von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 203, Zeilen: 5-7 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 2, Zeilen: 31-33 |
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Durch die Kriegsführung des liberaldemokratischen Präsidenten Johnson im Vietnamkonflikt verlor die Präsidialdemokratie in der amerikanischen Öffentlichkeit zunehmend an Ansehen und Vertrauenswürdigkeit. | Zusätzlich verlor die Prasidialdemokratie seit der Kriegsführung des liberaldemokratischen Präsidenten Johnson im Vietnamkonflikt und der Watergate-Affäre des konservativen Präsidenten Nixon in der amerikanischen Öffentlichkeit zusehends an Ansehen und Vertrauenswürdigkeit. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 203, Zeilen: 14-26 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 179-180, Zeilen: S.179,21-35.101-103 - S.180,1 |
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Daß die moderne Präsidialdemokratie der Vereinigten Staaten angesichts ihres Machtzuwachses in wirtschaftlichen, außenpolitischen und militärstrategischen Entscheidungsprozessen Gefahren in sich birgt, wurde in der Diskussion um die sogenannte „imperiale Präsidentschaft" ersichtlich. Diese von Arthur M. Schlesinger ins Leben gerufene Bezeichnung („The Imperial Presidency", 1974) des Präsidentenamtes verwies auf die Tendenz, die Exekutive aus ihren verfassungsrechtlichen Bindungen und Begrenzungen lösen zu wollen.[FN 166] Diese Entwicklung erreichte ihren Höhepunkt unter Präsident Richard Nixon - „The days of a passive Presidency belong to a simpler past" - [FN 167] im Fall Watergate. Das Phänomen der imperialen Präsidentschaft ist jedoch nicht ausschließlich auf die persönlichen Machtambitionen Nixons zurückzuführen, und es ist auch nicht allein mit seiner Amtsniederlegung ausgelöscht. Vielmehr sind die Merkmale der imperialen Präsidentschaft als latente Gefahr immer noch vorhanden.[FN 168]
[FN 166: Vgl. Arthur M. Schlesinger: The Imperial Presidency, New York 1974.] [FN 167: Richard M. Nixon zit. in: R. S. Hirschfield, op. cit., S. 163.] [FN 168: Vgl. Vincent Davis (ed.): The Post-Imperial Presidency, New York 1980.] |
Daß die moderne Präsidialdemokratie der USA angesichts ihrer realen Grundlagen im wirtschaftlichen und außenpolitischen Bereich Gefahren in sich birgt wurde im Aufkommen der sog. imperialen Präsidentschaft ersichtlich.[FN 14] Diese Bezeichnung des Präsidentenamts verweist auf die Verselbständigung des außen- und militärpolitischen Entscheidungsprozesses im Prasidentenamt sowie auf die Tendenz, schließlich die Exekutive generell aus ihren verfassungsrechtlichen Bindungen und Begrenzungen zu lösen. Diese Entwicklung erreichte ihren Höhepunkt unter Präsident Nixon. Die imperiale Präsidentschaft ist aber keineswegs ausschließlich auf die persönlichen Machtambitionen Nixons zuruckzuführen, und sie ist auch nicht einfach mit seiner erzwungenen Amtsniederlegung verschwunden. Vielmehr ist die imperiale Präsidentschaft als latente Gefahr auch weiterhin in der außenpolitischen Fuhrungsrolle der Exekutive und der gleichzeitigen institutionellen Unfähigkeit des Kongresses zur effektiven außenpolitischen Kontrolle und Führung gegeben (s. 6.4, Außenpolitik).
[FN 14: Folgende Ausführungen zur imperialen Präsidentschaft basieren hauptsächlich auf das grundlegende Werk von Arthur M. Schlesinger, jr.: The Imperial presidency, Boston, 1973.] |
Die übliche Vorgehensweise: Mm ergänzt ein hier kurzes Präsidentenzitat und ändert den Schlussatz ab - ansonsten bleibt der Text des Originals fast unverändert. Die Quellenangabe unterbleibt.<br/>Nett ist auch, dass die Fußnote des Originals in den Fließtext eingebaut wird UND auch wieder als Fußnote erscheint. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 203, Zeilen: 35-40 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 2-3, Zeilen: S.2,35-40 - S.3,1 |
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Zusammen mit der neokonservativen Infragestellung der liberaldemokratischen Wirtschafts- und Sozialprogramme der 60er Jahre und im Zuge der weltweiten Öl- und Energiekrise der 70er Jahre sowie den Führungsschwächen des demokratischen Präsidenten Carter gegen Ende dieser Dekade führte die amerikanische Politik des letzten Jahrzehnts zu einer „Krise" der modernen Präsidialdemokratie.[FN 170]
[FN 170: Vgl. R. Gordon Hoxie: The Presidency of the 1970's, New York 1973; Thomas E. Cronin: The State of the Presidency, Boston 1975/1980; James Mac Gregor Burns: The Power to Lead: The Crisis of the American Presidency, New York 1984.] |
Zusammen mit dem Versagen liberaldemokratischer Wirtschaftspolitik im Zuge der weltweiten Öl- und Energiekrise der 70er Jahre sowie den Führungsschwächen des demokratischen Präsidenten Carter gegen Ende der 70er Jahre führte die amerikanische Politik der letzten zwanzig Jahre zu einer „Krise" der Präsidialdemokratie als grundlegendem Modell moderner Politik. |
Weit und breit kein Hinweis auf die Quelle in Sicht. |
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