von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 216, Zeilen: 26-37, 38-43 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 80, Zeilen: 17-25, 28-35 |
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Tatsächlich besteht das Selbstverständnis der Amerikaner, ihre nationale Identität nicht so sehr wie bei anderen Völkern aus gemeinsamen Vorfahren, Kultur, Geschichte, Sprache oder Religion, sondern es beruht hauptsächlich auf den die Nation begründenden idealistischen Grundwerten der Freiheit, Gleichheit, Volkssouveränität und Menschenrechte. Zusammengefaßt bilden diese Grundüberzeugungen ein politisches Glaubensbekenntnis, eine säkulare Religion mit progressiver Zielrichtung:
„The American mission for the future is to realize the values of the past." Freilich bestand von Anfang an ein wesentlicher Zusammenhang zwischen diesem amerikanischen Idealismus und den realen Lebensbedingungen auf dem nordamerikanischen Kontinent; denn erst der ungeheure natürliche Reichtum dieses offenen, fast unbesiedelten Kontinents ermöglichte eine Realisierung des amerikanischen Freiheitsbegriffs und der Suche nach Glück. Die enge Verbindung zwischen dem ideal-politischen Glaubensbekenntnis und den realen Sonderbedingungen der Neuen Welt war von Anbeginn an offenkundig. Das das Land der politisch Freien, war gleichzeitig auch das „land of opportunity", das Land der unbegrenzten Möglichkeiten und Erfolgschancen. Auf beides also bezog und bezieht sich der amerikanische Idealismus und Patriotismus.[FN 233] [FN 233: Vgl. S. P. Huntington: American Politics: The Promise of Disharmony, a.a.O., S. 13 ff.] |
Das Selbstverständnis der Amerikaner, ihre nationale Identität, besteht nicht aus gemeinsamen Vorfahren, Kultur, Geschichte, Sprache oder Religion, sondern beruht fast ausschließlich auf den die Nation selbst begründenden Grundwerten der Freiheit, Gleichheit und Volkssouveränität. Insgesamt bilden diese Grundüberzeugungen ein politisches Glaubensbekenntnis, eine säkulare Religion: das ständige Ziel nationaler Bestrebungen[FN 22].
Von Anfang an bestand jedoch ein wesentlicher Zusammenhang zwischen diesem amerikanischen Credo und den realen Lebensbedingungen auf dem nordamerikanischen Kontinent. [...] Denn erst der ungeheure natürliche Reichtum ihres offenen, meist unbesiedelten Kontinents, ermöglichte eine Realisierung ihres Freiheitsbegriffes und ihrer Suche nach Glück. Die enge Verbindung zwischen politischem Glaubensbekenntnis und den Sonderbedingungen der „Neuen Welt" waren von Anfang an offensichtlich. Das „land of the free", das Land der politisch Freien, war auch gleichzeitig das „land of opportunity", der Möglichkeiten und Erfolgschancen. Auf beides bezog sich der amerikanische Nationalstolz. [FN 22: Huntington, a.a.O.] |
Ein Satz weggelassen, ein englischsprachiges Originalzitat ergänzt - das war's. |
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