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Untersuchte Arbeit: Seite: 87, Zeilen: 19-21 |
Quelle: Zwahr 1994 Seite(n): 450, Zeilen: 35 ff. |
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[Für die 1937-46 Geborenen, die in der DDR lebten, ... Diese Vermutung verstärkt sich, wenn man an die Beschreibung dieser Zeit im Kapitel „Generationen in ihrem historischen Kontext“ zurückdenkt. ...] Es gab auch in diesen Jahrgängen die starke Motivation einer Aufbruchsgeneration mit einem nachhaltigen Aufbauerlebnis, das von hohem Idealismus geprägt war[...].“ | [Die Geburtsjahrgänge 1930 bis 1939 109: Es waren die 1939 Neun- bis Einjährigen, die 1945 15- bis Sechsjährigen, die 1949 19- bis Zehnjährigen. ...] [...] es gab auch in diesen Jahrgängen die starke Motivation einer Aufbruchgeneration mit einem nachhaltigen Aufbauerlebnis [und der Zeitzeugenschaft tiefgreifender gesellschaftlicher Umbrüche, vor allem der Bodenreform und der Enteignungen im industriellen und gewerblichen Sektor]. [109 Es seien genannt (SED-Mitgliedschaft, soweit nicht anders vermerkt): Wolf Biermann, parteilos, Bürgerrechtler, 1976 ausgebürgert; ... – Vgl. auch: Jens Reich, Abschied von den Lebenslügen. Die Intelligenz und die Macht, Reinbek bei Hamburg 1992.] |
Zwar zitiert sich die Verf.in hier vordergründig unverdächtig selbst, tatsächlich ist die Wendung "die starke Motivation einer Aufbruchsgeneration mit einem nachhaltigen Aufbauerlebnis" aber einer ungenannt bleibenden Quelle entnommen. Die Wendung wird ebenfalls in Fragment 165 17 benutzt. Man beachte insbesondere, dass Zwahr (1994) die Generation der Geburtsjahrgänge 1930-39 betrachtet, während die Verf.in von derjenigen der Geburtsjahrgänge 1937-46 spricht. Da es sich an dieser Stelle um ein Selbstzitat handelt, dessen Wortlaut bei seinem ersten Vorkommen in Fragment 025 26 (in Fragment 067 29 wird er wiederholt) als Plagiat gewertet wurde, und aufgrund seiner Kürze wird das Fragment der Kategorie "Keine Wertung" zugeordnet. |
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