von Margarita Mathiopoulos
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Untersuchte Arbeit: Seite: 88, Zeilen: 8-11 |
Quelle: Bracher 1964 Seite(n): 334, Zeilen: 23-27 |
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[...] die Gründungsväter der nordamerikanischen Republik [...]. Ihr historisches Weltbild wie ihre rational-pragmatische Fortschrittsdeutung waren von dem Glauben bestimmt, daß die Zukunft von Freiheit und Demokratie weltweit von Amerikas einzigartigem Experiment abhinge („that we are acting for all mankind").[FN 63]
[FN 63: Vgl. A. Schlesinger: America: Experiment or Destiny?, a.a.O. , S. 507-509, 511-513; Robert Nisbet: History of the Idea of Progress (Kap.: The Founding Fathers), New York 1980, S. 193-206.] |
Die Zukunft von Freiheit und Demokratie hängt von Amerikas Experiment ab: Das war der Tenor der Verfassungsväter bis hin
zu Washington und Jefferson, der überzeugt war, Amerika handle damit für die ganze Menschheit (»that we are acting for all mankind«); |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 88, Zeilen: 33, 35-42 |
Quelle: Koch 1961 Seite(n): 18, Zeilen: 17-18, 25-29, 31 |
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Für Benjamin Franklin [...] war Sokrates der ideale Philosoph, mit dem er sich identifizierte. Gerade die natürliche Weisheit des griechischen Gelehrten symbolisierte für Franklin gleichzeitig die Tugend menschlichen Glücklichseins, ja, Weisheit schien ihm sogar regelrecht die Voraussetzung für ein glückliches Leben zu sein. So verarbeitete er dieses stoische und epikureische Element sokratischer Weisheit - „tranquillity, modesty, temperance, order, social intercourse, sleep, eating and drinking, and a host of other activities and qualities" - zu einer eigenen philosophischen Weisheit in der Formel: „To be happy even in Paradise requires a happy dispositon."[FN 67]
[FN 67: Zitate in: A. Koch, op. cit., (Kap.: Franklin and Pragmatic Wisdom), S. 18 + 19. Siehe ferner hierzu auch: Benjamin Franklin, Collected Works, (The Library of America Series), New York/London 1985; Ronald W. Clark: Benjamin Franklin: A Biography, New York 1983; Catherine Drinker Bowen: The Most Dangerous Man in America: Scenes from the Life of Benjamin Franklin, Boston 1974; Leonard W. Labaree et al. (eds.): The Autobiography of Benjamin Franklin, New Haven, Conn., 1964; Frank Donovan: The Benjamin Franklin Papers, (The Papers of the Founding Fathers), New York 1962.] |
[...] one should ponder Franklin's early identification of the ideal philosopher as Socrates and the fact that he couples Socrates with the humane Jesus. [...] Natural wisdom is made synonymous with human happiness and the human goods that result in happiness: tranquillity, modesty, temperance, order, social intercourse, sleep, eating and drinking, and indeed a host of other activities and qualities. The basic formula is that wisdom is the prerequisite to happiness, and virtuous living (and a long life)are the means. [...] There is a Stoic element present [...] |
Wie immer unterdrückt Mm die christliche Komponente in den Motivationen der von ihr betrachteten historischen Persönlichkeiten (hier Franklin), selbst wenn die Vorlage explizit darauf hinweist. Desweiteren unterläuft ihr hier ein kleiner Fehler in der Wiedergabe des Zitats, und die zusammenfassende nett klingende aber nichtssagende "Formel" (im Vergleich zum Original) findet sich in dieser Form nicht in der Quelle. <br/> Trotz der offensichtlichen Nähe zur Quelle nur als "verdächtig" eingestuft. |
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