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Individuen und ihre sozialen Beziehungen

von Prof. Dr. Marina Hennig

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Statistik und Sichtungsnachweis dieser Seite findet sich am Artikelende

[1.] Mhg/Fragment 151 01 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-02-08 16:16:42 Schumann
Feld 1981, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, ÜbersetzungsPlagiat

Typus
ÜbersetzungsPlagiat
Bearbeiter
SleepyHollow02
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 151, Zeilen: 1-7
Quelle: Feld 1981
Seite(n): 1018, Zeilen: 16 ff.
Eine Beziehung zwischen zwei Individuen entsteht nicht notwendigerweise aus den Aktivitäten, die um einen Focus herum organisiert sind. Menschen können sich treffen „durch die Chance“ oder als ein Resultat des Nebeneinanders entlang eines Kontinuums; keine dieser Situationen schließt einen Focus ein.

Der zentrale Punkt der Focustheorie ist nicht die Frage, welche Teile von Beziehungen aus den Foci entstehen, sondern die strukturelle Signifikanz, welche die Focus-Organisation hat.

A relationship between two individuals does not necessarily arise from activities that are organized around a focus. People may meet “by chance” or as a result of adjacency along some continuum; neither of these situations includes a focus. The central point of the focus theory is that no matter what proportion of ties arise from foci, the focused organization has structural significance.
Anmerkungen

Praktisch wörtliche (und daher leicht holprige) Übersetzung. Als Zitat gekennzeichnet ist "durch die Chance" (ohne konkreten Hinweis auf Quelle und Belegstelle), was zutreffend wohl als "zufällig" übersetzt worden wäre.

Die Quelle ist sowohl auf der Vorseite als auch weiter unten auf der Seite (dort für ein wörtliches Zitat) benannt.

Sichter
(SleepyHollow02) Schumann


[2.] Mhg/Fragment 151 21 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-05-04 14:59:21 Schumann
BauernOpfer, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Wegener 1987

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
23.95.97.29
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 151, Zeilen: 21-24, 26-34
Quelle: Wegener 1987
Seite(n): 281, Zeilen: 22 ff., 33 ff.
Soziale Beziehungen sind dann schwache Beziehungen, wenn nur wenige Foci die Beziehungen fundieren (Focuspluralität), die Interaktion der beteiligten Personen nur gering eingeschränkt ist und ein geringes Maß an Zeit, Emotionen und Aufwand für reziproke Leistungen verlangt wird. [Foci lassen sich auch durch den Grad ihrer Verträglichkeit unterscheiden, dies hängt von der Ähnlichkeit der mit ihm [sic] verbundenen Aktivitäten und Interaktionen ab.] So sind bei schwachen Beziehungen, [sic] die der Beziehung zugrunde liegenden Foci mit anderen Foci, die für die interagierenden Personen in den Beziehungen Gültigkeit haben, inkompatibel (Focusverträglichkeit).

Die Beziehungsstärke wird somit in der Focustheorie durch die Restriktivität, [sic] sowie die Anzahl und Verträglichkeit der Foci bestimmt. Im Gegensatz zu starken Beziehungen zeichnen sich die schwachen Beziehungen durch eine geringe Focusrestriktivität, geringe Focuspluralität und geringe Focusverträglichkeit aus, [sic] und fungieren in diesem Sinne als Brückenbeziehungen.

1. Soziale Beziehungen sind in dem Maße schwache soziale Beziehungen, in dem ihre Foci a) begrenzt sind, b) nicht einschränkend wirken in bezug auf die Interaktionen der beteiligten Personen und in dem sie c) nur ein geringes Ausmaß an Zeit, emotionalen Engagements und Aufwand für reziproke Leistungen verlangen (Focusrestriktivität).
2. Es ist außerdem um so wahrscheinlicher, daß Beziehungen schwache Beziehungen sind, je weniger Foci für sie fundierend sind (Focuspluralität).
3. Ebenfalls gilt, daß Beziehungen schwache soziale Beziehungen sind in dem Maße, in dem die zugrundeliegenden Foci mit anderen Foci, die für die Betroffenen Gültigkeit haben, inkompatibel sind (Focusverträglichkeit).
[...] Beziehungsstärke wird durch die Restriktivität, die Anzahl und die Verträglichkeit von Foci bestimmt.2 Wir können daher vollständig definieren: Schwache soziale Beziehungen sind Brückenbeziehungen, die (im Gegensatz zu starken sozialen Beziehungen) durch geringe Focusrestriktivität, geringe Focuspluralität und geringe Focusverträglichkeit gekennzeichnet sind.3

2 [...]

3 [...]

Anmerkungen

Die Quelle wird erst nach einem weiteren, hier nicht wiedergegebenen Absatz im ersten Satz auf der Folgeseite für ein – fehlerhaft übertragenes – wörtliches Zitat unspezifisch genannt. Es erschließt sich einem Rezipienten somit nicht, dass ihr auch diese beiden Absätze – mit Ausnahme des in eckige Klammern gesetzten Satzes – entnommen sind.

Alternativ wäre auch eine Wertung als "Verschleierung" möglich.

Sichter
(23.95.97.29) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20170504150119