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Untersuchte Arbeit: Seite: 28, Zeilen: 17-35 |
Quelle: Jaide 1988 Seite(n): 321-322, Zeilen: 321: 14-23, 25-31, 37-41; 322: 1-8 |
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Trotz Stabilität und Einfluß der Elternfamilie zeigen sich generell spezielle Erosionen: weitere Geburtenbeschränkung, hohe Scheidungsraten, zahlreiche Scheidungswaisen, Alleinerzieher, Ehen ohne Trauschein, Kommunen, Problemfamilien. Dagegen steht eine neue Besinnung auf den Stellenwert und die Aufgabe der Familie. Auch von seiten der Jugendlichen wird mehrheitlich eine Familiengründung - eventuell nach längerer Vorphase - angestrebt. Die erneute Problematisierung der Kombination von Ehe und Beruf (speziell von Frauen) wird von den Jüngeren nicht angenommen.
Die Entwicklung auf dem Arbeitsmarkt vollzieht sich konjunkturell, strukturell, regional, spartenbezogen sehr unterschiedlich. Freisetzungen stehen Neueinstellungen und Bewerbermangel gegenüber. Die Kapazitäten der mittelqualifizierten Berufe werden unterschätzt und die der höherqualifizierten überschätzt. Arbeitslosigkeit erfaßt allmählich auch die Hochqualifizierten. Und den Minderqualifizierten droht der Ausschluß aus dem Arbeitsmarkt. Die Entwicklung der Einkommen und Vermögen bleibt generell günstig - jedoch in scharfem Kontrast zu den Arbeitslosen. Die Sozialhilfekosten steigen beachtlich. Der Konsumgütermarkt fließt über von Angeboten aller Arten und Preislagen, denen erst gegen Ende der Dekade eine höhere Nachfrage entspricht (Binnenkonjunktur). Die Arbeitslosigkeit - ab 1974 mit einem deutlichen Abfall und einem neuen, beachtlichen Anstieg nach 1980 und geringem, zögernden Rückgang bis 1984 - macht als allgemein beunruhigender Prozeß die Konsumenten eher zurückhaltend und preisbewußt. |
[Seite 321]
Trotz Stabilität und Einfluß der Elternfamilie generell zeigen sich spezielle Erosionen: weitere Geburtenbeschränkung, hohe Scheidungsraten, zahlreiche Scheidungswaisen, Alleinerzieher, Ehen ohne Trauschein, Kommunen, Problemfamilien. Dagegen stellt sich neue Besinnung auf Stellenwert und Aufgabe der Familie. Auch vonseiten der Jugendlichen wird mehrheitlich eine Familiengründung — eventuell nach längerer Vorphase — angestrebt. Die erneute Problematisierung der Kombination von Ehe und Beruf (speziell für die Frauen — auch aufgrund der Arbeitsmarktprobleme) wird von den Jüngeren nicht angenommen. [...] Die Entwicklung der Kapazitäten auf dem Arbeitsmarkt vollzieht sich konjunkturell, strukturell, regional, spartenbezogen sehr unterschiedlich. Freisetzungen stehen Neueinstellungen und Bewerbermangel gegenüber. Die Kapazitäten der mittelqualifizierten Berufe werden unterschätzt und die der höherqualifizierten überschätzt. Arbeitslosigkeit erfaßt allmählich auch die Hochqualifizierten. Und den Minderqualifizierten droht der Ausschluß. [...] Die Entwicklung der Einkommen und Vermögen (und des Eigenheimerwerbs) bleibt generell günstig (günstiger als in den anderen Industrieländern) — jedoch in scharfem Kontrast zu den (in allmählich größerer Zahl langfristig) Arbeitslosen. Die Sozialhilfekosten steigen beachtlich. [...] [Seite 322] [...] Der Konsumgütermarkt fließt von Angeboten aller Arten und Preislagen über, denen erst gegen Ende der Dekade eine höhere Nachfrage (Binnenkonjunktur) entspricht. Die Arbeitslosigkeit ab 1974 mit einem deutlichen Abfall um 1979 und einem neuen, beachtlich höheren Anstieg nach 1980 und geringem, zögerndem Rückgang ab 1984 — macht als allgemein beunruhigender Prozeß die Konsumenten eher zurückhaltend und preisbewußt. |
An dieser Stelle gänzlich ungekennzeichnete Übernahme. Dass die Fußnote auf Seite 18 von Mhe diese Übernahmen noch "abdeckt", dürfte absolut zweifelhaft sein. |
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