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Individuen und ihre sozialen Beziehungen

von Prof. Dr. Marina Hennig

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[1.] Mhg/Fragment 128 11 - Diskussion
Zuletzt bearbeitet: 2017-02-22 20:27:39 Schumann
BauernOpfer, Diaz-Bone 1997, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop

Typus
BauernOpfer
Bearbeiter
162.220.59.66
Gesichtet
Untersuchte Arbeit:
Seite: 128, Zeilen: 11-16, 19-20
Quelle: Diaz-Bone 1997
Seite(n): 74, Zeilen: 11 ff.
Die Autoren kommen zu dem Ergebnis, dass die stabile Personennennung einen höheren Einfluss bezogen auf die Reliabilität der Heterogenität hat als die Beständigkeit der Netzwerkgröße. Während das Burtinstrument eine höhere Stabilität in der Netzwerkgröße aufweist, erhebt das Fischerinstrument einen höheren Anteil an stabilen Personennennungen. Bei Burt wurden 45% der Personen in beiden Wellen genannte [sic] und bei Fischer 63%. [Die Reliabilität der Netzgröße wies in beiden Wellen bei Burt 40% auf und bei Fischer 26 % (vgl. Pfennig [sic] u.a. 1991: 104).]

Die Unterschiede für die Reliabilität finden sich in der Anzahl der Netzwerkgeneratoren.


Pfennig [sic], Astrid / Pfennig [sic], Uwe / Mohler, Peter P. (1991) Zur Reliabilität von egozentrierten Netzwerken in Massenumfragen. In: ZUMA Nachrichten [sic], Nr. 21 [sic], 92 - 108.

Dabei räumen die Autoren der stabilen Personennennung einen höheren Einfluß auf die Reliabilität der Heterogenität ein als der Konstanz der Netzwerkgröße. Im Vergleich zeigt sich, daß das Burt-Instrument stabiler Netzwerkgrößen erhebt, das Fischer-Instrument aber den höheren Anteil an stabilen Personennennungen aufweist. Das Burt-Instrument führt zu einer Wiedernennung von 45%, das Fischer-Instrument zu einer Wiedernennung von 63%. Von den durch das Burt-Instrument erhobenen egozentrierten Netzwerken weisen 40% im Test und Retest dieselbe Größe auf, bei dem Fischer-Instrument sind es nur 26% der egozentrierte [sic] Netzwerke (Pfenning u. a. 1991:104).

Als Erklärung für diese Reliabilitätsunterschiede bietet sich die Anzahl der Generatoren an.


Pfenning, Astrid / Pfenning, Uwe / Mohler, Peter (1991): Zur Reliabilität von egozentrierten Netzwerken in Massenumfragen, in: ZUMA-Nachrichten, Heft 28, S. 92 - 108.

Anmerkungen

Diaz-Bone (1997), S. 74, wird erst am Ende des Absatzes für ein wörtliches Zitat genannt.

An dieser Stelle übernimmt die Verf.in dessen Interpretationsleistung, die sich vornehmlich auf Tabelle 5 auf S. 104 bei Pfenning et al. (1991) bezieht und sich bei diesen so nicht findet. In diesem Zusammenhang heißt es bei Letzteren auf S. 106 lediglich:

"Hauptsächlich liegt dieser Vorteil [des Konzeptes von Fischer] in der großen Bedeutung stabiler Netznennungen als Grundlage einer hohen Reliabilität begründet. Die Relevanz einer konstanten Netzgröße, die bei Burt höher liegt als bei Fischer (bei allerdings gleichen Reliabilitätskoeffizienten), ist hier nur sekundär und zudem modifizierbar."

Der nicht in die Zeilenzählung mit eingehende, da inhaltlich abweichende und in eckige Klammern gesetzte Satz der Verf.in lässt sich zudem nicht mit der Aussage der Tabelle in Einklang bringen; vermutlich war hier eher
"Die in beiden Wellen gleiche Reliabilität der Netzgröße betrug bei Burt 40% und bei Fischer 26%."
gemeint.

Auch die diesem Fragment vorangehenden Ausführungen der Verf.in zu Pfenning et al. weisen Parallelen zu Diaz-Bone auf, sind vom Wortlaut her aber näher am Originaltext.

Sichter
(162.220.59.66) Schumann



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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20170222203011