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Untersuchte Arbeit: Seite: 202, Zeilen: 2-11 |
Quelle: Mewes 1986 Seite(n): 2, Zeilen: 12-123 |
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Dieses Modell der aktivistischen Präsidialdemokratie sollte zum Mittelpunkt der politischen Regierungsvorstellungen besonders der Demokratischen Partei und ihrer Ideologie der liberal democracy werden. Es war bekanntlich der berühmteste Präsident der Demokraten im 20. Jahrhundert, Franklin D. Roosevelt - „The Presidency ... is preeminently a place of moral leadership" - , der das Regierungssystem einer starken Präsidialdemokratie zum Vorbild und Symbol für moderne, d.h. fortschrittliche, demokratische, sozialstaatliche Politik schlechthin machte, die gleichzeitig die traditionellen amerikanischen Werte und Ideale der individuellen Freiheit und Gleichheit realisieren sollte.[FN 158]
[FN 158: F. D. Roosevelt zit. in: Anne O'Hare McCornick: Roosevelt's View of the Big Job, in: „The New York Times Magazine", September 11, 1932. Siehe ferner: Thomas E. Cronin/William R. Hochman: Franklin D. Roosevelt and the American Presidency, Presidential Studies Quarterly, vol. XV, No. 2, Spring 1985, S. 277-286.] |
Das Modell der Präsidialdemokratie wurde zum Mittelpunkt der politischen Vorstellungen der modernen Demokratischen Partei und ihrer Ideologie der „liberal democracy". Obwohl das Modell bereits auf die Ideen der Präsidenten Woodrow Wilson (1913 - 1921) und Theodore Roosevelt (1901-1909) zurückweist, war es bekanntlich der berühmteste Präsident der Demokraten im 20. Jahrhundert, Franklin D. Roosevelt (1933-1945), der das Regierungssystem der Präsidialdemokratie zum Vorbild moderner amerikanischer Politik machte. Die Präsidialdemokratie wurde zum Symbol für „moderne", d.h. fortschrittliche, demokratische, sozialstaatskapitalistische Politik schlechthin, die gleichzeitig die traditionellen amerikanischen Werte der individuellen Freiheit und Gleichheit realisieren sollte. |
Die Fakten scheinen so "bekannt" zu sein, dass Mm ganz ohne den notwendigen Zitationshinweis und die entsprechende Quellenangabe arbeitet. |
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