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Untersuchte Arbeit: Seite: 55, Zeilen: 1-7 |
Quelle: Donati 1989 Seite(n): 264, Zeilen: 3 ff., 21 ff. |
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[Die analytische Dimension des Sozialsystems ist das Netz, da es seine funktionalen Abhängigkeiten sichtbar macht und mit Hilfe von]
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Das Sozialsystem stellt (i) eine analytische Dimension des Netzes dar, die (ii) dessen funktionale Interdependenzen sichtbar macht und (iii) durch Verbindungs-Trennungs-Glieder die rückwirkenden Mechanismen und die Kreisläufe, in denen sich die Erscheinungsformen des Sozialen ausdrücken, «stabilisiert».
[...] Andererseits ist ebenso offensichtlich, daß die sozialen Netze nicht in bloßer Spontaneität und zufälliger Intersubjektivität bestehen: Sie gleichen Pfaden, auf denen – um es mit H. Arendt auszudrücken – der Mensch gleichzeitig frei und doch nicht souverän, d.h. nicht Herr darüber ist, das zu tun, wozu er die Freiheit hat» (43). (43) Vgl. H. Arendt, La teoria, la prassi e i bisogni, Savelli, Milano 1978, S. 78 (Zitat vom Italienischen ins Deutsche rückübersetzt, Anm. d. Übers.). |
Ein nur beinahe wörtliches Zitat. Man beachte insbesondere, dass die Verfasserin bei dem rückübersetzten Arendt-Zitat ein sinnentstellendes "nicht" einfügt. |
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