negre-Salvayre A. 1994. Necrosis and apoptosis induced by oxidized low density lipoproteins occur through two calcium-dependent pathways in lymphoblastoid cells. FASEB J. 8(13):1075-80

Nach welchem Mechanismus ultraviolette Strahlung die Lipidperoxdiation induziert, wird in der Literatur bisher kontrovers diskutiert. Es gibt Studien, die die UV-A induzierte Entstehung von 1O2 beschreiben [Bose et al. 1989; Bose et al. 1990; Vile und Tyrrell 1995]. Durch Singulett-Sauerstoff werden die Lipide nach Typ II oxidiert. Daneben wurden aber auch Daten über die Bildung von Superoxidanionen (O2-) infolge von UV-A Bestrahlung von Liposomen publiziert [Bhatia et al. 1991]. [...] Negre-Salvayre und Mitarbeiter zeigten, daß die UV-Bestrahlung von Cholesterol in Lipoproteinen (LDL) zur Entstehung von 7α- und 7β-Hydroxy-Cholesterol führt [Negre-Salvayre et al. 1994]. Auf diese Weise wiesen sie den Oxidationstyp I nach.

Negre-Salvayre A, Paillous N, Dousset N, Bascoul J, Salvayre R: Wavelength dependence of photoinduced peroxidation and cytotoxicity of human low density lipoproteins. Photochem Photobiol 55(2), 197-204 (1994)

Anmerkungen

Aus dem abschließenden Diskussionsteil. Ohne Hinweis auf eine Übernahme. Der einzige Unterschied besteht in einer abweichenden Literaturangabe.

Sichter
(Graf Isolan), SleepyHollow02


[72.] Msf/Fragment 110 18 - Diskussion
Bearbeitet: 4. July 2014, 20:29 Hindemith
Erstellt: 2. June 2014, 07:39 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Kosack 2005, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 110, Zeilen: 18-27
Quelle: Kosack 2005
Seite(n): 91, Zeilen: 17 ff.
Das 21-24 kD große Caveolin-1 Protein ist das wichtigste Markerprotein für Caveolae (Blonder et al., 2004). Es stellt eines der integralen Membranproteine des caveolären Überzugs dar und besitzt eine essentielle Bedeutung für die Ausbildung der Caveolae (Rothberg et al., 1992). Vier Caveolin-Genprodukte sind bis jetzt in Säugetieren gefunden worden: Caveolin-1a und -1b (Kurzchalia et al., 1992), -2 (Scherer et al., 1996) und -3 (Tang et al., 1996). Jedes enthält eine 33 Aminosäuren lange hydrophobe Domäne, durch die das Protein in der Membran verankert wird, während sowohl das Amino- als auch das Carboxyterminale Ende frei ins Zytoplasma reichen (Kurzchalia et al., 1992). Das 21-24 kDa-große Caveolin ist das wichtigste Markerprotein für Caveolae. Es stellt eines der integralen Membranproteine des caveolären Überzugs dar und besitzt essentielle Bedeutung für die Ausbildung der Caveolae (Tang et al., 1996; Rothberg et al., 1992; Fra et al., 1995). Vier Caveolin-Genprodukte sind bis jetzt in Säugetieren gefunden worden: Caveolin-1a und -1b (Glenney et al., 1992; Kurzchalia et al., 1992; Scherer et al., 1995), -2 (Scherer et al., 1996) und -3 (Tang et al., 1996). Jedes enthält eine 33 Aminosäuren lange hydrophobe Domäne, durch die das Protein in der Membran verankert wird, während sowohl das Amino-, als auch das Carboxyterminale Ende frei ins Zytoplasma reichen (Kurzchalia et al., 1994).
Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[73.] Msf/Fragment 113 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:22 Hindemith
Erstellt: 10. June 2014, 14:35 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Montfort 2004, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 113, Zeilen: 1-6
Quelle: Montfort 2004
Seite(n): 34, Zeilen: 2 ff.
4.5 Singulettsauerstoff-induzierte Signaltransduktion

Reaktive Sauerstoffspezies beeinflussen zahlreiche zelluläre Signaltransduktionsprozesse (Sies 1997). So führt eine Wasserstoffperoxid-Behandlung zu einer Aktivierung von Rezeptor-Tyrosinkinasen durch die Inhibition regulierender Protein-Tyrosinphosphatasen. Gleiches wurde für die Bestrahlung von Zellen mit UVA gezeigt (Knebel et al., 1996).

3.1 Singulettsauerstoff-induzierte Signaltransduktion

Reaktive Sauerstoffspezies beeinflussen zahlreiche zelluläre Signaltransduktionsprozesse. So führt Wasserstoffperoxid-Behandlung zu einer Aktivierung von Rezeptortyrosinkinasen durch die Inhibition regulierender Proteintyrosinphosphatasen. Gleiches wurde für die Bestrahlung von Zellen mit UVA gezeigt (KNEBEL et al., 1996).

Anmerkungen

Trotz der relativen Kürze dokumentiert, weil das Fragment im Ergebnis-Teil der Arbeit steht.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[74.] Msf/Fragment 114 08 - Diskussion
Bearbeitet: 22. August 2014, 13:26 Hindemith
Erstellt: 31. May 2014, 11:12 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Warmuth 2002

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 8-19
Quelle: Warmuth 2002
Seite(n): 26, Zeilen: 2 ff.
Src-Kinasen bilden eine Familie von 9 Nicht-Rezeptor-Tyrosinkinasen (Blk, Fgr, Fyn, Hck, Lck, Lyn, Src, Yes und Yrk), die z.T. durch alternatives Spleißen in mehreren Isoformen exprimiert werden. Die einzelnen Mitglieder dieser Familie werden im gewebsspezifischem Kontext differentiell exprimiert. C-Src, Yes und Fyn beispielsweise werden in nahezu allen Geweben gefunden. Hingegen werden Lck, Hck, Fgr und Blk ausschließlich in hämatopoetischen Zellen exprimiert (Tatosyan & Mizenina 2000).

Die Zugehörigkeit zur Familie der Src-Kinasen wird einerseits durch die Strukturhomologie, andererseits durch die gleichförmige Regulation der Kinaseaktivität im zellulären Kontext definiert. Src-Kinasen sind durch eine weitgehende Übereinstimmung sowohl in der Aminosäuresequenz als auch in ihrer Struktur gekennzeichnet (Thomas & Brugge 1997, Brown & Cooper 1996).

Src-Kinasen bilden eine Familie von 9 Nicht-Rezeptor-Tyrosinkinasen (Blk, Fgr, Fyn, Hck, Lck, Lyn, Src, Yes und Yrk), die z.T. durch alternatives Splicing in mehreren Isoformen exprimiert werden. Die einzelnen Mitglieder dieser Familie werden in gewebsspezifischen Kontext differentiell exprimiert. CSrc und Fyn beispielsweise werden in nahezu allen Geweben gefunden. Hingegen werden Lck, Hck, Fgr und Blk ausschließlich in hämatopoetischen Zellen exprimiert. [...] Die Zugehörigkeit zur Familie der Src-Kinasen wird einerseits durch die Strukturhomologie, andererseits durch die gleichförmige Regulation der Kinaseaktivität im zellulären Kontext definiert.

[...]

Src-Kinasen sind durch eine weitgehende Übereinstimmung sowohl in der Aminosäuresequenz als auch in ihrer Struktur gekennzeichnet (Brown und Cooper, 1996).

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle. Referenz wird mitübernommen.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[75.] Msf/Fragment 114 27 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 20:21 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 13:57 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schaeffer 2000, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 114, Zeilen: 27-32
Quelle: Schaeffer 2000
Seite(n): 17, 18, Zeilen: 17: 22 ff.; 18: 1 ff.
Am C-Terminus befindet sich eine Region, die wichtig für die negative Regulation der Kinaseaktivität ist. Die Aktivität von Src-Kinasen wird durch komplexe intramolekulare Faltungsvorgänge reguliert. Innerhalb der Src-Homologie1 (SH1) -Domäne liegt ein Tyrosinrest (Y418), durch dessen Phosphorylierung die Enzymaktivität der Kinasen positiv reguliert wird. Im inaktiven Zustand ist die Kinase so gefaltet, dass sowohl der Tyrosinrest 418, als auch die ATP-[Bindungsstelle (K295) unzugänglich sind.] Am C-Terminus befindet sich eine Region, die wichtig für die negative Regulation der Kinaseaktivität ist. Die Aktivität von Src Kinasen wird durch komplexe intramolekulare Faltungsvorgänge reguliert. Innerhalb der Domäne liegt ein Tyrosinrest (Y416 in Hck), durch dessen Phosphorylierung die Enzymaktivität der

[Seite 18]

Kinasen positiv reguliert wird. Im inaktiven Zustand ist die Kinase so gefaltet, dass sowohl der Tyrosinrest 416, als auch die ATP-Bindungsstelle (K295) unzugänglich sind.

Anmerkungen

Ein Verweis auf die Quelle fehlt.

Fortsetzung der Übernahme auf der nächsten Seite.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[76.] Msf/Fragment 115 01 - Diskussion
Bearbeitet: 5. July 2014, 20:21 Hindemith
Erstellt: 5. July 2014, 14:04 (Hindemith)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schaeffer 2000, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Hindemith
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 115, Zeilen: 1-7
Quelle: Schaeffer 2000
Seite(n): 18, Zeilen: 6 ff.
Je nach dem Phosphorylierungsstatus der C-terminalen regulatorischen Domäne wird entweder eine aktive (Y527 nicht-phosphoryliert) oder eine inaktive (Y527 phosphoryliert) Konformation der Src-Kinasen stabilisiert (Xu et al., 1997). Ein zelluläres Protein, dass die Aktivität von Src-Kinasen regulieren kann, ist die C-terminale Kinase (CSK). Diese stabilisiert die inaktive Form von Src- Kinasen, indem sie Y527 phosphoryliert (Okada et al., 1991).

Msf 115a diss

Abbildung 49: Die Struktur von Src-Kinasen

Je nach dem Phosphorylierungsstatus der C-terminalen regulatorischen Domäne wird entweder eine aktive (Y527 nicht-phosphoryliert) oder eine inaktive (Y527 phosphoryliert) Konformation der Src-Kinasen stabilisiert (Sicheri F. et al., 1997; Xu W. et al., 1997). Ein zelluläres Protein, dass die Aktivität von Src-Kinasen regulieren kann, ist die C-terminale Kinase (CSK). Diese stabilisiert die inaktive Form von Src- Kinasen, indem sie Y527 phosphoryliert (Nada S. et al., 1991; Okada M. et al., 1991).

Msf 115a source

Abb. 4: Die Struktur von Src-Kinasen

Anmerkungen

Die Übernahme beginnt auf der Vorseite.

Die Quelle ist nicht genannt.

Sichter
(Hindemith), SleepyHollow02


[77.] Msf/Fragment 123 01 - Diskussion
Bearbeitet: 20. September 2014, 14:16 Hindemith
Erstellt: 10. June 2014, 14:07 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung, Wiechen 2001

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 123, Zeilen: 1-6
Quelle: Wiechen 2001
Seite(n): 49, Zeilen: 3 ff.
Die Expression von Caveolin-1 in Sarkomzellen ist reversibel herunterreguliert. Deswegen muss das CAV-1 Gen intakt sein. Suppressorgene, die reversibel herunterreguliert sind, werden als Klasse II Suppressorgene bezeichnet (Lee et al., 1998). Klasse II Tumorsuppressorgene, wie Caveolin-1, können eventuell in Zukunft therapeutisch genutzt werden, wenn es gelingt ihre Expression in Tumoren durch Pharmaka zu induzieren.

Lee SW, Reimer CL, Oh P, Campbell DB, Schnitzer JE. 1998. Tumor cell growth inhibition by caveolin re-expression in human breast cancer cells. Oncogene 16(11):1391-7

Da die Expression von Caveolin-1 in Sarkomzellen reversibel herunterreguliert ist, muß das CAV1 Gen intakt sein. [...] Suppressorgene, die reversibel herunterreguliert sind, werden als Klasse II Suppressorgene bezeichnet [24]. Klasse II Tumorsuppressorgene, wie Caveolin-1, können eventuell in Zukunft therapeutisch genutzt werden, wenn es gelingt ihre Expression in Tumoren durch Pharmaka wieder zu induzieren.

[24] S.W. Lee, C. Tomasetto, and R. Sager. Positive selection of candidate tumorsuppressor genes by subtractive hybridization. Proc. Natl. Acad. Sci. U. S. A., 88:2825–2829, 1991.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02), Hindemith


[78.] Msf/Fragment 124 01 - Diskussion
Bearbeitet: 30. June 2014, 14:00 Singulus
Erstellt: 31. May 2014, 12:01 (SleepyHollow02)
Fragment, Gesichtet, Grether-Beck 2005, KomplettPlagiat, Msf, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 124, Zeilen: 1-6
Quelle: Grether-Beck 2005
Seite(n): 81, Zeilen: 1-7
5 ZUSAMMENFASSUNG

Langwellige ultraviolette Strahlung (UVA: 320-400nm) ist eine der wichtigsten Noxen, denen die Haut des Menschen unter physiologischen, therapeutischen oder kosmetischen Gründen ausgesetzt ist. Die UVA-Strahlung ist an der Entstehung von Photodermatosen, der vorzeitigen beschleunigten Hautalterung und der Photokarzinogenese beteiligt. Grundlegend hierfür sind Veränderungen in den Membranmikrodomänen der Zellmembran: [...]

6 ZUSAMMENFASSUNG

Langwellige ultraviolette Strahlung (UVA; 320-400nm) ist eine der wichtigsten Noxen, denen die Haut des Menschen unter physiologischen, therapeutischen oder kosmetischen Gründen ausgesetzt ist. Die UVA-Strahlung ist an der Entstehung von Photodermatosen, der vorzeitigen beschleunigten Hautalterung und der Photokarzinogenese beteiligt: Grundlegend hierfür sind Änderungen im Expressionsmuster von Genen in der Haut des Menschen.

Anmerkungen

Wörtlich aus der Zusammenfassung der Habilitationsschrift der Erstbetreuerin übernommen. Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus