von Dr. Michael Alexander Kupfer
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[1.] Mku/Fragment 039 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-08-06 12:59:13 Hindemith | Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Kraul 2010, Mku, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 39, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Kraul 2010 Seite(n): 53, Zeilen: 2 ff. |
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18,35% der untersuchten Zähne wurden mit einer Entwicklungsstufe Unterschied befundet, bei 3,16% betrug der Unterschied von radiologischer zu morphologischer Einordnung mehr als eine Entwicklungsstufe. Bei 7,59% der untersuchten Zähne wurde mittels radiologischer Auswertung ein höheres Entwicklungsstadium diagnostiziert, als durch die morphologische Beurteilung, bei 13,92% der untersuchten Weisheitszähne wurde durch die morphologische Auswertung eine höhere Entwicklungsstufe bestimmt als durch die radiologische Beurteilung. Unter Verwendung der Stadieneinteilung von Gleiser und Hunt (1955) ergaben sich insgesamt schlechtere Werte. Im Ergebnis der durchgeführten Studie zeigte sich insbesondere bei Verwendung der „Demirjian- Methode“ ein hoher Übereinstimmungsgrad zwischen röntgenologisch und morphologisch bestimmtem Mineralisationsstadium.
Zwischenzeitlich liegt eine Anzahl von Arbeiten vor, welche für Probanden unterschiedlicher Herkunft statistische Maßzahlen präsentieren. Kahl und Schwarze (1988) untersuchten unter Verwendung der Stadieneinteilung von Demirjian bei 993 deutschen Probanden im Alter von 5 bis 24,5 Jahren das zeitliche Durchlaufen der Mineralisationsstadien der Zähne 18 bis 48 geschlechtergetrennt. Es konnte ein dentaler Entwicklungsvorsprung der weiblichen Probanden insbesondere im Alter von 8,7 bis 12,8 Jahren herausgearbeitet werden, in den früheren und späteren Altersstufen hingegen wiesen alle bleibenden Zähne, ausgenommen die Zähne 44 und 47, und somit auch die dritten Molaren in mindestens einem Entwicklungsstadium einen Vorsprung der Jungen von 0,3 Jahren auf. Die Entwicklungszeiten der Ober- und Unterkieferzähne wichen deutlich voneinander ab. Durchgehend eilte die Entwicklung der unteren permanenten Zähne der des Oberkiefers voraus, mit Ausnahme der dritten Molaren bei beiden Geschlechtern. Sie entwickelten sich mit etwa der gleichen Geschwindigkeit in allen vier Quadranten und wiesen alternierend Entwicklungsvorsprünge im Ober- und im Unterkiefer auf. Olze et al. (2001) untersuchten die Orthopantomogramme von 860 weiblichen und 577 männlichen deutschen Probanden im Alter von 12-25 Jahren. Der Mineralisationsstand der dritten Molaren wurde unter Verwendung der Stadieneinteilung nach Demirjian (1973) beurteilt. Die Autoren fanden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des zeitlichen Durchlaufens der [Mineralisationsstadien der dritten Molaren des Ober- und Unterkiefers, signifikante Geschlechtsunterschiede wurden ebenfalls nicht festgestellt.] |
18,35% der untersuchten Zähne wurden mit einer Entwicklungsstufe
Unterschied befundet, bei 3,16% betrug der Unterschied von radiologischer zu morphologischer Einordnung mehr als eine Entwicklungsstufe. Bei 7,59% der untersuchten Zähne wurde mittels radiologischer Auswertung ein höheres Entwicklungsstadium diagnostiziert, als durch die morphologische Beurteilung, bei 13,92% der untersuchten Weisheitszähne wurde durch die morphologische Auswertung eine höhere Entwicklungsstufe bestimmt als durch die radiologische Beurteilung. Unter Verwendung der Stadieneinteilung von Gleiser und Hunt (1955) ergaben sich insgesamt schlechtere Werte. Im Ergebnis der durchgeführten Studie zeigte sich insbesondere bei Verwendung der „Demirjian- Methode“ ein hoher Übereinstimmungsgrad zwischen röntgenologisch und morphologisch bestimmtem Mineralisationsstadium. Zwischenzeitlich liegt eine Anzahl von Arbeiten vor, welche für Probanden unterschiedlicher Herkunft statistische Maßzahlen präsentieren. Kahl und Schwarze (1988) untersuchten unter Verwendung der Stadieneinteilung von Demirjian bei 993 deutschen Probanden im Alter von 5 bis 24,5 Jahren das zeitliche Durchlaufen der Mineralisationsstadien der Zähne 18 bis 48 geschlechtergetrennt. Es konnte ein dentaler Entwicklungsvorsprung der weiblichen Probanden insbesondere im Alter von 8,7 bis 12,8 Jahren herausgearbeitet werden, in den früheren und späteren Altersstufen hingegen wiesen alle bleibenden Zähne, ausgenommen die Zähne 44 und 47, und somit auch die dritten Molaren in mindestens einem Entwicklungsstadium einen Vorsprung der Jungen von 0,3 Jahren auf. Die Entwicklungszeiten der Ober- und Unterkieferzähne wichen deutlich voneinander ab. Durchgehend eilte die Entwicklung der unteren permanenten Zähne der des Oberkiefers voraus, mit Ausnahme der dritten Molaren bei beiden Geschlechtern. Sie entwickelten sich mit etwa der gleichen Geschwindigkeit in allen vier Quadranten und wiesen alternierend Entwicklungsvorsprünge im Ober- und im Unterkiefer auf. Olze et al. (2001) untersuchten die Orthopantomogramme von 860 weiblichen und 577 männlichen deutschen Probanden im Alter von 12-25 Jahren. Der Mineralisationsstand der dritten Molaren wurde unter Verwendung der Stadieneinteilung nach Demirjian (1973) beurteilt. Die Autoren fanden keine signifikanten Unterschiede hinsichtlich des zeitlichen Durchlaufens der Mineralisationsstadien der dritten Molaren des Ober- und Unterkiefers, signifikante Geschlechtsunterschiede wurden ebenfalls nicht festgestellt. |
Kein Hinweis auf die Quelle. |
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