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* Der Doktorvater der untersuchten Arbeit [http://www.schoene-zaehne-berlin.de/zahnaerzte/prof.-dr.-andreas-olze/index.html PD Dr. Andreas Olze] ist auch der Doktorvater der Quellen [[Quelle:Mku/Kraul 2010|Kraul (2010)]] und [[Quelle:Mku/Bilang 2010|Bilang (2010)]]. Der zweite Gutachter der untersuchten Arbeit [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Tsokos Prof. Dr. Michael Tsokos] ist auch zweiter Gutachter der Quelle [[Quelle:Mku/Bilang 2010|Bilang (2010)]]. Der dritte Gutachter der untersuchten Arbeit [https://www.medizin.uni-halle.de/index.php?id=344&L=1%27%20and%20char%28124%29%20user%20char%28124%29%3D0%20and%20%27%27%3D Prof. Dr. Rüdiger Lessig] ist auch zweiter Gutachter der Quelle [[Quelle:Mku/Kraul 2010|Kraul (2010)]]. Allen dreien hätten also die umfangreichen Textparallelen auffallen können.
 
* Der Doktorvater der untersuchten Arbeit [http://www.schoene-zaehne-berlin.de/zahnaerzte/prof.-dr.-andreas-olze/index.html PD Dr. Andreas Olze] ist auch der Doktorvater der Quellen [[Quelle:Mku/Kraul 2010|Kraul (2010)]] und [[Quelle:Mku/Bilang 2010|Bilang (2010)]]. Der zweite Gutachter der untersuchten Arbeit [http://de.wikipedia.org/wiki/Michael_Tsokos Prof. Dr. Michael Tsokos] ist auch zweiter Gutachter der Quelle [[Quelle:Mku/Bilang 2010|Bilang (2010)]]. Der dritte Gutachter der untersuchten Arbeit [https://www.medizin.uni-halle.de/index.php?id=344&L=1%27%20and%20char%28124%29%20user%20char%28124%29%3D0%20and%20%27%27%3D Prof. Dr. Rüdiger Lessig] ist auch zweiter Gutachter der Quelle [[Quelle:Mku/Kraul 2010|Kraul (2010)]]. Allen dreien hätten also die umfangreichen Textparallelen auffallen können.
 
* Der Betreuer der Arbeit ist auch der Betreuer von fünf weiteren Dissertationen, für die Dokumentationen existieren: [[Cep]], [[Dob]], [[Vik]], [[Ao]], [[Juh]].
 
* Der Betreuer der Arbeit ist auch der Betreuer von fünf weiteren Dissertationen, für die Dokumentationen existieren: [[Cep]], [[Dob]], [[Vik]], [[Ao]], [[Juh]].
* Auf Seite 77 der Dissertation findet sich folgende "Eidesstattliche Erklärung":<br />''„Ich, [Mku], erkläre, dass ich die vorgelegte Dissertationsschrift mit dem Thema: „Untersuchungen zur radiologischen Sichtbarkeit der Wurzelpulpa und des Parodontalspalts unterer dritter Molaren“, selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die (unzulässige) Hilfe Dritter verfasst und auch in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.“''
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* Auf Seite 77 der Dissertation findet sich folgende "Eidesstattliche Erklärung":<br />''„Ich, [M.Ku], erkläre, dass ich die vorgelegte Dissertationsschrift mit dem Thema: „Untersuchungen zur radiologischen Sichtbarkeit der Wurzelpulpa und des Parodontalspalts unterer dritter Molaren“, selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die (unzulässige) Hilfe Dritter verfasst und auch in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.“''
 
* Die Ergebnisse der Dissertation (Tabellen 4-7, Seiten 30, 33) wurden vor der Abgabe der Dissertation in zwei Veröffentlichungen publiziert:
 
* Die Ergebnisse der Dissertation (Tabellen 4-7, Seiten 30, 33) wurden vor der Abgabe der Dissertation in zwei Veröffentlichungen publiziert:
 
** [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20111870 Olze et al. (2010a)]: (Tabellen 4, 5) Mhu ist vierter von insgesamt fünf Autoren.
 
** [http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/20111870 Olze et al. (2010a)]: (Tabellen 4, 5) Mhu ist vierter von insgesamt fünf Autoren.

Version vom 25. Juli 2014, 20:42 Uhr

Befunde

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Als betroffen festgestellt wurden bisher (Stand: XXX) folgende Kapitel, die sich teilweise als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen haben – siehe Klammervermerke:
  • 1 Einleitung (S. 7): Seite 7
  • 3. Forensische Altersdiagnostik bei Lebenden – Methoden und Rechtsgrundlagen (S. 9-23): Seiten 9, 10, 11, 12, 13, 14, 15, 16, 17, 18, 19, 20, 21, 22, 23 – [vollständig (wörtlich)]
  • 4. Grundlagen der Zahnmineralisation (S. 24-26): Seiten 24, 25, 26 – [vollständig (wörtlich)]
  • 5. Material und Methode (S. 27-29): Seite 29

Herausragende Quellen

  • Weite Teile der untersuchten Dissertation sind wörtlich identisch zu Teilen der einige Monate zuvor verteidigten Dissertation Kraul (2010), die aber nirgends erwähnt wird. Die Frage der Übernahmerichtung, die sich bei einer solchen zeitlichen Nähe in der Regel stellt, ist hier nicht von großer Bedeutung, da sich viele Parallelstellen auch in deutlich früher eingereichten Arbeiten finden lassen, die auch nirgends in der untersuchten Arbeit erwähnt werden. So findet sich beispielsweise fast die gesamte Seite 37 auch schon in der Habilitationsschrift des Doktorvaters Olze (2005) (dort Seite 8: 5-19; Seite 9: 1-17).
  • Auch zwischen der ca. ein Jahr zuvor eingereichten Dissertation Bilang (2010) und der untersuchten Arbeit gibt es umfangreiche Überlappungen. Dokumentiert wurden nur die Textparallelen, die sich nicht auch in Kraul (2010) finden lassen. Auch Bilang (2010) wird in der untersuchten Arbeit nirgends erwähnt.

Herausragende Fundstellen

  • Die Seiten 36, 37, 38, 39, 40, 41, 42, 43, 44, 45, 46, 47, 48, 49, 50, 51, 52, 53, 54, 55, 56, 57, 58, 59 aus dem Kapitel "7 Diskussion" sind wörtlich identisch zu den Seiten 50-73 der nicht angegebenen Quelle Kraul (2010). Es existieren auf einzelnen Seiten marginale Abweichungen, die oft nur die Schreibweise eines Wortes betreffen.
  • Fragment 007 10: Selbst auf der ersten Seite der Dissertation gibt es wörtliche ungekennzeichnete Übernahmen. Hier wurde eine Jahresangabe bei der Übernahme geändert, wodurch eine Aussage nicht mehr stimmt.
  • Fragment 024 01: Eine wörtliche, ganzseitige Übernahme aus der Quelle Bilang (2010).

Andere Beobachtungen

  • Der Doktorvater der untersuchten Arbeit PD Dr. Andreas Olze ist auch der Doktorvater der Quellen Kraul (2010) und Bilang (2010). Der zweite Gutachter der untersuchten Arbeit Prof. Dr. Michael Tsokos ist auch zweiter Gutachter der Quelle Bilang (2010). Der dritte Gutachter der untersuchten Arbeit Prof. Dr. Rüdiger Lessig ist auch zweiter Gutachter der Quelle Kraul (2010). Allen dreien hätten also die umfangreichen Textparallelen auffallen können.
  • Der Betreuer der Arbeit ist auch der Betreuer von fünf weiteren Dissertationen, für die Dokumentationen existieren: Cep, Dob, Vik, Ao, Juh.
  • Auf Seite 77 der Dissertation findet sich folgende "Eidesstattliche Erklärung":
    „Ich, [M.Ku], erkläre, dass ich die vorgelegte Dissertationsschrift mit dem Thema: „Untersuchungen zur radiologischen Sichtbarkeit der Wurzelpulpa und des Parodontalspalts unterer dritter Molaren“, selbst verfasst und keine anderen als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel benutzt, ohne die (unzulässige) Hilfe Dritter verfasst und auch in Teilen keine Kopien anderer Arbeiten dargestellt habe.“
  • Die Ergebnisse der Dissertation (Tabellen 4-7, Seiten 30, 33) wurden vor der Abgabe der Dissertation in zwei Veröffentlichungen publiziert:
Beide Veröffentlichungen sind im Literaturverzeichnis angegeben und auf sie wird in der Dissertation mehrfach verwiesen, nicht jedoch im Zusammenhang mit den Ergebnistabellen.

Statistik

  • Es sind bislang 44 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 60 Seiten im Hauptteil. Auf 44 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 73.3 % entspricht.
    Die 60 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 16
0 % - 50 % Plagiatsanteil 1
50 % - 75 % Plagiatsanteil 1
75 % - 100 % Plagiatsanteil 42
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 57 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.


Illustration

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, )

Mku col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

Zum Vergrößern auf die Grafik klicken.


Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom XXX.