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Untersuchte Arbeit: Seite: 125, Zeilen: 9-16 |
Quelle: Angermann 1979 Seite(n): 56, Zeilen: 23-29 |
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Während nun nach Boorstins Meinung - die Richard Hofstadter als anti-intellektualistisch,
und von daher als spezifisch Amerikanisch einstufte - der politische Genius der Amerikaner in der Praxis eine politische Theorie überflüssig machte, beklagte der brillante Intellektuelle Louis Hartz dieses Phänomen als Mangel. Wie Tocqueville leitete auch Hartz den politischen Grundkonsens der Amerikaner vom Fehlen eines Feudalsystems und - nach Ausschaltung der Loyalisten - vom Fehlen einer konservativen Opposition als eines intellektuellen Widersachers her. |
Wahrend nach Boorstins Ansicht ihr politischer Genius die Amerikaner
in der Praxis auch ohne eine echte politische Theorie recht gut auskommen ließ, beklagt Louis Hartz diesen Mangel.68) Gleichfalls im Anschluß an Tocqueville leitet er den politischen Grundkonsens vom Fehlen eines Feudalsystems und - zumal nach der Ausschaltung der Loyalisten - vom Fehlen einer konservativen Opposition als eines geistigen Widerparts her. |
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