von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 1-8 |
Quelle: Angermann 1979 Seite(n): 70-71, Zeilen: S.70,34-35 - S.71,1-11 |
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[Bezeichnend für Bailyn's Verständnis der Amerikanischen] Revolution war schließlich sein 1975 zum Internationalen Historikerkongreß in San Francisco gehaltener Beitrag:
„It developed into a revolution shaped to the broader ideals of the enlightenment and of Anglo-American libertarianism. its ultimate aim nothing less than to perfect the condition of mankind by those lights at least in this one land, so highly endowed with natural wealth and so naturally free from the burdens of ancient institutions. ... So idealism has mingled with realism, brutality with the loftiest aspirations; and while there has always been cynicism, there has always also been hope."[FN 265] [FN 265: B. Bailyn: Lines of Force in Recent Writings on the American Revolution. Paper, 14.International Congress of Historical Sciences, San Francisco, August 22-29, 1975, hektographiertes Manuskript. Dazu: E. Angermann, op. cit., S. 70f.] |
Angesichts der anhaltenden Unfähigkeit der amerikanischen Gesellschaft, inmitten unermeßlichen Reichtums zu einem erträglichen Ausgleich der krassesten sozialen Ungerechtigkeiten zu gelangen, fragt man sich, wie er am Ende seines Beitrages zum Internationalen Historikerkongreß in San Francisco (1975) zu einer Bewertung wie der folgenden kommen konnte: „it developed into a revolution shaped to the broader ideals of the enlightenment and of Anglo-American libertarianism, its ultimate aim nothing less than to perfect the condition of mankind by those lights at least in this one land, so highly endowed with natural wealth and so naturally free from the burdens of ancient institutions."
Und wie er zu dem Ausblick kommen konnte: „So idealism has mingled with realism, brutality with the loftiest aspirations; and while there has always been cynicism, there has always also been hope."125) [FN 125: Ib. 33 und 34.] |
Dieses Fragment - die wohl einzige korrekt dokumentierte Übernahme aus Angermann 79 - dient nur zur Dokumentation, dass auch die vorliegende Passage der Dissertation von Mm (inkl. des wiedergegebenen Originalzitats) sich bereits in Angermann wiederfinden lässt. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 9-16 |
Quelle: Angermann 1979 Seite(n): 56, Zeilen: 23-29 |
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Während nun nach Boorstins Meinung - die Richard Hofstadter als anti-intellektualistisch,
und von daher als spezifisch Amerikanisch einstufte - der politische Genius der Amerikaner in der Praxis eine politische Theorie überflüssig machte, beklagte der brillante Intellektuelle Louis Hartz dieses Phänomen als Mangel. Wie Tocqueville leitete auch Hartz den politischen Grundkonsens der Amerikaner vom Fehlen eines Feudalsystems und - nach Ausschaltung der Loyalisten - vom Fehlen einer konservativen Opposition als eines intellektuellen Widersachers her. |
Wahrend nach Boorstins Ansicht ihr politischer Genius die Amerikaner
in der Praxis auch ohne eine echte politische Theorie recht gut auskommen ließ, beklagt Louis Hartz diesen Mangel.68) Gleichfalls im Anschluß an Tocqueville leitet er den politischen Grundkonsens vom Fehlen eines Feudalsystems und - zumal nach der Ausschaltung der Loyalisten - vom Fehlen einer konservativen Opposition als eines geistigen Widerparts her. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 16, 28-31 |
Quelle: Angermann 1979 Seite(n): 56-57, Zeilen: S.56,31 - S.57,5 |
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Die Hartzschen Thesen:
[...] kritisierte Hofstadter gewissermaßen als Beschränkung auf die reine politische Ideengeschichte, losgelöst von der realgeschichtlichen Entwicklung, und sah gerade hierin die eigentümliche Schwäche von Hartz's Interpretation: „It is a highly rationalist and intellectual approach to the ways of a nonintellectual people. ... [...] |
So geistvoll und gelehrsam diese Thesse durchgezogen wird, hegt doch - wie Richard Hofstadter treffend beobachtet hat - gerade in dieser Beschränkung auf die reine politische Ideengeschichte, losgelöst von der realgeschichtlichen
Entwicklung, die eigentümliche Schwäche von Hartz' Interpretation: „It is a highly rationalist and intellectual approach to the ways of a nonintellectual people."89) |
An den durch [...] gekennzeichneten Stellen ergänzt Mm den Originaltext durch weitere englische Originalzitate. |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 37-39 |
Quelle: Angermann 1979 Seite(n): 55, Zeilen: 7-9, 105-106 |
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[...], die vor allem von John Higham 1959 in seiner Attacke gegen den „Cult of the ,American Consensus'" als „pure Homogenisierung" der amerikanischen Vergangenheit vorgebracht wurde,[FN 268][...]
[FN 268: Vgl. J. Higham: The Cult of the „American Consensus". Homogenizing Our History, Commentary, vol. 27, (1959), S. 93-100.] |
[...], daß John Higham, der 1959 die erste Attacke gegen den „Cult of the ,American Consensus'" als eine „Homogenisierung"' der amerikanischen Vergangenheit ritt,[...]86)
[FN 86: Vgl. John Higham: The cult of the „American consensus". Homogenizing our history, in. Commentary, 27 (1959), 93-100, [...]] |
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