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Untersuchte Arbeit: Seite: 113, Zeilen: 29-37 |
Quelle: Commager 1952 Seite(n): 165, Zeilen: 4-12 |
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In seiner Essaysammlung „Winds of Doctrine" (1913), die die Evolutionstheorie und den Pragmatismus, den Determinismus und Irrationalismus gleichermaßen angriff, schrieb der in die USA emigrierte Philosoph und Literat George Santayana u.a., daß seine Zeitgenossen ihre Intelligenz versklavt hätten, und statt sie zu befreien, versuchen würden, ihr zu entgehen. Und da sie nicht moralisch unabhängig wären, könnten sie sich auch nicht zu einer leidenschaftslosen Betrachtung irdischer Dinge, des Lebens selbst und der Ambivalenz des technologischen Wandels und wissenschaftlichen Fortschritts durchringen. [...][FN 205]
[FN 205: Vgl. George Santayana: Winds of Doctrine, New York 1913, passim.] |
In jenem bemerkenswerten Essay über „Die geistige Haltung der Zeit", der Evolution und Pragmatismus, Determinismus und Irrationalismus gleichermaßen angriff, schrieb George Santayana: „Da unsere Zeitgenossen ihre Intelligenz versklavt sahen, glaubten sie, die Intelligenz sei ihrem Wesen nach knechtisch; statt sie zu befreien, versuchen sie, ihr zu entgehen. Da sie selbst nicht genügend moralisch frei sind ... können sie sich nicht zu einer leidenschaftslosen Betrachtung irdischer Dinge, des Lebens selbst und der Evolution erheben; [...] |
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