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Version vom 29. August 2021, 20:18 Uhr


Typus
Verschleierung
Bearbeiter
Numer0nym
Gesichtet
Yes
Untersuchte Arbeit:
Seite: 24, Zeilen: 5 ff.
Quelle: Huber 2008
Seite(n): 27, 28, 29, Zeilen: 27: 16 ff.; 28: 19 ff.; 29: 9 ff.
2.3.1.3 Begriffliche Abgrenzung

Um für die vorliegende Arbeit einen einheitlichen Wissensstand sicher zu stellen, werden die wichtigsten Grundlagen, Begrifflichkeiten und Zusammenhänge nachfolgend beschrieben. Orientiert wird sich hierbei an akzeptierten und [sic] Ansichten und Definitionen aus der Praxis.35

Unternehmenskultur

Generell ist unternehmerisches Handeln geprägt von bestimmten, zum überwiegenden Teil informalen, nicht dokumentierten Bestimmungen und Basisannahmen. Wie behandeln wir unsere Kunden? Wie gehen wir mit unseren Lieferanten um? Wie verhalten wir uns gegenüber Mitarbeitern und Vorgesetzten? All dies sind Bestandteile, die zu einem Muster in gemeinsamen Wert- und Normvorstellungen führen und über bestimmte Denk- und Verhaltensweisen die Entscheidungen und Handlungen der Mitglieder eines Unternehmens prägen. Diese non verbalen und schwierig zu greifenden Faktoren werden allgemein als „Unternehmenskultur“ bezeichnet. Zu den Elementen, die die Unternehmenskultur maßgeblich beeinflussen, sind zu nennen, das Individuum, die Gesellschaft, die Branche, das Führungsverhalten des mittleren sowie oberen Managements, die unternehmerische Organisation sowie die definierten Unternehmensziele.36

Unternehmensziele

Diese Werte und Basisannahmen der Unternehmenskultur bringen Präferenzen zum Ausdruck, die gestaltenden Einfluss auf die Setzung von Zielen sowie das resultierende Zielsystem eines Unternehmens hat. Hierbei ist es absolut notwendig, klare und eindeutige Ziele zu definieren. Gibt die Unternehmensführung zum Beispiel eine Umsatzsteigerung als Unternehmensziel aus, so kann dies durch eine flexiblere Preisgestaltung im Vertrieb erreicht werden. Aufgrund einer nicht eindeutig formulierten Zielvorgabe kann zwar eine zufrieden stellende Umsatzsteigerung erzielt werden - jedoch auch eine gesunkene Gewinnspanne als Resultat haben.37

In Unternehmen wird der Prozess der Festlegung von Zielen in unterschiedlichen Formen gehandhabt. Es gibt Unternehmen, die diese Ziele „von oben“ (top-down) vorgeben, andere [erarbeiten diese „von unten nach oben (bottom-up), die meisten jedoch verfolgen einen gemischten Ansatz:]


35 Vgl. Heinen, E., Frank, M. (2007): Unternehmenskultur: Perspektiven für Praxis, S. 134 - 146

36 Vgl. Bea, F.X., Hass [sic], J. (2005): Strategisches Management, S. 98-103

37 Vgl. Grant, R., Nippa, M. (2006): Strategisches Management, S. 45-48

[Seite 27]

In diesem ersten Buchteil werden daher Missverständnisse ausgeräumt und Zusammenhänge verdeutlicht. Alle wesentlichen Begriffe und Konstrukte werden, in gebotener Kürze, dargestellt und auf diese kann als Referenz beim weiteren Lesen zurückgegriffen werden. Begriffe und Konstrukte sind orientiert an akzeptierten und vor allem praxisnahen Ansichten und Vorstellungen.

1 Unternehmenskultur

Alles unternehmerische Handeln ist geprägt und beeinflusst durch bestimmte, zum überwiegenden Teil informale, nicht dokumentierte Grundannahmen und Regeln. Wie gehen wir mit unseren Kunden um? Wie fair behandeln wir unsere Lieferanten? Welches Verhalten unserer Mitarbeiter wird honoriert, welches sanktioniert? All dies sind Faktoren, die zu einem Muster in gemeinsamen Wert- und Normvorstellungen führen und über bestimmte Denk- und Verhaltensweisen die Entscheidungen und Handlungen der Mitglieder eines Unternehmens prägen. Gemeinhin werden diese abstrakten und schwierig zu greifenden Faktoren als „Unternehmenskultur“ bezeichnet.4

Unternehmenskultur als entscheidenden Hebel für den Erfolg eines Unternehmens zu sehen gilt als weithin akzeptiert.5


4 Vgl. Heinen, E.; Frank, M. (1997).

5 Vgl. Bea, F.X.; Haas, J. (2005).

[Seite 28]

Ergänzend zu den genannten vier Wirkungen lassen sich sechs Determinanten als zugleich beeinflussende und beeinflusste Elemente der Unternehmenskultur beschreiben: das Individuum, die Gesellschaft, die Branche, das Führungsverhalten, die Organisation und natürlich Unternehmensstrategie sowie Unternehmensziele.

2 Unternehmensziele

Unternehmenskultur als ein System von Grundannahmen, Werten und Normen bringt Präferenzen zum Ausdruck und hat damit gestaltenden Einfluss auf die Setzung von Zielen und das resultierende Zielsystem eines Unternehmens.

Der Leitsatz „You always get, what you measure“ beschreibt die Notwendigkeit, klare und eindeutige Ziele zu definieren. Setzt die Unternehmensleitung etwa ein Ziel, das auf Steigerung des Umsatzes gerichtet ist, könnte im Unternehmen die Produktion gesteigert, der Vertrieb flexibler in der Preisgestaltung werden. Resultat am Ende des Jahres wäre ein gestiegener Umsatz - jedoch möglicherweise eine gesunkene Gewinnspanne. Umgekehrt fordert ein Ziel, das eine höhere Profitabilität anstrebt, möglicherweise Kostensenkungsmaßnahmen, Preiserhöhungen oder Innovationen. Hat das Unternehmen am Ende des Jahres tatsächlich einen gestiegenen Gewinn realisiert - ging unter Umständen der Umsatz zurück.

[Seite 29]

Der Prozess der Festlegung von Zielen wird in Unternehmen unterschiedlich gehandhabt. Auch hierbei kann der Unternehmenskultur ein prägender Charakter zugesprochen werden. In einigen Unternehmen werden Ziele „von oben“ (top-down) vorgegeben. In anderen Unternehmen werden Ziele „von unten nach oben“ (bottom-up) erarbeitet. Viele Unternehmen verfolgen einen gemischten Ansatz:

Anmerkungen

Kein Hinweis auf die eigentliche Quelle.

Im Literaturverzeichnis von Mfk werden "Bea/Haas (2005)" und "Grant/Nippa (2006)" nicht aufgeführt. Bei "Heinen/Frank (2007)" stimmt die Jahresangabe mit der Angabe im Literaturverzeichnis nicht überein.

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Sichter
(Numer0nym) Ehrwi