von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 264, Zeilen: 7-11 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 153, Zeilen: 31-38 |
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Während seiner Amtszeit gelang Roosevelt die „railroad regulation" („Elkins Act", 1903; „Hepburn Act", 1906), eine zentrale Regelung des Eisenbahnwesens, die die Praxis der Vorzugstarife und die Kontrolle der Kohlengruben durch die Eisenbahngesellschaften aufhob und darüber hinaus der Bundesregierung die Berechtigung zur Intervention in Tarifangelegenheiten ermöglichte. | Roosevelt befaßte sich auch mit dem seit langer Zeit heftig umstrittenen Problem einer zentralen Regelung des Eisenbahnwesens. Es gelang ihm, den Kongreß zur Verabschiedung zweier Gesetze zu bewegen, die die Praxis der Vorzugstarife und die Kontrolle der Kohlengruben durch die Eisenbahngesellschaften aufhoben und darüber hinaus der Bundesregierung die Berechtigung zur Intervention in Tarifangelegenheiten zusprachen (»Elkins Act«, 1903; »Hepburn Act«, 1906). |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 264, Zeilen: 11-20 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 153, Zeilen: 15-23, 24-27 |
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Ferner brachte Roosevelt den Kongreß dazu, ein „Department of Commerce and Labor" zu schaffen, dessen Leiter Kabinettsrang besaß. Diesem war u.a. das „Bureau of Corporations" unterstellt, eine zentrale Kontrollbehörde, die das Geschäftsgebaren der großen Firmen durchleuchten, Berichte darüber anfertigen und diese in der Presse veröffentlichen sollte. Der Kampf Roosevelts gegen die Trusts hatte zwar seine Popularität besonders bei den mittleren und unteren Einkommensschichten verstärkt, doch waren die Erfolge im ganzen gesehen hier eher propagandistischer als praktischer Art. Die gesetzlichen Grundlagen der Antimonopol-Bewegung wurden nicht wesentlich erweitert. | Noch vor dem Ende seiner ersten Amtsperiode brachte Roosevelt den Kongreß dazu, ein »Department of Commerce and Labor« zu schaffen, dessen Vorsteher Kabinettsrang besaß. Ihm war u.a. das »Bureau of Corporations« unterstellt, eine zentrale Kontrollbehörde, die das Geschäftsgebaren der großen Firmen durchleuchtete, Berichte darüber anfertigte und diese in der Presse veröffentlichte. Der Kampf gegen die Trusts verstärkte Roosevelts Popularität natürlicherweise besonders bei den mittleren und unteren Einkommensschichten.[...] Die Erfolge waren im ganzen gesehen allerdings eher propagandistischer ab praktischer Art. Die gesetzlichen Grundlagen der Antimonopol-Bewegung wurden nicht entscheidend erweitert. |
Bis auf einen (kurzen) Satz wird der Abschnitt vollständig übernommen. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 264, Zeilen: 20.23-24 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 153, Zeilen: 27-30 |
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Immerhin schuf er ein allgemeines Bewußtsein der „socialization of democracy" (Arthur M. Schlesinger), die Notwendigkeit für Unternehmer, soziale Verantwortung („social stewartship", Richard Striner) zu üben, was tatsächlich einige Trusts dazu veranlaßte, maßvolleres und vorsichtigeres Vorgehen an den Tag zu legen. | Immerhin
gelang die Vernichtung einiger besonders schlimmer Auswüchse der Monopolisierung, und manche Unternehmer bequemten sich zu maßvollerem und vorsichtigerem Vorgehen. |
Alleingenommen harmlos. Anfang und Ende des Guggisberg-Satzes bleiben erhalten andere Fremdzitate füllen auf. Ist aber bei einer Gesamtbetrachtung der Guggisberg-Übernahmen zu berücksichtigen. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 264, Zeilen: 37-41 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 154, Zeilen: 20-25 |
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Zu den bemerkenswertesten Leistungen seiner progressiven Innenpolitik gehörte schließlich auch sein Engagement für den Naturschutz, für die Erhaltung der Wälder und der anderen natürlichen Reichtümer des Landes. Als erster Präsident der Vereinigten Staaten mit ökologischem Bewußtsein förderte er die Schaffung nationaler Land- und Waldreserven sowie den Schutz der natürlichen Wasserläufe. | Zu den bemerkenswertesten Leistungen seiner Innenpolitik gehörte schließlich auch der Einsatz für den Naturschutz, für die Erhaltung der Wälder und der anderen natürlichen Reichtümer des Landes. Seit seinem Amtsantritt hatte er immer wieder die Schaffung nationaler Land- und Waldreserven sowie den Schutz der natürlichen Wasserläufe gefördert. |
Im ersten Satz wurde im Wesentlichen ein Wort abgeändert. Im zweiten Satz der Hinweis auf ein "ökologisches Bewußtsein" Roosevelts ergänzt (dem damaligen Zeitgeist geschuldet und Aktualität der Ausführungen demonstrierend). |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 264, Zeilen: 44-47 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 154, Zeilen: 25-29 |
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Im Mai 1908 berief Roosevelt eine „National Conservation Conference" nach Washington ein, an der 44 Gouverneure und zahlreiche Experten teilnahmen. Der Ökologie-Kongreß legte den Grund zu regelmäßigen Gouverneurskonferenzen und führte zur Entstehung einzelstaatlicher Naturschutz-Kommissionen | Im Mai 1908 berief er eine »National Conservation Conference« nach Washington ein, an der 44 Gouverneure und Hunderte von Experten teilnahmen. Die Tagung legte den Grund zu regelmäßigen Gouverneurskonferenzen und führte zur Entstehung einzelstaatlicher Naturschutz-Kommissionen. |
Bearbeitung: Aus der "Tagung" wird in anachronistischer Art und Weise ein "Ökologie-Kongreß" - ansonsten wörtlich übernommen.<br />Somit ist S. 264 nicht mehr als ein Konglomerat aus Guggisberg und (über insgesamt 17 Zeilen) Original-Roosevelt-Zitaten. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Kybot, Zeitstempel: 20121229145013