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Möglichkeiten der Anwendung von Marketing-Methoden für politische Parteien

von PhDr. Michael Linnert

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[1.] Mil/Fragment 073 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2020-05-05 14:46:52 WiseWoman
Fragment, Gesichtet, Hermanns 1972, Mil, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung

Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 1-11
Quelle: Hermanns 1972
Seite(n): 90, 91, 133, Zeilen: 90: 17 ff. , 91: 5 f., 133: Endnoten 224 ff.
Allgemein orientieren sich Leitbilder in einer Gesellschaft an den von allen Mitgliedern der Gesellschaft akzeptierten Werten und Zielen.100

Bei Konsumleitbildern werden in der Sphäre der Konsumtion bestimmte Produkte mit gesellschaftlich relevanten Zielen und Werten gekoppelt oder identifiziert. So können die allen Mitgliedern einer Gesellschaft gemeinsamen Werte und Ziele als Leitbilder sozial erstrebenswerter Güter dienen. Leitbilder können sich aber auch auf Gegenstände oder auf komplexe Erscheinungen wie Personengruppen und Gesellschaftsschichten ausrichten.

Die Identifikation von Leitbildern wird von der Motivforschung dadurch begründet, dass das Leitbild dazu dient, das eigene nicht erreichte Ich-Ideal zu ersetzen.101


100 Vgl. Hörning, K. H.: Zur Soziologie des Verbraucherverhaltens. Mannheim 1966, S. 148 ff.

101 Vgl. Wiswede, G.: Motivation und Verbraucherverhalten, 2. Auflage. München 1973, S. 278

[Seite 90]

Allgemein orientieren sich Leitbilder in einer Gesellschaft an den von allen Mitgliedern der Gesellschaft akzeptierten Werten und Zielen.224 Vergleichsweise hierzu orientiert sich die soziale Norm nicht an den Werten und Zielen der Gesellschaft, sondern an denen der sozialen Bezugsgruppen innerhalb der Gesellschaft. Bei Konsumleitbildern werden in der Sphäre der Konsumption bestimmte Produkte mit gesellschaftlich relevanten Zielen und Werten gekoppelt oder identifiziert: „Die allen Mitgliedern einer Gesellschaft gemeinsamen Werte und Ziele können ... als Leitbilder sozial erstrebenswerter Güter ausgebildet sein.”225 [...] Die Personifizierung des Leitbildes in dieser Form kann keinen allgemeingültigen Charakter haben, da sich Leitbilder auch „auf Gegenstände oder auf komplexe Erscheinungen wie Personengruppen und Gesellschaftsschichten”227 beziehen können, doch im Hinblick auf die tatsächlich in der Wirtschaftswerbung angebotenen Konsumleitbilder erscheint eine Einengung auf das Personenhafte gerechtfertigt.

[Seite 91]

Die Identifikation von Leitbildern wird von der Motivforschung dadurch begründet, daß das Leitbild dazu dient, „das eigene, nicht erreichte Ich-Ideal zu ersetzen”229; [...]

[Seite 133]

224 Vgl. Hörning, K. H.: a. a. O., S. 148 f.

225 Hörning, K. H.: ebenda, S. 150.

[..]

227 Wiswede, G.: a. a. O., S. 278.

[...]

229 Wiswede, G.: a. a. O., S. 280.


Hörning, K. H., Zur Soziologie des Verbraucherverhaltens, Mannheim 1966.

Wiswede, G., Motivation und Verbraucherverhalten, München/Basel 1965.

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle.

Sichter
(Klgn) Schumann


[2.] Mil/Fragment 073 16 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2020-05-05 21:30:58 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Lakaschus 1975, Mil, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
Klgn
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 73, Zeilen: 16-29
Quelle: Lakaschus 1975
Seite(n): 871, Zeilen: li. Sp. 3 ff., re. Sp. 1 ff
Die Zielgruppenbestimmung setzt Zielgruppengespräche voraus. Dabei sollen nicht Persönlichkeiten beschrieben werden, sondern Motivationen, Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber einer bestimmten Produktkategorie (also z. B. von Verlagsprodukten).

Sucht man nach der Positionierung eines Produktes, so muss die Zielgruppenbestimmung zeigen, ob für das neue Produkt überhaupt ein Marktsegment besteht, d. h. ob eine ausreichend große, aufnahmebereite Verbrauchergruppe existiert.

Eine Zielgruppenbestimmung als Voraussetzung einer richtigen Positionierung des Produktes im Markt muss vor allem folgende Kriterien umfassen:102

1. Verbrauchergewohnbeiten [sic]

– Welche Produkte gleicher oder verwandter Produktkategorien werden verwendet?
– Welche Verhaltensmuster bezüglich der Verbrauchsgewohnheiten verwandter bzw. gleichartiger Produkte können festgestellt werden?

102 Vgl. Lakaschus, C.: Zielgruppenbestimmung. In: Marketing-Enzyklopädie. Das Marketingwissen unserer Zeit in drei Bänden. Band 3 (Produktpolitik – Zugaben) München 1975, S. 869 – 874

[Seite 871, linke Spalte]

Damit kommen wir zu einer wichtigen Voraussetzung für die Bestimmung von Zielgruppen: es sollen nicht Persönlichkeiten beschrieben werden, sondern Motivationen, Einstellungen und Verhaltensweisen gegenüber einer bestimmten Produktkategorie.

[...]

Sucht man nach der Positionierung einer Marke, so muß die Ziel-

[Seite 871, rechte Spalte]

gruppenbestimmung zeigen, ob für die neue Marke überhaupt ein Marktsegment besteht, also eine ausreichend große, aufnahmebereite Verbrauchergruppe existiert. In den meisten Fällen der Zielgruppenbestimmung handelt es sich um die Positionierung einer Marke.

Eine Zielgruppenbestimmung als Voraussetzung der richtigen Positionierung der Marke im Markt muß folgende Kriterien umfassen:

- Verbrauchergewohnheiten

- - Welche Produkte gleicher oder verwandter Produktkategorien werden verwendet?

- - Welche Verhaltensmuster bezüglich der Verbrauchsgewohnheiten verwandter bzw. gleichartiger Produkte können festgestellt werden?

Anmerkungen

Die Quelle ist - allerdings nur für eine Kriterien-Aufzählung - genannt, doch auch davor wird bereits daraus übernommen.

Sichter
(Klgn) Schumann



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