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Untersuchte Arbeit: Seite: 150, Zeilen: 3-12 |
Quelle: Diaz-Bone 1997 Seite(n): 169, Zeilen: 10 ff. |
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Die ersten sechs Generatoren wurden leicht abgewandelt aus dem Familiensurvey des Deutschen Jugendinstituts München übernommen. Die inhaltliche Zielsetzung des Familiensurveys ist es, die gegenwärtigen Formen von Familie und Ehe sowie ihre Wandlungstendenzen in der Bundesrepublik zu untersuchen. Durch den Zugang über ego-zentrierte Netzwerke sollten die gelebten Beziehungen der Befragten abgebildet werden. Ziel war es, die Familien nicht nur als Haushaltsform zu definieren, sondern auch empirisch zu untersuchen, mit wem familiale Tätigkeiten tatsächlich ausgeführt werden und mit wem und wie Familie tatsächlich gelebt wird (Bertram 1991, Bien u.a. 1991:77). | Der einzige Datensatz, der für die (alte) Bundesrepublik zur Verfügung steht und Informationen zu ego-zentrierten familialen Netzwerkbeziehungen beinhaltet, ist der Familiensurvey des Deutschen Jugendinstitutes (DU) von 1988. Dieser soll eingangs vorgestellt und das verwendete Instrument kritisch diskutiert werden.
6.2 Der Familiensurvey des DJI Die inhaltliche Zielsetzung des Familiensurveys ist, die gegenwärtigen Formen von Familie und Ehe in der Bundesrepublik, als auch ihre Wandlungstendenzen zu untersuchen. Methodischer Ansatzpunkt der Studie des DJI ist, mit dem Familiensurvey die haushaltsbezogene Sichtweise auf Familie um die "gelebten" familialen Beziehungen der befragten Personen zu erweitern. Das heißt, Familie soll nicht als eine Wohn- und Haushaltsform definiert werden, sondern empirisch untersucht werden, mit wem familiale Tätigkeiten tatsächlich ausgeübt werden und mit wem und wie Familie konkret gelebt wird (Bertram 1991 iff; [sic] Bien u. a. 1991:77f). |
Kein Hinweis auf die Quelle. Mit Blick auf den methodisch-deskriptiven Charakter der Passagen wäre evtl. auch eine Kategorisierung unter "keine Wertung" begründbar, wogegen jedoch wiederum spricht, dass der Quellenverfasser seine Ausführungen seinerseits insofern für belegpflichtig gehalten hat, als er zwei Referenzen am Ende setzt - die die Verf.in dann auch mitübernimmt (es ist übrigens die einzige Stelle im ihrem Haupttext, wo diese beiden Publ. erwähnt werden). |
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