von Margarita Mathiopoulos
Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 214, Zeilen: 28-36 |
Quelle: Huntington 1981 Seite(n): 34-35, Zeilen: S.34,37-39 - S.35,1.2.3-4.35-37 |
---|---|
Ein wesentlicher Indikator für die amerikanische Antipathie gegenüber Macht und Herrschaft ist das faktische Fehlen des Konzepts einer Staatsidee im amerikanischen Denken. Die Übernahme der modernen europäischen Form der Staatsidee eines Machiavelli, Hobbes und Bodin vermieden die Amerikaner bewußt, da ihnen die Konzentration und Zentralisation staatlicher Macht und Autorität von Anfang an suspekt war. Treffend erklärte James Bryce bereits 1891:
„Americans had no theory of the State and felt no need for one ... The nation is nothing but so many individuals. The government is nothing but certain representatives and officials."[FN 225] [FN 225: James Bryce: The American Commonwealth, a.a.O., vol. 2, S. 417-418.] |
Indicative of the American antipathy to power and government is the virtual absence of the concept of "the state" in American thought. In its modern form, the idea of the state originated in the fifteenth and sixteenth centuries [...]. Machiavelli, Hobbes and Bodin were its prophets, [...]. The idea of the state implied the concentration of sovereignty in a single, centralized, governmental authority.
[...] Two decades later, Bryce declared that the "Americans had no theory of the State and felt no need for one ... The nation is nothing but so many individuals. The government is nothing but certain representatives and officials." |
Mm wechselt in diesem Abschnitt ihrer Arbeit nach Belieben zwischen Originalzitaten aus Huntington (1981), welche sie ordnungsgemäß angibt, und Übersetzungen aus demselben Werk, die sie aber nicht kenntlich macht und zu denen sie dann auch keine Quellenangabe liefert, hin und her. Das Bryce-Zitat, welches Huntington präsentiert, hat sie kurzerhand gleich mit übernommen (wobei sie nur noch die Jahreszahl 1891 berechnen musste). <br/>Bemerkenswert: die Autorin verliert - wieder mal - die Übersicht über ihren "Zettelkasten" - Das hier benutzte Zitat von Huntington ("Indicative ... thought") hat sie bereits auf Seite 187 ihrer Arbeit (dort als Zitat ersichtlich) untergebracht; ebenso findet sich dort auch das Bryce-Zitat. |
|
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 214, Zeilen: 37-39 |
Quelle: Huntington 1981 Seite(n): 40, Zeilen: 13-14 |
---|---|
Historisch gesehen resultierten machtvolle Herrschaftssysteme meistens aus der Notwendigkeit, entweder ein traditionelles System zu zerstören oder gegen auswärtige Feinde zu kämpfen. | Strong government has historically emerged in response to the need either to destroy a traditional society or to fight against foreign enemies. |
Der (nicht gekennzeichnete) Flickenteppich aus Huntingtonfragmenten wird fortgesetzt. |
|
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 214, Zeilen: 39-43 |
Quelle: Huntington 1981 Seite(n): 39, Zeilen: 35-38 |
---|---|
Im Vergleich zu den europäischen Gesellschaftssystemen war das amerikanische immer schwach gewesen, weil in den Vereinigten Staaten keine Notwendigkeit zum Sturz feudaler oder monarchischer Herrschaft und somit auch keine Notwendigkeit zur Machtkonzentration und Etablierung einer starken Regierung bestand. | In practice, in comparison with European societies, government has always been weak in America. This weakness originally was the product of the fact that no need existed in the United States to centralize power and establish a strong government in order to overthrow feudalism. |
Es geht weiter (ohne Kennzeichnung) mit Huntington, allerdings springt Mm im Original eine Seite zurück. |
|
|
|
Untersuchte Arbeit: Seite: 214, Zeilen: 43-44 |
Quelle: Huntington 1981 Seite(n): 34, Zeilen: 18-20 |
---|---|
Während „in Europe", wie James Madison einmal lakonisch bemerkte, „power granted charters to liberty, in America, liberty [granted charters to power."[FN226]]
[FN 226: Vgl. hierzu: S. P. Huntington, op. cit., S. 36-40.] |
In Europe, as James Madison said, power granted charters to liberty, in America, liberty granted charters to power. |
Ein erkennbares Zitat zum Abschluss der Seite mit einer Fußnote, die vermeintlich korrekt die Quelle spezifiziert. Allerdings werden gleich fünf Seiten für diesen Einzeiler als möglicher Ursprungsort genannt, keine davon ist die richtige. Sollte mit dieser Fußnote angedeutet werden, woher die voran gegangenen Passagen auf der Seite stammen, so fehlt bei diesen wiederum die deutliche Kennzeichnung als (übersetztes) Zitat (via Anführungszeichen). Was soll man also von dieser Fußnote halten? |
|
Eine finale Sichtung dieser Seite erfolgte noch nicht!
Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Kybot, Zeitstempel: 20121229144814