von Prof. Dr. Marina Hennig
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[1.] Mhg/Fragment 025 05 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2016-12-09 22:38:26 Schumann | Dederichs 1999, Fragment, Gesichtet, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop, Verschleierung |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 5-12 |
Quelle: Dederichs 1999 Seite(n): 28, Zeilen: 22 ff. |
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Bei Max Weber ist die Rationalität untrennbar mit Handlungsfreiheiten verbunden, da sich die Individuen von ihrer Ursprünglichkeit befreien und zu Persönlichkeiten mit spezifischen Mustern der Lebensführung werden, die imstande sind rational zu handeln.
Weber verbindet die Kategorien Vergemeinschaftung (Gemeinschaft) und Vergesellschaftung (Gesellschaft) mit vier Typen sozialen Handelns. Das affektuelle2 und traditionale3 Handeln sind Formen der Gemeinschaft und wertrationales4 und zweckrationales5 Handeln sind der Gesellschaft zu zuordnen. [2 Affektuelles Handeln liegt dann vor, wenn aktuelle Emotionen oder Affekte das Handeln bestimmen 3 Traditional ist ein Handeln bestimmt, wenn der jeweilige Akteur ein bestimmtes Verhalten aus reiner Gewohnheit vollzieht 4 Wertrationales Handeln ist, wenn sich jemand in einer bestimmten Art und Weise verhält, weil er an den ethischen, ästhetischen, religiösen oder wie immer sonst zu deutenden - unbedingten Eigenwert eines bestimmten Sichverhaltens rein als solchen” (Weber 1984: 44) glaubt und es ihm allein um dessen Realisierung durch sein Handeln geht. 5 Zweckrational ist das Handeln, wenn ein Akteur sein Tun auf einen bestimmten Zweck bzw. ein Handlungsziel insofern ausrichtet, als er rational die geeigneten Mittel unter Berücksichtigung alternativer möglicher Mittel auswählt und einsetzt.] |
Rationalität ist bei einem Zeitgenossen Tönnies’, Max Weber, untrennbar mit Handlungsfreiheiten verknüpft, indem erst durch die Lösung von der Natürlichkeit eine Persönlichkeit mit eigenem Stil und einer spezifischen Lebensführung entstehen und rational handeln kann (vgl. Weber 1973, S. 132, 226). Weber bezieht die Kategorien Gemeinschaft (Vergemeinschaftung) und Gesellschaft (Vergesellschaftung) auf vier Typen sozialen Handelns, argumentiert also handlungstheoretisch. Affektuelles und traditionales Handeln verkörpern die Vergemeinschaftung, wertrationales und zweckrationales Handeln ist der Stoff, aus dem Vergesellschaftung gemacht ist. |
Kein Hinweis auf die Quelle. Die Fußnoten dürften wörtliche Zitate von Max Weber sein. |
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[2.] Mhg/Fragment 025 27 - Diskussion Zuletzt bearbeitet: 2017-01-25 00:04:38 Schumann | Fragment, Gesichtet, Kiss 1975, KomplettPlagiat, Mhg, SMWFragment, Schutzlevel sysop |
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Untersuchte Arbeit: Seite: 25, Zeilen: 27-28 |
Quelle: Kiss 1975 Seite(n): 125, Zeilen: 25 ff. |
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Im Gegensatz zu Tönnies sieht Weber zwischen den Prozessen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung keine dichotomen Beziehungen. | Im Gegensatz zu Tönnies (vgl. Kap. VI, S 57 ff.) sieht Weber zwischen den Prozessen der Vergemeinschaftung und Vergesellschaftung keine dichotomen Beziehungen. |
Fortsetzung auf der nächsten Seite. |
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Letzte Bearbeitung dieser Seite: durch Benutzer:Schumann, Zeitstempel: 20161209224158