VroniPlag Wiki

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* In der Arbeit findet sich folgende Erklärung:<br />''„Ich versichere,<br />1.&ensp;1. ''[sic] ''dass ich die Diplomarbeit'' [sic] ''selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe;<br />2. [...]<br />3. dass dieses Exemplar mit der beurteilten Arbeit übereinstimmt.“'' (unnummerierte S. [2])
 
* In der Arbeit findet sich folgende Erklärung:<br />''„Ich versichere,<br />1.&ensp;1. ''[sic] ''dass ich die Diplomarbeit'' [sic] ''selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe;<br />2. [...]<br />3. dass dieses Exemplar mit der beurteilten Arbeit übereinstimmt.“'' (unnummerierte S. [2])
   
* Der Autor wird im Webauftritt des "Studeinzentrums Hohe Warte" mit den Worten zitiert: "Vielen Studenten mangelt es an der Methodik" ([https://web.archive.org/save/https://www.hohe-warte.at/ueber-uns/team/]
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* Der Autor wird im Webauftritt des "Studeinzentrums Hohe Warte" mit den Worten zitiert: "Vielen Studenten mangelt es an der Methodik" ([https://web.archive.org/save/https://www.hohe-warte.at/ueber-uns/team/])
   
 
* Es gibt, ''„wie die Vizerektorin für Studien an der Comenius-Uni auf Nachfrage'' [zu einem anderen im VroniPlag Wiki dokumentierten Fall, siehe → [[Ast]] ] ''klarstellt, in der Slowakei keine gesetzliche oder sonstige Rechtsgrundlage, um verliehene Grade nachträglich zu überprüfen oder gar zu widerrufen.“'' (Hermann Horstkotte: [https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/doktor-slowakei-plagiat-abkommen-vergleichbarkeit-bewertung-zeugnis/ ''Einmal Dr., immer Dr. Promovieren in der Slowakei''], in: ''Legal Tribune Online'', 10.05.2016)
 
* Es gibt, ''„wie die Vizerektorin für Studien an der Comenius-Uni auf Nachfrage'' [zu einem anderen im VroniPlag Wiki dokumentierten Fall, siehe → [[Ast]] ] ''klarstellt, in der Slowakei keine gesetzliche oder sonstige Rechtsgrundlage, um verliehene Grade nachträglich zu überprüfen oder gar zu widerrufen.“'' (Hermann Horstkotte: [https://www.lto.de/recht/hintergruende/h/doktor-slowakei-plagiat-abkommen-vergleichbarkeit-bewertung-zeugnis/ ''Einmal Dr., immer Dr. Promovieren in der Slowakei''], in: ''Legal Tribune Online'', 10.05.2016)

Version vom 3. Mai 2020, 18:22 Uhr

Kapitelübersicht

  • Die Dissertation enthält zahlreiche wörtliche und sinngemäße Textübernahmen, die nicht als solche kenntlich gemacht sind. Die folgende Übersicht bildet das vollständige Inhaltsverzeichnis der Arbeit ab.
    Bisher (Stand der Analyse: XXX) als betroffen festgestellte Seiten wurden zu den jeweiligen Synopsen verlinkt und Kapitel, deren Haupttext sich teilweise als vollständig oder nahezu vollständig übernommen erwiesen hat, entsprechend markiert (siehe Klammervermerke):
  • 1. Problem- und Zielstellung [7]
  • 2. Das Marketingkonzept und seine Übertragbarkeit auf die Wahlkampfstrategien politischer Parteien 12, 13, 14, 15
  • 3. Politische Öffentlichkeit und ihre Bedeutung für politisches Marketing 18
  • 4. Stand der wissenschaftlichen Auseinandersetzung mit politischen Marketingstrategien 20, 22, 23
  • 5. Charakterisierung und Beeinflussung des politischen Marktes [24]
  • 5.1 Stellung des Bürgers in der Politik 25, 26, 27, 28, 29
  • 5.2 Politische Einflussnahme über Wahlen 29, 30
  • 5.3 Wahlkampfsteuereung 31, 32, 33, 34, 35, 36, 37
  • 5.4 Zeitpunkt des Wahlentscheides 38, 39, 40, 41, 42
  • 6. Analyse zur Ableitung von Erkenntnissen aus abgelaufenen Wahlprozessen [43]
  • 6.1 Wählerverhalten und Wahlforschung 43, 44, 45, 46, 47, 48
  • 6.2 Methoden der Wahlforschung 48 – [vollständig]
  • 6.2.1 Repräsentative Wählerstatistik 49 – [vollständig]
  • 6.2.2 Sozialstatistischer Vergleich 49 – [vollständig]
  • 6.2.3 Hochrechnung 49, 50 – [vollständig]
  • 6.2.4 Meinungs- und Umfrageforschung 50 – [vollständig]
  • 6.2.5 Wählerwanderungsbilanz 51, 52, 53, 54 – [größtenteils (exkl. 2,5 Sätze und 1 Abb.)
  • 7. Wirtschaftswerbung und Möglichkeiten ihrer Nutzung bei der Wahlwerbung 66 – [vollständig]
  • 7.1 Gegenstand und Ziel der Wirtschaftswerbung 66, 67, 68, 69, 70, 71, 72
  • 7.2 Ableitung von Erkenntnissen aus der Wirtschaftswerbung für die Stimmenwerbung im Wahlkampf [72]
  • 8. Zusammenfassende Einschätzung 96, 97, 98
  • Literaturverzeichnis [99].

Herausragende Fundstellen

Herausragende Quellen

  • Quantitiativ fallen drei Übernahmequellen besonders auf:
  • Jaspert (1989): 16 Plagiatsfragmente finden sich für Parallelen mit diesem Marketing Intensivkurs. Lehrbuch nach dem Frage-Antwort-Prinzip.
  • Woyke Steffens (1990): 12 Plagiatsfragmente sind es für Stichwort: Wahlen. Ein Ratgeber für Wähler und Kandidaten.
  • Ellwein (1964): Aus dem Lehrbuch über Politische Verhaltenslehre stammen 9 Plagiatsfragmente.

Andere Beobachtungen

Arbeitsweise und Übernahmepraxis

  • Insgesamt lässt sich feststellen, dass die Quellen zwar meist in der Umgebung der übernommenen Textinhalte angegeben werden, dabei jedoch nicht deutlich wird, dass
  • entweder nur Teile davon als übernommen ausgewiesen sind,
  • oder aber die Wörtlichkeit der Übernahme ungekennzeichnet bleibt,
  • oder sich diese beiden Merkmale, die jeweils dem Plagiatstyp der sogenannten Bauernopfer-Referenz entsprechen, kombiniert finden.
  • Die Übernahmen erfolgen in der Regel flächig und dabei großteils wörtlich. Die Differenzen zwischen der Arbeit und den jeweiligen Quellen sind vor allem sprachlicher Art (etwa Umformulierungen bzw. Wortersetzungen).
    Inhaltliche Ergänzungen oder Abwandlungen der übernommenen Inhalte stellen Bezüge zum Thema der Arbeit, dem politischen Marketing, her (siehe z.B. Fragment 014 16).
  • Bei der Anpassung der übernommenen Texte unterlaufen dem Verfasser wiederholt orthografische bzw. grammatische Fehler, besonders gehäuft fällt das bei Fragment 057 09 (9 Fehler) auf; zusätzlich kommt es hier zu einer Verfälschung mehrerer wörtlicher Zitate.
    Bei anderen Fragmenten lassen die Fehler vermuten, dass die Übernahmen aus Scans der Vorlagentexte erfolgten, wobei OCR-Artefakte unkorrigiert blieben (siehe [sic]-Vermerke bei z.B. Fragment 056 02, Fragment 064 01, Fragment 082 01).
  • Der weitaus größte Teil (127) der insgesamt 143 Fußnoten (Fn. 26 fehlt) der Arbeit enthält Quellenangaben, denen eine Aufforderung zum Vergleich ("Vgl.") vorangestellt ist, was keine wörtlichen Übernahmen erwarten lässt. Jedoch zeigt die Gegenüberstellung, dass sich die übernommenen Inhalte – meist auch im Wortlaut – nicht wesentlich von denen der jeweiligen Quellen unterscheiden, es also nichts zu vergleichen gibt.
  • Der Inhalt des auf den unnummerierten Seiten [3] und [4] befindlichen "Abstract" wurde nahezu vollständig wortgleich dem Anfangskapitel 1 (S. 7-11, hier S. 7) und dem Abschlusskapitel 8 (S. 95-98, hier S. 95) entnommen.
  • ....

Sonstiges

  • In der Arbeit findet sich folgende Erklärung:
    „Ich versichere,
    1. 1.
    [sic] dass ich die Diplomarbeit [sic] selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe;
    2. [...]
    3. dass dieses Exemplar mit der beurteilten Arbeit übereinstimmt.“
    (unnummerierte S. [2])
  • Der Autor wird im Webauftritt des "Studeinzentrums Hohe Warte" mit den Worten zitiert: "Vielen Studenten mangelt es an der Methodik" ([1])
  • Es gibt, „wie die Vizerektorin für Studien an der Comenius-Uni auf Nachfrage [zu einem anderen im VroniPlag Wiki dokumentierten Fall, siehe → Ast ] klarstellt, in der Slowakei keine gesetzliche oder sonstige Rechtsgrundlage, um verliehene Grade nachträglich zu überprüfen oder gar zu widerrufen.“ (Hermann Horstkotte: Einmal Dr., immer Dr. Promovieren in der Slowakei, in: Legal Tribune Online, 10.05.2016)

Statistik

  • Es sind bislang 99 gesichtete Fragmente dokumentiert, die als Plagiat eingestuft wurden. Bei 13 von diesen handelt es sich um Übernahmen ohne Verweis auf die Quelle („Verschleierungen“ oder „Komplettplagiate“). Bei 86 Fragmenten ist die Quelle zwar angegeben, die Übernahme jedoch nicht ausreichend gekennzeichnet („Bauernopfer“).
  • Die untersuchte Arbeit hat 92 Seiten im Hauptteil. Auf 80 dieser Seiten wurden bislang Plagiate dokumentiert, was einem Anteil von 87 % entspricht.
    Die 92 Seiten lassen sich bezüglich des Textanteils, der als Plagiat eingestuft ist, wie folgt einordnen:
Plagiatsanteil Anzahl Seiten
keine Plagiate dokumentiert 12
0 % - 50 % Plagiatsanteil 11
50 % - 75 % Plagiatsanteil 17
75 % - 100 % Plagiatsanteil 52
Ausgehend von dieser Aufstellung lässt sich abschätzen, wieviel Text der untersuchten Arbeit gegenwärtig als plagiiert dokumentiert ist: Es sind, konservativ geschätzt, rund 57 % des Textes im Hauptteil der Arbeit.
  • In der Dokumentation werden technisch bedingt auch die Quellen Ellwein (1972) und Linnert (1969) als Plagiatsquellen mitgezählt, obwohl aus diesen nur Fragmente der Kategorie „Keine Wertung“ vorhanden sind.
    Insgesamt gibt es somit statt 27 lediglich 25 Quellen, aus denen als Plagiat gesichtete Fragmente vorliegen.

Illustration

Folgende Grafik illustriert das Ausmaß und die Verteilung der dokumentierten Fundstellen. Die Farben bezeichnen den diagnostizierten Plagiatstyp:
(grau=Komplettplagiat, rot=Verschleierung, gelb=Bauernopfer)

Mil col

Die Nichtlesbarkeit des Textes ist aus urheberrechtlichen Gründen beabsichtigt.

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Anmerkung: Die Grafik repräsentiert den Analysestand vom XXX.