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Untersuchte Arbeit: Seite: 283, Zeilen: 28-37 |
Quelle: Pflüger 1983 Seite(n): 38, Zeilen: 16-18, 23-29 |
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In der amerikanischen Außenpolitik käme es deshalb darauf an, so Roosevelt, „to speak softly and to carry a big stick."[FN 70] Noch emphatischer als Roosevelt begründete Woodrow Wilson seine Außenpolitik mit idealistischen Visionen.[FN 71] Zunächst bemüht, die Neutralität Amerikas im 1. Weltkrieg zu wahren, zwang ihn die deutsche Politik und die drohende Niederlage der „Alliierten" dann doch schließlich zum Eingreifen.[FN 72] Wilsons Argument für den Kriegseintritt Amerikas war jedoch nicht die nationale Sicherheit des Landes, sondern die fundamentale moralische Vortrefflichkeit der amerikanischen Nation, die die Regierung dazu verpflichte, als „single champion" der Demokratie den „natürlichen Feind der Freiheit" zu bekämpfen:
[FN 70: Vgl. Frederick W. Marks: Theodore Roosevelt and the Conservative Revival, in: Norman Graebner (ed.): Traditions and Values: Studies in American Diplomacy, 1865-1945, Lanham, N.Y., 1985.] [FN 71: Vgl. J. M. Blum: Woodrow Wilson and the Politics of Morality, Boston/Toronto 1956.] [FN 72: Vgl. A. Lentin: Lloyd George, Woodrow Wilson and the Guilt of Germany, Louisiana State Univ. Press, Baton Rouge, La., 1985.] |
Der amerikanischen Außenpolitik, so Theodore Roosevelt, käme es darauf an, «to speak softly and to carry a big stick».[FN 28] [...]
Noch stärker als Roosevelt begründete Woodrow Wilson seine Außenpolitik mit idealistischen Argumenten. Nachdem er lange Zeit bemüht gewesen war, die Neutralität Amerikas im Ersten Weltkrieg zu wahren, zwang ihn die deutsche Politik und die drohende Niederlage der «Alliierten» schließlich zum Eingreifen. Sein Hauptargument für den Kriegseintritt Amerikas war jedoch nicht die nationale Sicherheit, sondern die Behauptung, daß es für die USA als «single champion» der Menschenrechte eine Pflicht sei, den «natürlichen Feind der Freiheit» zu bekämpfen. [FN 28: T. Roosevelt, zit. nach: H. Guggisberg, a.a.O., S. 167.] |
Bis auf die korrekt eingerückten Zitate ist die komplette Seite der Quelle Pflüger 1983 entrissen. |
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