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Untersuchte Arbeit: Seite: 51, Zeilen: 29-36 |
Quelle: Kohn 1981 Seite(n): 22, Zeilen: 14 ff. |
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In weiteren empirischen Studien untersucht Kohn (1981) den Einfluß der Zugehörigkeit zur Mittel- bzw. Unterschicht bezüglich ihrer Erziehungswerte. Er zeigt, daß Eltern aus der Arbeiterschicht wollen, daß sich ihr Kind an von außen gesetzte Muster anpaßt, während Mittelschichteltern mehr auf die innere Dynamik des Kindes bedacht sind. Eltern aus der Unterschicht legen weitaus größeren Wert auf Gehorsam gegenüber elterlichen Befehlen als Eltern aus der Mittelschicht. Unterschichteltern bewerten Gehorsam, Ordentlichkeit und Sauberkeit höher als Mittelschichteltern und diese bewerten Wißbegierde, Glück, Rücksichtnahme höher als Eltern aus der Unterschicht - am [wichtigsten ist ihnen jedoch die Selbstkontrolle.] | Eltern aus der Arbeiterschicht wollen, daß sich ihr Kind an von außen gesetzte Muster anpaßt, während Mittelschichteltern weitaus mehr auf die innere Dynamik des Kindes bedacht sind.
Die wenigen wichtigen Ergebnisse späterer Untersuchungen stimmen in diesem grundlegenden Punkt vollkommen überein, besonders was die wiederkehrenden Anzeichen dafür betrifft, daß Eltern aus der Arbeiterschicht weitaus größeren Wert auf Gehorsam gegenüber elterlichen Befehlen legen als Mittelschichteltern. [...] So fanden wir auch heraus, daß Arbeitereltern Gehorsam, Ordentlichkeit und Sauberkeit weit höher bewerten als Mittelschichteltern, und daß diese ihrerseits Wißbegierde, Glück, Rücksichtnahme und - am wichtigsten - Selbstkontrolle höher bewerten als Eltern aus der Arbeiterschicht. |
Die Verf.in erweckt den Eindruck, es handele sich um ein sinngemäßes Zitat. Zu guten Teilen ist es ein wörtliches. |
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