von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 221, Zeilen: 4-6 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 29, Zeilen: 14-17 |
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Aber auch die Föderalisten sahen die Möglichkeit einer Machtkonzentration des Bundes, die eventuell gegen die Interessen des Volkes gerichtet werden könnte. | Aber auch die Föderalisten sahen die Möglichkeit einer Machtkonzentration, die eventuell gegen die Interessen des Volkes gerichtet werden könnte. |
Bis auf ein ergänztes Genitivattribut identisch. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 221, Zeilen: 6-9 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 29, Zeilen: 29-33 |
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Und sie sahen auch die Ambivalenz des föderalistischen Volkssouveränitätsmodells: daß eine große, freie Republik einerseits ein hohes Maß an Regierungsmacht zum Überleben benötigt, andererseits eine übermäßige Machtkonzentration die größte Gefahr für die Wahrung der Freiheit bedeutet. | Die Verfassungsväter waren sich des Paradox der Volkssouveränität bewußt: Eine große, freie Republik benötigt einerseits zum Oberleben ein hohes Maß an Regierungsmacht, andererseits ist eine übermäßige Machtkonzentration die größte Gefahr für die Wahrung der Freiheit. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 221, Zeilen: 9-19 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 22, Zeilen: 17-28 |
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Im Grunde genommen hatten die Föderalisten erwartet, daß diese grundverschiedenen Auffassungen der Volkssouveränität in Zukunft friedlich nebeneinander im Rahmen des neuen republikanisch-föderalistischen Systems bestehen würden. Sie hatten erwartet, daß das Volk den Einzelstaatsregierungen wohl immer näher stehen und die Bundesregierung im Bereich der Bundes- und Außenpolitik aktiv sein würde. Entgegen diesen Zukunftserwartungen der Verfassungsväter sollte allerdings die Frage nach dem Kern republikanisch-föderalistischer Demokratie und vor allem die Frage nach dem Stellenwert der Mehrheitsregierung auf Bundesebene in Verbindung mit Interessengruppenpolitik, Basis- und Partizipationsdemokratie bis heute aktuell bleiben.[...][FN 252]
[FN 252: Vgl. Robert Dahl: Pluralist Democracy in the US: Conflict and Consensus, Chicago 1967; Gabriel Almond/Sidney Verba: The Civic Culture: Political Attitudes and Democracy in Five Nations, Boston 1965] |
Im Grunde genommen erwarteten die Föderalisten allerdings, daß diese grundverschiedenen Auffassungen der Volkssouveränität in Zukunft, also nach Annahme der neuen Verfassung, friedlich nebeneinander im Rahmen des neuen föderalistischen Systems bestehen könnten. Die Föderalisten erwarteten, daß das Volk ihren Einzelstaatsregierungen wohl immer näher stehen und die Bundesregierung im weit entfernten Bereich der Bundes- und Außenpolitik aktiv sein
würde. Entgegen diesen Zukunftserwartungen sollte die Frage nach dem Kern der Demokratie und vor allem die problematische Frage nach dem Stellenwert der Mehrheitsregierung auf Bundesebene in Verbindung mit Interessengruppenpolitik, Basis und Partizipationsdemokratie bis in die heutige Zeit aktuell bleiben. |
Wieder enthält die Fußnote am Ende des Abschnitts keine Angabe der Quelle. |
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