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Untersuchungen zur radiologischen Sichtbarkeit der Wurzelpulpa und des Parodontalspalts unterer dritter Molaren

von Dr. Michael Alexander Kupfer

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Mku/Fragment 024 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2014-07-24 21:39:17 Singulus
Bilang 2010, Fragment, Gesichtet, KomplettPlagiat, Mku, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
KomplettPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 1 ff. (komplett)
Quelle: Bilang 2010
Seite(n): 15 f., Zeilen: 15: 1 ff.; 16: 1 f.
4. Grundlagen der Zahnmineralisation

Lehmann und Hellwig (1993) geben einen Überblick über den Prozess der Zahnbildung: Von den drei embryonalen Keimblättern (Entoderm, Ektoderm und Mesoderm) ist lediglich das Ektoderm an der Bildung des Zahnes beteiligt. Vom Kopfmesenchym, das sich von der Neuralleiste ableitet, werden das Dentin, das Wurzelzement, die Pulpa und der Zahnhalteapparat gebildet. Vom Kopfektoderm stammen der Schmelz und das Mundhöhlenepithel ab. Nach der Bildung der primären Mundhöhle wächst das Epithel der die Mundhöhle begrenzenden Gesichtsfortsätze beim etwa sechs Wochen alten Keimling in die Tiefe und bildet eine Epithelleiste. In der 7. Embryonalwoche verzweigt sich diese Epithelleiste: Es entstehen eine Zahnleiste und eine Vestibularleiste. Durch die Aufspaltung der Vestibularleiste zur Vorhofsfurche entstehen die Lippen und der Mundvorhof. Die Weiterentwicklung der Zahnleiste führt zu Verdickungen, den Schmelzknoten. Jeder Schmelzknoten stellt die Anlagen für einen Zahn dar. Im zweiten bis dritten Embryonalmonat beginnen sich die Schmelzknoten einzudellen und bilden sog. Schmelzglocken. An der Schmelzglocke entsteht eine Verdichtung aus mesenchymalem Gewebe, die so genannte Zahnpapille. Bei der Schmelzglocke unterscheidet man ein inneres und ein äußeres Schmelzepithel. Darin eingebettet liegt ein lockeres, netzartiges, gefäßfreies epitheliales Gewebe, die Schmelzpulpa. Im dritten und vierten Embryonalmonat differenziert das innere Schmelzepithel einen einreihigen Zellsaum, den Adamantoblastensaum. An ihn wird vom Bindegewebe her ebenfalls ein einreihiger Zellsaum, der Odontoblastensaum, angelagert. Aus dem inneren Schmelzepithel entsteht der Schmelzmantel des Zahnes, während von der Zahnpapille bzw. dem Odontoblastensaum das Dentin gebildet wird. In dieser Entwicklungsphase teilt sich die primäre Zahnleiste und bildet eine Ersatzzahnleiste. Von der primären Zahnleiste stammen die Milchzähne und die bleibenden Zähne 6 bis 8 ab. Die bleibenden Molaren werden daher als Zuwachszähne bezeichnet. Die Ersatzzahnleiste bildet die bleibenden Zähne 1 bis 5 (Ersatzzähne). Vom Odontoblastensaum aus wird nun Dentin in Form von Prädentin abgelagert, das anschließend verkalkt. An das Prädentin wird von den Adamantoblasten Schmelz in zunächst unverkalkter Form ausgeschieden. Durch die Abscheidung des Schmelzes wird die Schmelzpulpa immer mehr eingeengt, bis sie mit dem Abschluss der Schmelzbildung vollständig verschwindet und das innere und äußere Schmelzepithel miteinander verkleben. Mit der Bildung des Dentins wird auch die Zahnpapille immer [weiter reduziert, bis sie schließlich die Zahnpulpa bildet.]

3. Die Zahnmineralisation - Entwicklungsbiologische Grundlagen

LEHMANN und HELLWIG (1993) geben einen Überblick über den Prozess der Zahnbildung: Von den drei embryonalen Keimblättern, Entoderm, Ektoderm und Mesoderm, ist lediglich das Ektoderm an der Bildung des Zahnes beteiligt. Vom Kopfmesenchym, das sich von der Neuralleiste ableitet, werden das Dentin, das Wurzelzement, die Pulpa und der Zahnhalteapparat gebildet. Vom Kopfektoderm stammen der Schmelz und das Mundhöhlenepithel ab. Nach der Bildung der primären Mundhöhle wächst das Epithel der die Mundhöhle begrenzenden Gesichtsfortsätze beim etwa sechs Wochen alten Keimling in die Tiefe und bildet eine Epithelleiste. In der 7. Embryonalwoche verzweigt sich diese Epithelleiste: Es entstehen eine Zahnleiste und eine Vestibularleiste. Durch die Aufspaltung der Vestibularleiste zur Vorhofsfurche entstehen die Lippen und der Mundvorhof. Die Weiterentwicklung der Zahnleiste führt zu Verdickungen, den Schmelzknoten. Jeder Schmelzknoten stellt die Anlagen für einen Zahn dar. Im zweiten bis dritten Embryonalmonat beginnen sich die Schmelzknoten einzudellen und bilden die Schmelzglocken. An der Schmelzglocke entsteht eine Verdichtung aus mesenchymalem Gewebe, die so genannte Zahnpapille. Bei der Schmelzglocke unterscheidet man ein inneres und ein äußeres Schmelzepithel. Dazwischen liegt ein lockeres, netzartiges, gefäßfreies epitheliales Gewebe, die Schmelzpulpa. Im dritten und vierten Embryonalmonat differenziert das innere Schmelzepithel einen einreihigen Zellsaum, den Adamantoblastensaum. An ihn wird vom Bindegewebe her ebenfalls ein einreihiger Zellsaum, der Odontoblastensaum, angelagert. Aus dem inneren Schmelzepithel entsteht der Schmelzmantel des Zahnes, während von der Zahnpapille bzw. dem Odontoblastensaum das Dentin gebildet wird. In dieser Entwicklungsphase teilt sich die primäre Zahnleiste und bildet eine Ersatzzahnleiste. Von der primären Zahnleiste stammen die Milchzähne und die bleibenden Zähne 6 bis 8 ab. Die bleibenden Molaren werden daher als Zuwachszähne bezeichnet. Die Ersatzzahnleiste bildet die bleibenden Zähne 1 bis 5 (Ersatzzähne). Vom Odontoblastensaum aus wird nun Dentin in Form von Prädentin abgelagert, das anschließend verkalkt. An das Prädentin wird von den Adamantoblasten Schmelz in zunächst unverkalkter Form ausgeschieden. Durch die Abscheidung des Schmelzes wird die Schmelzpulpa immer mehr eingeengt, bis sie mit dem Abschluss der Schmelzbildung vollständig verschwindet und das innere und äußere

[Seite 16:]

Schmelzepithel miteinander verkleben. Mit der Bildung des Dentins wird auch die Zahnpapille immer weiter reduziert, bis sie schließlich die Zahnpulpa bildet.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die Quelle.

Sichter
(SleepyHollow02) Singulus



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