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Untersuchte Arbeit: Seite: 135, Zeilen: 18-28 |
Quelle: Schröder 1982 Seite(n): 9, Zeilen: 2-12 |
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Das epochenübergreifende Moment der Amerikanischen Revolution lag zunächst einmal darin, daß sie die erste moderne Revolution war und in entscheidenden Fragen den Beginn der politisch-modernen Welt markierte. Durch sie wurden das Prinzip der Volkssouveränität, das Recht auf politische (Wahl-)Beteiligung, die Ordnung des politischen Lebens aufgrund geschriebener Verfassungen, die Grund- und Menschenrechte, die Gleichheits- und Glücksansprüche des Menschen proklamiert - sie symbolisierten ihre Modernität. Zwar sind viele dieser Gedanken auch schon während der Englischen Revolution um die Mitte des 17. Jahrhunderts artikuliert worden, doch hatten sie nicht die „offizielle" Revolutionsdoktrin gebildet, sondern waren nur die Ideen einer Minderheit, die sich nicht durchzusetzen vermochte. | Die Epochenbedeutung der Amerikanischen Revolution liegt vor allem darin, daß sie die erste moderne Revolution darstellt und in entscheidenden Punkten den Beginn der modernen Welt markiert. Das Prinzip der Volkssouveränität, das Recht auf politische Beteiligung, die Ordnung des politischen Lebens durch geschriebene Verfassungen, die Grund- und Menschenrechte, die Gleichheits- und Glücksansprüche des Menschen wurden von ihr proklamiert - sie signalisieren ihre Modernität.
Viele dieser Ideen sind auch schon während der Englischen Revolution um die Mitte des 17. Jahrhunderts artikuliert worden. Sie bildeten aber nicht die ,offizielle' Revolutionsdoktrin, sondern waren nur die Gedanken einer Minderheit, die sich nicht durchzusetzen vermochten. |
Wieder ein Buch, aus dem von Anfang an übernommen wird: Die hier dokumentierte Passage ist der erste Abschnitt der Einleitung von Schröder (1982). |
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