von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 255, Zeilen: 1-3 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 116, Zeilen: 17-23 |
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[Der knappe Sieg der Union in der Schlacht am Antietam im September 1862, der den Vormarsch der konföderierten Truppen auf die Unionshauptstadt Washington] zurückschlug, gab Lincoln dann die Chance, die „Emanzipationsproklamation" zu erlassen, die vorerst als „Preliminary Proclamation" bekanntgegeben und mit dem 1. Januar 1863 endgültig in Kraft gesetzt werden sollte. | Die Schlacht am Antietam (17 September 1862) war eine der blutigsten des ganzen Krieges. Ihr Ausgang veranlaßte die Konföderationsarmee zum Rückzug und gab Lincoln die lange erwartete Möglichkeit, die Emanzipationsproklamation zu erlassen. Sie wurde zunächst als »Preliminary Proclamation« bekanntgegeben (22. September) und sollte mit dem 1. Januar 1863 endgültig in Kraft gesetzt werden. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 255, Zeilen: 10-11, 13-15 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 116, Zeilen: 24-25, 40-43 |
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Die Befreiung der Sklaven in allen im Aufstand befindlichen Gebieten war verkündet, ein wichtiger Schritt zur Wiederherstellung der amerikanischen nationalen Identität und des politisch-liberalen Selbstverständnisses der Amerikaner war getan. Auch wirkte sich für die Nordstaaten die „Emancipation Proclamation" in außenpolitischer Hinsicht positiv aus; sie wurde in vielen europäischen Ländern begrüßt und drängte damit die Konföderation in die Defensive. | Für diesen Zeitpunkt verkündete Lincoln die Befreiung der Sklaven in allen im Aufstand befindlichen Gebieten.
[...] Für den Norden wirkte sich die Emanzipationsproklamation vor allem in außenpolitischer Hinsicht günstig aus. Sie verstärkte in den europäischen Ländern die Zahl der Freunde der Union und drängte die Anhänger der Konföderation überall in die Defensive. |
In den Amerikastudien Bd. 36 (1991) bereits mit aufgelistet. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 255, Zeilen: 25-29 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 119, Zeilen: 24-29 |
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Hätte der Süden nach der Niederlage von Gettysburg den Kompromißfrieden gesucht, so wäre ihm die totale Katastrophe vielleicht erspart geblieben: Lincoln hatte mehrmals seine Bereitschaft zu einem Waffenstillstand signalisiert, allerdings stets unter der Bedingung, daß die Südstaaten in die Union zurückkehren und die Emanzipation der Sklaven anerkennen würden. | Hätte der Süden nach den Niederlagen von Vicksburg und Gettysburg den Kompromißfrieden gesucht, so wäre ihm die totale Katastrophe möglicherweise erspart geblieben. Lincoln versicherte mehrmals seine Bereitschaft zu einem Waffenstillstand, allerdings stets unter der Voraussetzung, daß die Südstaaten in die Union zurückkehrten und die Emanzipation der Sklaven anerkannten. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 255, Zeilen: 32-36 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 120, Zeilen: 39-43 |
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Lincolns staatsmännische Weitsicht, nationaler Gerechtigkeitssinn und überzeugende Führungsqualitäten sollten noch ein letztes Mal - bevor er am 14. April 1865 einem Attentat zum Opfer fiel - in seiner „Reconstruction"-Rede vom 12. April, in der er für Milde und Mäßigung gegenüber dem Süden plädierte, deutlich werden.[FN 66]
[FN 66: Vgl. Hans. J. Morgenthau/David Hein: Essays on Lincoln's Faith and Politics, Washington, D.C., 1983.] |
Die Hoffnung, daß Lincoln diese Schwierigkeiten durch seinen Gerechtigkeitssinn und durch sein staatsmännisches Talent aus der Welt schaffen werde, erfüllte sich nicht. Am 14, April 1863 fiel der Präsident in Washington einem Attentat zum Opfer. |
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