von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 155, Zeilen: 1-9 |
Quelle: Fabian 1957 Seite(n): 17-18, Zeilen: S.17,19-21.23-30 - S.18,1-2 |
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Das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika wurde durch den Unabhängigkeitskrieg positiv geprägt. Nach Beendigung des Krieges breitete sich in den USA französisches Kulturgut in Erziehung und Gesellschaft, in Literatur und Politik aus,[FN 376] während sich in Frankreich revolutionäre Gruppen um Lafayette und Brissot de Warville versammelten, die mit Hilfe amerikanischer Prinzipien und Ideale eine Reform zu unternehmen versuchten.[FN 377] Aus den vielfältigen Beziehungen der beiden Länder entstanden bereits vor der Jahrhundertwende eine Reihe von Büchern, unter denen Hector St. John de Crèvecoeurs „Letters from an American Farmer" mit zu den bedeutendsten Werken zählte.[FN 378]
[FN 376: Vgl. hierzu Bernard Fay: The Revolutionary Spirit in France and America: A Study of Moral and Intellectual Relations between France and the United States at the End of the Eighteenth Century. New York 1929 (Paris 1925); Howard Mumford Jones: America and French Culture, 1750-1848. Chapel Hill, 1927; Gilbert M. Fess: The American Revolution in Creative French Literature (1775-1932), Columbia, Mo., 1941; Durrand Echeverria: Mirage in the West: A History of the French Image of American Society to 1815, Princeton, N.J., 1968(1956 Ersterscheinung); René Rémond: Les Etats-Unis devant l'opinion française 1815-1852, Paris 1962.] [FN 377: Vgl. hier Olivier Bernier: Lafayette: Hero of Two Worlds, New York 1983; Louis Gottschalk: Lafayette between the American and the French Revolution, 1783-1789, Chicago 1950; W. Stark: America: Ideal And Reality: The United States of 1776 in Contemporary European Philosophy, (ed. Karl Mannheim), London 1947 (Kap.: Brissot the Admirer, S. 80-100).] [FN 378: Vgl. J. Hector Saint John de Crèvecoeur: What Is An American?, reprinted from „Letters from an American Farmer (1782), in: Michael McGiffert (ed.): The Character of Americans, Homewood/Ill., 1964.] |
Das Verhältnis zwischen Frankreich und Amerika wurde, wennschon in umgekehrtem Sinne, durch den Unabhängigkeitskrieg nicht weniger stark geprägt als die amerikanisch-englischen Beziehungen[FN 53]. [...] Nach Beendigung des Krieges drang in den Vereinigten Staaten mehr denn je französisches Kulturgut in Erziehung und Gesellschaft, in Literatur und Politik ein[FN 54], während sich in Frankreich revolutionäre Gruppen um Lafayette und Brissot de Warville scharten, die mit Hilfe amerikanischer Ideen eine Reform zu unternehmen versuchten[FN 55].
Aus den vielfältigen Beziehungen ging schon vor der Jahrhundertwende eine Reihe von Büchern hervor[FN 56], unter denen die Letters from an American Farmer nicht nur den ersten Rang einnehmen, sondern Hector St. John de Crèvecoeur - zumindest in der Meinung Hazlitts[FN 57] - auch einen Platz unter den drei bedeutendsten nordamerikanischen Autoren des achtzehnten Jahrhunderts sichern. [FN 53: Für die Zeit zwischen 1770 und 1800 liegt vor: Bernard Fay, L'esprit révolutionnainaire en France et aux États-Unis à la fin du XVIII<sup>e</sup> siècle, Paris, 1925. Vgl. auch Gilbert M. Fess, The American Revolution in Creative French Literature (1775-1932), Columbia, Mo., 1941. Neuerdings grundlegend D. Echeverria, Mirage in the West (Anm. 2).] [FN 54: Zum französischen kultureinfluß in Amerika von der Mitte des achtzehnten bis zur Mitte des neunzehnten Jahrhunderts vgl.: Howard Mumford Jones, America and French Culture, 1750-1848, Chapel Hill, North Carolina, 1927] [FN 55: neben Fay, op. cit., vgl. Louis Gottschalk, Lafayette between the American and the French Revolution, 1783-1789, Chicago, 1950, [...]] [FN 56: [...]] [FN 57: Vgl. W. Barson Blake, Introduction zu: Letters from an American Farmer, London, 1945, VII.] |
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