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Amerika: das Experiment des Fortschritts

von Margarita Mathiopoulos

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Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Kannitverstan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 259, Zeilen: 10-14
Quelle: Guggisberg 1979a
Seite(n): 148, Zeilen: 8-10, 16-18
Die Präsidentschaftswahlen von 1892 brachten der „Populist Party" zwar im Westen und Süden große Erfolge, doch insgesamt blieb ihr Kandidat James B. Weaver ein Verlierer. In dem auf allen Seiten mit großer Leidenschaft geführten Wahlkampf von 1896 entschlossen sich dann die Populisten, den volkstümlichen Kandidaten der Demokraten, William Jennings Bryan[FN 78] zu unterstützen,[...]

[FN 78: Vgl. zu Bryan: R. Hofstadter: The American Political Tradition, (Kap.: William Jennings Bryan: The Democrat as Revivalist), a.a.O., S. 240-265]

Die Präsidentschaftswahlen von 1892 brachten der neuen Partei vor allem im Westen und im Süden große Erfolge. Ihr Kandidat James B. Weaver, [...]

In dem auf allen Seiten mit großer Leidenschaft geführten Wahlkampf von 1896 unterstützten die Populisten den Kandidaten der Demokraten, William Jennings Bryan.

Anmerkungen

-

Sichter




Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Kannitverstan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 259, Zeilen: 16-18
Quelle: Guggisberg 1979a
Seite(n): 148, Zeilen: 39-41
Mit der Unterstützung der erfolglosen Präsidentschaftskandidatur Bryans fand die populistische Bewegung nach sturmflutartigem Aufbruch um 1896 praktisch bereits auch ihr Ende. Mit der Unterstützung der Präsidentschaftskandidatur Bryans hatte die populistische Bewegung nach sturmflutartigem Aufbruch um 1896 praktisch bereits ihr Ende gefunden.
Anmerkungen

Ein Attribut wird ergänzt und aus Präteritum wird Plusquamperfekt - das wars.

Sichter




Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan, Kannitverstan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 259, Zeilen: 18-20
Quelle: Guggisberg 1979a
Seite(n): 149, Zeilen: 1-4
Allerdings sollten ihre Forderungen nach Ausbau der direkten Demokratie und Kontrolle der Monopole als historische Vorbilder auch später immer wieder Beachtung finden, [...] Ihre Forderungen nach Ausbau der direkten Demokratie und Kontrolle der Monopole sollen als historische Vorbilder auch später immer wieder Beachtung finden.
Anmerkungen

-

Sichter




Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 259, Zeilen: 25-40
Quelle: Puhle 1983
Seite(n): 18, Zeilen: 15-21, 22-35
Gemessen an der Verwirklichung konkreter Einzelforderungen und der Wahrung bestimmter Interessen sind die Populisten eine der erfolgreichsten politischen Rand-Bewegungen Amerikas überhaupt gewesen. Freilich hatte die Verwirklichung populistischer Forderungen die Tendenz zum „strong government" und zum Ausbau der zentralen Bürokratie gefördert und beschleunigt.[FN 80] Franklin Delano Roosevelt und Lyndon Johnson, die Befürworter eines vehementen Ausbaus der staatlichen Interventionsmechanismen, haben sich ebenso auf die populistische Tradition berufen wie zum Teil auch ihre ideologischen Gegner Jimmy Carter, der an William Jennings Bryan erinnert, und Ronald Reagan. George McGovern, der erfolglose linksliberale Präsidentschaftskandidat der Demokraten von 1972, war u.a. auch ein Populist in der basisdemokratischen Tradition des getreidebauenden nördlichen Mittelwestens. George Wallace, der frühere Gouverneur von Alabama, stand, was seine Rhetorik, sein Programm, seinen Appell an die „kleinen Leute" und seinen segregationistischen, aber fürsorglichen Paternalismus gegenüber den ärmeren Farmern angeht, fest in der Tradition des südstaatlichen Populismus der Jahrhundertwende.

[FN 80: Vgl. Hans-Jürgen Puhle: Was ist Populismus?, Politik und Kultur, H. 1, 1983, S. 26-30.]

Gemessen an der Verwirklichung konkreter Einzelforderungen und der Wahrung bestimmter Interessen sind die Populisten eine der erfolgreichsten politischen Bewegungen Amerikas überhaupt gewesen.

Die Verwirklichung dieser Forderungen hat allerdings die Tendenzen zum »starken Staat« und zum Ausbau der zentralen Bürokratie gefördert und beschleunigt, [...]. Franklin Roosevelt und Lyndon Johnson, die Befürworter eines vehementen Ausbaus der staatlichen Interventionsmechanismen, haben sich ebenso auf die populistische Tradition berufen wie deren ideologische Gegner Jimmy Carter und Ronald Reagan. George McGovern, der erfolglose linksliberale Präsidentschaftskandidat der Demokraten von 1972, war u.a. auch ein - sogar literarisch ausgewiesener - Populist in der basisdemokratischen Tradition des getreidebauenden nördlichen Mittelwestens. George Wallace, der frühere Gouverneur von Alabama, stand, was seine Rhetorik, sein Programm, seinen Appell an die »kleinen Leute« und seinen segregationistischen, aber fürsorglichen Paternalismus gegenüber den ärmeren Farmern angeht, fest in der Tradition des südstaatlichen Populismus der Jahrhundertwende.

Anmerkungen

Ein "Rand-" weggelassen, ein "Freilich" hinzugefügt, ein paar weitere kleine Änderungen und Auslassungen - ansonsten wortwörtlich dasselbe. Ein Literaturverweis mit "Vgl." irgendwo mittendrin, keine Kennzeichnung des Zitats, wieder sind weitere 16 Zeilen der Diss gefüllt.<br/> (Der Text der Fundstelle wurde zitiert nach dem Nachdruck des Aufsatzes in Dubiel, Helmut (Hrsg.): Populismus und Aufklärung, dort S. 12-32, Suhrkamp, Frankfurt/M. 1986.)

Sichter




Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Graf Isolan
Gesichtet
No
Untersuchte Arbeit:
Seite: 259, Zeilen: 45-48
Quelle: Puhle 1983
Seite(n): 19, Zeilen: 16-23
Tatsächlich sollte sich die populistische Ideologie als ambivalent, janusköpfig, erweisen; denn einerseits waren die Populisten hinterwäldlerisch, autoritär, sektiererisch-fundamentalistisch, fremdenfeindlich und antisemitisch, andererseits progressive Sozialreformer und Basisdemokraten. Sie waren aber keine Sozialre[volutionäre oder Sozialdemokraten, und sie machten auch nicht gegen den amerikanischen Kapitalismus mobil, sondern nur gegen die Einseitigkeiten einiger privatkapitalistischer Organisationsformen, die die Industrie und das Big Business begünstigten. [...][FN 81]]

[FN 81: Vgl. D. Noble: The Religion of Progress, 1890-1914, Social Research, 1955, S. 417-440; Gerald W. McFarland: Mugwumps, Morals and Politics, 1884-1920, Amherst, Mass., 1975, H.-J. Puhle, op. cit., S. 29 f.]

Die amerikanischen Populisten hatten das typisch populistische Janusgesicht: Sie konnten hinterwäldlerisch, autoritär, sektiererisch-fundamentalistisch und antisemitisch sein und gleichzeitig progressive Sozialreformer und Basisdemokraten. Sie waren aber keine Sozialrevolutionäre oder Sozialdemokraten. Sie machten nicht gegen den Kapitalismus mobil, sondern nur gegen die Einseitigkeiten von dessen privater Organisierung, die zeitweise die Industrie und das Big Business begünstigte.
Anmerkungen

Die Übernahme aus Puhle (1983) geht nahtlos weiter. Am Ende des Absatzes wird in der Fußnote ein Hinweis auf den Autor "versteckt". Nicht einmal als "Bauernopfer" zu qualifizieren.<br/> (Der Text der Fundstelle wurde zitiert nach dem Nachdruck des Aufsatzes in Dubiel, Helmut (Hrsg.): Populismus und Aufklärung, dort S. 12-32, Suhrkamp, Frankfurt/M. 1986.)

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