von Prof. Dr. Marina Hennig
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[1.] Mhg/Fragment 164 13 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-03-22 14:28:19 Schumann | BauernOpfer, Diaz-Bone 1997, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 164, Zeilen: 13-20, 21-32 |
Quelle: Diaz-Bone 1997 Seite(n): 175, Zeilen: 175: 19 ff. |
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Die Netzwerkinformationen der Befragung wurden in Anlehnung an die Wellman-Typologie in verschiedenen Maßen so erfasst, dass das Spektrum der im Datensatz enthaltenen Informationen mit Hilfe von Strukturmassen [sic] angemessen wiedergegeben werden kann47. Die Informationen, die sich auf Attribute der Alteri beziehen, wurden in Diversitätsmaßen zur Rolle und zum Geschlecht wider [sic] gegeben [sic]. Die Netzwerkgröße und Multiplexität erfasst die Anzahl der Alteri und den Anteil der Alteri, zu denen mehrere Beziehungen von Ego unterhalten werden. [Die Reziprozität gibt den Anteil der Alteri, die in einem wechselseitigen Austauschverhältnis zu Ego stehen, wieder.] Da die Informationen zur Kontakthäufigkeit und zur Entfernung der Alteri nur ordinal skaliert erhoben wurden, mussten die Ausprägungen der Kontakthäufigkeit zu den Alteri und zur Entfernung der Alteri zu neuen Kategorien zusammengefasst und Anteilswerte berechnet werden, die eine metrische Analyse ermöglichten. Die neu gebildete Kategorie „Alteri im Quartier" beinhaltet alle Entfernungen, die über den Haushalt hinausgehen, bis zu Distanzen, die das Wohnviertel nicht überschreiten aus der Variable Wohnentfernung. Die neu gebildete Kategorie „Alteri, zu denen häufig Kontakt besteht" umfasst die Ausprägungen „täglich" und „mehrmals die Woche" der Variable Kontakthäufigkeit. Die Variable Rollendiversität ist faktisch nicht unabhängig von der Variable „Anteil Verwandte im Netzwerk" (hier ist eine formale Korrelation möglich).
47 Die analytische Vorgehensweise orientierte sich neben Wellman an dem Vorgehen von Rainer Diaz-Bone (1997), der mit der Hilfe der Daten des Familiensurveys versuchte [sic] hatte [sic] den Ansatz von Wellman zu replizieren. [sic] Zumal das in der Befragung eingesetzte Netzwerkinstrument zum Teil auf dem, [sic] des DJI-Familiensurveys aufsetzte. |
Die Netzwerkinformationen sollen nun in verschiedenen Maßen erfaßt werden, möglichst so, daß wenige Strukturmaße das Spektrum der im Datensatz enthaltenen Informationen abdecken. Die attributionalen Informationen über die alteri werden in Diversitätsmaßen zur Rolle und zum Geschlecht erfaßt. Die Netzwerkgröße und Multiplexität erfassen die Informationen über die Anzahl der alteri und den Anteil der alteri, zu denen mehrere Beziehungen von ego unterhalten werden. Die Informationen zur Kontakthäufigkeit und zur Entfernung der alteri Waren nur als ordinal skalierte Informationen erhoben worden. Deshalb wurden hier Ausprägungen der Kontakthäufigkeit zu den alteri und der Wohnentfernung der alteri zu zwei bzw. drei Kategorien zusammengefaßt und Anteilswerte berechnet, die dann auch einer metrischen Analyse zugänglich sind. So beinhaltet die neu gebildete Entfernungskategorie "Quartier" alle Entfernungen, die über den Haushalt hinaus gehen, bis zu Distanzen, die das Wohnviertel nicht überschreiten. Die neu gebildete Kategorie "häufig" der Variable Kontakthäufigkeit umfaßt die Ausprägungen "täglich" und "mehrmals in der Woche". Die Strukturvariable "Rollendiversität" ist formal nicht unabhängig von der Variablen "Anteil Verwandte im Netzwerk". (Hier kann eine formale Korrelation auftreten.113
113 Zum Konzept der formalen Korrelation siehe Tiede (1987:20). |
Mit Blick auf den eher technischen Charakter der Erläuterungen (und die wenigstens ungefähre Nennung der Quelle in der Fußnote) wäre hier auch eine Einordnung in die Kategorie "keine Wertung" begründbar. Allerdings lässt die Fußnote nicht erkennen, dass sich die Übernahme im Anschluss fortsetzt. Fortsetzung auch auf der Folgeseite, siehe Fragment 165 01. |
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