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Untersuchte Arbeit: Seite: 19, Zeilen: 9-16 |
Quelle: Donati 1989 Seite(n): 260, Zeilen: 2 ff., 7 ff. |
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Im zweiten Kapitel wird die Dichotomie von Gemeinschaft und Gesellschaft in den Gesellschaftheorien unter der Annahme kritisiert, dass das Begriffspaar „Gemeinschaft und Gesellschaft“ wie es von Tönnies entworfen wurde, nicht unter dem Gesichtspunkt einer linearen Entwicklung, sondern vielmehr unter dem der Komplexität ausgedeutet werden muss. Diese kritische Diskussion kommt zu dem Ergebnis, das einzig eine am „Netz“ orientierte Lesart der tönniesschen Begriffsdichotomie zu einem der Moderne eigenen Gesellschafts- und Gemeinschaftsverständnis fuhrt. | Demzufolge kann einzig eine am Modell des «Netzes» orientierte Lesart des Tönniesschen Begriffspaares sowie der darauf bezogenen Parsonsschen Modellgrößen diese begrifflichen Rahmen in zu einem der Moderne eigenen dezentralisierten Weltverständnis hinführen. [...]
[...] Heute, einhundert Jahre nach den ersten Tönniesschen Überlegungen, wissen wir, daß das Begriffspaar Gemeinschaft-Gesellschaft nicht unter dem Gesichtspunkt der linearen Entwicklung, sondern vielmehr unter dem der Komplexität ausgedeutet werden muß. |
Eher kurz, aber nicht trivial. |
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