von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 1-3 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 111, Zeilen: 17-25 |
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[Im Vorfeld der Kongreßwahlen von 1858, und zwar in den folgenden sieben öffentlichen Debatten über das Thema der Sklaverei mit dem demokratischen Senator Stephen A. Douglas, dem der junge Frontier-Advokat seinen Senatssitz] streitig machte, verurteilte Lincoln die Sklaverei als ein moralisches, soziales und politisches Unrecht und bezeichnete sie als ein Problem, das auf nationaler und nicht auf regionaler Ebene gelöst werden müsse.[FN 60]
[FN 60: Vgl. H. R. Guggisberg, op. cit., S. 111 f.; Ronald D. Rietveld: Lincoln and the Politics of Morality, Illinois Slate Historical Society Journal, vol. 68,1975, S. 27-43; Stephen B. Oates: Our Fiery Trial: Abraham Lincoln, John Brown and the Civil War Era, Amherst, Mass., 1979; David Brion Davis: Slavery and the Idea of Progress, in: Erich Angermann/Marie Louise Frings (eds.): Oceans Apart? Comparing Germany and the United States, Stuttgart 1981.] |
[...] im Vorfeld der Kongreßwahlen von 1858, und zwar hauptsächlich in den Debatten, die Douglas in Illinois mit Abraham Lincoln führte. Der damals 49jährige »Frontier«-Advokat machte als Republikaner in jenem Jahr dem bekannten Demokraten seinen Senatssitz streitig. In sieben öffentlichen Streitgesprächen, die in verschiedenen Ortschaften des Staates stattfanden, verurteilte Lincoln die Sklaverei als ein moralisches, soziales und politisches Unrecht und bezeichnete sie als ein Problem, das auf nationaler und nicht auf regionaler Ebene gelöst werden müsse. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 9-11 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 112, Zeilen: 7-9 |
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Als Lincoln dann im Mai 1860 von seiner Partei zum Präsidentschaftskandidaten nominiert wurde, empfand der Süden das als Provokation und drohte unverhüllt mit der Sezession. | Auf ihrem Konvent vom 18. Mai 1860 nominierte sie Lincoln zum Präsidentschaftskandidaten und provozierte damit im Süden unverhüllte Sezessionsdrohungen. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 11-15 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 112, Zeilen: 18-23 |
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Dem unaufhaltsam angewachsenen wirtschaftlichen, demographischen und politischen Übergewicht des Nordens konnte in den Augen der Südstaatler mit keinem anderen Mittel mehr begegnet werden als mit dem schon mehrfach geplanten Austritt aus der Union, der jetzt oder nie ergriffen werden müßte. | Die »Fire Eaters« des Südens erkannten, daß die Gelegenheit zu dem schon mehrfach geplanten Austritt aus der Union jetzt oder nie ergriffen werden mußte. Dem unaufhaltsam angewachsenen wirtschaftlichen, demographischen und politischen Übergewicht des Nordens konnte in ihren Augen mit keinem anderen Mittel mehr begegnet werden. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 20-27 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 113, Zeilen: 24-30, 34-38 |
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Als erster Staat trat South Carolina im Dezember 1860 aus der Union aus; es folgten innerhalb der nächsten Monate Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas. In Montgomery (Alabama) wurden im Februar 1861 die neuen „Confederate States of America" gegründet, an deren Spitze sich Jefferson Davis als provisorischer Präsident stellte. Noch versprach im März 1861 Lincoln in seiner Inaugurationsrede, einen Krieg nicht zu beginnen, aber er machte ebenso unmißverständlich klar, daß er die Union zu bewahren und ihre Rechtsautorität zu verteidigen entschlossen war: | Als erster Staat erklärte South Carolina am 20. Dezember 1860 die Sezession. Innerhalb der nächsten zwei Monate traten auch Mississippi, Florida, Alabama, Georgia, Louisiana und Texas aus der Union aus. Anfang Februar 1861 wurde in Montgomery (Alabama) der neue Bundesstaat gegründet. Sein offizieller Name lautete »Confederate States of America«. An die Spitze seiner zunächst provisorisch eingesetzten Regierung trat Jefferson Davis als Präsident.<br/>
[...]<br/> In seiner Inaugurationsrede vom 4. Marz 1861 versprach Lincoln den Krieg nicht zu beginnen, aber er machte ebenso unmißverständlich klar, daß er die Union zu bewahren und sowohl ihre Rechtsautorität als auch ihr Eigentum zu verteidigen gesonnen war. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 42-43 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 113, Zeilen: 15-17 |
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Der im April 1861 dann tatsächlich beginnende Bürgerkrieg hatte seine Ursache in erster Linie in dem ungelösten Konflikt über die Sklavenfrage. | Daß der Bürgerkneg in erster Linie aus dem Konflikt über die Sklavenfrage resultierte, ist nach langer historiographischer Diskussion heute praktisch unbestritten. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 254, Zeilen: 43-45 |
Quelle: Guggisberg 1979a Seite(n): 116, Zeilen: 17-23 |
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Der knappe Sieg der Union in der Schlacht am Antietam im September 1862, der den Vormarsch der konföderierten Truppen auf die Unionshauptstadt Washington [zurückschlug, gab Lincoln dann die Chance, die „Emanzipationsproklamation" zu erlassen, die vorerst als „Preliminary Proclamation" bekanntgegeben und mit dem 1. Januar 1863 endgültig in Kraft gesetzt werden sollte.] | Die Schlacht am Antietam (17 September 1862) war eine der blutigsten des ganzen Krieges. Ihr Ausgang veranlaßte die Konföderationsarmee zum Rückzug und gab Lincoln die lange erwartete Möglichkeit, die Emanzipationsproklamation zu erlassen. Sie wurde zunächst als »Preliminary Proclamation« bekanntgegeben (22. September) und sollte mit dem 1. Januar 1863 endgültig in Kraft gesetzt werden. |
Zusammenfassend erweist sich Seite 254 als reine Ansammlung von Übernahmen aus Guggisberg 1979a und Lincoln-Zitaten.<br /> Vgl. auch mit S.263f., wo nach gleichem Strickmuster mit Roosevelt-Zitaten verfahren wird. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Kybot, Zeitstempel: 20121229144943