von Dr. Michael Alexander Kupfer
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[1.] Mku/Fragment 025 01 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2014-07-24 21:44:17 Singulus | Bilang 2010, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mku, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 1 ff. (komplett) |
Quelle: Bilang 2010 Seite(n): 16 f., Zeilen: 16: 1 ff.; 17: 1 ff. |
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[Mit der Bildung des Dentins wird auch die Zahnpapille immer] weiter reduziert, bis sie schließlich die Zahnpulpa bildet. Bereits während der Bildung der Zahnkrone setzt die Wurzelbildung ein. Dazu verlängern sich das äußere und innere Schmelzepithel in einer gemeinsamen Zellschicht nach apikal (Hertwigsche Epithelscheide). Gleichzeitig beginnt der Durchtritt der Zahnkrone in Richtung Mundhöhle. Entlang der Hertwigschen Epithelscheide entstehen neue Odontoblasten. Nach der Ablagerung des Wurzeldentins wird die Hertwigsche Epithelscheide vom Zahnhals her aufgelöst. Reste davon finden sich noch vereinzelt im Desmodont des voll entwickelten Zahnes (Malassezsche Epithelreste). Aus den Zellen des Zahnhalteapparates differenzieren sich Zementoblasten, die auf das Wurzeldentin Zement ablagern. Beim Durchtritt des Zahnes ist die Wurzel fast vollständig ausgebildet. Der Zahnhalteapparat ist angelegt, jedoch noch nicht funktionell strukturiert. Das Foramen apicale des Zahnes ist noch weit offen, das Pulpencavum hat noch nicht seine endgültige Form. Über spezielle Stadien bei der Bildung der Zahnkrone und der Zahnwurzel gibt Schröder (1992) folgende detaillierten Angaben: Die Hartsubstanzbildung beginnt nicht an der gesamten Grenzfläche zwischen Schmelzorgan und Papille zugleich, sondern inzisal oder okklusal. Bei Frontzähnen (Schneide- und Eckzähne) geht die initiale Dentin und Schmelzbildung von einem der Mitte der späteren Schneidekante oder Höckerspitze entsprechenden Zentrum aus und breitet sich von dort sowohl in labiolingualer wie mesiodistaler Richtung aus. Bei Seitenzähnen der 1. und 2. Dentition beginnt die Hartsubstanzbildung in zeitlich gestaffelter Folge separat über jedem Pulpenhorn, bzw. in Bereichen der späteren Höckerspitzen. Erst im Laufe der weiteren Vergrößerung und Vermehrung der gebildeten Dentin- und Schmelzlagen verschmelzen die Zentren miteinander und erfassen schließlich die gesamte Okklusalfläche.
Die Bildung der Zahnwurzel wird von der Hertwigschen Epithelscheide (HES) bestimmt. Das zirkuläre Band der HES kann als die Gussform der zukünftigen Zahnwurzel angesehen werden. Diese Form bestimmt Größe, Umfang und Gestalt der Zahnwurzel und ebenfalls die Anzahl der Wurzeln pro Zahn. Lange bevor das Schmelzorgan seine endgültige Größe erreicht hat und in dem Stadium, wenn in den Höckerpartien die Schmelz- und Dentinbildung begonnen hat, entstehen aus der zervikalen Schlinge, die noch ein Stratum reticulare enthält, quer über die apikale Öffnung der Zahnpapille , zungenartige Fortsätze, die sich am zukünftigen Pol der Bi- oder Trifurkation treffen, fusionieren und damit separate Epithelscheiden für die [getrennt zu formenden Wurzeln entstehen lassen.] |
Mit der Bildung des Dentins wird auch die Zahnpapille immer weiter reduziert, bis sie schließlich die Zahnpulpa bildet. Bereits während der Bildung der Zahnkrone setzt die Wurzelbildung ein. Dazu verlängern sich das äußere und innere Schmelzepithel in einer gemeinsamen Zellschicht nach apikal (Hertwigsche Epithelscheide). Gleichzeitig beginnt der Durchtritt der Zahnkrone in Richtung Mundhöhle. Entlang der Hertwigschen Epithelscheide entstehen neue Odontoblasten. Nach der Ablagerung des Wurzeldentins wird die Hertwigsche Epithelscheide vom Zahnhals her aufgelöst. Reste davon findet man noch vereinzelt im Desmodont des voll entwickelten Zahnes (Malassezsche Epithelreste).
Aus den Zellen des Zahnhalteapparates differenzieren sich Zementoblasten, die auf das Wurzeldentin Zement ablagern. Beim Durchtritt des Zahnes ist die Wurzel fast vollständig ausgebildet. Der Zahnhalteapparat ist angelegt, jedoch noch nicht funktionell strukturiert. Das Foramen apicale des Zahnes ist noch weit offen, das Pulpencavum hat noch nicht seine endgültige Form. [...] Sechs Jahre nach Zahndurchtritt hat auch das Pulpencavum annähernd seine endgültige Form erlangt. Über spezielle Stadien bei der Bildung der Zahnkrone und der Zahnwurzel gibt SCHRÖDER (1992) folgende detaillierte Angaben: Die Hartsubstanzbildung beginnt nicht an der gesamten Grenzfläche zwischen Schmelzorgan und Papille zugleich, sondern inzisal oder okklusal. Bei Frontzähnen (Schneide- und Eckzähne) geht die initiale Dentin und Schmelzbildung von einem der Mitte der späteren Schneidekante oder Höckerspitze entsprechenden Zentrum aus und breitet sich von dort sowohl in labiolingualer wie mesiodistaler Richtung aus. Bei Seitenzähnen der 1. und 2. Dentition beginnt die Hartsubstanzbildung in zeitlich gestaffelter Folge separat über jedem Pulpenhorn, bzw. in Bereichen der späteren Höckerspitzen. Erst im Laufe der weiteren Vergrößerung und Vermehrung der gebildeten Dentin- und Schmelzlagen verschmelzen die Zentren miteinander und erfassen schließlich die gesamte Okklusalfläche. Die Bildung der Zahnwurzel wird von der Hertwigschen Epithelscheide (HES) bestimmt. Das zirkuläre Band der HES kann als die Gussform der zukünftigen Zahnwurzel angesehen werden. Diese Form bestimmt Größe, Umfang und Gestalt [Seite 17:] der Zahnwurzel und ebenfalls die Anzahl der Wurzeln pro Zahn. Lange bevor das Schmelzorgan seine endgültige Größe erreicht hat und in dem Stadium, wenn in den Höckerpartien die Schmelz- und Dentinbildung begonnen hat, entstehen aus der zervikalen Schlinge, die noch ein Stratum reticulare enthält, quer über die apikale Öffnung der Zahnpapille , zungenartige Fortsätze, die sich am zukünftigen Pol der Bi- oder Trifurkation treffen, fusionieren und damit separate Epithelscheiden für die getrennt zu formenden Wurzeln entstehen lassen. |
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